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421

Dienstag, 19. März 2019, 13:02

Hi Schmidt,
die Stückpfortendeckel hab ich immer wie volgt befestigt:
1. 0.5mm Loch stirnseite in die obere Stückpfortenseite gebohrt
2. 0,5mm Draht eingeklebt und auf 7mm überstehend abgelängt
3. 0,5mm Loch in den oberen Bereich desTrepelrahmens gebohrt
4. überstehenden Draht mit Kleber bestrichen und in das Loch in Trempelrahmen eingeklebt. Weites wurde auf die Scharnierstirnseiten oben noch jeweils ein Klebertropfen gemacht.
Um da ganze noch stabieler zu machen kannst Du auch zwei Drähte verwenden, also links und rechts
LG
Oliver
PS: den Draht kannst Du vor dem einkleben noch so biegen wie die Stückpforte dann im Winkel stehen soll.

422

Dienstag, 19. März 2019, 13:21

Zitat

Noch vergessen: Kennt jemand eine echt coole Methode zur Befestigung der Stückpforten?

Schmidt

Moin Schmidt! :wink:

Ob sie cool ist, weiß ich zwar nicht, aber sie ist zweckdienlich und sieht eigentlich ganz gut aus: Ich befestige die Pfortenreeps gleich am unverbauten Deckel und nicht am Rumpf. Dann bohre ich an der Rumpfseite oberhalb der Pforte ein dafür entsprechendes Loch, führe das Pfortenreep dort durch und angel es durch die geöffnete Pforte mit einem Drahthaken wieder raus. Dann benetze ich die Kante der dem Rumpf später zugewandten Deckelseite mit Sekundenkleber und bringe den Deckel senkrecht zur Bordwand stehend oberhalb der Pforte in Position. Bevor der Kleber entgültig abbindet (meistens sind das so 1-2 Sekunden mindestens, wenn man etwas mehr Klebstoff verwendet), straffe ich das Pfortenreep durch etwas Zug und bringe den Deckel so in seine gewünschte Position. Dann sichere ich das Reep an der Bohrung mit ganz wenig Sekundenkleber (Zahnstocher und einen winzigen Tropfen Kleber). Somit ist die Pforte in einer festen Position und wird auch etwas durch das gestraffte Reep abgestützt. Natürlich kann man das durch unvorsichtige Bewegungen wieder abreißen, habe ich auch schon mehrfach geschafft. Aber durch die Vorgabe des Pfortenreeps lässt sich der lose Deckel trotzdem gut wieder neu fixieren mit Sekundenkleber. Achja, das überschüssige Reep, das aus der Pforte raushängt schneide ich im Schiffsinneren durch die Pforte mit einer feinen Nagelhautscheere ab.
Bilder dazu findest Du in meinem Reaperbaubericht, alle Deckel sind heute noch dran... ;)

Schöne Grüße
Chris :ahoi:
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423

Dienstag, 19. März 2019, 20:32

das hört sich gut überlegt an .... :ok:
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Fertig:RC:
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424

Sonntag, 31. März 2019, 14:17

Lange nichts mehr vom Ludwig gehört. Das liegt daran, dass er etwas Zeit zum Trocknen braucht.
Eine kleine Erfindung, von der ich hoffe, dass sie sich bewährt. Ich habe an der Unterseite der Marse einen „Bügel“ aus 0,3 mm Stahldraht angebracht. Darin sollen die an dieser Stelle benötigten Blöcke mit kleinen Haken eingehängt werden. Mal sehen, ob das funktioniert. Ich erhoffe mir davon mehr Flexibilität beim Auftakeln.



Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

425

Montag, 1. April 2019, 12:10

Die Idee hat was.
So lassen sich bequem Blöcke hinzufügen, verschieben, austauschen. Ich werde das auch mal versuchen.

426

Sonntag, 7. April 2019, 10:06

Die „Durchfädel-Methode“ erlaubt es, die kompletten Unterwanten in weniger als 3 Stunden stramm und straff anzubringen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Wanten die Masten nicht zu sehr zur Seite oder nach hinten ziehen. Interimsstage helfen dabei, bis die endgültigen Stage über Taljen festgesetzt werden.





Es ist jetzt Monate her, dass ich das Modell lackiert und mit Ölfarbe überzogen habe. Es ist immer wieder erstaunlich festzustellen, dass und wie sich die Anmutung der Ölfarbe auch nach so langer Zeit noch verändert, wobei die Veränderung immer eine zum Besseren ist.
Wie vermutet, verschwinden die vorbildwidrigen Befestigungen für die Blöcke unterhalb der Marse weitgehend hinter den Wanten.

Schmidt
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427

Sonntag, 7. April 2019, 19:17

Unerfreulicher Nachtrag zum heutigen Bastelstündchen: beim Anbringen der Wanten am Fockmast mache ich eine hektische Bewegung und bleibe in den Webleiben auf der Wantenschablone hängen. Das Modell knickt auf dem Ständer zur Seite ab. Unerfreuliche Kräfte verteilen sich und erreichen empfindliche Punkte. Resultat: Fockmast zweimal gebrochen, Steuerbordrüste abgebrochen.
Ich habe das natürlich vollkommen ruhig hingenommen.
:!! :motz: :bang: :bang: :bang: :cursing: :verrückt: :thumbdown: :will: :will: :will:
:pfeif: :pfeif: :pfeif:
Schmidt
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428

Montag, 8. April 2019, 10:19

Holy Shit...

Seh es positiv und pragmatisch, verlängert den Bastelspaß ;-)

XXXDAn

PS: I know how this feels, own experience, leider ...
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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429

Montag, 8. April 2019, 11:55

Moin Schmidt, na... was macht der Blutdruck?.... Schon wieder alles repariert oder hat Deine Saint Louis noch das Aua?
Ich muss in so einem Fall meist immer alles SOFORT und gleich im Anschluss in Ordnung bringen, sonst ist die Nachtruhe dahin. Ich erinnere mich schon an Retungsaktionen, die bis morgens 3 oder 4 Uhr gingen.
Gott sei Dank passiert so etwas ja nicht dauernd. Evtl. bist Du da auch abgebrühter als ich.... zumindest wünsche ich es Dir....
Keep us posted, LG der Roeler

430

Montag, 8. April 2019, 13:47

Moin Schmidt!
Oha. Sowas kenne ich auch. Weiß geau wie sich das anfühlt.
Bizarrerweise halte ich es dabei exakt mit Röler. Bei sowas muss ich gleich Not-OP machen, sonst finde ich keinen Schlaf. Und genau wie bei ihm hat mich das auch schon die ein oder andere Nachtruhe gekostet- mit entsprechenden Folgen für den nächsten Arbeitstag...

Bleib stark!

Chris
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431

Montag, 8. April 2019, 18:59

Vielen Dank für euer Mitgefühl. Den Mast und die Rüsten habe ich tatsächlich noch gestern Abend wieder zusammengeklebt. Es gibt ja nichts Schöneres als frische Bruchstellen von Polystyrol-Masten; die sind total keimfrei, und da kann sich der Sekundenkleber so richtig austoben.
Das Schlimmste war, dass der Unfall auf meinen eigenen Fehler zurückgeht. Ich hatte tatsächlich eine überholte Wantenschablone benutzt. Alzheimer! Ich hätte meinen eigenen Baubericht vorher gründlich studieren sollen. Jetzt gilt es erst mal, aufgrund der Technik der anderen Wantenschablonen neue für den Fockmast zu bauen. Am nächsten Wochenende wird es dann hoffentlich wieder vorwärtsgehen.
Schmidt
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432

Montag, 8. April 2019, 20:26

Gude Schmidt,

Kopf hoch. Shit happens. Aber wie Du schreibst, hast Du das ja schon gerichtet.
Ist wohl grad Unfallzeit. Mir ist kurz vor Fertigstellung die Fletcher runter geknallt...

Ich wünsch dir noch frohes, unfallfreies Basteln an deinem wunderschönen Modell.

Beste Grüße,
Björn
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433

Montag, 8. April 2019, 21:08

Auf das erinnert mich an meinen Bugspriet der Soleil.
Musst auch gleich wieder mit der Reparatur beginnen sonst kann ich nich schlafen.
mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

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434

Dienstag, 9. April 2019, 08:05

Servus Schmidt
Was soll man einem Meister der „Plastikmodell-Veredelungen“ immer schreiben... die Superlativen sind zig mal wiederholt,
Ich möchte es mal so formulieren: Vielen Dank für Deine Zeit, uns Deine Modelle und Techniken zu zeigen... :hand: ... ich denke jeder hat von Dir schon etwas gelernt und für sein Modell umgesetzt...
Gruß, Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

435

Dienstag, 9. April 2019, 09:29

:rot:
Danke.
Vielen Dank auch an alle Mitglieder der spontan gegründeten Selbsthilfe-Gruppe "Gebrochener Mast". Wir treffen uns weiterhin im kleinen Gruppenraum der Kita "Bastelbärchen" in Wettringen-City.
Schmidt
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436

Mittwoch, 10. April 2019, 09:34

Restitutio in integro. (Die Stengen sind nur provisorisch angebracht.)



Schmidt
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437

Mittwoch, 10. April 2019, 09:36

Ufffz!

XXXDAn
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438

Samstag, 13. April 2019, 12:29

Ein seit längerer Zeit auf die vielbesagte Bank geschobenes Teilprojekt ist die Erstellung jener Wappentafeln, die auf allen Abbildungen deutlich zu erkennen sind, am Airfix Modell aber weggelassen wurden. Die dort stattdessen gezeigte Vertuining hatte ich ja bereits zu Beginn des Baus weggeschliffen; seitdem überlege ich, wie ich diese Tafeln herstellen kann. Jetzt habe ich den entsprechenden Teil der Abbildung skaliert und auf blauem Papier ausgedruckt. Die Wappen (Buchstabe L und Lilie) sowie die Umrahmung habe ich mit dem feinsten Pinsel nachgezogen. Das ist in punkto Sauberkeit der Strichführung nun längst noch nicht zu meiner Zufriedenheit ausgefallen, aber die Gesamtanmutung finde ich schon mal gar nicht so schlecht jetzt werde ich mal Ausschau halten nach einem megadünnen Filzschreiber in Gold.





Und hier ein partielles Vorpreschen. Die Stengewanten habe ich sage und schreibe mit dem alten Heller Wantenrahmen hergestellt, der dafür ein wenig modifiziert wurde. An den Oberkanten habe ich den Wanten kleine Plastikstücke angeklebt, mit denen sie durch die oberen Marse gesteckt und dort verklebt werden können. Davon zeige ich kein Foto; das muss noch irgendwie getarnt werden. Aber es hält!



Die Enden der Wanten sind durch Löcher in den unteren Marsen gefädelt, sollten von unten mit kleinen Knoten gekontert und festgeklebt werden. Das habe ich allerdings noch nicht ausprobiert. Immerhin würde dieses Verfahren das Ausweben der höchst empfindlichen Wanten an den Stengen vollkommen überflüssig machen. Was aufs Innigste zu wünschen wäre!



Schmidt
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439

Samstag, 13. April 2019, 17:18

Mahlzeit!

Wäre es denkbar, die Wappentafeln zu ätzen? Ich habe nur eine ungenaue Vorstellung von der Größe (ziemlich klein..), erwarte aber keinen Erfolg mit Filzstiften/Lackstiften. Da war mir der Farbfluss immer zu ungleichmässig bzw. stockend, je feiner der Stift, umso schlimmer.

Das mit den Wanten ist interessant, womit hast du sie geklebt?
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

440

Sonntag, 14. April 2019, 19:06

Die Webleinen sind mit einem dickflüssigen Sekundenkleber an die Wanten geklebt. Wie ich die Wanten selbst in den Marsen befestigen werde, weiß ich noch nicht. Vielleicht, indem ich kleine spitze Hölzchen in die Löcher in den Marsen stecke und die Wanten damit festkeile, um sie dann anschließend mit einem Tröpfchen Sekundenkleber zu sichern. Mal sehen.

Ätzteile kann ich leider nicht herstellen; und ich bin mir auch nicht sicher, ob das in dieser Größenordnung funktionieren würde. Die Tafeln haben eine Größe von unter 1 cm Kantenlänge. Dazu kommt, dass sie in der Größe leicht voneinander abweichen und jede einzeln zugeschnitten werden muss; das ist natürlich mit Pappe viel einfacher zu bewerkstelligen als mit Metall. Ich habe die Tafeln jetzt probehalber mit einem Edding 0,8 mm Gold ausgemalt, von der englischen Firma Pilot gibt es einen solchen Lackiererstift in 0,5 mm, den habe ich mir bereits bestellt. Ich finde eigentlich, dass die Anmutung im Ganzen gar nicht sooooo schlecht ist.



Schmidt
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441

Montag, 15. April 2019, 12:57

Hi Schmidt,

meine Frau hat angefangen (Gruß-)Karten selber herzustellen und nutzt hierbei eine Methode, die nennt sich Embossing. Hierbei wird mit einem Stift oder Stempel das gewünschte Bild gemalt und dann mit einem Pulver überstreut, welches dann an den gemalten Dingen haftet. Anschließend nimmt man einen Heißluftfön und und das Pulver verflüssigt sich und nimmt dann die Struktur an. Schwer zu beschreiben, aber google es mal.

Natürlich ist die Anwendung vom Heißluftfön auf einem Plastikmodell eher schlecht, aber: Man könnte die einzelnen Tafeln auf einem Blatt erstellen, anschließend ausschneiden und dann aufkleben. So bekäme man eine erhabene Struktur auf den Tafeln.

Das Pulver gibt es in verschiedenen Farben ebenso die Stifte in transparent oder farbig.

Vielleicht ist das ja etwas.

Grüße

Dany
Im Bau: Halve Maen

442

Montag, 15. April 2019, 17:39

Das ist in der Tat eine sehr interessante Technik zur Herstellung von Reliefs! Ich hab's schon gegoogelt. Was ich allerdings unbedingt bräuchte, wäre ein Stift, der eine Spitze von 0,8 mm oder kleiner hat. Kannst du deine Frau bitte fragen, ob und wenn ja wo es den gibt? Danke.
Schmidt
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443

Dienstag, 16. April 2019, 09:39

Wie ihr wisst, arbeite ich seit Jahren an dem Projekt „Takeln für Dummys (oder Faulis)" . Ein womöglich großer Schritt nach vorn (für mich) ist die Anbringung von Drahtbügeln unterhalb der Marse, in die Blöcke mit kleinen Haken eingehängt werden können. Der Vorteil, wie er sich für mich darstellt: ich kann flexibel Blöcke hinzufügen oder wegnehmen; ich muss nicht vor Ort einfädeln, sondern kann das Tau mitsamt dem Block einhängen.
Hier eine kleine Probe. (Foto könnte schärfer sein.)



Hier die Befestigung der Stengewanten. Ich habe sie auf einem modifizierten Heller-Wantenrahmen hergestellt. Die unteren Enden der Wanten sind durch Löcher im Mars gezogen und mit Gewichten gerichtet und stramm gezogen. Ich habe jetzt dickflüssigen Sekundenkleber von oben in die Löcher laufen lassen, in der Hoffnung, dass sie exakt so ankleben. Die Fortführung nach unten will ich als Püttingswanten verwenden. Drückt mir mal die Daumen, dass das klappt!
Bislang erweist sich die Methode als vorteilhaft, wenn es um die Ausrichtung der leider höchst beweglichen Plastik-Stengen geht. Nicht auf dem Foto zu sehen ist, dass das Vorstengestag am bugspriet über eine Taille noch gestrafft oder gelockert werden kann. So kann man gleichzeitig von drei Seiten auf die Statik der Stenge einwirken.





Schmidt
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444

Dienstag, 16. April 2019, 10:38

Filigranös, das Gedöns :ok:
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445

Dienstag, 16. April 2019, 17:33

Hi Schmidt! :wink:

Zitat

Ich finde eigentlich, dass die Anmutung im Ganzen gar nicht sooooo schlecht ist.
Ich finde es sogar seeeeehr gut schon! :thumbsup:

Bei Deinen Stengewanten kommen (natürlich? ) noch entsprechende Fakejungfern mit Taljenläufern drauf, gehe ich recht?
Schöne Grüße
Chris :ahoi:
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446

Samstag, 27. April 2019, 13:20

Ich weiß nicht, ob ihr das auch kennt. Mir geht es manchmal so, dass ich an einem Freitagabend in den Bastelkeller gehe, und ein paar Stunden später verlasse ich ihn am Montag der vorangegangenen Woche. Will sagen: ich habe erheblich mehr kaputt gemacht als ich fertig bekommen habe. Im vorliegenden Fall war ich tatsächlich so ..., nicht nur zum zweiten Mal die Vorbramstenge, sondern auch die Großbramstege abzubrechen und dabei sogar die Marsstenge in Mitleidenschaft zu ziehen. Glücklicherweise besitze ich einen alten Airfix Vasa Bausatz, der schon seit einiger Zeit als Ersatzteilspender dient, sind doch die Teile für die Takelage absolut identisch mit denen für den Ludwig. Also habe ich neue Stenge und Marsen gebaut. Vom Unglück natürlich keine Fotos.

In Kleinigkeiten bin ich vorangekommen. Hier die Betinge, die zum Teil aus dem Bausatz stammen, zum Teil aus denen der Prinz „herausgeformt“ sind.



Die ersten neuen Stückpforten sind auch fertig. Links ein Prototyp, bei dem ich die herauskopierte Lilie auf das Originalteil geklebt habe, rechts ein Teil aus der Serienproduktion, das als Ganzes gegossen wird. Damit fällt die Detaillierung der Außenseite weg, aber die sieht man ja im geöffneten Zustand sowieso nicht.



Zur Erinnerung: das war der letzte Stand der Arbeit an den Wappentafeln am Heck, mit Goldstift ausgemalt auf einem skalierten Scan des alten Stiches.



Letzten Endes hat es mir dann doch nicht gefallen, ich denke, wegen des Bruches in der Technik. Alle anderen Ornamente sind dreidimensional, nur hier wären sie – mit ziemlich „freier“ Hand – gemalt. Also bin ich zu meinem allerersten Plan zurückgekehrt und habe die kitzeklitzekleinen Teile aus Magic Sculp geformt und abgegossen. Hier eine erste Serie mit einem original Legostein und einem original Zeigefinger als Größenvergleich.



Schmidt, der allen Bauern und Hobbygärtnern den Regen wünscht, der hier gerade niedergeht
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447

Samstag, 27. April 2019, 14:57

Hi Schmidt,

Tolle Fortschritte und Hochachtung vor der anhaltenden Motivation trotz der fiesen Rückschläge!

Meine Frau hat auch nur diesen dick/dünn Filzstift, den man überall als erstes findet.

Schönes Wochenende,
Dany
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Realname: Hans Juergen

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448

Samstag, 27. April 2019, 19:39

Hi

Du hast aber auch ein Pech. Du könntest ja mal darüber nachdenken, die Masten zukünftig aus Buchenholz Rundstäben zu bauen, das bricht wenigstens nicht so schnell und ist auch deutlich biegesteifer als Polystyrol. ;)
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449

Samstag, 27. April 2019, 20:10

Wie oft ich mir das schon vorgenommen habe!!!
:bang:
Schmidt
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450

Sonntag, 28. April 2019, 06:03


...

Letzten Endes hat es mir dann doch nicht gefallen, ich denke, wegen des Bruches in der Technik. Alle anderen Ornamente sind dreidimensional, nur hier wären sie – mit ziemlich „freier“ Hand – gemalt. Also bin ich zu meinem allerersten Plan zurückgekehrt und habe die kitzeklitzekleinen Teile aus Magic Sculp geformt und abgegossen. Hier eine erste Serie mit einem original Legostein und einem original Zeigefinger als Größenvergleich.



Schmidt, der allen Bauern und Hobbygärtnern den Regen wünscht, der hier gerade niedergeht



Das ist um Klassen besser !
Was anderes hätte ich von Dir ohne hin nicht erwartet.

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