Hallo Dietmar.
Ein Modellfahrzeug dieser Größe komplett zu entwickeln, braucht schon großes Wissen. Ich stimme Dir da eher zu, das der Prototyp des Modells von einem Modellbauer zusammen
gebaut werden sollte, um Fehlerquellen auszuschließen.
Mir ist aufgefallen, das seit 2015, seitdem ich bei dieser Art von Modellbau eingestiegen bin, eine leichte Verbesserung der Modelle von Jahr zu Jahr zu erkennen ist. Aber manchmal sollte man
meinen, das die Entwickler der Modelle dazulernen und vergangene Fehler versuchen zu vermeiden. Leider ist dem überhaupt nicht so. Mir kommt es so vor, als ob die Entwickler, nachdem sie
ihr Modell abgeliefert haben, wieder in der Versenkung verschwinden.
Soll nun ein neues Modell auf den Markt gebracht werden, wird wieder jemand gesucht, der das Modell konzipiert. Dieser macht dann die gleichen Fehler, die seine Vorgänger begangen haben.
Dieses sind, im Grunde genommen, bei fast jedem Fahrzeug, die Lenkung. Vom Lenkrad über das Lenkgetriebe zum Lenkgestänge und den Reifen. Auch die Befestigung der Räder ist mangelhaft.
Zu kleine und zu kurze Schrauben werden dazu genommen. Kleine Plastik Schnicky Mickys werden dagegen mit größeren und längeren Schrauben befestigt. Totaler Unsinn.
Es gibt noch mehrere Schwachstellen zum Beispiel an der Karosserie, aber die Räder und die Lenkung sind die schlimmsten.
Jetzt, zum Beispiel, der VW Käfer Cabrio. Dort sind gleich mehrere große Mängel aufgetreten. Ich sage nur Türen, Hauben und Federbeine. Dieser Wagen wurde 2013 das erste Mal aufgelegt.
Heute, sechs Jahre später, wird der Wagen in Deutschland verkauft. Aber ist er überarbeitet worden? Nein. Die heutigen Ausgaben sind allesamt von 2013.
Ich weiß zwar nicht, wann dieser Fahrzeugmodellbau in 1:8 losging, aber der Käfer stammt noch aus der Anfangszeit. Also muß man sich was einfallen lassen, um die Klippen zu umschiffen,
die dieses Fahrzeug mit sich bringt.
Das mußte ich mir mal von der Seele schreiben.
Viele Grüße Bernd.