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Beiträge: 229

Realname: Daniel

Wohnort: Hinter Freiberg links rum

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781

Donnerstag, 5. November 2020, 13:38

Das schaut wieder ganz prima aus :ok:
Das fröhliche Bemalen kenne ich eine Nummer größer nur zu gut.

Von der Firma Preiser gibt es auch ein großes Set mit 120 unbemalten Figuren aller Art. Im Hinblick auf die Vielzahl der Projekte im ähnlichen Maßstab wäre das vielleicht eine sinnvolle Investition.

Daniel, der Hafenbahner
Aus dem Wasser kommt das Leben, zum Wasser zieht es wieder hin..
Sammle sporadisch Erfahrungen im RC-Schiffbau.


782

Donnerstag, 5. November 2020, 13:40

Toll! EInfach Toll!!!

Auch ich harre gespannt der Dinge, die aus deinem MagicSculp entspringen ...

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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783

Donnerstag, 5. November 2020, 14:37

Die Unbemalten liegen alle bei mir im Keller! Aber es ist verflucht schwierig, diesen Wichten und Wichtinnen die Glieder so zu verbiegen, wie man es haben will. Dafi zeigt immer wieder seine schönen Umbauten in 1:100, aber in 1:160 ist mir das noch nicht gelungen. Und, wie gesagt, unter den Unbemalten gibt es nicht die mit den natürlicheren Haltungen. Erhältlich ist lediglich ein unbemaltes Set mit Feuerwehrmännern in teilweise dynamischen Positionen. Die gedenke ich als Seeleute zu gebrauchen, aber man muss ihnen die leicht panzerförmige moderne Ausstattung abschleifen, und daran habe ich mich auch noch nicht gewagt.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

784

Donnerstag, 5. November 2020, 14:59

Bis auf wenige Spezialfiguren wie Uniformen, habe ich mittlerweile gemerkt, dass ein Skalpell zum Wegschaben der modernen Teile und dann geschickte Farbgebung reicht. Anstelle von Sculpt-Applikationen nur etwas dickere Farbe auftragen und es passt :-)

Und biegen sollte man auch nicht, schneiden und wieder ankleben, gegebenfalls noch Zwickel in den Beugen rausschneiden. Geht auch schnell. Und die benötigte Stabilität ist ja nicht hoch.

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
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785

Donnerstag, 5. November 2020, 15:35

Klingt nach guten Ratschlägen. Von einem, der es wissen muss.
Schmidt
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786

Freitag, 6. November 2020, 11:49

Der erste Abguss aus der zweiten Form der Ministaatenjacht. Der Rumpf wurde vor dem zweiten Abformen noch leicht überarbeitet und mit Zierleisten am Heck versehen sowie einer kleinen Figur, die auf dem Bugspriet reitet.






Und hier alle 8 Fähren am Ausrüstungskai. Ich versuche, die Silhouetten möglichst unterschiedlich zu gestalten, um damit auf den Fotos verschiedene Akzente setzen zu können. Deshalb wird es auch Exemplare ohne oder mit umgelegtem Mast geben.






Schmidt
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787

Sonntag, 8. November 2020, 14:10







Mehr siebzehntes Jahrhundert habe ich nicht geschafft. Immerhin sehen die Figuren jetzt nicht mehr aus, als hätten sie beim Schlussverkauf bei Karstadt Sport zugeschlagen.



Schmidt
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788

Montag, 9. November 2020, 06:35

Moin Schmidt,

Mehr siebzehntes Jahrhundert habe ich nicht geschafft
Das ist meiner Meinung nach völlig ausreichend. Wenn man die Größe bedenkt in Verbindung mit Betrachtungsentfernung, dann ist das schon eine deutliche Messlatte die du hier gesetzt hast! :respekt: :dafür:

Ingo
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789

Montag, 9. November 2020, 12:41

Danke. Es gibt ja auch noch ein bisschen verdünnte Ölfarbe zum Anschmuddeln der Kleidung. Und vielleicht krieg ich eine Tonpfeife hin.
Schmidt
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Beiträge: 1 082

Realname: Björn

Wohnort: Da, wo Gude als Begrüßung reicht.

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790

Montag, 9. November 2020, 20:32

Gude Schmidt,

ich staun jetzt schon über deine Figuren. Ich find die jetzt schon richtig gut. Vor allem, wenn man die Größe bedenkt...

Beste Grüße,
Björn
Im Bau: Royal Louis; Fletcher-Klasse (Platinum Edition); Jeep Willys

Fertig: Lamborghini Countach (Abo); La Montanes; Astrolabe; Bounty; Lanz-Bulldog D8506 (Abo); Bismarck (Platinum Edition)

791

Dienstag, 10. November 2020, 13:47








Ich habe jetzt eine Form für die kleine Staatenjacht, die zuverlässig brauchbare Abgüsse ausspuckt. Den ersten habe ich beim Anbohren der Stückpforten sofort ruiniert – aber was soll's!. Hier der zweite Abguss, mit dem ich erst mal vorsichtiger umgegangen bin. Er trägt eine improvisierte Takelage, um die Größe von Mast und Segeln zu bestimmen. Muss er den Vergleich mit der Vorlage scheuen?
Schmidt
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792

Dienstag, 10. November 2020, 15:50

Muss er den Vergleich mit der Vorlage scheuen?
Ich denke nicht.
Deine Art mit den Abgüssen immer neue Modelle zu erschaffen, davon wieder Formen und wieder Abgüsse zu erstellen ist faszinierend. :respekt:

Ingo
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Lord Nelson


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Beiträge: 3 597

Realname: Hans Juergen

Wohnort: Bitburg

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793

Mittwoch, 11. November 2020, 07:47

sehr schön und im Vergleich zum Foto ziemlich genau. Interssant finde ich auf sem Foto das "Mini Rahsegel" am Mast , hab ich so noch nie gesehen
Fertig:RC U-Boot der Gato Klasse 1/72 - Sea Tiger
Fertig:RC: DH 2 Airco von MICROACES 1/24 mit Flugvideo
Fertig:RC:
HMY Britannia 1893

794

Mittwoch, 11. November 2020, 10:03

Danke, im Großen und Ganzen bin ich auch zufrieden.
An einer Stelle aber muss ich unbedingt noch mal ran. Auf dem Gemälde glaube ich zu erkennen, dass das Schiff 2 Barkhölzer hat, von denen das obere den Sprung des Achterdecks begleitet und parallel zur oberen Bordwandkante läuft. Das untere teilt sich davon und endet an der Unterseite der Wölbung des Heckspiegels. Auf der stark vergrößerten Schwarzweißkopie, mit der ich in der Werkstatt gearbeitet habe, war genau das nicht mehr zu erkennen. Nun werde ich es wahrscheinlich nicht schaffen, 2 Barkhölzer übereinander zu platzieren, ohne die Bordwand optisch total zu überlasten. Ich arbeite schon in Bereichen deutlich unter einem Millimeter. Also werde ich mein Barkholz wohl etwas steiler auslaufen lassen, das befördert meines Erachtens sehr stark die elegante Erscheinung dieses kleinen Fahrzeugs.
Das Segel ist eine so genannte Breitfock, ein Rahsegel, das fliegend gefahren, also zusammen mit seiner Rah am Mast hochgezogen wird, wie das bei späteren Staatenyachten mit dem Marssegel gemacht wurde. Das Gemälde zeigt wahrscheinlich den Vorgang, mit dem dieses Segel zum Deck herabgelassen wird.
Schmidt
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795

Samstag, 14. November 2020, 14:04

Hier die ersten 3 brauchbaren Abgüsse der Ministaatenjacht. In der letzten Fassung hat das Urmodell neben weiteren Verzierungen auch die filigranen Rüsten.






Aber jetzt wird es schwierig. Mein Versuch, mit dem kleinsten Pinsel aus freier Hand goldene Ornamente auf die oberen Bereiche der Bordwände zu malen, ist kläglich gescheitert.





Erfolgversprechender der Versuch mit einem sehr dünn schreibenden Goldfaserstift. Der Cent verdeutlicht die Dimensionen. Der Bereich für die Verzierung hat im vorderen Teil eine Höhe von weniger als 2, 5 Millimetern.






Und hier das Heck, dessen Verzierungen (aus Magic Sculp) mir persönlich ganz gelungen erscheinen. Die frei gebliebene Mitte soll entweder von einem Wappen oder einer mehr oder minder allegorischen Darstellung gefüllt werden. Vielleicht eine romantische holländische Landschaftsdarstellung. Ist ja Platz genug. :lol:






Schmidt
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Beiträge: 3 597

Realname: Hans Juergen

Wohnort: Bitburg

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796

Sonntag, 15. November 2020, 16:22

schöne Flottille. Ich würde dir raten Decals anzufertigen. Eine passende Vorlage könntest du mit einem Grafikprogramm skalieren und anschließend auf Decalpapier ausdrucken
Fertig:RC U-Boot der Gato Klasse 1/72 - Sea Tiger
Fertig:RC: DH 2 Airco von MICROACES 1/24 mit Flugvideo
Fertig:RC:
HMY Britannia 1893

797

Samstag, 30. Januar 2021, 11:20

Eine weitere Fähre ist so gut wie fertig. Ich habe sie als Wachboot ausgerüstet, das auf der Reede von Texel gegen Schmuggler und englische Infiltranten eingesetzt wird. Es ist nicht nur schwer bewaffnet, sondern auch durch leichte Kavallerie in den Stand gesetzt, verdächtige Subjekte an Land zu verfolgen. (Ich habe keine Ahnung, ob das in irgendeiner Beziehung der historischen Realität entspricht.) Was jetzt noch sehr fehlt, sind Farbflecke in Form von Figuren in historischen Kostümen. Aber das Bemalen dieser Winzlinge kann ich mir nur in homöopathischen Dosen zumuten.







Schmidt
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798

Samstag, 30. Januar 2021, 14:16

Moin,

einfach toll diese Fähren. Eine andere Ladung und schon ist einem anderen Zweck gedient ... Es weiß zu gefallen :ok:

Ingo
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Lord Nelson


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799

Sonntag, 31. Januar 2021, 13:59

Ja ich glaubs nicht ... wenn das mal nicht super ist ! Ein Vorläufer der vielen Kanonenjollen oder Gunboats !
In den Links der Van der Velde-Graphiken weiter vorne war ja schon mehrfach der Transport von Kanonen auf diesen Schiffen zu sehen gewesen.
Eine konsequent fortgesetzte Idee, die dazu auch noch absolut machbar aussieht. Früher oder später mußte ja mal jemand Lust gehabt haben die Dinger abzufeuern.
Nachdem es sich um experimentelle Marineausrüstung handelte war sicher auch das Material und Segel besser finanziert und somit auch stabiler gebaut.

Wir wissen gleichzeitig schon aus den Infos weiter vorne in diesem Thread, daß dieser Schiffstyp schon seit den alten Römern bis in die Neuzeit mit und ohne Mast/Segel zu finden ist.
Leider findet sich nicht gerade viel in Bezug auf Deine Idee.

Das Gute daran ist aber dennoch, daß Du Dich historisch ziemlich gesichert bewegst ...
So ist in der Universitätsbibliothek Düsseldorf folgender Stich Frans Hogenbergs ( 1535-1590 ) dokumentiert, der eine Szene vom 28.August 1580 zeigen soll.
Der Stich beschreibt im oberen Viertel „Reysigerzeug und munition der vier Churfürsten bey Rhein, Coln, Meintz, Trier und Pfaltz am 28. Augusti AD 1580“

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd…ageview/3349706



( keine Ahnung warum sich das verlinkte Bild nicht in jedem Fall direkt zeigt ... also nehmt wenns nicht geht bitte den angegebene Link darüber ... einfach draufklicken )

Mit Klick auf das Bild wird die Darstellung noch besser ... hat 1504x1262 Pixel

Er zeigt den Rhein mit einer ganzen Flotte solcher Prame/Fähren ... teilweise als klassischen Transportprahm ... teilweise als Kanonentransporter ... teilweise mit hölzernen Bugaufbauten mit Kanone, so wie das auch an Land zum Schutz bei Belagerungen angewandt wurde ... zum Teil sogar noch mit hochgezogenen leichten Bordwänden um die Besatzung zu schützen.
In der Regel sind diese Prame für den Fluß mit Rudern ausgestattet .. der Schiffstyp läßt sich aber auch mit Segeln ausstatten ... alles geht.
Ein historisch gesichertes großes Betätigungsfeld auf dem Du Dich nach Herzenslust betätigen kannst ... da freue ich mich schon auf die nächsten bewaffneten Prahme.

Konnte das somit auch in Holland möglich gewesen sein ? ( ... ob es auch gemacht wurde ist eine andere Frage ) Mit großer Wahrscheinlichkeit wußte man wenigstens darum.
Vom zugrunde liegenden Schiffstyp wissen wir, daß er seit Römerzeit in den Flüssen/auf dem Rhein bis zu seiner Mündung ins Meer vorhanden war ... die Existenz dieser Prahme/Fähren ist ja bis in die Neuzeit unbestritten.
Ob das auch für den gezeigten Einsatz und Umbau mit Kanonen gilt ? Zumindest der Transport der Kanonen ist ja von Van de Velde ohne jeden Zweifel dokumentiert ... ebenso ist die Idee mit der Kanone wenigstens seit Leonardo daVinci bis hin zu den ganzen bewaffneten Schärenflotten dokumentiert.

Technisch gesehen haben wir nichts wirklich Neues. Einen Schiffstyp den es zu diesem Zeitpunkt schon wenigstens 1500 Jahre lang gab, der besegelt oder gerudert werden konnte. In diesem Fall gerudert, wie man das auch von anderen Booten her kennt. Ein leichter Front- und Seitenschutz wie man ihn auch auf anderen Schiffen und auch in der Kriegsführung an Land verwendete. Insbesondere von Kanonen weiß man, daß über lange Zeit keine gesonderten Marinegeschütze existierten, sondern, daß Landgeschütze auf Lafetten oder an demontierbaren Lafetten mitgeführt wurden um diese am Zielort nach schnellem Wechsel zusätzlich an beweglich an Land verwenden zu können. Summa summarum in sich stimmig.

( Ein klein wenig erinnert das daran wie Jahrhunderte später im amerikanischen Bürgerkrieg viele Flußraddampfer mit Stahlplatten und Kanonen zu Kriegsschiffen umfunktioniert wurden )
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

800

Dienstag, 29. Juni 2021, 08:47

Zuletzt hatte ich im November 2020 (man erinnere sich: der Beginn der siebenundfünfzigsten Coronawelle) meinen holländischen Fähren-Park gezeigt. Seitdem bin ich nicht dazu gekommen, einmal eine Außenaufnahme mit einer fertigen Fähre zu schießen. Jetzt hat der Nachbar einen Baum gestutzt, und es war immerhin mal ein schneller Knipser über den Gartenzaun möglich. Der Wolkenhimmel, obwohl viel zu steil anvisiert, wirkt ob seiner Vagheit im Horizontbereich einigermaßen realistisch. Um die Details auf der Fähre (Menschen, Tiere, Sensationen) besser erkennen zu können, hätte ich allerdings näher rangehen müssen. Zweiter Versuch demnächst, jetzt dräuen wieder Gewitter.



Schmidt (der Wembley 66 live an der Ein-Programm-Glotze gesehen hat) Tempus fugit!
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801

Mittwoch, 30. Juni 2021, 16:34

Sieht toll aus, ich bin begeistert!

802

Donnerstag, 1. Juli 2021, 12:17

Nach dem langen kalten 21er Frühjahr endlich wieder ein schöner Photohimmel ... ein Dank an die Kettensäge des Nachbarn.
Schön, daß Du die Fortschritte bei den Fähren zeigst. Viel mehr Details braucht es bei Größe und Auflösung doch gar nicht ... die vage zu erkennenden Figuren bringen die Ruhe in der Flaute wunderbar rüber ! Im Museum stünde wahrscheinlich dran : "Dutch ships in a calm, Ferrarius, A.D. MMXXI"

Bei 66 denke ich eher an die Route ... wundervolle blubbernde V8er in schier endloser Landschaft
LG vom Showrodder ... damals noch ohne Flimmerkiste ... und der jetzt sein vom Sturm losgerissenes Sonnensegel wieder vertäuen muß
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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803

Freitag, 2. Juli 2021, 06:24

Ferrarius?
Schmidt
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804

Freitag, 2. Juli 2021, 12:12

LOL verzeih ... ich gebs zu ... das war passend zur Epoche ein wenig um die Ecke gedacht ... ( https://de.wikipedia.org/wiki/Latinisier…n_Personennamen )

ferrarius -> Übersetzung Latein -> google => Schmied -> eine von mehreren Schreibweisen eines altehrwürdigen Berufes ... s.a. Schmidt, Schmitt, Schmid, etc pp ...

Kontext eines Berufs, der fast so alt ist wie die Zivilisation ... fand Latein ganz nett ( Hieroglyphen und Keilschrift kann ich nicht ) ...
und feinste handwerkliche Kunst gibts bei Dir ja zuhauf !
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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805

Freitag, 2. Juli 2021, 18:54

Schon ok. Ich hätt echt selbst drauf kommen können. :roll:
F. Schmidt
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806

Freitag, 2. Juli 2021, 20:04

Sehr schönes Foto. Hätte ich mir aber noch viel größer gewünscht (Posterformat).

Ansonsten: der Schmidt hats drauf !! :wink:
.
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

807

Freitag, 2. Juli 2021, 20:31

Verstanden, dann heißt Ferrari also Alteisen ...

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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808

Samstag, 3. Juli 2021, 09:41

ehr schönes Foto. Hätte ich mir aber noch viel größer gewünscht (Posterformat).


Das höre ich natürlich gerne. Bislang sind das ja alles schnelle Übungsschüsse aus der Hand. Wenn erstmal die "richtigen" Bilder fertig sind, wird es vielleicht einen Smithonian Shipyard Postershop geben, mit Bildern zum runterladen und ausdrucken in jeder beliebigen Größe, um sie übers Bett zu hängen - und damit Partnerin oder Partner zu schockieren.
Schmidt
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809

Dienstag, 20. Juli 2021, 11:19

Ich habe mich wieder der Komplettierung meiner Fährenflotte zugewandt. Die größere Pause in diese Arbeit war eingetreten, weil ich nach und nach weitere Ausstattungsteile angeschafft habe: Figuren, Tiere, Wagen, Heu, Kisten, Körbe etc.
Hier nun die erste fertige Fähre. Die Aufnahmen sind nicht so gut, zeigen aber die Besatzung und meinen Versuch, eine pittoreske Unordnung an Bord zu gestalten.





Das letzte Foto zeigt eine Fähre unter ziemlich unholländischem Himmel. Man sieht darauf aber, worum es mir ganz besonders geht, nämlich um die unruhige und geradezu ländliche Silhouette dieser Fahrzeuge, die auf den geplanten Fotos einen schönen Kontrast zu den massiven Rümpfen der größeren Schiffe bildet. In dieser ästhetischen Funktion erscheinen die Fähren auch auf den holländiischen Gemälden der Zeit.



Schmidt
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810

Mittwoch, 21. Juli 2021, 01:20

Ich bin ehrlich ganz verblüfft so gut wie das aussieht.
Im ersten Moment hätte ich bei den ersten beiden Bildern, insbesondere beim ersten, schwören können, daß das echtes Wasser ist.
Die Einstellungen von Sonne und Winkel solltest Du Dir unbedingt merken.

Ein sehr gelungenes Stilleben.
Vielleicht solltest Du noch überlegen die Bodenbretter etwas dunkler zu halten ... dürften etwas feuchter sein .. von unten und auch von den Hinterlassenschaften des tierischen Transportgutes.
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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