Hallo an alle Interessierten!
Hier möchte ich euch an meinem neuen Projekt teilhaben lassen.
In der Zeit von 1993 - 1994 bi ich bei der Spedition Kicherer in Kirchheim gefahren. Hier gab es nur Mercedes.
Bevor ich einen 1633 bekommen habe, wurde mir (Anfänger) erst mal ein alter (BJ 1976) 1628 anvertraut. Gefahren wurde hauptsächlich Papier in Bogen oder Rollen von der Scheufelen Papierfabrik in Lenningen. Ansonsten haben wir Trafos der Trafo-Union /Siemens in Kirchheim und sonstige Speditionsgüter gefahren.
Zu der Zeit war die Standard-Kombi im Speditionsverkehr eine 2-Achser-Zugmaschine mit 3-Achs-Anhänger. Vorzugsweise mit Pritsche/Plane. Auch mein Zug war so aufgebaut.
Zum Modell:
Grundmodell ist der berühmte 1628S mit langem Haus. Ursprünglich wollte ich den Motorwagen mit der Italeri-Pritsche versehen und die geringfügige Überlänge in Kauf nehmen. Nachdem ich den Rohbau (siehe erste Bilder) dann gesehen habe, war klar: geht gar nicht. Also werde ich wohl nicht nur den Hänger fast komplett aus Evergreen fertigen, sondern auch den vorderen Aufbau.
Immerhin ist der Rahmen an sich mal fertig, die Achsen (Italeri) sind da; Lenkung muss noch gemacht werden.
Zur Erklärung des Aufbau-Problems: der gesamte Lastzug sollte 18 Meter Länge nicht überschreiten (Modell = 72 cm). Die Längen der einzelnen Abschnitte teilen sich in Fahrerhaus plus Spielraum (2,0 m) / Aufbau Vorne (6,20 m) / Deichsel (1,20m) / Hängeraufbau (8,60m). Die Italerie-Pritsche ist also gut 2cm zu lang. Und leider sieht man das dann auch dem Fahrgestell an. Also werde ich mein Rahmen-Kunstwerk erst mal wieder kappen.
Den Grundbausatz habe ich "komplett, alle Teile vorhanden" in der Bucht für 15 € gefischt: Radkästen gebrochen; Schalthebel, Federn, Auspuffrohre und weitere Fehlteile -> 5€ Erstattung. Alles in allem : NA JA, aber wann kriege ich die Hütte mal wieder (für 10 €) ?
Während des Baus bitte nicht drängeln: mal geht`s schneller, mal langsamer.
Grus Sven
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