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  • »old_school« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 5

Realname: Felix

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1

Freitag, 25. Januar 2019, 10:56

Mini Birnchen 3,5V an Batterie?

Hallo zusammen!

Schön hier sein zu dürfen.

Ich bin leidenschaftlicher Bastler aber leider hab ich wenig/keine Ahnung von Elektrik. :-(

Nun zu meinem Problem: ich möchte eine Walnuss mit einer 3,5V Mini-Glühbirne (also nicht LED) von innen beleuchten.
Gibt es eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, diese Glühbirne mit einer Batterie zu betreiben? Bestenfalls mit einer Knopfzelle.
Ich hab die Glühbirne mal an eine Knopfzelle CR3220 "angeschlossen". Das leuchtet schon kurz, wird nach wenigen Sekunden aber immer schwächer. Das Gleiche bei einer AA Batterie.

Könnt ihr mir da elektrotechnisch etwas Nachhilfe geben? :-)

Danke und Grüße
Felix

2

Freitag, 25. Januar 2019, 11:16

Hallo Fremder. Bevor hier eingige meckern. Es wird bei uns gerne gesehen, wenn sich die Leute vor dem ersten Kommentar im Vorstellungsbereich mal kurz vorstellen und Ihren Vornamen im Profil verraten.
Zu Deinem Problem mit der Elektrik kann ich Dir leider nicht helfen. Da bin ich genauso schlau wie Du. Aber ich finds so geil, was in diesem Forum für Probleme besprochen werden. "Ich möchte eine Walnuss von innen beleuchten" ist auf jeden Fall in den Top 10. :D :ok:

  • »old_school« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 5

Realname: Felix

Wohnort: bei Stuttgart

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3

Freitag, 25. Januar 2019, 12:13

ok, danke für die Info. Forumsvorstellung ist nachgeholt. :)
Ja, danke. Der Kreativität sind im Modellbau ja keine Grenzen gesetzt. Und ich hab mir überlegt, dass doch eine Walnuss das perfekte Diorama z.b. für eine Weihnachtskrippe wäre. Aber dazu muss man sie beleuchten. Und die Batterie sollte nicht zu groß sein. Sonst kippt noch der ganze Christbaum um. :lol:

Beiträge: 333

Realname: Michael Sandmann

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4

Freitag, 25. Januar 2019, 17:54

Hallo Felix,
eine Knopfzelle hat nur eine Geringe Kapazität. Mit einer Glühbirne wird das nicht lange leuchten. LED ist keine Alternative? Ich habe für ähnliche Sachen schon mal elektrische Teelichter zerlegt.

Falls das ein par Euro kosten darf, da gibt es für ca. 5€ so kleine Spielzeugautos, Fidgetracer glaube ich. Da sitzt ein kleiner Akku drin, der über USB geladen wird. Motor ablöten und die Lampe dran könnte man probieren.
Gruß, Michael

Beiträge: 975

Realname: Patrick

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5

Samstag, 26. Januar 2019, 09:52

Hallo Felix,

nimm die AA oder AAA Batterien. Die haben je 1,5 V. Zweie in Reihe (hintereinander geschaltet), dann hast Du 3 V, das müsste für Dein Bienchen ausreichend sein.

Dazu gibt's passende Batteriehalter, findet man auch an fertigen LED Lichterketten.

Mehr brauchst Du eigentlich nicht.

Die Idee mit Modellauto und Akku von Michael ist auch gut :ok: musst aber schauen ob das von der Spannung her passt.

Viele Grüße

Patrick
Du kannst dein Leben nicht verlängern und du kannst es auch nicht verbreitern. Aber du kannst es vertiefen.
Gorch Fock (deutscher Schriftsteller)

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Realname: Wilfried Hoffmann

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6

Sonntag, 27. Januar 2019, 13:19

Hallo Felix,
Ich habe jetzt keine genaue Vorstellung, wie groß dein Birnchen ist, würde aber auch eher zu einer bedrahteten 0402 LED tendieren.
Zur Größenvorstellung mal ein paar Bilder mit Betrieb an einer 2032 Knopfzelle.







Mit einem Vorwiderstand kann man die Helligkeit noch etwas dämpfen.

Gruß Willie
Viele Grüße
Willie

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Realname: Felix

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7

Sonntag, 27. Januar 2019, 18:02

Hallo zusammen,

vielen Dank für die tollen Antworten. Habt mir wirklich geholfen und gute Tipps gegeben.

Zu Willies Antwort:
Die LEDs hatte ich auch schon gesehen, mich aber nicht so richtig getraut wergen der Elektrik.
Kann man diese LEDs also direkt an die Knopfzelle "anschließen" oder braucht man auf jeden Fall einen Vorwiderstand?
Und weißt Du zufällig auch, ob es die LEDs auch in verschiedenen Farben gibt?

Danke und frohes Basteln!

Felix

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8

Sonntag, 27. Januar 2019, 19:58

Hallo Felix,
in Bild 3 ist die LED direkt an der Knopfzelle 2032 (3V) angeschlossen. :)
Es wird zwar allgemein eine Grundregel empfohlen, eine LED grundsätzlich NUR mit Vorwiderstand zu betreiben (sei er auch noch so klein), aber da scheiden sich die Geister.

Da meistens die volle Helligkeit für das zu beleuchtende Objekt zu heftig ist, kann man das mit einem Vorwiderstand prima anpassen.
Zumal es auch noch die Batterie schont und die Haltbarkeit der LED fördert, wenn sie nicht volle Pulle betrieben wird.

Diese kleinen LEDs gibt es meist in Warm- oder Kaltweiss.
Mit Farbtropfen kann man sie aber durchaus etwas etwas einfärben.

Wenn du schon mit kleinen Birnen hantierst, brauchst du vor LEDs keine Angst zu haben.
Du musst halt nur die Polung beachten, damit sie leuchten.
Verpolung schadet ihnen nichts, sie leuchten halt nur nicht.
Wenn du es mal damit versuchen willst, gib mir per PN mal deine Adresse.
Dann schick ich dir mal ein paar Muster.
Viele Grüße
Willie

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Beiträge: 5

Realname: Felix

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9

Dienstag, 29. Januar 2019, 21:48

So, dank Willies großzügiger Spende, hab ich heute gleich mal mit LED experimentiert.
Für mein Vorhaben die perfekte Lösung.
Nur damit ihr mal einen groben Eindruck bekommt, über was ich hier eigentlich die ganze Zeit Rede, anbei mal ein Foto von heute mit LED und die "alte" Lösung mit Glühbirne daneben.
Die Technik steht somit, jetzt gehts ans Gestalten des Dioramas.

Danke an alle für ihre Tipps und Ratschläge und speziellen Dank an Willie für die LEDs!

IMG_20190129_212533.jpg
IMG_20190129_212748.jpg
Grüße
Felix

Hubra

Moderator

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10

Dienstag, 29. Januar 2019, 21:53

Hallo Felix.

Bitte sei so gut und stelle deine Bilder direkt hier ein, da es doch recht lästig ist, jeden Link erst anzuklicken.

Gruß Micha.

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Realname: Wilfried Hoffmann

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11

Dienstag, 29. Januar 2019, 22:07

Hallo Felix,
jetzt habe ich auch mal eine Vorstellung davon, was du bauen willst.
Die Krux ist nur immer, dass die LEDs die Fotos immer so extrem überstrahlen.
Das war bei den Fotos meines Tourbusses aber auch so.
Rote Rücklichter waren auf dem Foto oder Video immer weiss.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht. :)

P.S.
Mit den Fotos hat Micha schon recht.
Es ist recht lästig.
Die meisten BB mit derart angehängten Fotos schau ich gar nicht weiter an.
Viele Grüße
Willie

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12

Dienstag, 29. Januar 2019, 22:39

Hallo,

ich will mich gar nicht groß einmischen, aber ich möchte nur kurz etwas zu Willies Aussage bzgl. Vorwiderstand ergänzen:

Es wird zwar allgemein eine Grundregel empfohlen, eine LED grundsätzlich NUR mit Vorwiderstand zu betreiben (sei er auch noch so klein), aber da scheiden sich die Geister.


Ich kann jedem nur empfehlen, LEDs immer mit Vorwiderstand zu betreiben. Auch wenn man eine Spannungsquelle hat, welche genau der Vorwärtsspannung entspricht. Die Kennlinie einer LED (im Gegensatz zum Widerstand) ist nicht linear, sondern exponentiell. Das heißt, ab einer bestimmten Spannung (der Vorwärtsspannung oder auch Durchlassspannung) steigt der Strom exponentiell an. Das kann bedeuten, dass bei 3,5 V noch 20 mA fließen, bei 3,6 V hingegen schon 50 mA oder noch mehr. Jedoch halten diese kleinen LEDs so große Ströme nicht aus (Stromfluss bedeuted Erwärmung -> die kleinen LEDs können die Wärme nicht abführen -> Hitzetod).
Des Weiteren kann es durchhaus sein, dass die Schaltung mit LED 1 einwandfrei funktioniert. Sollte sie jedoch mal kaputt gehen und wird ausgetauscht, kann es passieren, dass die neue LED sofort kaputt geht. Aufgrund von Fertigungs- und Bauteiltoleranzen ist jede LED (in gewissen Bereichen bzw. Toleranzen) einzigartig.
Ein weiterer Vorteil beim Betrieb mit Vorwiderstand ist, dass die Batterie länger hält. Dadurch das der Strom auf einen festen Wert begrenzt ist, kann man in etwa abschätzen wie lange die Batterie halten wird. Beim Betrieb ohne Vorwiderstand kennt man den genauen Strom nicht (kann man zwar messen, aber machen wohl die wenigsten), so dass es durchaus sein kann, dass die LED zwar funktioniert, der Strom aber um ein vielfaches höher ist wie mit Widerstand.
Und dann sollte man auch beachten, dass es bei den meisten LEDs zwischen 15 mA und 20 mA kaum einen Unterschied in Sachen Helligkeit gibt.
Schließlich gibt es noch die Möglichkeit (ist aber eher unwahrscheinlich) dass es in der LED zu einem Kurzschluss kommt. Dann raucht dir die Batterie mit ab, was je nach Anwendung, richitg problematisch werden kann. Mit einem Widerstand kann dies (eigentlich) nicht passieren.

Hubra

Moderator

Beiträge: 11 439

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13

Dienstag, 29. Januar 2019, 22:55

Hallo Jirij. :wink:

Danke das Du dir die Mühe gemachst hast für die umfangreiche Erklärung. :hand:

Ich bin leider schon lange nicht mehr im Berufsleben und muss mich auch nur noch im Internet schlau machen.

Aber dein Beitrag sollte doch sehr Hilfreich sein.

Gruß Micha.

Beiträge: 1 183

Realname: Wilfried Hoffmann

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14

Dienstag, 29. Januar 2019, 23:25

Hallo Jurij,
du hast vollkommen recht mit deinen Ausführungen. :ok:
Ich wollte nur nicht wieder so eine Diskussion lostreten, wie wir sie schon mal im Prozessortread hatten.
Viele Grüße
Willie

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15

Mittwoch, 30. Januar 2019, 10:41

Ich bin leider schon lange nicht mehr im Berufsleben und muss mich auch nur noch im Internet schlau machen.

Bei mir ist es genau anders herum. Ich befinde mich im Abschluss vom Studium und langsam beginnt das Berufsleben :)


Ich wollte nur nicht wieder so eine Diskussion lostreten, wie wir sie schon mal im Prozessortread hatten.

Aber das war nicht hier in diesem Forum, oder?

Beiträge: 1 183

Realname: Wilfried Hoffmann

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16

Mittwoch, 30. Januar 2019, 11:09

Hallo Jurij,
aber ja.
Mathias war auch deiner Meinung und ist mit Maik bei diesem Thema etwas aneinandergeraten, was zu folgendem Ergebnis geführt hat.

Zitat

+++ Der Benutzer "Elektron" hat nachträglich viele seiner Posts verändert. Dadurch wird die Lektüre des Threads bisweilen unverständlich. Wir bedauern das zutiefst. +++

Hier kannst du es, wenn nicht verändert oder gelöscht, nachlesen.

Aber ich denke, wir sollten es an dieser Stelle gut sein lassen, damit Felix seinen Baubericht fortführen kann.
Viele Grüße
Willie

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