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Realname: Hans Juergen

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571

Sonntag, 3. November 2019, 14:10

präzise gebaut :ok: ich habe bei 0,3 mm Polystyrol aber auch keine Probleme mit dem Biegen.
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572

Sonntag, 3. November 2019, 17:50

Nun, hier handelt es sich immerhin um Profile von 1-1,5 mm Breite/Dicke. Die lassen sich sicher auch in Polystyrol anpassen, aber das Polystyrol ist erheblich eigensinniger als das Resin. Und was man nur mit Resin machen kann: ich lege das Profil um den Rumpf, fixierte es mit Klebeband und erhitzte es kurz mit dem Föhn. Danach bleibt es in dieser Position, und beim finalen Ankleben schmiegt es sich beinahe selbstständig dorthin, wo es hingehört.
Seinen besonderen Vorteil zeigt das Resin, wenn es um das Formen von flachen Profilen auf der Ebene der größten Breite geht. Da ist zum Beispiel der Handlauf, 2 mm breit, 1 mm dick, der am Bug und am Heck zu einem flachen Halbkreis gebogen werden muss. Sehr leicht mit erhitztem Resin zu bewerkstelligen; Polystyrol würde sich nach meiner Erfahrung sehr entschieden dagegen wehren.
Schmidt
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573

Montag, 4. November 2019, 07:47

Danke für die Info, beim nächsten Mal werde ich das mal ausprobieren :ok:
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574

Montag, 4. November 2019, 12:29

Weitere Schritte zur Gestaltung des Rumpfes. Der Handlauf, zugleich oberstes Barkholz, ist angebracht. Jetzt fehlen noch zwei schmalere Barkhölzer. Sie sind etwa 1,2 mm breit. Ich verwende dafür ebenfalls Gussteile, die zwar nicht ganz leicht herzustellen sind, sich dafür aber unter Mithilfe eines Föhns höchst willig um den Rumpf schmiegen. Dabei dient das untere Barkholz gewissermaßen als Schablone.
Die Plankengänge will ich durch schmale Streifen eines recht flexiblen Klebebandes darstellen. Wie sich das dann im Abguss zeigt, ist mir noch nicht ganz klar. Versuch macht kluch.





Schmidt
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575

Mittwoch, 6. November 2019, 16:56





Alle vier Barkhölzer sitzen jetzt an ihrem Platz. Es ist wirklich erstaunlich einfach, die Resin-Profile mittels Föhn in die richtige Form zu bringen. Ankerklüsen und Ankerscheuer sind mit Magic Sculp gestaltet. Allerdings kann man an diesem puddingfarbigen Material mittlerweile kaum mehr Details und Strukturen der Oberfläche erkennen. Der Rumpf wird daher, bevor ich mit ihm weiter arbeite, eine Grundierung bekommen.

Schmidt
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576

Mittwoch, 6. November 2019, 21:11

sieht klasse aus . :ok:
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577

Donnerstag, 7. November 2019, 08:43

Nach drei Lagen Humbrol 63 kann man wieder was erkennen.





Wie alles, so haben auch die Resin-Profile gelegentlich einen verborgenen Pferdefuß. Nach dem Abguss wirkt ihre Oberfläche glatt, aber beim Anschleifen können sich winzige Öffnungen zeigen. Da saßen dann kleinste Luftblasen. Mit ein wenig Spachtelmasse lassen sich diese Patzer beseitigen.

Schmidt
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578

Donnerstag, 7. November 2019, 10:09

Wird immer schöner :thumbsup:
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Montag, 11. November 2019, 09:44

Bei näherer Betrachtung kam mir das Arrangement der Barkhölzer doch etwas zu, wie soll ich sagen?, langweilig vor. Zu statisch. Konstruktive Argumente oder gar historische Belege habe ich nur insofern, als auch Ab Hoving bei seinem Modell ein wenig von der Chapmanschen Zeichnung abgewichen ist. Also habe ich die obersten beiden Barkhölzer noch einmal entfernt und aus einem schmaleren, halbrunden (0,8 mm statt 1,2 mm) hergestellt. Meines Erachtens wirkt das jetzt besser. Außerdem ist zwischen den oberen beiden Barkhölzern jetzt genug Platz, um eine farbige „Zierfläche“ anlegen zu können.



Vorher



Nachher



Auf dem letzten Bild kann man auch sehen, dass ich begonnen habe, die „Planken“ aus dünnem Klebeband aufzubringen.

Schmidt
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580

Montag, 11. November 2019, 10:24

Jetzt wo du es schreibst fällt die Veränderung (positiv) auf :ok:
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581

Donnerstag, 14. November 2019, 11:26

Meine kleine Hoeker-Flotte ist komplett.



Allerdings brauchte es fünf Abgüsse, um drei einwandfreie Rümpfe herzustellen. Abguss Nummer drei enthielt Abertausende kleiner Bläschen.



Und Abguss vier zeigte einige wenige Stellen, an denen an der Oberfläche des Gusskörpers das Resin nicht abgebunden hatte.



Sicherlich könnte man herausbekommen, was genau da schief gelaufen ist. Vielleicht waren die beiden Komponenten nicht ausreichend verrührt Aber mit solchen Investigationen halte ich mich nicht auf, solange die folgenden Abgüsse wieder funktionieren. Natürlich versuche ich, die Form zu reinigen. Aber viel mehr kann ich nicht tun. Die Mischgefäße werden sowieso jedes Mal ausgetauscht. Ist eben Chemie!
In einem der nächsten Beiträge werde ich zeigen, was aus meiner (hier bislang noch nicht ausführlich thematisiert) Technik der Plankendarstellung qua Klebeband geworden ist.

Schmidt
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582

Donnerstag, 14. November 2019, 18:32

Mein erster Gedanke war: Drei leckere Stücke frisches Marzipan ... sowohl die Karamellfärbung auf der Außenhaut als auch der Schnittfläche hast Du auf den Punkt getroffen !
( Zumindest zeigt das mein Monitor so )

Bei näherer Betrachtung ein mindestens genauso leckeres Stück Modellbau ... einzigartig !
Kaum zu glauben, daß da noch vor kurzer Zeit Pappe und Spachtelmasse waren.
Durch das A4-Blatt habe ich erst jetzt bemerkt, daß diese drei gar nicht mal so klein sind.
Auf die Details der Plankengestaltung und den Weiterbau bin ich schon gespannt.
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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583

Donnerstag, 14. November 2019, 19:46

Ja, die Darstellung der Planken! Da schließt sich ein großer Kreis. Schon vor etwa sechs Jahren hatte ich einmal damit experimentiert, die Beplankung eines Schiffsrumpfes nicht mit Holz-, sondern mit Polystyrol-Streifen zu bewerkstelligen. Die Idee dahinter war, dass der Kunststoff sich doch wesentlich besser biegen lassen müsste. Das stimmte auch, allerdings schlossen sich beim Verschleifen des Rumpfes die Plankenstöße wieder, und die Holzanmutung war futsch. Das Experiment hat mich ein ziemlich großes Modell gekostet. Seitdem war ich dann der Ansicht, dass nur durch eine Gravur ein Plankenverlauf dargestellt werden könne. Gravuren an sphärischen Körpern sind allerdings höchst kompliziert!
Vor ein paar Wochen dann kam mir die Idee, bei Modellen, die letzten Endes aus einem Gussteil bestehen sollen, die Plankenstruktur durch das Aufkleben dünnen Klebebandes auf das Urmodell zu simulieren. Der kleine Hoeker ist jetzt das erste Modell, bei dem ich das konsequent durchgeführt habe.
Ein endgültiges Ergebnis kann ich noch nicht vorweisen, und ich möchte keine Fanfarenstöße abgeben, die mir dann später doch im Halse stecken bleiben. In Bälde mehr.
Schmidt
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Realname: Hans Juergen

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584

Freitag, 15. November 2019, 07:44

Ich hätte da die Sorge daß der Klebefilm seine Adhäsionskraft verlieren könnte, bei alten RC Flugmodellen mit TESA Scharnieren kann man das beobachten, das Band wird irgenwann spröde , es löst sich leicht von der Unterlage . Es kann natürlich sein daß eine Lackierung den Vorgang bremst oder stoppt.
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585

Freitag, 15. November 2019, 09:54

War das mit den Polyplanken die Geschichte rund um die Sphinx ? Ist das wirklich schon sechs Jahre her ?
Habe ich noch immer so präsent im Kopf als wäre es erst vor kurzem gewesen ...

Ich finde es läßt sich aber nicht so ganz vergleichen.
Die Polystreifen von damals sollten doch eine dauerhaft sichtbare Lösung an einem Standmodell sein .

Wohingegen die jetzigen Klebestreifen im Grunde nur relativ kurzfristig am Urmodell halten müssen um die Gußform herzustellen ... wenn sie länger halten ist es auch gut .
( Wer von uns kennt nicht irgendwelche Jahrzehnte alten Tesastreifen auf Modellschachteln bei denen sich der Kleber in eine harte bräunlich-kristalline Struktur verwandelt hat. )

Ist aber für die erstellte Gußform nicht mehr wichtig ... es sei denn man möchte später weitere Gußformen herstellen ... oder sie modifizieren.
So wie es aussieht lassen sie sich auch relativ leicht bis zur gewünschten Plankenstruktur immer wieder abziehen, biegen und so oft verschieben bis es paßt ...
DIe Ergebnisse an dem kleinen Segler und dem Sidewheeler sind auf jeden Fall überzeugend.
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Markus

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586

Freitag, 15. November 2019, 10:56

Danke, Markus, du hast meinen wahrscheinlich etwas zu knapp formulierten Baubericht sinnvoll ergänzt. Es geht tatsächlich um die Gestaltung des Urmodells; die Plankengänge sind später Bestandteil eines Abgusses, der nur noch aus einem einzigen Material besteht.

Und hier kann ich gleich den ersten in Nahaufnahme zeigen. Auf der rechten Seite erkennt man (durch die Grundierung mit Humbrol 63), dass auch die kleinsten Falten, die das Klebeband bei dieser extremen Verbiegung geworfen hat, im Abguss getreulichst reproduziert werden. Es kostet aber nur wenige Minuten Arbeit, sie mit einer scharfen Klinge zu beseitigen. Die linke Seite ist nach kurzem Anschliff erneut grundiert.



Jetzt wird es noch darauf ankommen, inwieweit ich mit weiteren Farbaufträgen und -verwischungen eine Holzstruktur imitieren kann.

Schmidt
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587

Freitag, 15. November 2019, 17:53

Achso,
das hab ich mißverstanden , am Urmodell ist es natürlich kein Problem, es gibt auch flexibles Abklebeband von 3M in verschiedenen Breiten, das legt sich glatt um jede Biegung
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588

Freitag, 15. November 2019, 18:04

Zitat

... inwieweit ich mit weiteren Farbaufträgen und -verwischungen eine Holzstruktur imitieren kann.

wenn nicht Du wer dann ?
Aus diesem Blickwinkel hat es fast schon was von einer Art-Deco-Skulptur ... die Planken definieren sich sehr gut ... besonders wenn man bedenkt wie dünn der Klebstreifen ist wirken die Nuten doch sehr tief ... gefällt mir sehr gut !

Zusätzliche Holzstrukturen könntest Du nach Bedarf zusätzlich mit gröberem Schleifpapier einbringen ... so wie Du es zuvor auch schon an anderen Rümpfen gemacht hast.
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589

Samstag, 16. November 2019, 10:17

Ich hab's nicht abwarten können, habe einen der misslungenen Rümpfe gestrichen und – nach nicht ausreichend langer Trocknungszeit! – mit Ölfarbe behandelt. Hier das Ergebnis.



Da ist natürlich noch viel Luft nach oben, aber ich denke, vom Prinzip her hat die Sache funktioniert. Oder?

Schmidt
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590

Samstag, 16. November 2019, 11:47

Also ich find es Klasse..... :thumbsup: :love:

591

Samstag, 16. November 2019, 12:02

Wer, um Himmels Willen, hat Dir erlaubt 250 Jahre alte Exponate aus der Vitrine eines Museums zu nehmen ? :D
Das wäre ja noch okay ... aber warum ohne Handschuhe ?

Sehr überzeugend ! Das sieht aus dem Stand schon nach uraltem Holz aus.
Vielleicht sind es sogar gerade die Imperfektionen dieses Rumpfes mit den völlig willkürlichen dunkleren Punkten, die es so realistisch nach uralt aussehen lassen.
Ich kanns so gut verstehen, daß Du das nicht abwarten konntest.

( Vielleicht noch mit der Schneide eines Skalpells minimal eine senkrechte Nut dort um die Ankerscheuer eindrücken wo sie in die Barkhölzer übergeht. Nicht mehr als ein zehntel oder zwanzigstel Millimeter. Nur drücken, nicht schneiden ... als ob man mit dem Fingernagel über ein Papier ritzt. Gerade mal so tief um ein Wenig der dunkleren Farbe einfließen zu lassen um die Ankerscheuer fürs Auge als separates Bauteil wahrzunehmen. So ähnlich wie beim oberen Barkholz. Evtl auch an der Klüse ... ganz bewußt nur in Klammern ... denn wenn ich mir die Größe Deines Fingers in Relation setze dann weiß ich nicht ob das wirklich jemals sichtbar wäre ... )
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592

Sonntag, 17. November 2019, 09:19

super gelungen , :thumbsup:
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Sonntag, 17. November 2019, 12:27

Manche Huker haben am Heck zwei kleine Fenster. Ich vermute, dass das eher bei Fahrzeugen so war, die für längere Transporte genutzt wurden und deshalb im Heck Aufenthaltsräume hatten. Ich wollte die Fenster aber nicht zu einem integralen Bestandteil der Gussform machen. Gussformen sollte man nach meiner Erfahrung möglichst einfach halten, um keine Sammelorte für Luftblasen zu schaffen. Außerdem sollte ja auch die Möglichkeit bestehen, ein Fahrzeug ohne Fenster zu bauen. Deswegen jetzt diese winzigen Teile, die man unten auf dem Foto sieht. (Das Ding da links ist meine Fingerspitze!) Das Abformen wird sehr schwierig werden, denn die Teile sind auf der Rückseite profiliert, damit man sie nicht in einen Ausschnitt der Barkhölzer zwängen muss, sondern sie einfach über sie legen kann. Das, so die Idee, soll den Farbauftrag schonen. Also müssen die Fenster gewissermaßen stehend abgeformt werden, da nur die Unterkante eine glatte Gerade bildet. Ich persönlich schätze die Gelingenschancen bei leicht über 40 % ein. Genug, um es zu wagen.



Schmidt
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594

Freitag, 22. November 2019, 13:04

Nach längerem Draufglotzen waren mir die Innenseiten der Bordwände doch ein bisschen zu undifferenziert. Ich habe eine Abwicklung hergestellt, aus dünner Pappe, und die mit einem 0,8 mm Halbrundprofil sowie den schon bekannten Klebebandstreifen detailliert. Der Abguss ist ca. 0,35 mm dünn. Mit dem Föhn erwärmt, sollte er sich an die Bordwand schmiegen. Ich werde ihn allerdings vorher nicht nur bemalen, sondern auch mit Ölfarbe behandeln. Das müsste am ganz flachen Objekt erheblich einfacher sein.







Die „neue“ Technik der Herstellung von Plankengängen am Rumpf vermittels Klebeband lässt mich andere fertige und halb fertige Modelle recht kritisch betrachten. Womöglich steht hier ein Generalrevierement an. (O weh, o weh!)

Schmidt
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595

Donnerstag, 28. November 2019, 09:09

Dank der oben vorgestellten dünnen Planken-Laminate hat der Huker jetzt eine detailliertere Innenseite der Bordwand. Es fehlt noch die Andeutung eines Wassergangs.



Das war eine XXX Menge Arbeit, die ich mir hätte sparen können, denn wahrscheinlich hätte ich das Urmodell auch mit einer entsprechenden Detaillierung abformen können. Fluch der Ungeduld!

Schmidt
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596

Donnerstag, 28. November 2019, 22:41

man könnte aus dem Modell ja ein neues "Urmodell" abformen :whistling:
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Freitag, 29. November 2019, 08:43

Schweige, Satan!
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598

Freitag, 29. November 2019, 10:23

:heul: :heul: :heul:
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599

Freitag, 29. November 2019, 11:03

Oha,

das nenne ich Extremsport in Resinguss. Hier verschieben sich gerade Grenzen und Möglichkeiten, sehr schön :ok:


Daniel, der Hafenbahner
Aus dem Wasser kommt das Leben, zum Wasser zieht es wieder hin..
Sammle sporadisch Erfahrungen im RC-Schiffbau.


600

Sonntag, 1. Dezember 2019, 16:23

Wenn einer schweigen muss, dann ertönt die zweite Stimme... Neuer Urabguss!

Wo beziehst du dein Magic Sculp?

Gruß und schönen 1. Restadvent
Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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