Hallo Ernst und Eicke.
Jaja, die Schrauben und die Schraubendreher. Ein ganzes Thema für sich. Probleme gibt es nur bei den Schrauben, die in Metall rein gedreht werden müssen. Die anderen,
die die Plastikteile mit einander verbinden, verursachen überhaupt keine Probleme. Na sagen wir mal, fast keine. Wenn man eine Schraube aus dem Plastik Bauteil dreht, bleibt
etwas Fleisch in den Gewindegängen der Schraube hängen. Das bedeutet, das das Loch minimal größer geworden ist. Das könnte der Festigkeit der Verbindung abträglich sein.
Mußte man sie öfters lösen, verschlimmert sich das Ganze.
Bei den Schrauben für Metall muß man des Öfteren etwas bis etwas mehr Kraft aufwenden, um sie hinein zu drehen. Sind die Schrauben dick und groß, gibt es selten Probleme.
Je kleiner die Schrauben werden, desto öfters reißen die Köpfe ab. Dem kann man auf verschiedener Weise entgegen wirken. Viele Schraubenlöcher werden beim Lackieren
mit Farbe aufgefüllt. Das hatte mir zu Anfang viele Schrauben gekostet und ich mußte die Verbindungen mit Sekundenkleber stabilisieren. Das bedeutet, man sollte sich kleine
HSS Metallbohrer der Größe 1 mm und kleiner zulegen. Es gibt auch so "Rummel"-Schraubendreher Sets, die auch einen 1 mm Schraubendreher dabei haben, der mir auch schon
sehr gute Dienste geleistet hatte und mit dem ich auch schon Farbe aus den Löchern puhlen konnte.
Es gibt für den Modellbau auch kleine Gewindebohrer in Schraubendreher Form, die man nutzen könnte. Man muß auch mit der Zeit ein Gefühl entwickeln, wie weit man eine
Schraube hinein drehen kann, ohne sie abzubrechen.
Viele Grüße Bernd.