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Samstag, 17. Februar 2018, 18:07

Dragon Jagdtiger Henschel 1:35

Hallo zusammen,


meine "Dana" liegt noch auf dem Tisch, aber der Jagdtiger brennt schon unter den Nägeln, vor einigen Monaten günstig bei ebay gekauft.
Es handelt sich um das Dragon Modell Nr. 6827
Sd.Kfz.186 Jagdtiger Henschel Production Type w/12.8cm PaK 80 (L/66)

Zu Beginn des Threads soll es erstmal eine Art Ideensammlung werden bzw. Kaufberatung.

Gekauft habe ich dieses Modell, weil es günstig war, weil der Jagdtiger einer meiner absoluten Lieblinge bei World of Tanks ist und weil die Bausatzvorstellungen dazu sehr überzeugend waren.

Was ich erst hinterher bei ersten Recherchen erfahren habe: Henschel in der Kombination mit dieser Kanome hat es wohl nie gegeben und ist rein fiktiv.
Außerdem sind scheinbar keine Metall Schäkel dabei, obwohl man immer wieder Bilder bei Shops findet, wo auch Metall Schäkel abgebildet sind. Diese gehören aber wohl zu einem anderen Dragon Jagdtiger und man hat die Bilder vertauscht.
Ob ich noch andere Schäkel kaufe, werde ich dann sehen.

Größere Sorge ist die Kanone. Hier werde ich definitiv erstmalig auf den Zubehörmarkt zurückgreifen.
Ist es richtig, dass ich eigentlich eine 12,8 cm PaK 44 L55 benötige?
Ich habe zwei Varianten von Aber gefunden. Kenne mich leider gar nicht aus. Gibt es Empfehlungen?
Etwas günstiger: https://www.modellbau-koenig.de/Militaer…507_48637_0.htm
teurer: https://www.modellbau-koenig.de/Militaer…507_49154_0.htm

Desweiteren habe ich nun erste Erfahrungen mit Acryl Farben hinter mir. Leider überzeugt mich da Revell nicht so restlos. Die Konsistenz ist stark unterschiedlich, das korrekte Verdünnen fällt mir entsprechend schwer.
Momentan tendiere ich zum Kauf von Farben entweder von Tamiya oder Vallejo. Wird alles gepinselt dann...
Lese über beide Farben viel gutes. Gibt es hier Tipps, welche vielleicht doch noch besser zu verarbeiten sind, evtl. auch unverdünnt oder kaum verdünnt. Bei Vallejo finde ich das mit den Tröpfchen zum Dosieren ansprechend.

Generell ist die Bemalung noch völlig offen. Bei der Tarnung geht es mir momentan bei diesem Modell nicht um historische Genauigkeit. Aber die korrekte Kanone gehört schon rauf, finde ich.

Gibt es noch anderes, wichtiges Zubehör?
Die Kette würde ich so von Dragon versuchen zu nehmen.

Ach ja: Auch Alterung usw. möchte ich an diesem Modell versuchen. Die recht großen Flächen erscheinen mir dafür wie geschaffen. Auch wenn da ein Farbhersteller besonders geeignet ist, dann gerne her mit den Tipps.

Das waren die ersten wichtigen Gedanken. Würde nämlich gerne Zubehör in den nächsten Tagen bestellen. Dann kann ich gleich Sonderangebote von König mit einsacken.

Ein paar Tarnvarianten aus World of Tanks werde ich demnächst hier posten zur Findungsphase.

Gruß
Martin

Ich hoffe, es spricht nichts dagegen, dass ich erstmal so in den Baubericht einsteige. Foto vom Karton kommt auch bald ;)

2

Samstag, 17. Februar 2018, 20:33

Da ich immer noch zu den lernenden gehöre setze ich mich mal in die erste Reihe und hoffe ich kann mir was abgucken :)

Gruß, Mario
Zwei Dinge sind unendlich,
das Universum und die menschliche Dummheit,
aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher
(Albert Einstein)

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Sonntag, 18. Februar 2018, 00:33

Zur 12,8cm Kanone empfehle ich dieses Rohr hier :
https://www.modellbau-koenig.de/Militaer…397_24812_0.htm
Das passt genau in die Rohrblende vom DRAGON Jagdtiger, habe dieses Rohr an meinem auch verwendet. :ok:

Bei den Farben sind die von TAMIYA und Mr.Hobby Aqueous (Gunze) noch am einfachsten anzuwenden und verzeihen auch Fehler. Mein Rat geht aber eher zu den Gunze Farben, sehr ergiebig und haben schon den korrekten seidenmatten Glanz. Die Tamiya Farben haben einfach ein zu mattes Erscheinungsbild.

Die Bausatz-Ketten kann man gut verwenden. Ersatz in Form von Metall-Ketten finde ich hier völlig unnötig.
Dem Bausatz liegen magic tracks bei. Beim Zusammenbau, sollte man wenig Kleber benutzen und jeweils immer eine Kette in einem Rutsch zusammen setzen. Durch den Modellbaukleber blieben sie so noch beweglich genug, um sie an das Laufwerk anzupassen, lange bevor der Kleber aushärtet. Da bleibt auch genug Zeit, den Spannarm mit der Spannrolle auszurichten.
Habe Triebräder, Laufrollen und Spannrollen nur lose aufgesteckt und die aufgezogenen Ketten an den Spannrollen hinten geschlossen (dort ohne Kleber und mit Klebeband fixiert). So kann man die Kette nach Aushärten des Kleber wieder zum Lackieren abnehmen. Laufwerk und Unterwanne fix & fertig lackieren & altern. Dann erst Oberwanne drauf und weiter bauen.

Sollten dem Bausatz Metall-Schäkel wirklich fehlen - auch nicht schlimm. Auf den Spritzlingen B sind welche aus Plastik, die man auch gut verwenden kann. Da muss man nicht extra Zubehör kaufen.

Der Jagdtiger mit Henschel Laufwerk wurde ab September 1944 gebaut. Während seiner Produktionszeit bis Mai 1945 gab es einige kleinere Änderungen.
Ein paar Hinweise zum Bau :

Baustufe 3 - Spannarme (Bauteile B13) noch nicht einkleben. Das sollte erst unmittelbar vor Aufziehen der Ketten erfolgen. So kann man sie noch etwas variieren, um die Kette optimal ans Laufwerk anzupassen.
Baustufe 4 - Laufrollen und Radnaben (Bauteile G5) sauber zueinander ausrichten. Die Teile G5 können etwas Spiel haben.
Baustufe 5 - Am Original entfielen ab November 1944 der Holzklotz (Bauteil C6) und der Wagenheber mitsamt seinen Halterungen (Bauteile B14) ersatzlos. Für ein Baulos ab dieser Zeit also Teile weglassen und Passungen verfüllen.
Baustufe 7 - aufpassen ; Bauteil C7 ist die Führung für die Anlasser-Kurbel. Nach Bauanleitung wird C7 senkrecht zur Horizontalen angebaut. besser ist aber C7 horizontal anzubringen. Wagenheber für Baulos ab November 1944 hier weg lassen.
Baustufe 10 - Bauteil D27 ist die gepanzerte Abdeckung auf der Öffnungn für die Motorzuluft. Am Original ab Oktober 1944 verbaut.
Baustufe 13 - läßt bei der Rohrstütze die Wahl zwischen D8 (früh) und D9 (spät) ohne näher darauf einzugehen. D9 am Original ab Dezember 1944.

Hätte Gott gewollt das ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen!

4

Sonntag, 18. Februar 2018, 10:32

Hier nehm ich doch auch mal Platz und gucke gespannt zu. Den Dragon-Jagdtiger hab ich nämlich auch noch in der Warteschleife liegen.

Juckt mich jetzt richtig, den zeitgleich zu bauen, aber ich sollte wohl lieber erstmal meine anderen Baustellen abschließen ;(

Zu den Farben: ich verwende die Farbsets von AK und MIG und ein paar Vallejos und bin damit sehr zufrieden...allerdings mit Airbrush, gepinselt werden nur Details.
Ob groß oder klein, ob arm oder reich. Vor einem Lauf sind alle gleich :pinch:
Ich unterstütze die Sammelaktion zugunsten der Familie von Markus Haar (Forumsname: Markus Vondy).

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Beiträge: 119

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5

Sonntag, 18. Februar 2018, 16:07

Bin dabei

Hallo Martin, aka VK36
Ich bin dabei
Der Jagdtiger ist auch einer meiner Faforiten, allerdings bin ich in 1/87 unterwegs und baue die Modelle eher um oder versuche diese zu verbessern.
Aber über den Tellerrand schauen hat sich für mich schon oft gelohnt.
Also, warte auf den Start

Grüße
Christian


kayhawaii73

unregistriert

6

Montag, 19. Februar 2018, 19:28

Also ich habe vor einem knappen Jahr auch einen Jagdtiger von DRAGON gebaut. Gerade bei den großen Flächen ist Farbmodulation fast ein Muß, was sich aber mit einem Farbauftrag via Pinsel nur schlecht realisieren lässt. Ich würde mal über Airbrush nachdenken ... für normale Farbaufträge muss es ja keine HighEnd-Gun sein. Wenn ich mir so meine ersten mit Pinsel bemalten Modelle anschaue und jetzt die gebrushten, so ist das gerade in Bezug auf den gleichmäßigen Farbauftrag ein Unterschied wie Tag und Nacht. Aber das ist wie alles im Leben höchst subjektiv.

Wie schon seitens STEFFEN gesagt wurde, kann man die MagicTracks sehr gut verwenden. Am Besten in einem Stück zusammenlegen (an einem Lineal oder einer Leiste) und dann mit TAMIYA-ExtraThin-Kleber die Verbindungen "beträufeln". Der Kleber zieht aufgrund seiner sehr dünnen Konsistenz schön in die Ritzen und bei sparsamer Anwendung gibt es keine Sauerei.

Bzgl. des Metallrohres kann ich auch RB-MODEL nur wärmstens empfehlen, es muss nicht immer ABER sein. Oder auf EBAY den Verkäufer trinitymews2 (wirklich mews und nicht news) ... allerfeinste Metallteile zu sehr moderaten Preisen.

7

Dienstag, 20. Februar 2018, 15:38

Hallo und vielen Dank für euer reges Interesse und die Antworten.

Dann nehme ich das günstige RB Rohr, hätte ich jetzt nicht gedacht, aber Geld gespart :ok:

Es bleibt schwierig mit den Farben. Immerhin ist ja auch schon eine Erkenntnis, dass ich nicht bei Revell bleiben soll^^ Werde da noch weiter grübeln.

Bei den Ketten muss ich nochmal suchen, bilde mir ein, dass da mal jemand Holzleim als Tipp gegeben hat. Aber vielleicht kaufe ich auch den Tamiya Kleber. Es ist ja noch fast nichts entschieden, außer das Modell - das ist ja schon hier.
Auf Steffens Tipps werde ich dann nochmal genau schauen, wenn ich bei diesen Bauabschnitten bin.

(Warum ändert sich hier eigentlich immer die Schriftgröße, wenn man ein Smiey einfügt? :( )

Ich habe trotzdem mal ein bisschen Zubehör recherchiert, inzwischen auf Voyager eingeschränkt:
https://www.modellbau-koenig.de/Militaer…i63_17506_0.htm dieses Set ist am umfangreichsten. Müsste diesem entsprechen: https://www.voyagermodel.com/productdeta…?itemid=PE35160
Die Lüftergitter braucht man ja eigentlich nicht und das MG sieht bei Dragon eigentlich auch gut aus. Aber ist noch ein Haufen anderer Kleinkram dabei...

Was ich noch nicht so ganz verstehe: Es gibt günstige und teure Schürzen. Mir erschließt sich auf den ersten und zweiten Blick kein Unterschied:
günstig https://www.modellbau-koenig.de/Militaer…i63_17520_0.htm bzw. hier https://www.voyagermodel.com/productdeta…p?itemid=PEA129
und teurer https://www.modellbau-koenig.de/Militaer…i63_42109_0.htm bzw. hier https://www.voyagermodel.com/productdeta…p?itemid=PEA328

Bei dem Basic Set hätte ich ja die Schürzen auch gleich mit dabei. Ob das jetzt Sinn macht, sich andere Schürzen zu besorgen oder das Basic Set (klar, nur eins von beidem)? Null Erfahrung 8)

8

Dienstag, 20. Februar 2018, 17:19

Vorsicht bei VOYAGER ! Deren Artikelbilder zeigen meißt immer mehrere Sets.
Im Basic Set PE 35160 sind die vorderen und hinteren Kotflügel mit dabei, nicht jedoch die Kettenbleche an den Seiten.
Siehe nachfolgend das linke Bild, nur die gelb markierten Sachen sind im PE 35160 enthalten. Auch in der Übersicht auf dem rechten Bild ist nichts von Kettenblechen zu sehen.



Warum willst du geätzte Kettenbleche ? (Schürzen sind etwas Anderes) Das lohnt nur, wenn man sie teilweise entfernt oder beschädigt darstellen will. Ansonsten kann man sehr gut die Plastik-Teile des Bausatzes verwenden und gegebenfalls nur die sichtbaren Kanten dünn schaben/feilen. Für solche Zwecke habe ich aus dem Drogerie-Markt Nagelfeilen für Kunstnägel. Die gibt es günstig in verschiedenen Körnungen. Mit ihren entferne ich nicht nur Gußgrate und Angüsse. Damit kann man wunderbar schnell & einfach auch Kanten von Plastik dünn feilen, so dass sie wie dünnes Blech wirken.

Zum Thema Preisunterschied :
Das Set Voyager PEA 328 ist nur für den DRAGON Jagdtiger ausgelegt.
Das Set Voyager PEA 129 ist sowohl für den DRAGON als auch für den TAMIYA Jagdtiger entwickelt.
Der Preisunterschied ist lediglich kaufmännisch begründet. Voyager hat den PEA 129 heraus gebracht und die Kosten entsprechend der Marktlage kalkuliert um Entwicklungskosten wieder einzufahren und Gewinn zu machen. Das ist Alles.

Im Bausatz liegt eigentlich schon gut was an nützlichem Zubehör bei. Von daher braucht man nicht unbedingt ein Ätzteil Set. Zumal der Umgang damit auch Erfahrung benötigt und man sowieso nie Alles davon verwendet.
An sinnvollem Zubehör empfehle ich eher nur ein Set Abschleppseile von Eureka. Denn das im Bausatz beigelegte Seilmaterial für die Abschleppseile ist viel zu grob und erfahrungsgemäßt meißtens auch noch zu kurz. Noch dazu fehlt das Kettenaufziehseil im Bausatz komplett, dessen Halterungen (Bauteile B20, B24, B32 und D20) bleiben leer.
Im EUREKA Set sind beide Abschleppseile sowie das Kettenaufziehseil mitsamt Kauschen enthalten. Bestelle am Besten hier :
https://www.ebay.de/itm/PZ-KPFW-VI-AUSF-…Q0AAMXQVERS38-l
Diesen ebay-Händler hat dir zwei Beiträge zuvor schon kayhawaii73 empfohlen und dieser Empfehlung kann ich aus eigener Erfahrung nur zustimmen. :ok:

Du solltest dir eventuell auch Kupferdraht in der Stärke von ca. 0,8mm bereit legen (gibt es im Bastelladen und bei ebay als Meterware für ein/zwei €). Denn DRAGON hat auch die Verkabelung des Bosch Scheinwerfers auf der Bugplatte komplett vergessen.
Seinerzeit hatte ich damals Blumenbindedraht genommen. Aber der ist zu störrisch. Weicher Kupferdraht eignet sich dafür besser.
Beispielsweise hier : https://www.ebay.de/itm/RP-Toolz-Kupferd…6sAAOSwfCZZzMc7
Nachfolgend ein altes Bild meines Jagdtiger. Nicht das beste Bild, aber man kann das Kabel vom Scheinwerfer zum gepanzerten Propfen gut erkennen.



Hätte Gott gewollt das ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen!

kayhawaii73

unregistriert

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Dienstag, 20. Februar 2018, 18:32

Also ich würde mir bzgl. der Ätzteile nicht zuviel vornehmen, da kann man ganz schnell die Lust verlieren. Ich bezeichne mich jetzt nicht gerade als Laien, aber ein MG42 aus Ätzteilen zu kleben/löten ... NEVER!

Und bitte keinen Holzleim für Plastikketten. Ich habe schon diverse MagicTracks verarbeitet und der von mir genannte Kleber ist dafür mehr als prädestiniert.

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Dienstag, 20. Februar 2018, 19:21

Kann mich da kayhawaii nur anschließe, nicht zuviel ätzorgie zum Start. Klar Kisten und Schutzbleche sind gut als Startpunkt. Von Modell zu Modell kannst du dann aufrüsten.
Als 1:350er der sich mit BigEd Sets und 30 Blechen Pontos Sätzen rumschlägt kann ich Dir sagen: Manchmal nervts auch gewaltig :)

Zu den Ketten: der Tamiya extra thin ist ne feine Sache aber für die Ketten Tuts auch der Revell Kleber mit Pinsel. Der war für mich persönlich die bessere Wahl weil er dickflüssiger ist und für teile sehr lange „beweglich „ bleiben. Musst für dich testen womit DU klarkommst.
Im Bau:

1:350 Tamiya King George V + PE + Holzdeck
1:350 Tamiya Musashi + BigEd + Holzdeck
1:350 Tamiya Kagero + PE (fertig)
1:350 Revell Type VII C Uboot (fertig)
1:350 Trumpeter JMSDF DDG-177 Atago (fertig)
1:350 Academy Tirpitz + PE + Holzdeck + Metallrohre
1:50 Revell Langboot (fertig)

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Dienstag, 20. Februar 2018, 21:46

Und bitte keinen Holzleim für Plastikketten. Ich habe schon diverse MagicTracks verarbeitet und der von mir genannte Kleber ist dafür mehr als prädestiniert.
Das sehe ich ebenso ; bitte keinen Holzleim für Plastikketten. der Tamiya extra thin ist da immer noch die beste Lösung.
https://www.modellbau-koenig.de/Werkzeug…241_27368_0.htm

Manche Modellbauer verwenden Holzleim zum Einkleben von Klarsicht-Teilen wie Scheiben oder Scheinwerfer-Gläser. Aber auch dafür gibt es wesentlich elegantere Lösungen wie z.B. Mr.Hobby Mr.Cement Deluxe oder Mirco Chrystal Clear
https://www.modellbau-koenig.de/Farben/G…473_38840_0.htm
https://www.modellbau-koenig.de/Werkzeug…244_10599_0.htm

Holzleim hat heutzutage eigentlich nur noch beim Dioramen-Bau und bei
den Schiffsmodellbauern (Holzmodelle) seine Daseinsberechtigung. Aber nicht mehr bei Bausätzen aus Plastik. ;)

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Mittwoch, 21. Februar 2018, 18:40

Danke für den wichtigen Voyager Hinweis, Steffen!
In der Tat gab es in irgendeinem Shop wesentlich bessere Bilder, wo genau markiert war, welche Teile enthalten sind.
Das wäre ja eine böse Überraschung geworden. (Bei mir hier gibt es keinen Modellbau Laden, darum bedeutet jeder noch so kleine Artikel, den ich später noch nachkaufe auch nochmalige Versandkosten. Bin jetzt nicht arm, aber habe noch andere kostenintensive Hobbies. Versandkosten ärgern mich immer.)

Sorry, die heißen halt auch bei König Schürzen. Bin da nicht so bewandert.
Meinst du evtl. Diamantfeilen? Habe ich mir letztes Jahr gekauft, eigentlich weil eben für Ätzteile empfohlen. Machen sich aber in der Tat auch an Plastik sehr sehr gut. Viel besser als einfache Nagelfeilen, die ich seit Kindheit genutzt habe.

Allgemein bitte nicht falsch verstehen. Ich muss jetzt nicht zwingend Zubehör (außer das Rohr, das ist quasi gekauft) kaufen. Mir scheint das beim Lesen des Forums aber fast Pflicht zu sein. Darum hätte ich hier durchaus mal 10 € oder so springen lassen. Und dachte eben, dass sich die Bleche massiv lohnen. Wenn dem nicht so ist, ist es ja auch gut, oder besser.

Bzgl. Draht und Seilen würde ich evtl. noch warten, da als Elektriker und E-Gitarrenspieler Kupferdrähte und Stahlsaiten in allen Varianten nicht das große Problem darstellen. Das mit dem Kettenaufziehseil ist mir auch aufgefallen. Also ich wusste jetzt nicht, dass das so heißt. Aber es ist aufgefallen, dass da was fehlt.
Auch das mit dem Kabel ist ein guter Tipp. Deswegen ja auch dieser Thread schon jetzt. Dann kann ich während des Baus hier reinschauen, damit ich auf solche Dinge eben nicht erst hinterher hingewiesen werde.
Habe mir auch schon viele Bilder der Originale runtergeladen. Leider sind die natürlich oft nur s/w und nicht in übertoller Qualität / Größe.

Habe ja schon zwei Modelle mit Ätzteilen gebaut. Der Unterschied war aber, dass da eben nur originale aus dem Bausatz verwendet wurden. Das erfordert ja keine weitere Vorarbeit.
In der Tat sind aber Bauberichte von Schiffen eher abschreckend. Auch wenn gleichwohl faszinierend. Sobald eigentlich jedes Teil mit einem Cent verglichen wird, hört es bei mir so langsam auf mit dem Spaß.

13

Mittwoch, 21. Februar 2018, 18:52

Ich würde mir ja einfach mal einen Liter Ethylacetat kaufen! Da kostet ein Liter gerade mal 7€ bei Kremer Pigmente, gibts aber mit Sicherheit auch noch billiger!
Die überteuerten Tamiya/Revell/Faber Kleber sind meiner Meinung nach nichts anderes, nur mit irgendeinem Duftstoff damit es nicht so nach Chemie stinkt
Guckst du hier:

https://www.kremer-pigmente.com/de/metho…l-pm-70920.html
Zwei Dinge sind unendlich,
das Universum und die menschliche Dummheit,
aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher
(Albert Einstein)

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Mittwoch, 21. Februar 2018, 21:41

Ja, es gibt Modellbauer, bei denen ist ein Overkill mit Ätzteilen, FRIUL Metallketten und allem möglichen Zubehör schon obligatorisch. Völlig egal, was der Bausatz bietet, es wird grundsätzlich Zubehör dazu gekauft.

Ich persönlich halte das aber anders. Man schaut in den Karton, studiert die Bauanleitung, gleicht diesen mit den Spritzlingen ab und entscheidet dann, was man wirklich braucht. Der Zubehör-Markt quillt über vor Angeboten. Aber was braucht man davon wirklich ? Das entscheide ich bei jedem Modell individuell. Und wenn der Bausatz schon viel bietet (damit meine ich nicht unbedingt Beilagen, sondern viel mehr die Detaillierung), dann braucht man nur wenig oder auch gar nichts dazu kaufen.

Diamantfeilen sind bei Metall gut, für Plastik aber nicht. Denn sie setzen sich beim Feilen von Plastik / Resin zu, dann kannst du sie weg werfen.
Nein, ich meine ganz ordinäre Schlüsselfeilen mit geriffelter Struktur :
https://www.ebay.de/itm/6-tlg-Feilen-Set…ygAAOSwcUBYHv5S
Schau dir die Feilen mal in der Vergrößerung an (dazu einfach mit der Computer-Maus auf das Artikelbild gehen). Flach, rund, halbrund ... damit kann man gut Strukturen ausarbeiten.

Wenn es einfach nur ums Glätten oder Material entfernen geht. Da nehme ich wirklich die einfachen Nagelfeilen für Kunstnägel aus der Drogerie (Rossmann, DM ... ). Die gibt es in verschiedenen Körnungen und sie sind billig. Die sogenannten "Sanding Sticks" im Modellbau-Fachhandel sind auch nichts Anderes, kosten aber eine ganze Ecke mehr.
Für die Grate an ausgetrennten Ätzteilen nehme ich übrigens auch nur eine Diamant-Nagelfeile aus der Drogerie, kosten ca. 2€ das Stück. Gutes Modellbau-Werkzeug muss nicht immer Unsummen kosten. :D

Modellbauläden hat heute eigentlich kaum noch Einer in der Nähe. Ich glaube, der weitaus größte Teil von uns kauft Modelle & Zubehör nur noch online. :nixweis:

Hätte Gott gewollt das ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen!

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Freitag, 23. Februar 2018, 10:24

Kenn ich da jemanden der Ätzteiloverkills verbaut... :whistling:

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Samstag, 3. März 2018, 19:04

Jetzt geht es los!







Da waren schon paar Häute und Auswurfstellen zu schleifen. Das hat von Sonntag oder Montag bis Freitag gedauert:



Ganz schön überraschende Spalten.






Mal schauen, wie das nach der Tamiya Grundierung aussieht






Gut zu sehen ist auch hier der lange Spalt. Den habe ich noch nicht gespachtelt. Dafür habe ich mich für eine recht späte Bauvariante entschieden und so sind am Heck schon ein paar Entscheidungen gefallen und es wurde entsprechend gespachtelt.




Alle Rollen nur aufgesteckt. Ganz rechts der Arm auch nur gesteckt.
Leider fehlt mir noch etwas die Vorstellungskraft...
Wenn ich die Kette wie oben von euch beschrieben anbringe, dann kann ich die Kette doch nur noch komplett mit den Rädern zusammen abnehmen? Oder habe ich da was falsch verstanden?

Muss auch mal etwas meckern. Die Anleitung von Dragon finde ich nicht wirklich gut. Das finde ich z.B. bei Hobby Boss und wohl auch bei Trumpeter besser. Ich weiß z.B. noch nicht, wie rum ich die hinten sitzenden Laufrollen anbringen muss. Die unterscheiden sich nämlich optisch minimal. Generell löst es Dragon nicht gut, wenn in einem Schritt Teile zusammen geklebt werden sollen und diese dann im nächsten Schritt erst ans Modell kommen. Dann sollten diese Teile eindeutige Bezeichnungen erhalten wie Roll A und Roll B oder so...


Noch zu meinem Einkauf:
Rohr von RB ist hier. Bisschen Kleinkram wie neue Pinsel und Sägen, meine ersten Pigmente usw.
Bei den Farben habe ich mich erstmal für Vallejo entschieden. War ein langer Kampf, aber nach Recherche vieler Erfahrungsberichte ging die Tendenz eher dahin. Bin schon sehr gespannt.


Die Diamantfeilen reinige ich immer nach dem Schleifen von Plastik. Geht eigentlich relativ gut seit einiger Zeit. Aber vielleicht sacke ich nochmal andere Feilen ein, bei Gelegenheit.

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Samstag, 3. März 2018, 23:59

Ah, es geht los. :thumbsup:

1. Thema Fugen und Schweißnähte.

Die Spalten von an den Bugschrägen und hinten unter der Heckplatte nicht einfach verspachteln. Dort gehören Schweißnähte hin !
Schau mal : https://data3.primeportal.net/tanks/dmit…er_19_of_82.jpg

In diesem Walkaround findest du vier Seiten mit zahlreichen Vorschaubildern, jedes einzelne kannst du zum Vergrößern anklicken : https://www.primeportal.net/tanks/dmitry…ndex.php?Page=1
Dort kannst du dir auch alle anderen Stellen mit Schweißnähten ansehen und mit dem Modell vergleichen, wo eventuell noch welche fehlen.

Schweißnähte kann man erstellen, indem man dünne "Würste" aus Spachtelmasse oder Modelliermasse in die Fuge einfügt und dann mit einem Zahnstocher die Struktur eindrückt.
Alternativ kann man auch Gußast über einer Kerze heiß ziehen, bis die gewünschte Stärke erreicht ist. Diesen heißgezogenen Gußast mit Modellbaukleber (z.B. Revell Contacta Liquid) dünn einstreichen und einwirken lassen. Der Kleber weicht den heißgezogenen Gußast an. Anschließend ablängen und mit extra dünnflüssigem Kleber (z.B. Tamiya extra thin) in die Fuge einkleben. Sofort mit einer Pinzetten-Spitze oder einem Modellier-Werkzeug die Struktur einer Schweißnaht eindrücken.
Beide Methoden benötigen Geduld und etwas Übung, liefern aber sehr überzeugende Schweißnähte. :ok:


2. Thema Dragon Bauanleitungen.

Dragon Bauanleitungen sind immer eine Katastrophe. In all den Jahren ist mir keine Einzige begegnet, welche nicht Fragen aufwirft, verwirrt oder sogar völlig in die Irre führt.
Da hilft nur, sich mit guter Fachliteratur oder in vernünftigen Online-Quellen zu belesen. Oder man fragt im Modellbauforum nach. ^^


3. Thema Laufrollen Chaos.

Was meinst du mit den "hinteren Laufrollen" - G2 und G3 in Bauabschnitt 1 ?
G2 und G3 werden ja beide jeweils mit G4 verklebt. Da musst du beides sauber voneinander getrennt legen, idealerweise in zwei verschiede Becher. So wie du es mit den Kettengliedern gemacht hast. Markiere die Becher - schreib drauf, welche Laufrollen drin sind. Sonst kommst du durcheinander.
Dann schau genau in Bauabschnitt 2. Hier werden nur die Laufrollen-Paare mit G3 verbaut, beginnend ab der 2. Position von vorn. Und dann immer jede zweite Position nach hinten. Das sind die inneren Laufrollen-Paare.
In Bauabschnitt 3 werden die Laufrollen-Paare mit G2 verbaut. Das sind die äußeren Laufrollen-Paare. Hier sollen auch die Radnaben (Bauteile G5) angebaut werden - bitte bis nach dem Lackieren G5 nur lose ohne Kleber aufstecken !

Die Laufrollen G4 sind immer innen liegend. G2 und G3 sind immer außen liegend.
Die Radnaben G5 lassen sich in Laufrolle G2 einschieben, bei Laufrolle G3 sitzen sie außen auf. Das soll auch so mit den Radnaben sein. Siehe auch hier : https://data3.primeportal.net/tanks/dmit…er_13_of_82.jpg


4. Thema Kette abnehmen.

Die Kette kannst du genau so wie jedes Laufrollen-Paar, Triebrad, Spannrolle und Radnabe auch separat abnehmen.
Wichtig ist dabei, dass du die Oberwanne noch nicht verbaut hast. Erst muss die Unterwanne komplett fix und fertig gebaut, lackiert und gealtert sein.

Das Laufwerk hast du jetzt soweit schon an der Unterwanne. Jetzt baue die Kette zusammen (erstmal nur eine Fahrzeugseite) und lege sie um das Laufwerk. Schließe sie an der Spannrolle nach hinten hin mittig. Aber nur lose schließen, nicht mit Kleber ! Fixiere dort mit Klebeband, damit sie dort nicht wieder aufgeht. Schau ob die Kette überall richtig sitzt.
Das Gleiche machst du nun mit der anderen Seite. Lasse die Ketten 24 Stunden trocknen und den Kleber aushärten, 48 Stunden wären noch besser. In der Zwischenzeit kannst du ja schon die Kanone im Inneren zusammenbauen oder schon mal etwas anderes an der Oberwanne machen.

24 bzw. 48 Stunden später kann das Klebeband ab. Öffne die Kette an der lose zusammen gesteckten Stelle. Die Kette ist im gebauten Zustand in geringem Maße flexibel auseinander zu öffnen. Das reicht auch. Zieh sie minimal etwas nach unten und oben auf. So kannst du die Spannrolle abziehen. Dann weiter die Laufrollen abziehen und zuletzt das Triebrad mitsamt Kette abnehmen. Das Triebrad sollte sich nun auch leicht aus der Kette heraus nehmen lassen.
So kannst du alle komponenten des Laufwerkes getrennt voneinander lackieren. Nach Lackierung und Alterung erfolgt der Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge.
Aber vergiss die Unterwanne nicht, die muss natürlich auch lackiert und gealtert werden.

Sobald Unterwanne und Laufwerk lackiert, gealtert und wieder zusammen gebaut sind, kann auch das Innenleben der Kanone rein und die Oberwanne drauf. :ok:

Hätte Gott gewollt das ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen!

18

Sonntag, 4. März 2018, 13:38

1.
Ich hab hier bestimmt 100 Bilder, aber nirgends waren eben diese Bugschrägen, die Details, die den Modellbauer interessieren. Bzw. waren auf den Bildern keine Schweißnähte mehr zu sehen. Manche "Originale" sind ja auch nicht mehr ganz original.
Dann werde ich versuchen, die Schweißnähte nachzurüsten. Beim Spalt am Heck kann man ja gut üben.

2.
Dann stehe ich damit ja nicht alleine da. Hätte ja sein können, dass ich mich damit nahe an Majestätsbeleidigung begebe.

3.
Ich meine G3 auf G4. Dass G4 immer innen liegend ist, ist der sehr wertvolle Hinweis! Danke! Der Rest war eigentlich schon noch aus der Anleitung verständlich - gerade so^^
Weil sich eben G3 und G4 minimal unterscheiden - das Innere an der Nabe ist nicht gleich. Also falls das hier später jemand nachbaut - Aufpassen!

4.
Danke, jetzt habe ich es besser verstanden. Das Prinzip war mir schon klar, aber ich hätte nicht gedacht, dass die Kette dann noch so beweglich ist, dass ich sie wieder ab kriege. Das ist ja super zum Pinseln usw.
Werde mir wohl erstmal Malerkrepp und Holzleisten o.ä. besorgen und dann eine Seite angehen.

Dass das dann lange trocknen muss, stört mich gar nicht. Bei mir ist jedes Modell eh ein Langzeitprojekt.

19

Sonntag, 4. März 2018, 16:15

Nur um es noch mal deutlich zu machen ; die Kette klebst du natürlich nirgendwo an. Sie wird nur um das Laufwerk gelegt und angepasst. Dann kann sie später auch wieder abgenommen werden. :)

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Montag, 26. März 2018, 18:02

Wollte unbedingt ein paar - auch schon wieder ältere - Bilder nachreichen. Bilder auf den PC, bearbeiten, verkleinern... geht mir immer etwas auf den Keks.



Habe woanders den Tipp gefunden und entsprechend umgesetzt. Ein Stück Holz o.ä., darauf doppelseitiges Klebeband und darauf dann Malerkrepp. Das fixiert die Glieder und hinterher kriegt man alles gut wieder ab, weil Krepp nicht sonderlich fest klebt.



Mein schickes neues Lineal war ideal zum Ausrichten. Man muss schon aufpassen, dass man nicht immer schiefer wird von Glied zu Glied.



Hier der erste Test - es blieb tatsächlich etwas flexibel. Habe natürlich mich auch mal an einen Tipp gehalten und den Tamiya Kleber gekauft. Wenn sie darauf noch angeben würden, wie lange der etwa zum Trocknen braucht...



War dann doch ganz schön fummelig. Ein Glied ganz am Ende beim Zusammensetzen hat mir das Leben ungeheuer schwer gemacht.



2 Bilder die zeigen, dass es nicht perfekt geworden ist. Zum Glück ist das die Seite, welche bei meinen Modellen meistens an der Wand steht. Die zweite Kette muss dann besser werden. Das noch zu korrigieren, scheint sehr schwierig zu sein. Und genau an der Zusammensetzung beim obigen Bild hatte ich große Probleme mit dem Zusammenhalt. Deswegen sieht es auch so unrund aus.



Bei der Welle vom Triebrad (Fachbegriff entfallen) musste ich einen Zahnstocher zur Montage reindrücken. Da ist so viel Spiel, dass vorher Welle und Rad immer von der Unterwanne abgefallen sind... Zum Glück weiß man inzwischen, wofür man Zahnstocher gebrauchen kann.



Abnehmen ging fast gut. Eine Verbindung ging auseinander, da musste ich 2 mal nachkleben.

Inzwischen ist auch grundiert und ich habe erste farbliche Experimente an Rollen und Wanne gemacht. Aber dazu später mehr.

21

Montag, 26. März 2018, 22:03

Hallo Martin,

Die Kette sollte viel stärker durchhängen und weitgehend auf den Rädern (nicht Rollen, denn der Tiger hatte kein Rollenlaufwerk) aufliegen. Vielleicht kannst du das ja noch ändern?

Viele Grüße
Lars

22

Dienstag, 27. März 2018, 00:59

War dann doch ganz schön fummelig. Ein Glied ganz am Ende beim Zusammensetzen hat mir das Leben ungeheuer schwer gemacht.
Die Ursache dafür hat mein Vorredner Lars schon genannt. Die Kette sollte hinter dem Triebrad sanft durchhängen und ab dem dritten Laufrad aufliegen. Die Kette liegt von dort bis hinten auf das letzte Laufrad auf. Vom letzten Laufras steigt sie sanft etwas zur Spannrolle auf.
Wenn du die Kette so führst, passt sie am Modell genau.
Nachdem die Kette ans Laufwerk angepasst ist, solltest du dann über drittem und letztem Laufrad ein zusammen gefaltetes Taschentuch oder Ähnliches einklemmen und mindestens 24 den Kleber trocken lassen. Denn mit aushärten des Klebers kommt etwas Spannung in die Kette und sie würde sich ohne solch ein Hilfsmittel stramm nach oben ziehen und die Kette so in falscher Formgebung aushärten lassen.
Beim finalen Zusammensetzen nach erfolgter Lackierung muss dann 'eh am dritten Laufrad fixiert werden. Denn die Spannung bleibt in der Kette und ohnen einen Fixpunkt würde sie nicht auf dem dritten Laufrad aufliegen.

Hätte Gott gewollt das ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen!

23

Montag, 2. April 2018, 14:49

Jetzt wo ihr das so sagt... verdammt :bang:

Ich war froh, dass ich das überhaupt so zusammenbekommen habe.

24

Sonntag, 24. Juni 2018, 13:57

Wie man merkt: In den Sommermonaten nicht so viel Zeit. Irgendwann kommt aber mal ein Update, paar Bilder müsste ich schon wieder haben.

Habe allerdings eine brennende Frage zur Anleitung Schritt 9:
Teil D20 ist ein offenkundiger Fehler. Leider weiß ich nicht, welches Teil stattdessen da hin gehört. Kann mir da jemand helfen? Bin auch mit Fotos und mehrfachem Absuchen der Teiläste nicht weiter gekommen.
Fakt ist: D20 ist ein ganz anders aussehendes Teil und wird auch in einem anderen Schritt der Anleitung nochmals (dann korrekt) verwendet.

Btw. sind schon 2 winzige Teile von der Pinzette hinweg ins Nirvana geschleudert worden. Sowas von ärgerlich

25

Sonntag, 24. Juni 2018, 14:52

Das Teil D20 ist die hintere Halterung für eine Kausche des dünnen Kettenaufziehseiles. Bauteil B32 ist die vordere Halterung für die Kausche am anderen Ende des Kettenaufziehseiles. Das Kettenaufziehseil selbst hat Dragon völlig ignoriert.
Die Teile B28 sind im Grunde auch nicht richtig, Sie sollten oben offen sein. Denn am Original waren das einfach U-förmig gebogene Flacheisen, wo das Kettenaufziehseil eingehängt wurde. Die Teile B24 sind am Original identisch zu dem was Dragon als B28 bezeichnet. Nur das B24 halt zur Seite offen sind. Zum Vergleich mal nachfolgend Bilder von meinem Jagdtiger.

Schau auch mal auf dem Spritzling B ... die anderen Halterungen für das Kettenaufziehseil sind dort ja auch zu finden. ?(

Bauteil D20 sollte einfach nur ein L-förmiges Flacheisen mit einem Stück Rundeisen (ein Stück Metallstab) oben drauf sein. Da darauf gesteckt ist dann ein gebogener Blechsteifen, welcher mit einer Schraube die Seilkausche hält.
Bauteil B32 ist im Original ähnlich, nur dass das L-Profil dort länger ist und mit seitlich verstellbarem Rundeisen. Durch das verstellbare Rundeisen kann das Kettenaufziehseil etwas gespannt werden, damit es nicht herunter fällt.



Hätte Gott gewollt das ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen!

26

Donnerstag, 14. Februar 2019, 16:17

Da hat mir der monatelange Ausfall des Forums einen ganz schönen Strich durch einen halbwegs strukturierten Bericht gemacht. Natürlich habe ich weiter gebaut und Bilder gemacht. Jetzt muss ich mal mit den neu erlaubten Größen für Bilder experimentieren.

Danke auch noch für deine Antwort, Steffen.

Zeige ich erstmal was vom Baufortschritt allgemein.




27

Donnerstag, 14. Februar 2019, 16:39

Und gleich weiter. Hier an der Luke war spachteln nötig wegen hässlicher Auswurfspuren.



weitere Anbauteile:



Die Gitter passen super:



Zumindest bei meinem Modell gab es größere Schwierigkeiten die Front bündig zu kriegen. Da wurde später noch viel gespachtelt und geschliffen, habe da aber glaube auch noch Bilder.
Hier erstmal das größere Werkzeug aus der Garage:




28

Donnerstag, 14. Februar 2019, 19:27

Der Ausfall war doch nur 4 Wochen, oder? Egal, Hauptsache es war der Letzte.
Schön, daß es bei Dir weitergeht, ich bleib gespannt dabei :ok:
Die Front hat bei Meinem auf Anhieb gepaßt.
Ob groß oder klein, ob arm oder reich. Vor einem Lauf sind alle gleich :pinch:
Ich unterstütze die Sammelaktion zugunsten der Familie von Markus Haar (Forumsname: Markus Vondy).

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29

Dienstag, 19. Februar 2019, 18:54

Bevor ich weiter berichte...

Nun sitze ich recht verzweifelt über der Kette. Es wurde ja weiter oben schon angesprochen, dass die weiter durchhängen muss oben. Ist für mich inzwischen auch völlig logisch.

Meine Kette ist natürlich noch so weit verformbar.
Allerdings ist die dann so kurz, dass das Spannrad praktisch ohne Luft neben dem hintersten Rad hängt. Und selbst dann wird es ein verdammter Akt die Kette am Spannrad zusammenzuhalten.
Auf allen Vorlagen ist das Spannrad nun aber recht weit entfernt vom nächsten Rad.

Nun habe ich mir zwei weitere Kettenglieder mit dem Tamiya zusammengeklebt und könnte diese am Spannrad dazwischen setzen.
Dann wandert das Spannrad weit nach außen. Die Kette kann zudem schön durchhängen.

Allerdings habe ich mich bei der Anzahl der Kettenglieder an das Original gehalten und jetzt würde ich was dazu "pfuschen". Warum auch immer sie jetzt so kurz ist...
Außerdem sieht man von der oberen Kettenhälfte nicht viel durch die Kettenbleche und natürlich habe ich ja noch eine zweite Kette, bei der ich alles besser machen könnte...

Was würdet ihr denn jetzt tun?
Meine Tendenz ist, dass ich die zwei Glieder einfüge, auch wenn das einiges an Arbeit kostet (der Rest der Kette ist bis auf Washing und so eigentlich fertig und jetzt muss ich die zwei Teile entsprechend nacharbeiten und anpassen).

30

Dienstag, 19. Februar 2019, 19:02

Lass die Kette so. Irgendwo hier im Forum hatte ich mal Bilder vom Tiger2 eingestellt...frag bitte nicht wo ;( Da ging es auch um´s Laufwerk. Da sah man sehr schön, daß sie mal weiter vorne bzw hinten saßen.
Das sollte doch zu bewerkstelligen sein...bei meinem ging´s doch auch ;)
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