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Samstag, 17. Februar 2018, 10:08

Airfix HMS Prince 1:180

Hallo liebe Klebegemeinde,

nach dem Model ist vor dem Model.
Mein aktuelles Model, die Le Gladiateur von Heller in 1:200 ist auf der Zielgeraden und ich denke seit einiger Zeit immer intensiver
über mein nächstes Bauvorhaben nach.
:verrückt: :idee:
Zum einen, weil ich nach einem Nachfolger suche, zum anderen, weil ich in der Schlussphase der Gladiateur immer wieder feststelle, dass ich mir mit meiner herangehensweise oft selbst das Leben unnötig schwer gemacht habe.
:bang:
Mit entsprechender Vorausplanung ließe sich so vieles einfacher ausführen: Wie sollen die Segel aussehen, sollen überhaupt welche dran, wie soll das Schiff getakelt werden, wo soll eine Nagelbank, ein Mastbeting hin, wo gehören Löcher gebohrt, Augbolzen eingesetzt und so weiter...
:kaffee:

Neben den Anforderungen die ein neues Model mit sich bringt habe ich mir diesmal aber noch etwas mehr vorgenommen.
Meine HMS Prince ist kein jungfräulicher Bausatz, sondern ein fertiges Model. Sie kommt aber nicht wie ein royaler Thronfolger daher, sondern hat ihre besten Tage längst hinter sich und erinnert an ein geruptes Huhn.

Die Prince habe ich letztes Jahr für 20,-€ incl Versand in der Bucht erstanden.
Das Model erscheint mit erfreulich vollständig. Auf den ersten Blick fehlen lediglich einige Stückpfortendeckel, eine der drei Hecklampen incl Halterung, das Steuerruder und mit sicherheit mehrere Geschütze.

Soviel zum postiven, die Masten und Rahen sind unbrauchbar und werden wahrschenlich komplett durch Holzteile ersetzt.
Das Model ist dick mit Farbe zugekleistert. Hersteller unbekannt. Rundum sind dicke Klebespuren zu finden. Wahrschinlich wurde Uhu
verwendet. Ich hoffe der hat das Plastik des Bausatzes nicht angegriffen und lässt sich ablösen.

Wie ich die alte Farbe runterholen will habe ich noch nicht entschieden. Den Paintkiller von Carson habe ich schon mal verwendet, hat funktioniert. War aber ne Riesensauerei. Backofenreiniger habe ich noch nie verwendet und Revells Colormix und Wattestäbchen klingt nach Sträflingsarbeit. Sofern das die Farbe sauber ablöst.

Ich schwanke bei diesem Vorhaben immer wieder zwischen Vorfreude und Missmut.

Die Prince, die Schmidt in der Werft hat ist extra klasse und ein unschätzbarer Leitfaden, schließlich hat Schmidt den Bausatz bis ins kleinste durchanalysiert und wunderbar dokumentiert was sich machen lässt.
Allerdings fällt ein Schmidt nicht vom Himmel und er macht ein einzelnes Teil eben so oft bis er endlich damit zufrieden ist!
Abgesehen vom handwerklichen können braucht es dazu ein gewisses Maß an Ehrgeiz, detailverliebtheit, Besessenheit und was weiß ich noch.
:respekt:


Ich hoffe ihm ein wenig nacheifern zu können, beim neuen Bauvorhaben.
Wenn es denn endlich richtig losgeht in der Prinzen- und Katerwerft.

Ich lade Euch ein mitzulesen, fleißig zu kommentieren und mich zur Ordnung zu rufen wenn die Fantasie mit mir durchgeht.
Hier die ersten Bilder der Prince, so wie ich sie bekommen habe.

Der darf natürlich nicht fehlen...mittendrin statt nur dabei: Pops, der blinde Kater.







































Grüße, Marcus

Beiträge: 44

Realname: Martin Fritz

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2

Samstag, 17. Februar 2018, 10:37

Interessantes Projekt ich schau gerne zu ;) ich Denke selber darüber nach ein altes Modell neu aufzubereiten.

Gruß Martin

3

Samstag, 17. Februar 2018, 11:24

Zum Entlacken empfehle ich immer wieder und gerne aus gutem Grund Dowanol PM ...
Entlacken: Farbentferner Dowanol PM

Wenn "normale" Modellbaufarben verwendet wurden kommt das Alles in großen Fladen ab und das ursprüngliche Plastik ist wieder da ... nur in manchen Ecken sind Nacharbeiten erforderlich

Lies am besten den ganzen Thread .. die extrem vielen Vorteile überwiegen bei weitem die wenigen Nachteile ... und wenn man das Modell nicht gerade Tage drin badet passiert eigentlich nie was.
Beim Abwaschen empfiehlt sich ein Sieb im Ablauf damit Kleinstteile nicht weggespült werden

Sehr fest geklebte Teile lösen sich unter anderem wenn man das Modell vorsichtig nass macht und in einer Tüte in den Tiefkühler gibt ...
mit Glück kommt so vorher ein wenig Wasser in die Klebefuge und sprengt die Verklebung auf

Bei "Gluebombs" mit viel aggressivem festgefressenem Kleber hilft nur abschleifen und wo notwendig Wiederaufbau mit Putty/Spachtelmasse

Die fehlenden Teile, wie Pfortendeckel, lassen sich durch Silikon und Resine beliebig wiederherstellen
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

4

Samstag, 17. Februar 2018, 11:43

Zunächst möchte ich dem Vorredner in allen Punkten zustimmen.
Ich mache ein Neuaufbau definitiv davon abhängig, wie gut das Modell wieder in seine Einzelteile zerfällt. Ich möchte nicht viele Stunden mit der eher dunklen Seite des Modellbaus verbringen, also dem Flicken und Reparieren.
Überlege bitte, ob du dir das aufbürden möchtest. Eine neue Prinz, leider in jüngster Vergangenheit nicht wieder aufgelegt, ist im Netz zu bekommen. Da kannst dann gleich mit den Verbesserungen starten, statt um jedes Teil kämpfen zu müssen.
Und vielen Dank noch für den Kommentar zu meiner Arbeit. Selbst verständlich stehe ich jederzeit mit Antworten und Ratschlägen zur Verfügung!
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

5

Samstag, 17. Februar 2018, 20:46

Halo zusammen,

willkommen an Bord, Martin!
:wink:

Danke, Markus! Dowanol Thread gelesen, bestellt, und gleich bezahlt.
Der Trick mit dem Einfrieren hat mir geholfen!
:ok:

Ehre, wem Ehre gebührt, Schmidt!
:)

Ich bin heute (mir selbst gegenüber) wortbrüchig geworden und habe die Arbeiten an der Prince begonnen bevor die Gladiateur
abgeschlossen ist.
Innerhalb von ca. 2 Stunden (incl einer Runde im Gefrierfach) war die Prince zerlegt.

So sieht das nun aus.



Abgesehen von den Masten, den Rumpfhälften und dem Deck ließ sich alles leicht lösen.
Schäden sind dadurch fast keine entstanden.

Ich bin guter Dinge! Update folgt.

Grüße, Marcus

6

Sonntag, 18. Februar 2018, 08:05

Glückwunsch!
Der Rumpf sieht schon ablackiert aus. Womit hast du das gemacht?
Schmidt
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Beiträge: 3 344

Realname: Franz Holzhauser

Wohnort: Bad Hönningen

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7

Sonntag, 18. Februar 2018, 08:21

Ehrgeiziges Projekt, ich bin dabei...
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





8

Sonntag, 18. Februar 2018, 10:29

Moin Schmidt,


das Bild täuscht. Der Rumpf hat noch die gleiche Farbe.
Ich werde aber an ein paar kleinen Teilen mit Paintkiller
und Wattestäbchen versuchen wie die Farbe reagiert.

Servus Franz,

willkommen an Bord!

Grüße, Marcus

9

Sonntag, 18. Februar 2018, 12:13

Warte auf das Dowanol, und dann zeige ich dir genau, wie man damit umgeht, um beste Ergebnisse zu erzielen und möglichst wenig von der Flüssigkeit zu vergeuden.
Schmidt
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10

Sonntag, 18. Februar 2018, 12:46

Zu Befehl!

Hier das Resultat meines Tests. Dem Teil ist nichts passiert, der Farbe auch nicht viel. So hab ich auch keine Lust weiter zu machen.
:lol:


Vorher.


Nachher.

Mal sehen was daraus wird.



Fliegengitter, aus dem Terraristikbedarf. Drosophila dicht (feinmaschiger als das aus dem Baumarkt). Wird verwendet beim Bau von Terrarien für Dendrobaten (Pfeilgiftfrösche), die werden mit Kleinstinsekten gefüttert. Auch mit Drosophila (Obst- oder Essigfliegen).

Aufgepinnt



Ordentlich mit Kristal Klear eingesaut.



Halb trocken.



Ich würde gern die Fenster aufmachen und das Fliegengitter verwenden...hoffe das wird was!

Grüße, Marcus

11

Montag, 19. Februar 2018, 15:05

Na ja...so ganz überzeugt bin ich nicht.
Das Kristal Klear war wohl zu dick aufgetragen und es haben sich beim Auftragen mit dem Zahnstocher Bläschen
gebildet. Gegen das Licht sehr gut sichtbar.





Ich versuch das nochmal. Weniger Kristal Klear, mit einer Spachtel aufgetragen...

12

Montag, 19. Februar 2018, 15:45

Meine Entscheidung war, die Fenster der Prinz zu lassen, wie sie sind. Dünn mit Schwarz ausgemalt, mit Gold trockengemalt, anschließend Klarlack überzogen – das gibt meines Erachtens bessere Fenster als alles, was man selbst herstellt.



Schmidt
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13

Montag, 19. Februar 2018, 15:52

Mahlzeit!

Ich würde auch so verfahren, wie Schmidt es beschrieben hat, auch, weil eine saubere und fugenlose Einpassung der Gitter schwierig werden dürfte.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

14

Montag, 19. Februar 2018, 16:12

Hallo Schmidt, Hallo Jochen,

danke für Eure Kommentare.
Die Fenster sehen gut aus, so wie sie an der "Prince Schmidt" sind.

Ich hatte gehofft den Meister zum staunen zu bringen, aber auch der zweite Test mit dünnerem Auftrag trocknet blasig.
Die Tendenz geht in die Richtung dem Meister auch bei den Fenstern nachzueifern.

Grüße, Marcus

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15

Montag, 19. Februar 2018, 16:15

Hi Marcus...... :wink:

Melde mich jetzt auch als Zuschauer bei deiner Prince an. Bin gespannt wie du das schöne Modell wieder auf die Beine...ääääh.... :grins: ..... Kiel stellst.

Zu den Fenstern...... würde ich dir auch eher zu der Schmidt Variante raten. Die Fensterchen sind ja nicht besonders groß und nahe an verschiedenen Verzierungen. Ein Ausrutscher mit dem Dremel und.....Drama ;( Außerdem müsste das Gitter schon sehr fein sein und anhand deiner Fotos würde ich sagen..... noch zu grob. Aber das sei letzten Endes dir überlassen.

Wünsche dir auf jeden Fall gutes gelingen und viel Spaß an deiner Prince.

Gruß, Dirk. :ok:

16

Montag, 19. Februar 2018, 16:28

Willkommen an Bord, Dirk!


Freut mich wenn du auch dabei bist.
Momentan warte ich noch auf das Diwon...Dowanol! :lol:
Dann können die Arbeiten endlich los gehen.
Freue mich wieder auf's Pinseln.

Du hast eine unbenutzte Prince auf Lager, meine ich?

Grüße, Marcus

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17

Montag, 19. Februar 2018, 17:42

Yuuuuup... richtig. Ich habe auch noch eine Prince liegen. Aber wann ich die baue........kann noch dauern. Viel Spaß beim Pinseln..... mache ich auch eigentlich am liebsten.

Gruß, Dirk. :ok:

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18

Montag, 19. Februar 2018, 18:27

Hallo Marcus,

Viel Erfolg beim Bemalen! ;) ich hätte das mit den Fenstern auch eher bemalt, aber was evtl für die andere Idee mit dem Gitter noch eine Möglichkeit gewesen wäre ist Stil Water, damit lässt sich (wie der Name schon sagt) stilles Wasser modellieren. Sollte meines Wissens nach kaum bis keine Blasen bilden wenn man es dünn aufträgt.

Gruß Martin

19

Donnerstag, 22. Februar 2018, 08:26

Moin zusammen,
Gestern kam die Lieferung an.
Farblöser ist vorhanden!
Grüße, Marcus

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Donnerstag, 22. Februar 2018, 09:34

Die Teile nicht eintauchen, sondern mit Watte-Pads (überlappend) belegen, die vorher mit Dowanol getränkt sind. Länger drauflassen, im Idealfall bröckelt die Farbe trocken ab. Am besten an einem kleineren Teil (Heckspiegel) testen!!
Schmidt
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21

Donnerstag, 22. Februar 2018, 14:33

Für größere Teile kannst du auch über die von mir beschriebene Bratschlauchmethode nachdenken ...
im per Clip verschlossenen Bratschlauch verdunsten die Lösungsmittel zwar auch aber bleiben dennoch wirksam innen drin ...
deswegen reichen da auch nur ein oder zwei Schnapsgläschen ... vorsichtig durch drehen zu verteilen ... ist auch sehr sparsam in der Anwendung.
Sogar die Flüssigkeitsreste lassen sich noch ein oder zwei Mal wiederverwenden wenn man sie durch ein Sieb wieder in ein dicht schließendes Marmeladenglas gießt ...
in die originale Flasche mit dem noch ganz sauberen Lösemittel würd ich es nicht mehr zurücktun.
Nach meiner Erfahrung gehen da sogar ganz große Fladen ab ...

auch wenn so ein Bratschlauch beim Discounter billigst zu haben ist lohnt sich der Aufwand nur bei größeren Teilen die man sonst nicht in kleinere sinnvoll verschließbare Dosen bekommt .
Bei kleineren Teilen empfehle ich die von Schmidt empfohlene Methode ... nach Möglichkeit immer in Tupperdosen oder Ähnlichem.
Damit offen zu arbeiten vermeide ich komplett ... das müffelt dir die Hütte schnell voll ... nicht so toll ... stelle Teile oder Lappen immer zum Ablüften raus ... verdunstet superschnell.
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

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22

Donnerstag, 22. Februar 2018, 16:34

Moin zusammenn

Mann mann hier ist ja was los . Bin mit dabei und lese gespant wie es weiter geht :kaffee:

Heiko
Eine kleine Weisheit fürs Leben

--Pople niemals in der Nase wenn Du über Kopfsteinpflaster fährst --

23

Donnerstag, 22. Februar 2018, 17:44

Zitat

Ich würde auch so verfahren, wie Schmidt es beschrieben hat, auch, weil eine saubere und fugenlose Einpassung der Gitter schwierig werden dürfte.
Wie jochen schreibt, das einpassen der Gitter ist nicht ganz einfach. Habe ich gerade selber bei der Revell Vasa und dem dazu "passend" gefertigten Ätzteilsatz erlebt.

24

Freitag, 23. Februar 2018, 07:08

Moin zusammen,

danke an alle für eure hilfreichen Kommentare.

Es geht voran. Das Dowanol funktioniert, größtenteils.
Der Heckspiegel ist entfärbt und neu bemalt.

Vom Deck hat sich die Farbe großflächig abblätternd locker entfernen lassen. Nach der Behandlung mit Schmidt 's Wattepad Methode.

Zumindest an den Stellen wo die Farbe nicht zusätzlich durch Kleber versiegelt war.

Eine Rumpfhälte und die Seitenraschen sind ebenfalls größtenteils Farbrfrei. Hier habe ich Küchenrolle getränkt und die Rumpfhälfte zusätzlich mit Frischaltefolie umwickelt.

Das Gold und Blau an den Fenstern lässt sich aber nur durch zusätzliche Bearbeitung mit einem getränkten Borstenpinsel entfernen. Wo Braun und Weiß in Fetzen vom Model anstehen zeigen sich diese Farben stabil und vollkommen unbeeindruckt.
Bilder reiche ich nach!

Grüße, Marcus

25

Samstag, 24. Februar 2018, 17:37

Hallo zusammen,

nun die versprochenen Bilder...
der Heckspiegel. Mit dem Pinsel fertig abgelackt. Das Plastik wurde erschreckend "milchig" an der Obefläche.



Ich hatte echt bammel, dass ich schon alles versaut habe.
Bemalt mit Revell Gold 94, Schwarz 8, Weiss 5 und Rot 330.
Alles gut. Puh...



Weiter mit dem Deck. Dowanol und Wattepads.





Nach der Bahandlung





Kurz mit dem trockenen Borsenpinsel drüber. Das alte Zeug fällt fast von selbst ab.



Das Deck war mir reichlich Kleber besudelt. Unter dem Kleber konnte sich die Farbe nicht lösen.
Mit dem Skalpell hade ich versucht den Kleber los zu werden ohne größeren Schaden anzurichten.
Das Deck nach meiner Behandlung.
Das Deck zu zerlegen, wie Schmidt es vorgemacht hat, traue ich mich nicht. Es bleibt bei mir am Stück.
Ich werde aber Grätings einsetzen sobald meine Bestellung eintrifft.



Weiter mit einer Arbeit die ich gar nicht mag. Gravieren den Plankenfugen, Stöße, Nagelung.
Das Lineal verrutscht gern, der Gravierstichel macht was er will und ich habe alle paar Sekunden das Gefühl, dass ich was kaputt gemacht habe. Bei der Gladiteur sah es aber auch nicht anders aus und das Ergebnis ist gut...also hoffe ich das Beste.







Das Deck habe ich ungleichmäßig mit Revell 5 Weiss grundiert, anschließend mit Revell 16 drauf.
Soweit der aktuelle Stand. Als nächstes werde ich die Fugen wieder mit dem Stichel reinigen und drake Versuche mit meiner üblichen
schwarzen Abdeckfarbe und Ölfarbe (braun und schwarz) machen. Vom Ergebnis werde ich abhängig machen wie ich die Prince
weiter drake. Dann wird das Deck nochmal sauber bemalt.











Fortsetzung folgt.

Grüße, Marcus

26

Samstag, 24. Februar 2018, 18:07

Für die Technik beim Ablackieren vergebe ich eine glatte Eins, ebenso für den Neuanstrich des Heckspiegels.
Ich selbst habe die Decks zerlegt, um eine sichere Auflage für das Lineal zu haben. Außerdem habe ich mir Schablonen ausgedruckt, die ich dann unter das jeweilige Deck gelegt habe. Sichere Anhaltspunkte und ein sicherer Halt für das Lineal, dazu der richtige Gravurstichel, das nimmt der Sache den Stress. Mittlerweile bin ich allerdings dazu übergegangen, die Decks, wenn möglich, mit einem dünnen Planken-Laminat aus der Gussform zu bekleben.
Weiter so!
Schmidt
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27

Samstag, 24. Februar 2018, 18:09

Hi Marcus....... :wink:

Das mit dem Heckspiegel hast du gut hinbekommen. :thumbsup: Für das ziehen der Plankenfugen.......(habe ich mir von Schmidt abgeschaut) benutze ich ein Klebeband von "dymo" als Anschlag. Das ist für eine Ettikettenmaschine und funktioniert tadellos..... man rutscht kaum ab. Zum säubern der Plankenfugen rate ich dir zu einem Glasfaserradierer.....(auch nach Tipp von Schmidt ausprobiert)...... womit du die Fugen etwas sauberer bekommst. Nur mal so als Tipp.

Gruß, Dirk. :ok:

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28

Samstag, 24. Februar 2018, 18:10

Ups... jetzt war Schmidt schneller als ich..... :grins:

29

Samstag, 24. Februar 2018, 18:28

Hi zusamen,

danke, Schmidt, dein Lob freut mich! Ich habe mich an den erhabenen Fugen des Bausatzes orientiert und meine Fugen dort angesetzt. Deine Laminat Decks habe ich gesehen, das ist ne Klasse für sich!
:ok:

Danke, Dirk! Ich bemühe mal die Suchmaschine nach deinem Klebeband.
:thumbsup:

Den Glasfaserradierer habe ich unterschlagen. Der kommt hier auch zum Einsatz!
Komplett zu entgraten schaffe ich mit dem aber nicht. Stichel, Radierer, Stichel usw bis ich mit dem Ergebnis zufrieden bin.

Hier mein Versuch...Abdeckfarbe vs Ölfarbe. Schwarz, Umbra gebrannt - Vandyckbraun.
Was meint ihr?



Hier in der Nahaufnahme. Mal mit Blitz und ohne.





Grüße, Marcus

30

Sonntag, 25. Februar 2018, 12:14

Mahlzeit zusammen,

Umbra war sofort aus dem Rennen. Der rötliche Schimmer gefiel mir nicht.
Die Wahl fällt also zwischen schwarzer Abtönfarbe oder Van Dyck Braun. Die verabeitung der Ölfarbe sagt mir nicht so zu.
Trotzdem habe ich mich heute früh entschieden der Sache eine Chance zu geben...das Ergebnis ließ zu wünschen übrig.
Beim entfernen der Ölfarbe habe ich an mehreren Stellen die Modelfarbe vom Deck gewischt. Gleichzeitig verteilt sich die Ölfarbe wunderbar auf den Händen und der Umgebung des Modelbauers!
:wacko:

Leider habe ich kein Foto davon gemacht. Innerhalb einer Minute war der Fehlschlag mit der Hilfe von Wattepads und Dowanol beseitigt. Nochmal mit Revell 16 bemalt, Fugen gereinigt, Mattlack drauf und ran ans gewohnte draken mit Abtönfarbe.

So sieht das ganze jetzt aus, in der totalen zuerst ohne Blitz, dann mit und Deck für Deck.
Die totale ohne Blitz wirkt etwas düsterer als der Eindruck den man bekommt wenn das Teil vor einem liegt.













Die Stellen an denen das Deck Schaden durch den alten Kleber bekommen hat erkennt man gut.
Verrückt macht micht das jetzt noch nicht. Ich hoffe das meinste davoin unter Ladung, Geschützen, ect verstecken zu können.

Fortsetzung folgt.
Grüße, Marcus

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