Liebe Böllingfreunde,
wie versprochen stelle ich noch meine anderen Böllingfahrzeuge vor. Sicherlich lässt sich einiges besser machen, aber für mich ist es so ganz in Ordnung.
Natürlich werden evtl. noch Nummernschilder oder kleine Detailierungen vorgenommen, das Wichtigste sind nomentan die Logos.
So, nachfolgend ein Krupp.
Hier war der Aufwand am größten. Ist auch nicht so perfekt gelungen.
Wiking hat ja nur das Fernverkehrsfahrerhaus im Programm. So habe ich erst mal die Rückwand mittig in der hinteren Fensterstrebe abgesägt.
Der nächste Schnitt erfolgte mittig in der mittleren Säule. Dann beide Teile vorsichtig von den Sägegraden befreit. Ich habe darauf geachtet, dass die
scharfen Schnittkanten durch das Schleifen nicht abgerundet wurden. Danach die beiden Teile zusammengeklebt.
Das eigentliche Problem kam jetzt erst. Die Celonscheibe musste ja auch angepasst werden. Hier habe ich mich nicht getraut den Schnitt so zu führen, dass
er genau in der Mitte der Säule liegt, damit die Rundung an der hinteren Eckscheibe erhalten bleibt. Jetzt hat das hintere Eckfenster eben keine Verglasung.
Vorteil: Der Fahrer schwitzt im Sommer weniger.
Die Rundungen über den Kotflügeln mussten auch noch angepasst werden.
Dann noch die üblichen Späßchen wie Fahrgestell und hinterer Überhang kürzen.
Als nächsten habe ich wieder eine Pritsche für den Kipper gesucht. Leider keine Zweite von einem 4500 Büssing mehr gefunden. Also was tun ?
Ich wollte ja nicht einen 4500er opfern. In meiner Restekiste habe noch ca. 10 Stück 2-achs-Anhänger vom blauen 8000er. Das ist der mit den 2 Anhängern und
den weißen Rauten. Die gab es mal auf einer CAM-Börse in Nürnberg zum Schleuderpreis von 1,-- €/Stück.
Erst habe ich ihn um 2 Bretterreihen in der Höhe "erniedrigt" und dann noch in der Länge gekürzt. Sieht man auch beim genauen Hinschauen. Dann habe ich an
der Führerhausseite eine höhere Pritschenwand aus einer Polystrolplatte ausgeschnitten und angeklebt. Dort fällt es nicht so auf, dass sie keine Bretterimitation hat.
Zumal ich noch einen Ersatzreifen zwischen Fahrerhaus und Kipper geklebt habe.
Der Anhänger muss nochmal lackiert werden. Er stammt auch aus dem Großeinkauf auf der CAM-Börse.
Hier habe ich die Länge der Pritsche gelassen und nur die 2 Bretterreihen auf 3 Seiten abgesägt. Am Fahrgestell wurde der hintere Unterfahrschutz abgesägt, war ja in den 60ern
noch nicht üblich. Die Kotflügel wurden ebenfalls abgetrennt. Das Fahrgestell habe ich in der Mitte auseinadergesägt und um ca. 2-3 mm verlängert, damit die Achsen mehr
nach hinten und vorne rücken. Die Anhängerdeichsel noch etwas flacher gefeilt, dann war es erst mal gut. Wie gesagt, nochmal die Pritsche lackieren, Decals anbringen,
Ersatzreifen entweder unter das Fahrgestell oder an der vorderen Pritschenwand ankleben und die Räder gegen RAL 3002er Felgen/Räder austauschen. Hier werde ich
die kleineren Räder aufstecken, da mir die jetzigen zu groß erscheinen.
Auf dem dritten Bild seht Ihr den Krupp mit dem Büssing in trauter Zweisamkeit. Das Diorama wartet auch noch auf seine Vollendung.
Der dritte Umbau war recht einfach. Ein Kubisches MB Fahrerhaus auf ein 3-achsiges Sattelzugfahrgestell der NG-Baureihe. Lackieren usw. ..... fertig.
Damit der Benz auch was zum Ziehen hat, schnell noch den Tiefladeauflieger eines Magiruses (schlechtes Deutsch) zerlegt, lackiert ..... fertig.
Am Schluss ist mir aufgefallen, dass ich die gelben Rundumleuchten sowohl auf dem Benz als auch auf dem Auflieger vergessen hatte. Schitt
Die Sockel sollte man eigentlich vor dem Grundieren-Lackieren aufkleben. Naja, muss ich eben sehr vorsichtig nacharbeiten.
Das dritte Bild zeigt noch einen lackierten Radlader. Der Benz würde sich ja totlachen, wenn er nur den Tieflader herumfahren müsste.
Und das vierte Bild zeigt den Fuhrpark meiner bisherigen Bölling-Umbauten.
Das war´s vorerst.
In Kürze mal ein paar andere Umbauten, teilweise schon bis zu 30 Jahre alt.
Vielleicht ist es für den Einen oder Anderen eine Anregung.
Noch einen schönen Abend wünscht Euch
Dietmar