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541

Samstag, 5. Oktober 2019, 04:11

Das wird sicherlich spannend und interessant.

542

Sonntag, 6. Oktober 2019, 13:14

Hier wurde ja bereits eine Besatzung der kleinen Schiffe angemahnt. Seit Tagen bin ich im Keller eingesperrt und tue nichts anderes, als mit deren Herstellung mein Augenlicht zu ruinieren. Tatsächlich ist es ja nicht damit getan, irgendeinen Spur N Preiser an Bord zu holen. Wer mit den kleinen Figuren einen Bahnsteig der sechziger oder siebziger Jahre bevölkert, der wird mit irgendeiner Nacharbeit nichts zu tun haben. Aber wer aus den Nachkriegsalltagsmenschen die Besatzung eines Fischerbootes des 17. Jahrhunderts kreieren will, der muss zu Stoff und Schere bzw. zu Zahnstocher, Magic Sculp und Farbe greifen.

Besonders heikel sind die Männer am Ruder, denen man die dünnen Ärmchen brechen und sie anschließend unter weiten Ärmeln wieder ankleben muss, damit sie sich tatsächlich um die Steuerung des Schiffes kümmern. Menschliche Silhouetten werden auf den Fotos, um die es mir geht, das Auge sehr anziehen, schon um Größenverhältnisse wahrnehmen zu können. Da ist es außerordentlich wichtig, dass genau diese Fokuspunkte glaubhafte Umrisse zeigen.
Hier die ersten zwei Steuermänner. Der stehende bewegt sich in Richtung Zufriedenheit seines Schöpfers. Der sitzende ist mir noch zu mager. Außerdem ist der Hut irgendwie falsch.





Tatsächlich habe ich oft erst nach der Montage der Figuren beurteilen können, ob sie an den Ort passen, an den ich sie gestellt hatte. Ich habe sie dann teilweise noch an Ort und Stelle verändert, meistens durch stoffliches Aufmoppeln mit Magic Sculp. Die Originalfiguren haben leider meistens eng anliegende Kleidung und Wespentaille. Das ist nun wirklich nicht 17. Jahrhundert.





Abschließend zwei Herren von Stand und Adel. Der Umbau ist natürlich aufwendiger, geht aber auch besser von der Hand, da die Herrschaften nicht bei der Arbeit gezeigt werden müssen und nur vornehm herumstehen. Die Köpfe habe ich halbiert und dünne Pappscheiben aufgeklebt, das Oberteil der Hüte besteht wiederum aus Magic Sculp. Unverzichtbar ist auch hier ein Überzug der fertig bemalten Figuren mit stark verdünnter Ölfarbe, um sie farblich und atmosphärisch an ihre Umgebung anzugleichen.



Schmidt
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543

Sonntag, 6. Oktober 2019, 13:52

Super Arbeit
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544

Sonntag, 6. Oktober 2019, 14:06

p.s.

bzgl FIguren in 1/144 hätte ich noch einen Tip (falls Du die Website nochnnicht kennst) , die Figuren sind nicht billig aber fantastisch detalliert (3D Druck) Vielleicht ist was für dich zum Umbauen dabei.

--> https://www.shapeways.com/shops/panzervs…res%26Stuff&s=0
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545

Sonntag, 6. Oktober 2019, 17:39

Hi Schmidt! :wink:

Die Herren aus dem lande 1/144 sind spitzenmäßig geworden :ok: , die selbstverordnete Kellerverlieseinzelhaft hat sich also voll gelohnt, mein lieber Edmund D. !! :respekt: :respekt:

Schöne Grüße
Chris :ahoi:
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546

Donnerstag, 10. Oktober 2019, 16:52

Die Besatzung bei der Arbeit an einem beinahe mediterranen Tag vor der holländischen Küste.









Schmidt
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547

Donnerstag, 10. Oktober 2019, 17:29

Phantastische Bilder!

548

Donnerstag, 10. Oktober 2019, 18:21

Danke. Ein Besonderes habe ich noch. Sieht man ja auch nicht so häufig, dass ein holländischer Küstensegler ein tropisches Eiland anläuft.



Schmidt
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549

Donnerstag, 10. Oktober 2019, 19:56

Wunderschönes Kalendermotiv.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

550

Donnerstag, 10. Oktober 2019, 20:25

:love:
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551

Freitag, 11. Oktober 2019, 07:28

Da setzt er noch Eins drauf!
Klasse Motiv!

552

Freitag, 11. Oktober 2019, 08:19

In einem anderen Forum wurde die „Trennschärfe“ des Horizonts bemängelt. Ich fürchte auch: Wenn man weiß oder ahnt, dass das eine Platte ist, dann erkennt man deren Ende. Zusätzliches Kunstlicht ist bei meiner Aufnahmetechnik nicht einzusetzen; es sei denn, ich engagierte eine ganze Crew von Hilfskräften. Ich habe den betreffenden Bereich einmal mit dem Stempelwerkzeug von Photoshop (auf geringe Deckkraft eingestellt) überarbeitet. Geht das in die richtige Richtung? Ich bin mir nicht sicher.

Vorher/Nachher:




Schmidt
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553

Freitag, 11. Oktober 2019, 10:44

Hm ... also ich habe schon sehr oft einen ausgesprochen harten Horizont am Meer erlebt ... nicht selten sogar mit einer sehr dunkelgrauen, fast anthrazitschwarzen Trennlinie ... das muß aber nicht zwingend sein.
Kommt vielleicht zusätzlich noch auf die Tageszeit an und wo die Sonne gerade steht.
Dort wo ich das oft sehe habe ich vom morgenlichen Gegenlicht bis Rückenlicht am Abend mehr oder weniger alle möglichen Belichtungszustände.

Wo sich meist Unterschiede ergeben ist ein Fading oberhalb der Horizontlinie weil das Licht dort einen zunehmend längeren Weg durch die Athmosphäre hat.
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

554

Freitag, 11. Oktober 2019, 15:58

Zitat

Wo sich meist Unterschiede ergeben ist ein Fading oberhalb der
Horizontlinie weil das Licht dort einen zunehmend längeren Weg durch die
Athmosphäre hat.

Genau das wollte ich Dir auch noch schreiben! Da ich ja gerade im Urlaub war und unser Appartement direkten Seeblick hatte, habe ich häufig -in alter Piratenmanier 8) ;) - meinen Blick über den Horizont schweifen lassen, Ausschau haltend nach Segeln. Dieser war zwar meist klar in der Linie abgegrenzt aber wirkte häufig optisch aufgehellter. Eben aus besagten Gründen.
Deine Bilder sehen klasse aus. :respekt:

Schöne Grüße
Chris :ahoi:
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555

Freitag, 11. Oktober 2019, 16:45

Vielen Dank für die Kommentare und Hinweise.
Ich hätte mittlerweile übrigens längst zugeben sollen, dass das Bild ein reines Zufallsprodukt ist. Links hat im Laufe dieses Sommers eines unserer Lorbeerbäumchen den Giebel des Nachbarhauses überwachsen, natürlich nur in perspektivischer Hinsicht. Die Aufnahme war nicht beabsichtigt, eigentlich wollte ich die linke Seite wegschneiden – und da präsentierte sie sich mir plötzlich als ein echtes Aloha he!

Hier noch einmal die Originalaufnahme und zwei Bearbeitungen. Bei der ersten ist der Horizont mit dem Stempelwerkzeug aufgeweicht. Bei der zweiten ist der dem Horizont nächste Teil des „Wassers“ zum Bereich erklärt und aufgehellt worden, anschließend wurden die Kanten mit dem Stempelwerkzeug fließender gestaltet. Ich glaube, das sollte in Zukunft die Technik der Wahl sein. Was meint ihr?






Schmidt
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556

Freitag, 11. Oktober 2019, 16:52

Ja! :ok:

Das Bild zeigt übrigens anschaulich, dass die Holländer bekanntermaßen eben sehr weit rumgekommen sind. Aloah! :tanz:

Schöne Grüße
Chris :ahoi:
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557

Freitag, 11. Oktober 2019, 17:05

Servus Schmidt!

Fast hätte ich vergessen zu schreiben!

Wunderschöne Aufnahmen, mann kann das Modell vom Original nicht mehr unterscheiden!
Mit welcher Ausrüstung fotografierst Du?

Hofi

558

Montag, 14. Oktober 2019, 07:38

Gestern war es endlich soweit, und ich konnte den lange gehegten Plan einer Außenaufnahme realisieren, bei der entschieden bessere Bedingungen herrschen sollten als bei meinen bisherigen Versuchen aus dem eigenen Garten heraus.
Worum ging es: Die hintere Kante der Wasserplatte sollte mit einem möglichst weit entfernt liegenden, „realen“ Horizont zur Deckung gebracht werden. Was macht man zu diesem Zweck, wenn gerade kein Meer vorhanden ist? Man sucht sich im norddeutschen Flachland eine der selten auftretenden Erhebungen; bei uns sind das die Baumberge zwischen Havixbeck und Billerbeck. Dort gibt es einen Wirtschaftsweg, von dem aus man Richtung Süden so weit über Nottuln schaut, dass man ein realistisches Bild des „Gesamthimmels“ vor Augen hat. Außerdem kann man den entfernten Baumbestand gegebenenfalls als Küstenlinie knapp über der Kante der Wasserplatte erscheinen lassen. Guter Plan!
Und die Realität? Das Wetter spielte mit, dann aber auch wieder nicht, weil es eine Vielzahl von sommerlich gestimmten Spaziergängern hervorzauberte, denen ich nicht allen zu ihrer Zufriedenheit vermitteln konnte, warum ich mit dem Auto einen Wirtschaftsweg befuhr. Dafür durfte ich einigen sehr ausführlich erzählen, was für komische Sachen ich da gerade machte. Außerdem brachte das Wetter Wind mit, der sich unter die Wasserplatten aus Styrodur setzen und sie lustigerweise vom Dach des Autos wehen wollte, wo sie nach Plan eigentlich still und glatt liegen und von meiner linken Hand ausgerichtet werden sollten, während die rechte die Digitalknipse hielt. Tatsächlich brauchte ich aber zwei weitere Hände, um sowohl die Platten als auch die leider viel zu leichten, dafür aber vergleichsweise üppig besegelten Modelle festzuhalten. Um es gleich zu sagen: Es ist nichts kaputt gegangen. Aber es war verdammt knapp davor!
Ich zeige eines der entstandenen Fotos, es ist lediglich seitlich beschnitten. Titel: Traditionssegler vor holländischer Küste.



Ich habe gestern viel gelernt: Im Prinzip funktioniert der Plan. Natürlich nur bei entsprechendem Wetter, und besser nicht am letzten warmen Sonntag im Jahr. Außerdem sollte ich nach einem entsprechenden Ort suchen, der mehr Richtung Norden ausgerichtet ist, damit ich auch Licht von schräg hinten bekomme. Außerdem müssen die Modelle beschwert oder mit Nadeln auf der Wasserplatte befestigt werden, ebenso die Platten auf ihrem Gestell, vielleicht wieder mit Klettband, wie ich das anfangs schon einmal gemacht hatte. Außerdem dräut die Anschaffung einer leistungsfähigeren Digitalknipse sowie eine entsprechende Ausbildung des Fotografen.
The beat goes on.
Schmidt
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559

Montag, 14. Oktober 2019, 08:53

Der Aufwand hat sich jedenfalls gelohnt, :thumbsup:
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560

Montag, 14. Oktober 2019, 09:39

Sehr schönes Bild :ok:
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561

Dienstag, 15. Oktober 2019, 07:11

Sowohl was die Aufnahmetechnik als auch was die Nachbehandlung per Photoshop angeht, habe ich noch einiges zu lernen. Ich denke jetzt darüber nach, die Wasserplatten so zu gestalten, dass sie im hinteren Bereich weniger bis keine Wellen haben und so das Licht diffuser reflektieren. Mal sehen, ob das funktioniert. Und dann werde ich wohl den Canossa-Gang in ein Fotogeschäft antreten und mich dort beraten lassen müssen. Ich arbeite bislang mit einer Kanon Ixus 95 IS, nicht gerade das Neueste auf dem Markt. Ich brauche aber für meine Aufnahmetechnik eine sehr leichte und handliche Kamera mit einer gut funktionierenden Automatik, da ich wahrscheinlich nicht imstande sein werde, gleichzeitig die Platte zu positionieren und die Kameraeinstellungen anzupassen.
Drei letzte Aufnahmen der drei Kaagen. Wer Interesse an einem "Bausatz" hat, darf sich gerne bei mir melden. Die Formen sind noch intakt.







Schmidt
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562

Dienstag, 15. Oktober 2019, 07:37

vor allem das dritte Bild ist klasse gewordenb :love:
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563

Dienstag, 15. Oktober 2019, 08:46

Ohne Worte :respekt:

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

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564

Dienstag, 15. Oktober 2019, 18:59

Wow!
Im Bau: Royal Louis; Fletcher-Klasse (Platinum Edition); Jeep Willys

Fertig: Lamborghini Countach (Abo); La Montanes; Astrolabe; Bounty; Lanz-Bulldog D8506 (Abo); Bismarck (Platinum Edition)

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565

Donnerstag, 17. Oktober 2019, 20:14

Also die feschen Holländerinnen begeistern, wie auch die Aufnahmen. Die Stimmung eines schönen Tages am/auf dem Meer kommt gut rüber.

Daniel, der Hafenbahner. :ok:
Aus dem Wasser kommt das Leben, zum Wasser zieht es wieder hin..
Sammle sporadisch Erfahrungen im RC-Schiffbau.


566

Sonntag, 27. Oktober 2019, 18:16

Man kann nicht immer von Erfolgen berichten. Heute geht es unter anderem um eine Panne.
In Zusammenarbeit mit dem Modellbaukollegen hatte ich wieder das Modell eines holländischen Arbeitspferdes aus dem 17./18. Jahrhundert aufgelegt. Diesmal handelt es sich um einen Huker, ein Fischereifahrzeug. Der bauchige Rumpf ca. 20 m lang, trägt mittig einen großen Mast mit Rahsegeln und dahinter einen Besanmast, um so Platz für das Einholen der Netze zu schaffen. Der fehlende Fockmast wird durch einige Vorsegel ersetzt, die an einem besonders langen Bugspriet gefahren werden.

Hier das Urmodell aus Karton.



Leider reagierte bei der Herstellung der Form das Silikon mit dem Karton, obwohl der durch einen Lacküberzug geschützt war. Ist nun einmal Chemie. Allerdings waren weder die Form noch das Urmodell danach noch zu gebrauchen. Ich habe mich zuerst geärgert, dann habe ich vom Spantengerüst des Urmodells die Maße abgenommen und ein neues Gerüst aus Polystyrol gebaut. Das Deck bekam sofort einen Belag aus Plankenlaminat. Die Räume zwischen den Spanten habe ich, um Material zu sparen, zunächst mit Papier und anschließend mit Magic Sculp gefüllt.






Hier zum Abschluss zwei Fotos des bereits grob zugeschliffenen Rumpfes.





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567

Sonntag, 27. Oktober 2019, 20:17

sehr schön, symmetrisch und saubere Oberflächen :ok:
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568

Samstag, 2. November 2019, 15:42

Ich habe mich entschlossen, mit dem Urmodell des Hukers nicht weiter zu arbeiten. Solche Rümpfe in „Kompositbauweise“ sind schwer zu bearbeiten, weil sie alle paar Millimeter aus einem anderen Material bestehen. Also habe ich von dem jetzt noch vollkommen undetaillierten Modell problemlos eine Form hergestellt und einen Abguss genommen. Mit dem werde ich jetzt weiter arbeiten. Sollte ich irgendetwas ruinieren, kann ich jederzeit gewissermaßen beim letzten Level wieder neu beginnen.
In den Abguss habe ich zunächst seitlich eine Nut gefräst. Da ich keine Maschinen für eine solche Arbeit besitze, musste das aus der freien Hand geschehen. Zum Glück ist es ohne Beschädigungen gelungen. Anschließend habe ich eine Abwicklung des Schanzkleides in einer Dicke von 0,8 mm erstellt und ebenfalls abgeformt. Die nicht ganz ausgehärteten Abgüsse des Schanzkleides lassen sich sehr gut an die Rumpfform anpassen.



Schmidt
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570

Sonntag, 3. November 2019, 12:35

Die beiden Schanzkleider sind angepasst und angeklebt, die Fugen und Übergänge gespachtelt und verschliffen.



Jetzt geht es ans Anpassen der Barkhölzer. Der Huker hat im oberen Bereich gleich vier davon; ich denke, sie dienten dazu, die Bordwand beim Einholen der Netze zu schützen und womöglich auch zu stabilisieren. Ich beginne mit dem untersten der vier. Die auch nach dem Spachteln noch gut erkennbare Trennkannte zwischen Rumpf und Schanzkleid dient dabei praktischerweise als Führungslinie. Das Barkholz selbst ist 1,5 mm breit und der Resinabguss eines entsprechenden Polystyrolprofils. So dünne Profile sind zwar als Gussteile nicht ganz leicht herzustellen, haben aber gegenüber dem Polystyrol den unschätzbaren Vorteil, sich in praktisch alle Richtungen biegen zu lassen, insbesondere im noch nicht ganz ausgehärteten Zustand. Ich habe sie mit Klebeband vorläufig fixiert.



Schmidt
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