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121

Samstag, 27. April 2019, 15:24

Liebe Klebeenthusiasten,
weiter geht es mit der farblichen Gestaltung. Dazu zeige ich Euch einfach mal ein paar Bilder.


Der Achsschenkel noch in Tamiya Seidenmatt. Die Klebefläche und Klebezapfen habe ich abgedeckt.


Gespritzt in Dark Aluminium von Vallejo. Die Metal Color Farben sind nach Herstellerangaben zwar gebrauchsfertig eingestellt, lassen sich meines Erachtens aber mit der Hinzugabe von ca. 30% des Originalverdünners wesentlich besser verarbeiten.


Der Radiator ebenfalls in Dark Aluminium.


Die Querlenker sind auch gebrusht.


Vielleicht wäre es hier sinnvoller gewesen mit dem Pinsel zu arbeiten.


Die Türen und Teile der Seitenverkleidung bekamen einen helleren Aluminiumton.


Die Ölwanne in Aluminium.


Das Wash hätte etwas dunkler ausfallen sollen, aber jetzt tropft Frischöl aus. Auch ein Ferrari kann mal undicht sein.


Der Unterboden für das Cockpit aufwändig abgeklebt.


Die Streben habe ich ebenso behandelt wie die Gummidichtung an der rückwärtigen Cockpitscheibe. Entlang der Strebe eine Laufrille für die schwarze Farbe gekratzt. Dann die verdünnte Farbe durch die Rille laufen lassen und eine scharfe Kontur erzeugt. Das es später niemand sehen wird, dafür ist es ganz gut geworden.


Die Bremszangen bekamen einen dezenten Goldton. Anschließend wurde noch ein leichtes Wash in Schwarz aufgetragen.

Das war es für Heute, bis demnächst,
Euer Günter
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122

Samstag, 27. April 2019, 21:46

Diese Liebe fürs Detail ist echt sehenswert :dafür: :respekt:
Grüße aus der Hauptstadt
Peter

Fertig: Ferrari F430 SpiderFerrari 360 Spider250 GT California
Akt. Baubericht

123

Sonntag, 28. April 2019, 22:54

Hallo Peter,
vielen Dank für Deine Anerkennung. Hier noch ein kleines Update am Sonntagabend. Die Bremsscheiben wurden verklebt. Die Bilder sind selbsterklärend:







Einen guten Start in die Woche, wünscht Euch,
Euer Günter
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124

Montag, 29. April 2019, 12:04

Hallo Günter, mit den Metallicfarben ist Dir eine sehr schöne - im Sinne von sehr realistische - Farbgebung gelungen. Die Riefen in den Bremsscheiben kommen im montierten Zustand jetzt richtig zur Geltung. :ok:
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Gruß
Thomas

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125

Montag, 29. April 2019, 16:22

Mann,...schon dein Unterboden ist eine Augenweide!

126

Freitag, 10. Mai 2019, 00:21

Hallo zusammen, hallo Thomas und Dominik,
für Euer nettes Feedback vielen Dank. Mit dem bisherigen Stand der Dinge bin ich auch recht zufrieden. Leider wird man später von dem Unterboden, sowie von den Bremsscheiben, nichts mehr sehen. Insofern also eine einfache Übung ohne späteren Schauwert.
Nun geht es aber weiter mit der Cockpitwanne. Nach meiner Recherche waren die Sitzflächen bei allen Fahrzeugen in Rot gehalten. Lediglich das Mittelstück war mal in Rot oder auch in Schwarz zu finden. Bei meinem Modell möchte ich die Sitzfläche und das Mittelteil in Rot spritzen. Die Auflagen an den Türen und Teile der Rückwand sollen einen Schwarz- oder Anthrazitton bekommen.


Die Sitze habe ich abgeschliffen, bis sich ein pre-shading eingestellt hat.


Dann die Sitze schön abgeklebt...


…und die Wanne in Alu-Silber gespritzt.

Nun braucht es ein wenig Zeit zum Trocknen.
Bis dahin,
Euer Günter
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127

Freitag, 10. Mai 2019, 17:17

Und weiter gehs mit dem Brushen der Sitze.


Erstmal schön abgeklebt.


Um den roten Farbton etwas mit der Karosseriefarbe zu variieren habe ich eine Spur von Gelb hinzugefügt.


Das fertige Ergebnis der Spritzerei.

Bis später,
Euer Günter
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128

Freitag, 10. Mai 2019, 20:28

Hallo Günter,
auch wenn ich hier nicht viel schreibe, ich verfolge deine Arbeit mit großem Respekt.
Die Art wie du vorgehst hat mich zum Nachdenken angeregt.
Weiter so!
Axel

129

Samstag, 11. Mai 2019, 17:39

Hallo Axel,
recht herzlichen Dank für Dein Interesse und das positive Feedback.

Nachdem die Sitze nun trocken sind geht es an die nächste Abklebe-Orgie. Die Rückwand und die Auflagen an der Türe sollen in Nato Black XF-69 von Tamiya gespritzt werden. Ein ganz dunkler Grauton, der ein nicht so hartes Erscheinungsbild wie das pure Schwarz hat.
Los geht’s, hier die Bilder:


Die Rückwand habe ich mit BMF abgeklebt und den Überschuss am Keder entlang mit einem scharfen Skalpell abgeschnitten.


Den Rest mit Tamiya Tape abgeklebt und in XF-69 gespritzt.


Mit der Farbkombination bin ich zufrieden.




Die Abklebemethode mit BMF eignet sich besonders gut bei Problemfällen. Allerdings wäre es hier auch mit dem günstigeren Tamiya Tape gut gegangen. Die Folie habe ich nur benutzt, weil sie schon ziemlich alt war und kaum noch Klebekraft für andere Anwendungen hatte.


Übrig blieb ein Haufen Abklebemüll.


Soweit der Stand der Dinge. Auch das pre-shading hat die erhoffte Wirkung und kommt ganz gut zur Geltung. Die Rückwand habe ich noch nicht angeklebt, da ich erst noch den Keder über die Sitze verlegen muss. Entlang den Verstrebungen habe ich wieder eine Farbrille gekratzt und durch diese verdünnte Farbe laufen lassen. So ergab es einen sauberen Abschluss und der Rest der Strebe konnte dann mit dem Pinsel bearbeitet werden.


Bis demnächst,
Euer Günter
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130

Sonntag, 12. Mai 2019, 17:55

Liebe Klebstoffsüchtige,
heute Morgen habe ich mich mit dem schönsten Teil der Sitzgarnitur beschäftigt. Der Keder ist angebracht, die Gurte verlegt, der Kulissenschaltkasten befestigt und die Rückwand mit der Cockpitwanne verklebt. Hierzu möchte ich Euch wieder ein paar Bilder zeigen:




Ein schwarzer Zwirnsfaden soll den Keder imitieren. Angeklebt habe ich ihn mit SatinVarnish von Vallejo. Das Zeugs klebt ganz ordentlich und fällt nachdem es getrocknet ist nicht weiter auf. Die beiden Auflagen an den Türen bekamen ein leichtes Wash mit Tamiya Panel Line Grau.


Dann wurden die Gurte angebracht und mit Sekundenkleber verklebt.


Ich habe sie bewusst etwas durcheinander geworfen, als sei der Fahrer gerade ausgestiegen. Mal etwas Anderes als die starre und ordentliche Verlegung mit den beigefügten Ätzteilen. Vielleicht gefällt es Euch ja auch besser.

Das war’s wieder für dieses Wochenende.

Bis ein andermal,
Euer Günter
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131

Montag, 13. Mai 2019, 08:26

Sieht Super aus, der Gesamte Innenraum. :respekt:
Natürlich gefällt mir das "durcheinander" geworfene Gurtmaterial besser - so ist das nunmal im Leben!

132

Montag, 13. Mai 2019, 11:22

Hallo Günter,
da hat sich ja mal "richtig" was getan am Wochenende! Sehr schöne, realistische Detaillierungen, wohin das Auge schaut. Auch die Gurte sind ein Traum! :rolleyes:
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Thomas

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133

Montag, 13. Mai 2019, 13:05

Hallo Günter

Schaut echt sehr gut aus was du da bis jetzt gemacht hast :respekt: :ok: ...nur hätte ich bei diesem Fahrzeug keine Gurte verbaut, da diese erst ab 1969 verbaut wurden und von der Optik auch noch etwas anders ausschauten :(

Aber sonst wirklich top :wink:



LG, Jürgen

134

Donnerstag, 16. Mai 2019, 20:37

Hallo zusammen,
danke Dominik, Thomas und Jürgen für Euren Kommentar und Euro lobenden Worte.
Zum Thema Sicherheitsgurte wurde ja schon in den vorangegangenen threads etwas gesagt. Aufgrund von Jürgens Anmerkung habe ich noch mal angefangen hierzu etwas zu recherchieren. Im Internet finden sich leider wenige und teilweise widersprüchliche Angaben. Meine chronologische Auflistung erhebt also keinen Anspruch auf Richtigkeit, oder Vollständigkeit.

-1903 erhielt Gustav-Desire Leveau ein französisches Patent für einen 4Punkt Sicherheitsgurt.
-1948 das erste mit Sicherheitsgurten ausgerüstete Fahrzeug war ein Tucker Torpedo.
-1959 wurden Volvo und Saab serienmäßig mit Sicherheitsgurten ausgerüstet.
-1967 fuhr Jackie Stewart als erster mit Sicherheitsgurten.
-1968 Empfehlung der FIA für Sicherheitsgurte.
-1969 Sicherheitsgurte wurden im Rennsport zur Pflicht.
-1970 wurde der Bordfeuerlöscher vorgeschrieben.
-1972 Sechspunkt Sicherheitsgurte wurden durch die Pilotenvereinigung zur Pflicht.

Mein Modell mit der Nr.26 wurde im North American Racing Team 1967 von P.Rodrignes und J.Guichet im 24 Stunden Rennen in Daytona zum Einsatz gebracht. Demzufolge hätte Jürgen recht mit seiner Behauptung, dass in dieser Zeit noch keine Gurte verbaut waren. Andererseits habe ich eine Abbildung gefunden, welche drei Fahrzeuge mit der Startnummer 23,24 und 26 auf dem damaligen Rundkurs zeigen. Es ist eindeutig zu erkennen, dass der Fahrer des Fahrzeuges mit der Nummer 24 Hosenträgergurte angelegt hat. Leider lässt sich aufgrund der Fotoqualität keine Aussage zu den anderen beiden Fahrzeugen machen.
Wie dem auch sei, Fujimi hat es mit der Authentizität seines Modells auch nicht so genau genommen. So hatte das Vorbild anders geformte Felgen, welche in himmelblau lackiert waren. Die Dekals entsprachen auch nur eingeschränkt dem Original. Denn den PROVA MO-14 Schriftzug am Heck wird man in Amerika sicherlich nicht vorgefunden haben.
Bei soviel Unklarheiten kann man also davon ausgehen, dass zumindest der spätere Besitzer die Gurte, ebenso wie den Feuerlöscher, nachgerüstet hat. Wie ich finde, ein netter Gimmick der auch das suchende Auge belohnt.
In diesem Sinne bis demnächst
Euer Günter
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135

Freitag, 17. Mai 2019, 10:57

Nun,...dramatisch finde ich es nicht, dass Du Gurte verbaut hast. Im Gegenteil.
Im Rennsport (ohne zu recherchieren) wurde öfter mal vorgegriffen, bevor die Gesetzteslage geändert wurde. Denn dann ist es richtig, dass die Deutsche Zulassungsordung Gurte ab 1969 vorschrieb.

Wie gesagt, sehe ich es unbedenklich mit dem Gurtzeug - unabhängig von dem, dass auch schon in den fünfzigern die Stockcars mit Gurte fuhren ;)

136

Samstag, 18. Mai 2019, 14:59

Hallo Dominik,
ja, die Sache mit den Sicherheitsgurten ist wirklich etwas nebulös. Wie ich noch herausgefunden habe, gab es die Gurtpflicht in Amerika bereits, als in Europa noch darüber diskutiert wurde.

Der Feuerlöscher
Es gibt wohl kaum Farben, die sich so schön verarbeiten lassen, wie die Enamel Kunstharzfarben. Sei es mit dem Pinsel oder der Airbrush, es gibt immer ein perfektes Ergebnis. Wie schön einfach die Farben zu verarbeiten sind hatte ich schon fast vergessen, wäre da nicht der Feuerlöscher, zu dem ich in meinem Fundus keine passende Acrylfarbe finden konnte. Also bei dem heutigen schönen Wetter das Fenster aufgerissen und die Humbrol Farben rausgekramt. Benutzt habe ich zwei rote Farbtöne mit der Nr. 19 und 20. Aus den beiden Farbtönen habe ich mir dann das Feuerlöscherrot angemischt und mit ca. 40% der Originalverdünnung gestreckt.




Jetzt kann der Feuerlöscher trocknen und ich gehe in die Sonne.

Bis später,
Euer Günter
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137

Dienstag, 21. Mai 2019, 23:52

Das Getriebe
Von dem 330 P4 existierten zwei Getriebevarianten. Es gab eine Kundenversion mit einem FZ-Getriebe und den Werkswagen mit einem von Ferrari entwickelten Fünfganggetriebe. Das Getriebegehäuse war in goldgelb lackiert oder anderweitig beschichtet. Über den Sinn und Zweck dieser Veredelung habe ich leider nichts herausfinden können.


Da das Getriebe mit anderen Elementen eine Baueinheit bildete, mußte wieder viel abgeklebt werden.


Lackiert habe ich mit Tamiya X-31.


Die Federn an den Stoßdämpfern habe ich mit Zwirnsfaden maskiert...


... und diesen nach dem Lackieren wieder abgewickelt.


Das fertige Getriebe mit einem leichten washing.

Bis später,
Euer Günter
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138

Mittwoch, 22. Mai 2019, 04:58

Sieht super aus (folge dem Bericht schon von Anfang an)! Den 330 will ich auch noch irgendwann bauen, habe aber vorher noch den Dino und ein paar andere Sachen in der Warteschlange.

Das mit dem Federn-Maskieren habe ich auch immer so gemacht, allerdings mit Kupferdraht, den ich wegen Elektronikbasteleien in diversen Stärken eh rumliegen habe. Funktioniert meistens sehr gut.
Gruß,
Matthias

139

Samstag, 25. Mai 2019, 10:59

Danke für den Tipp mit dem Faden. Muß man erst mal draufkommen. Genial

140

Sonntag, 26. Mai 2019, 14:42

Hallo Ralph, hallo Matthias,

den Trick mit dem Faden habe ich mir auch mal bei einem Modellbauer abgesehen, stammt also nicht von mir. Ich fand es auch sehr beeindruckend, wie genial einfach die besten Ideen sind.

Viele Grüße,
Günter
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141

Donnerstag, 30. Mai 2019, 15:04

Tach zusammen,
heute habe ich mit etwas Muse schon mal einige fertige Teile am Chassis angeklebt. Etwas Probleme haben mir die Auspuffrohre bereitet. Entweder habe ich den Bauplan nicht richtig verstanden, oder aber er beinhaltete einen Fehler.


So sollten die Teile nach Bauplan zusammengesetzt werden.


Nach ein wenig herumexperimentieren, ergab sich dann diese Abgasführung.


Der Kühlwasser-Radiator bekam noch ein leichtes washing.


Für den Ölkühler in der Front gab es noch ein PE-Teil, welches ich aber nicht verwendet habe, da man es später ohnehin nicht sehen wird. Auch die unsichtbare PE-Pedalerie habe ich nicht eingebaut.


So ist nun der Stand der Dinge von oben…


…und von unten.

Einen schönen Feiertag wünscht Euch,
der Günter
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142

Sonntag, 2. Juni 2019, 19:19

Hallo Klebegemeinde
Die Batterie ist überarbeitet, lackiert und mit dem Chassis verklebt worden. Zu dem kleinen Arbeitsschritt ein paar Bilder:


Die unbearbeitete Batterie, so wie ich sie von dem Gussast getrennt habe. Angedeutet ist ein Befestigungsgurt, der quer über die Batterie verläuft. Dieser soll durch ein PE-Teil ersetzt werden, welches dem Bausatz beiliegt, mir aber ebenso wenig gefällt wie die vorgegebene Variante.


Als erstes habe ich den Plastik-Überwurf entfernt. Die Pole habe ich links und rechts mit einer seitlichen Bohrung versehen. Später kann ich hier die Kabel einstecken und verkleben. Leider sind die Bohrungen auf dem Bild kaum zu sehen.


Lackiert habe ich mit Alkohol verdünnter Tamiya Farbe.


Fertig zum Einbau.


Der Befestigungsgurt aus Leder ist aus einfachem Schreibpapier geschnitten und mit Vallejo Braun bepinselt. Die Zuleitungen sind beidseitig in die Pole geschoben und mit Sekundenkleber befestigt. Das übrig gebliebene Ätzteil geht in die Grabbelkiste. Bei all der Mühe muss ich aber sagen, dass man später von der Batterie so gut wie nichts mehr sehen wird.

Das war’s wieder fürs erste.
Bis demnächst,
Euer Günter
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143

Montag, 17. Juni 2019, 21:55

Das Reserverad

Nach eine kleinen Zwangspause geht es nun weiter mit der Bastelei.




Dem Bausatz liegt für das Reserverad ein Fotoätzteil in Form von über kreuz gezogene Gurte bei. Bei meiner Internetrecherche habe ich jedoch kein Fahrzeug gefunden, was das Reserverad mit solchen Gurten befestigt hatte. Die Räder waren eher unorthodox mit verdrehten Expanderschnüren in ihrer Auflage befestigt. Deshalb habe ich die Ätzteile nicht verwendet und anstelle dessen versucht, diese Expanderschnüre nachzubauen.




Für den Nachbau habe ich drei Bindfäden in die Bohrmaschine gespannt und diese aufgedreht.


Damit die verdrehten Fäden sich nicht wieder aufribbeln, habe ich sie mit Vallejo Seidenmatt getränkt und über Nacht trocknen lassen.


Am anderen Tag hatte sich der Expander gefestigt und war bereit für die weitere Verarbeitung.


Auf dem Foto sieht die Schnur ziemlich steif aus,...




...jedoch war sie für die Verlegung und Verknotung flexibel genug. Das Ergebnis entspricht damit eher dem Originalfahrzeug.


Als letztes wurde noch der Feuerlöscher angeklebt. Er ist vielleicht nicht so schön geworden, aber es ist ganz sicher, dass man ihn hinterher nicht mehr sehen wird.




Damit ist dann für heute Abend Feierabend.

Bis demnächst
Euer Günter
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Realname: Dominik

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144

Dienstag, 18. Juni 2019, 07:27

Geil.
Deine Detailarbeit "wie komme ich zu dem gewünschten Ergebnis" ist super.
Wahrlich ein Genuß, bei dem ich viel über die Kniffe lernen kann. Du betreibst gerade beim Abkleben - Lackieren einen immensen Aufwand - das ist wirklich beachtenswert :respekt:

super.

145

Dienstag, 18. Juni 2019, 16:30


Für den Nachbau habe ich drei Bindfäden in die Bohrmaschine gespannt und diese aufgedreht.


Damit die verdrehten Fäden sich nicht wieder aufribbeln, habe ich sie mit Vallejo Seidenmatt getränkt und über Nacht trocknen lassen.
Wieder einmal eine tolle Idee, um die gewünschte Umsetzung zu erreichen... :ok:
Da wir jetzt einmal etwas von Deinem Basteltisch sehen konnten, eine Frage: was ist das für ein graues Plastikrohr, das längs vor dem Tisch befestigt zu sein scheint (siehe oben)?
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Gruß
Thomas

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146

Dienstag, 18. Juni 2019, 18:26

Hallo Dominik,
bezüglich der Abklebearbeiten ist dieses Modell die reinste Herausforderung. Und um dabei zu bleiben, habe ich heute die Türfensterrahmen in Aluminium gespritzt. Hierzu ein paar unspektakuläre Bilder:


Die Fensterränder mit BMF abgeglebt und in der Falz mit einem scharfen Messer abgeschnitten.


Die übrig gebliebene Fläche grob mit Tamiya Tape abgeklebt.


Natürlich auch die Rückseite abgeklebt. und zum Spritzen auf ein Stück Pappe geklebt.


Die fertigen Fensterrahmen aus Aluminium.

Bis demnächst,
Euer Günter
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147

Dienstag, 18. Juni 2019, 18:37

Hallo Thomas,
das graue Plastikrohr ist ein Abwasserrohr welches ich für meine Absaugvorrichtung zweckentfremdet habe. Sehr hilfreich, wenn es mit dem Dremel mal staubig zugehen sollte. Bei nicht Gebrauch, kann man durch verdrehen des Rohres den Rüssel unter dem Tisch verschwinden lassen. Eingeschaltet wird der Sauger über eine schaltbare Steckdose am Tisch. Zum besseren Verständnis habe ich mal ein Bild mit angefügt.



Bis zum nächsten mal,
Euer Günter
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148

Mittwoch, 19. Juni 2019, 01:49

Hallo Günter
Einfach & Genial :respekt: Beim "nachempfinden " muß ich noch einen Lärmschutz einarbeiten :pfeif:. Sonst macht mir die alte " Saugturbine " doch noch Ärger. :pinch:
Gruß Ronald

149

Samstag, 22. Juni 2019, 15:10

Hallo Roland,
mein Sauger steht in der Abstellkammer. Den Saugrüssel habe ich mit einem zweiten Staubsaugerschlauch bis zu meinem Arbeitstisch verlängert. Die Geräuschkulisse beschränkt sich damit auf ein Minimum, bei kleiner Drehzahl kaum hörbar.
Viele Grüße
Günter
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150

Samstag, 22. Juni 2019, 15:24

Kleines Update am Samstag
Die Räder sind aufgesteckt, die Seitenteile der Türen sind angeklebt und das Fahrgestell wurde probehalber auf den Vitrinensockel aufgeschraubt. Hier ein paar Bilder:




Man muss schon sehr genau hinschauen um bei guten Lichtverhältnissen die Bremsscheiben zu entdecken.







Bis demnächst,
Euer Günter
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