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Sonntag, 31. Dezember 2017, 18:14

Revell's kleine Mayflower

Hey zusammen,

nach einer Ewigkeit möchte ich auch mal wieder was hier im Forum präsentieren und damit gleichzeitig Neuland betreten.
Bisher habe ich hauptsächlich Autos und ein paar Flugzeuge gebaut, schnelle und laute Dinge, aber jetzt möchte ich mich an etwas versuchen, was mich schon länger gereizt hat.
Segelschiffmodelle mit ihrem Gewirre aus Masten, Rahen, Segeln und komplexer Takelage fand ich schon immer faszinierend, waren mir aber auch immer eine Nummer zu hoch.
Meine einzige bisherige Erfahrung mit Segelschiffen: Vor Urzeiten habe ich mal die Beagle von Revell gebaut, brav nach Anleitung und ohne Segel-das soll diesmal anders werden.
Als "Opfer" muss die Mayflower von Revell in 1:83 herhalten:


Zur Vorbereitung liegen hier schon die Bücher "Historischer Schiffsmodellbau" vom Mondfeld und "Die Mayflower" von Noel Hackney besorgt. Alleine die ganzen Fachbegriffe zu erschließen ist schon mal nicht ohne-macht aber Spaß.
Im Hackneybuch ist die Takelage ja ziemlich gut beschrieben und ursprünglich hatte ich mir auch vorgenommen, die so akurat umzusetzten. Als dann aber der Bausatz angekommen ist, hat meine Motivation den ersten Dämpfer erhalten-das Teil ist gar nicht mal so groß. Mal sehen, was ich in dem Maßstab alles umsetzten kann.
Wie gesagt, das Thema ist Neuland für mich und da werde ich im Laufe des Baus herausfinden, wo da meine Grenzen in Sachen Können und Geduld liegen :D Aber das dauert eh noch etwas bis dahin...
Nebenbemerkung: Die Rumpfhälften passen von der Größe her ziemlich genau auf die Pläne, die dem Hackney Buch beiliegen und die Pläne sind mit 1:100 angegeben. Ich vermute Revells Maßstabangabe ist da nicht ganz korrekt ;)

So endlich mal zu den Sachen, die bisher geschehen sind:
Als erstes wurden die Decks lackiert.
Quizfrage: Was kommt dabei raus, wenn man mit gelbem Klebeband abgeklebte, gelblich lackierte Teile auf einer schon gelblich angespühten Unterlage unter gelblichen Schreibtischlampenlicht fotografiert? Richtig-ein Traum in Gelb!


und nochmal die Decks in Naturfarben nach dem Lackieren:


Da das ganze Schiff aber eher angeranzt aussehen soll, mussten die Teile noch gealtert werden. Dazu benutzte ich Pastellkreide, die ich mit einem Messer abschabe und in Spüliwasser auflöse. Die Brühe wird dann großzügig auf die Teile geschmiert und nach dem antrocknen wieder runtergewischt. Die Technik kenne ich ursprünglich aus dem Flugzeugbereich.




Das Problem dabei ist, dass die Plankenstöße bei dem Bausatz erhaben sind und sich die Brühe daher nicht darin sammeln kann. Um die Fugen zwischen den Planken darzustellen habe ich die Linien mit dem feinsten Feineliner nachgezogen, den ich finden konnte. Dabei habe ich nicht auf historische/technische Korrektheit geachtet, sondern habe stumpf die vorgegebenen Linien nachgezogen. Den Unterschied sieht man im vorderen Teil des großen Decks. Der verschwindet später im inneren der Back und daher habe ich da nix nachgezogen.
Das ganze ist etwas versiffter geworden, als ich es eigentlich geplant hatte, aber es gefällt mir doch ganz gut. Die Mayflower war ja kein Marineschiff auf dem mit Sicherheit täglich ordentlich geschruppt wurde. (Ab dem zweiten Bild wurde übrigens mit dem Handy fotografiert, da die Digicam nicht zur Hand war, sorry dafür)




Bei der Bemalung der Rumpfhälften habe ich mich von einem Mix aus Quellen inspirieren lassen: Das Schachtelbild, Fotos vom Mayflowernachbau und den Hackneyplänen.
Vor den Dreiecken hatte ich etwas bammel (zu hakelig zum abkleben, daher mit der Hand gemalt), aber ich finde, es ist ganz anständig geworden. (Alle Unsauberheiten hat das Makro reingeschmuggelt :P )
Auf dem dritten Bild sieht man schon die namensgebende Maiblume und die ersetzten Fenster. Die massiven Plastikgitter wurden rausgebohrt und die Löcher mit einem Netz aus der Grabbelkiste hinterklebt (war glaub ich mal nen Kühlernetz von nem Ferrari).






Zum Abschluss noch zwei selbst gebastelte Kleinigkeiten:
Zum einen Ringe an den Türen aus 0,3mm Messingdraht und der "Hühnerstall" über dem Ruderstand aus Sheetstreifen und Draht. Vom Bausatz her ist da nur ein Loch im Deck, aber da gehört wohl eine Überdachung drüber, von wo aus der Steuermann aufs Deck gucken konnte, ohne dass es reinregnet (muss noch gealtert werden).




Soweit der Stand der Dinge.
Da ich eigentlich noch keine Ahnung von dem ganzen habe, hoffe ich das ihr nicht allzu streng mit mir seid :P

Ich wünsche euch einen guten Rutsch!
Daniel
im Bau: Mayflower

Beiträge: 138

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2

Montag, 1. Januar 2018, 10:38

Hallo...na das sieht aber schon sehr gut aus !
Ich bin auch Anfänger in Sachen Schiffbau und auch grad an der "May" zugange :D ...allerdings an der "großen" von Revell. Mit dem Maßstab von 1:100 liegst Du übrigens schon ganz richtig, ausgehend von der Länge des Originals (Mayflower II, 36,90m). Die große von Revell (ohne Maßstabsangabe, nue "18 Inch Long") ist da eher in 1:83.

Deine Deckbemalung gefällt mir gut. Da ich ja eigentlich auch aus dem Flugzeug- und Fahrzeugbau komme, hab ich auch all die Alterungstechniken angewand, die man von dort so kennt. Ich hab bei meiner das Deck allerdings neu graviert, bei der größe bot sich das an und für die Bemalung Künstler-Ölfarben genommen (die in Tuben zum Bilder malen :) ).

Ich bin zwar noch nicht soweit wie Du, da ich meine noch (teilweise) mit Inneneinrichtung und Beleuchtung bauen will...aber wenn Du magst, kannst ja mal schauen...vielleicht kann man sich ja hier und da, so von Anfänger zu Anfänger etwas "helfen, motivieren" etc. (!?) :D Wie lange hast Du denn für Dein Modell geplant ? Also ich gehe ja mal locker davon aus, daß das kommende Jahr dafür draufgehen wird.

Plastik: Revell's große Mayflower
Oft sind die Ambitionen größer als die Fähigkeiten. . . . . . was soll's...macht trotzdem Spaß 8o

3

Montag, 1. Januar 2018, 20:40

Hey Frank,
deine Maiblume habe ich schon gesehen. Fand ich lustig, als ich gestern den Bericht aufgemacht habe und gesehen habe, dass es da frisch einen Bericht zur großen Schwester gibt.
Du hast ja einen ganz anderen Weg der Bemalung/Alterung als ich gewählt. Deine Ergebnisse gefallen mir aber auch. Ich bin mal gespannt, wie du das mit dem Innenausbau und Beleuchtung machst. Fenster habe ich zwar auch geöffnet, aber dahinter wird es nur gähnende (nicht zu sehr sichtbare) Leere geben.
Wird auf jeden Fall interessant, die beiden Schiffe parallel wachsen zu sehen :)
Keine Ahnung, wie lange sich der Bau ziehen wird- kann aber auch das Jahr werden. Ich werde so an dem Schiff bauen, wie ich Lust und Zeit habe. Bei den Autos und Flugzeugen hat man irgendwann eine Routine bekommen und wusste in welcher Reihnfolge man die Dinge am besten erledigt und wie lange das jeweils dauert. Hier wird sich das noch zeigen :D
Gruß, Daniel :wink:
im Bau: Mayflower

4

Freitag, 5. Januar 2018, 16:34

So, erstes Update:
Die Knechte aus dem Bausatz haben nur ein Loch.


Da müssen aber später drei Taue durch (bzw. ein Tau dreimal). Daher habe ich erstmal versucht, das Loch zu spachteln und neue Löcher zu bohren. Hat auch soweit geklappt-sah aber nicht so aus, wie erhofft.
Daher der Entschluss, die Teile zu scratchen (Premiere für mich). Also aus Sheetstreifen einen neuen Knecht zusammen geschichtet und gespachtelt. Den Block dann durchbohrt und einen Messingdraht als Achse reingeschoben. Dazu noch ein selbstgebogener Augbolzen und der Kopf (nennt man das so?) vom Bausatzknecht.
Nicht perfekt, aber besser als das Bausatzteil. Für mein erstes Scratchteil bin ich zufrieden :)










Der Mondfeld schreibt, dass Speigats "auf mittelmäßigen Modellen" gerne vergessen werden. Ha, nicht bei mir! :P
Zwei kleine Sheetquadrate mit Loch und schon kann das Wasser vom Deck abfließen. (Oh Mann, so nah mit Blitz fotografiert, sieht das ziemlich billig aus. In echt wirkts nicht so, versprochen)


Als letztes habe ich die Rumpfteile wieder mit der Pastellkreidebrühe gealtert. Diesmal stärker verdünnt, als bei den Decks. Das ganze hat nochmal einen viel wärmeren Ton bekommen, finde ich.






Soweit der Stand der Dinge.
Noch eine kleine Frage: Weiß jemand, wie man Kreuzhölzer korrekt belegt? Habe dazu weder bei Mondfeld, noch bei Hackney was gefunden.

Gruß, Daniel
im Bau: Mayflower

Beiträge: 3 344

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5

Freitag, 5. Januar 2018, 16:48

Kompliment für das, was Du da zauberst... :ok:
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





6

Freitag, 5. Januar 2018, 20:04

Moin,

ich muss sagen, das ist bis jetzt super.

Zum Belegen der Kreuzhölzer denke ich, dass es wie bei Kreuzpollern ist:



Allerdings geht man nur einmal lang am Poller vorbei und dann in "Achten" über den Poller. Der letzte Schlag unten durch zum sichern.

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

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7

Samstag, 6. Januar 2018, 00:50

Hallo...schöne Fortschritte! Is' ja lustich...das mit den Knechten habe ich mir auch genauso vorgenommen :D ....bei der "großen" haben die nämlich auch nur einfach "ein Loch".
Gut, das Du das mit dem Speigat angesprochen hast....das hatte ich nämlich so gar nicht auf dem Schirm und hätte es voll vergessen...hihi... :D
Deine Farbgebung, jetzt nach dem Washing gefällt mir auch sehr gut ! Ich bin mir bei meiner noch nicht ganz sicher, ob ich sie mit diesen Dreiecken bemale, oder mich mehr an der etwas einfacheren Bemalung der "Mayflower II " orientiere (?) ...aber da hab ich ja noch reichlich Zeit.
Bin gespannt, wie's weiter geht !

Gruß, Frank. :wink:
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8

Montag, 8. Januar 2018, 19:32

Danke für die Kommentare und das Bild!

Nur ein kleines Update:
Kurz vor dem Kampanjendeck gehören laut Hackney Nagelbänke. Die gibts im Bausatz auch an der Stelle, allerdings nur mit zwei Nägeln. Laut Plan gehören da aber drei hin.
Also die Nägel vom Bausatzbrett geköpft, drei Löcher gebohrt und Messingstäbe eingesetzt. Die Köpfe habe ich dann noch in Sekundenkleber getaucht, damit sie leicht dicker werden.
Das waren dann auch schon alle Nagelbänke. Die restlichen Taue werden an Klampen, Ringen und größtenteils an der Reling belegt.
Gepimptes Nagelbrett im Vergleich zum Bausatzteil und im eingebauten Zustand. Als drittes noch Kreuzholz, Klampe (beides Bausatz) und zwei Ringe (Eigenbau) auf der Backbordseite. Beide Seiten sind übrigens, bis auf die kleine Klampe, identisch. (Makro ist grausam...)






Noch ein kleiner Gedanke. Guckt euch mal das Bild an:


Die kleine Hütte in der Mitte ist mein selbstgezimmerter Ruderstand. Dahinter ist das Loch für den Besanmast. Das ist doch eigentlich Quatsch, oder? Der Ruderstock müsste so vom Heck kommend am Mast vorbei (oder eher hindurch) laufen. Ich denke aber schon, dass das vordere Loch im Deck unter meiner Hütte (im ersten Post gut zu sehen) das Guckloch für den Steuermann sein soll, da im Deck darunter an der selben Stelle auch eine kleine Öffnung ist, durch die der Ruderstock nach oben kommt(?).
Habe ich da etwa einen Bausatzfehler gefunden, oder nur einen falschen Gedankengang? :P

Gruß, Daniel :wink:
im Bau: Mayflower

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9

Dienstag, 9. Januar 2018, 00:54

Hi Daniel :wink:

Also...ich bin ja ständig auf der Suche nach Bildern zum Thema "Mayflower"....Der Besanmast hinter dem Ruder (ich glaub' der "Steuerknüppel" heißt Kolderstock) scheint zu stimmen, da der Besanmast wohl nicht bis runter zum Kiel ging, wie diese Schnittzeichnung zeigt....




....und dieses Foto aus der "May II" zu bestätigen scheint.



Ob das "Loch" im Deck tatsächlich eine Art "Kuckloch" für den Steuermann war weiß ich nicht....die Position von Ruder und Loch im Deck läßt das fraglich erscheinen (?) ....Vermutung meinerseits ;)




Zu den Nagelbänken: ich glaube, hier kannst Du Deiner "May" ruhig noch ein paar mehr spendieren ! Die May II hat auch oben auf dem Kampanjedeck auch welche, ebenfall vorn auf der Back...ringsrum. Das macht ja auch Sinn, denn ich kann mir nur schwer vorstellen, das die Seeleute 90 % der Taue "einfach irgendwo" an der Reling festgemacht haben...ich glaube ein / eine Beting vor dem Großmast ist / wäre auch nicht völlig falsch. Eine gewisse "Ordnung" mußte ja schon herrschen, will man ein Schiff vernünftig bedienen. Keiner weiß, wie's auf der "echten" Mayflower aussah, aber vergleichbare Schiffe jener Epoche hatten das alles ja auch und ich gehe mal davon aus, das die Leute die die Mayflower II gebaut haben, waren jetzt auch nicht irgendwelche "3-Klassen-Schüler", sondern wußten was sie da getan haben ! :D :D :D

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10

Dienstag, 9. Januar 2018, 01:26

Hier nochmal ein Bild vom Kampanjedeck....wegen der Nagelbänke




und hier erkennt man, wenn auch nur recht schlecht, die Nagelbänke vorne auf der Back....dem Back ? ....na vorne eben :D




Was ich eben noch zur Beting vor dem Großmast gesagt habe, nehme ich erstmal wieder zurück....hab keine Fotos MIT Beting gefunden....was jetzt aber auch NICHT heißen muß, das da KEINE hinkommt...hin kann....darf....sollte :D
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11

Dienstag, 9. Januar 2018, 09:42

Moin! :wink:
Zur Frage des Steuerstandes: Schau mal auf Deinem Bild genauer hin: Die Perspektive ist von Backbord aus schräg nach achtern. Hinten erkennt man die Heckfenster (dort wo die hübschen schlanken Ladies sitzen). Wenn Du jetzt den Kolderstock nach oben hin in Gedanken verlängerst, siehst Du einen schwachen Lichtschein. Das war die Öffnung im Deck, nicht die, wo Du den Pfeil gesetzt hast- dort liegt die Kampanjedeckgräting. :thumbsup:
Der Steuerstand diente weniger dem Schauen, wo der Rudergänger hinfuhr. Das konnte er so aus der Perspektive ja auch gar nicht. Das wäre so, als wenn man beim Autofahren nach oben aus dem Schiebedach rausschauen würde :thumbup: , sondern mehr als "Kommunikationsloch" zum Steuermann an Deck. Es hatte aber auch den Vorteil, dass der Rudergänger mit etwas Glück die Stellung der Segel erkennen konnte und ob diese "killten " und er den Kurs eventuell nachkorrigieren musste. Auch sah er bei Segelmanövern wie z. B. Anbrassen, Kreuzen etc., ab wann er das Ruder umzulegen hatte.

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



12

Dienstag, 9. Januar 2018, 10:19

Der Steuerstand diente weniger dem Schauen, wo der Rudergänger hinfuhr. Das konnte er so aus der Perspektive ja auch gar nicht. Das wäre so, als wenn man beim Autofahren nach oben aus dem Schiebedach rausschauen würde :thumbup:


Das macht wenigstens noch einen Heidenspaß und je nach Haarlänge hat man gleich auch eine tolle Frisur. :cracy:

Grüße,
Dany
Im Bau: Halve Maen

13

Dienstag, 9. Januar 2018, 10:40

Ich meinte aber nicht, den Kopf aus dem Schiebedach raus zu stecken, sondern im Sitzen nur nach oben gen Himmel zu schauen. Das wäre nämlich vermutlich ungefähr das, was man aus dem Steuerstand so gesehen haben dürfte... jedenfalls nicht, wo die Karre/ Schiff hinfährt. :grins:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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14

Dienstag, 9. Januar 2018, 11:58

Hallo Chris...Danke für den Hinweis ! :)
Ich habe mir jetzt nochmal die Bausatzteile angeschaut und ja, das "kleine Loch" ist tatsächlich sehr nahe am Ruderstand. Wenn dann aber das von mir hier markierte Loch das Gräting im Kampanjedeck ist, dann ist dieses im Bausatz falsch positioniert . Dort (im Bausatz) liegt es nämlich einen Raum weiter vorne, dort wo das Spill ist....also genau dort o die Dame hier auf'm Stuhl sitzt.




Ich denke, das hatte mich etwas irritiert und zu falschen Schlußfolgerungen hinreißen lassen :D ...
Was meinst Du denn zum Thema Beting vorm Großmast ? Fotos, die eine solche zeigen habe ich nicht gefunden, nach meinem dafürhalten würde es aber Sinn machen, da ja hier doch so einiges an Tauen nach unten kommt. Also Beting ja..nein..vielleicht ? ....oder doch alles an die drei Klampen am Mast bzw. zur Nagelbank an der Bordwand ?

Gruß, Frank. :wink:
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15

Dienstag, 9. Januar 2018, 13:50

Zitat

Was meinst Du denn zum Thema Beting vorm Großmast ?
Ich habe eine gesetzt :ok: (, weiß aber nicht, ob Du meine Bilder in der Galerie/ Baubericht meiner großen May sehen kannst/ kennst...?)

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
p.s.: Die ins Deck eingelassene Querplanke könnte ein Indiz sein, dass sich dort aber mal eine Gräting anno 1957 befunden haben könnte, die aber umgebaut wurde...? :idee:
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16

Dienstag, 9. Januar 2018, 23:10

Oh, da hat sich ja eine kleine Diskussion entwicklelt- gefällt mir!

Habe nochmal in die Pläne geguckt: Sowohl bei Hackney, als auch bei Mondfeld (der hat ja auch eine kleine Galleone im Buch) kommt der Kolderstock hinter dem Besanmast nach oben. Und zumindestens bei Hackney geht der Mast auch noch eine Etage tiefer.
Naja, aber die Anordnung auf Franks erstem Bild wird wahrscheinlich auch möglich gewesen sein, insofern passt das schon. Soweit ich das verstanden habe, weiß eh kein Mensch mehr genau, wie die Mayflower ausgesehen hat.

Kann es sein, dass auf dem Bild mit den Pfeilen der Mast komplett fehlt? Oder ist der noch weiter vorne-bzw. hinter der Wand. Zumindestens bis auf das Deck sollte er ja runter gehen.

Zum Thema Nagelbänke/Betinge: Chris hat das ja bei seiner May ausführlich gemacht (Das Schiff und der Baubericht sind übrigens spitzenklasse! :ok: ), aber ich glaube, ich werde es bei den drei Nägeln belassen. Wenn ich mir die winzigen Dinger angucke, grauts mir jetzt schon die vernünftig zu belegen :rrr: - besonders, wenn da schon anderes Tauwerk im Weg hängt.
Im größeren Maßstab würde ich das eher machen. Aber bei dem kleinen Schiff ist es wahrscheinlich deutlich einfacher, die Taue um die Reling zu schlagen. Kann eh noch nicht wirklich einschätzen, wie schwer mir das Strippenziehen fallen wird- ist ja alles neu für mich :P
Dazu kommt, dass ich noch nicht wirklich Ahnung habe, wie/wo man das an Nagelbänken belegt. An der Reling kann ich das schön nach Plan machen.
Aber ich komme in nächster Zeit eh nicht zum basteln. Da kann ich noch ein paar Nächte drüber schlafen.

Die Takelage (obwohl noch weit weg) gibt mir eine Mischung aus Vorfreude und Bauchschmerzen - ein bisschen wie vor dem ersten Date :D

Gruß, Daniel :wink:

P.S.:

Zitat

Das wäre so, als wenn man beim Autofahren nach oben aus dem Schiebedach rausschauen würde :thumbup:

Also ich fahr immer so :abhau:
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17

Mittwoch, 10. Januar 2018, 00:23

Hi Daniel :wink:
Kurz zum Foto mit den Pfeilen: Der mast fehlt nicht, er ist nur hintern dem Menschlein, welches das Foto gemacht hat. Die Wanten die da zu sehen sind, gehören zum Großmast. Ist bei Fotos oft so, wenn man aus kurzer Distanz möglichst viel auf's Bild bekommen will....Weitwinkel....das "verzerrt" die Pespektive zuweilen etwas ;)

Zum Kolderstock...er ist ja auf den Fotos eindeutig vor dem Besanmast....ob dieser nun, wie auf der Schnittzeichnung nicht bis ganz nach unten geht, oder doch runter bis zum Kiel wie die anderen ist im Prinzip hier eigentlich Wurscht ! ....denn weder der Ruderstand, noch der Mast janz unten ist am Modell zu sehen :)

Zu den Nagelbänken: nun...eigentlich haste recht. Deine May ist ja doch recht klein...ich hab hier immer meine "große" vor Augen, da ist das mit dem Nachbau von Nagelbänken doch etwas "einfacher" :D

Zur Takelage: da bin ich ganz bei Dir. Ich habe jetzt auch erst EIN Schiffsmodell wirklich fertig bekommen, die Kogge....da war das alles ja doch recht simpel und entspannt. Ein Schiff des 16. / 17. Jahrhunderts ist da ja doch noch eine ganz andere Baustellen....da "gruselts" mich auch schon etwas vor 8| :D Zum Glück vergeht bis dahin noch viiiieeeel Zeit...zum nachdenken.
Ich denke aber, das kriegen wir schon hin....mit Chris (drake) als Ratgeber....ob er nun will oder nich' :abhau:
Oft sind die Ambitionen größer als die Fähigkeiten. . . . . . was soll's...macht trotzdem Spaß 8o

18

Mittwoch, 10. Januar 2018, 00:32

Er will! :grins:
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"Mayflower"

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19

Mittwoch, 10. Januar 2018, 07:27

Servus Daniel.... :hand:
Hatte bis jetzt still mitgelesen.... und obwohl eh schon kaum mehr Zeit zum Selberbauen....mir einen Hocker besorgt, um Dir bei deiner May zuzuschauen.....
Bemalung gefällt mir gut.... bin auf weitere Fortschritte gespannt!!
Gruß Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

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20

Mittwoch, 10. Januar 2018, 08:45

Hi Daniel...... :wink:

Ich habe bis jetzt auch still mitgelesen. Das bis jetzt gezeigte gefällt mir sehr gut.... weiter so. :thumbsup:

Ich habe die "kleine" Mayflower auch schon gebaut und auch ähnliche Probleme wie du. Ich könnte jetzt sagen, Vorbild war die May von Hackney.... stimmt aber nicht ganz.... :grins: .... hatte mir die May von Chris (drake) als Vorbild genommen und mir da so einiges abgeguckt. Chris alias "Gago" kann dir viel helfen... so wie mir.

Ich hatte die fehlenden Nagelbänke und Beting selbst gedengelt. Wenn du möchtest kannst du dir das mal in meinem Baubericht ansehen.....: guckst du hier ...... Post 77 und 79, etwas runterscrollen.

Also..... ich habe mir dann mal ´nen Hocker bereit gestellt und gucke dir mal weiter zu. Freue mich auf weiter Fortschritte.

Gruß, Dirk. :ok:

21

Mittwoch, 10. Januar 2018, 16:48

Herzlich wilkommen Gustav und Dirk-ihr könnt gerne auch bequemere Sachen, als Hocker nehmen:D

Deinen Bericht habe ich schon gelesen, Dirk. Der hat mich ja geärgert. Ich habe mir ein bisschen die Ausrede zurecht gelegt, dass Nagelbänke in der Größe eh nicht vernünftig machbar sind. Und da zeigst du einfach so das Gegenteil :!! :D
Wie gesagt, hat noch Bedenkzeit, bis es weitergeht.

Aber wo du einmal hier bist, habe ich eine Frage: Hab ich es richtig verstanden, dass du bei deiner May als Püttingseisen diese Kette benutzt hast: Klick mich?
Ich wollte ursprünglich Draht als Püttingseisen nehmen, aber so ne Kette sieht auch schick aus. Und ich denke, dass es damit sogar einfacher ist, die auf die richtige Länge zu bekommen.

Zitat

Er will! :grins:

Da werde ich im Zweifel drauf zurück kommen :D Hast ja (zu Recht) einen Ruf hier!

Gruß, Daniel :wink:
im Bau: Mayflower

22

Mittwoch, 10. Januar 2018, 17:18

Hallo Daniel,

Ich habe auch eine Kette genutzt. Diese hab ich in der Stadt gekauft. Kannst ja mal bei mir im BB schauen, ob sie dir zusagt.

Grüße

Dany
Im Bau: Halve Maen

Beiträge: 1 217

Realname: Dirk Wörner

Wohnort: Harsewinkel

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23

Mittwoch, 10. Januar 2018, 17:45

Hi Daniel...... :wink:

Zitat

Ich habe mir ein bisschen die Ausrede zurecht gelegt, dass Nagelbänke in der Größe eh nicht vernünftig machbar sind. Und da zeigst du einfach so das Gegenteil
:grins: Um Ehrlich zu sein, hatte ich zunächst auch angezweifelt, das Nagelbänke in der Größe machbar sind. Aber wenn dann erst mal anfängt und den Bogen erst mal raus hat, geht das doch. Du bekommst das mit Sicherheit auch hin. :thumbsup:



Zitat

Hab ich es richtig verstanden, dass du bei deiner May als Püttingseisen diese Kette benutzt hast: Klick mich?
Ich wollte ursprünglich Draht als Püttingseisen nehmen, aber so ne Kette sieht auch schick aus.

Ja so eine Kette bzw. ähnliche Kette habe ich genommen dafür. Hier muss ich allerdings gestehen, das mir der gute Chris (drake) immens geholfen hat, in dem er mir eine schon eingefärbte Kette zukommen lies. Als Vorbild für die Kette habe ich mich an dem Real-Vorbild von Revell die Mayflower2 gehalten. Ob das aber nun tatsächlich nach Historischen Vorbild ist...? So sieht das mit der Kette aus....:





...oder hier......:







Gruß, Dirk. :ok:

24

Sonntag, 18. Februar 2018, 14:11

Sooo, damit ihr nicht denkt, die Kleine hätte kurz nach der Kiellegung schon Schiffbruch erlitten.

Ich bin im Moment mit den Rüsten beschäftigt.
Im Bausatz sind die Jungfern schon fertig am unteren Teil der Rüsten und werden als Ganzes an die Rüsten am Rumpf angeklebt. Hier ein Bild von dem Teil:


Da ich aber "echte" Jungfern benutzen will, wurden die Bausatzjungfern abgetrennt und nur das Rüstbrett angeklebt und verspachtelt


Nach dem Schleifen und Lackieren wurden dann schon mal Löcher für die neuen Jungfern gebohrt und ein paar Drahtringe eingeklebt.




Ist gar nicht so einfach, Jungfern in dem Winzmaßstab (an Besanmast und Stengenwanten gerade mal 2,5mm) zu bekommen. Die einzigen, die ich gefunden habe, sind von ShipYard und werden aus drei Kartonschichten zusammengeklebt.
Als Püttingseisen will ich Ketten benutzten. Ist wohl historisch korrekt und sieht besser aus, als ein einfacher Draht.
Wie ich den ganzen Bums zusammen ans Schiff bekomme, hat mich allerdings eine Weile herumprobieren gekostet. Die Jungfern wollte ich eigentlich mit Draht umwickeln, diesen unten verdrillen und in die Kette einhaken.
Problem: Dickerer Draht (0,5mm) passt nicht mehr durch die Kettenglieder, dünnerer (0,3mm) schneidet die Jungfern beim Einbinden einfach in der Mitte durch.
Lösung: Kein Draht, sondern dünnen Faden nehmen- um die Jungfer legen, verknoten und freies Ende an die Kette binden. Am Rumpf ist die Kette mit einem gebogenen Draht gesichert.


Das ist jetzt ein Weg, der für mich machbar ist und einigermaßen vernünftig aussieht. Ich hoffe nur, dass der ganze Kram auch hält, wenn später die Wanten dran ziehen.

Gruß, Daniel :wink:

P.S.: Ich hasse Makros :D
im Bau: Mayflower

25

Sonntag, 18. Februar 2018, 14:21

Stopp, Daniel! Bevor du den gleichen Fehler begehst wie ich und dich tierisch ärgerst: Die Jungfern nach dem zusammenkleben, gut in Sekundekleber tränken, dann sind sie richtig hart und halten dem Zug stand. Das habe ich bei mir leider nicht gemacht und hatte nachher beim Spannen der Wanten eben genau das von dir beschriebene Problem: der Draht schnitt durch die Jungfer. Das hat mich ziemlich viel Arbeit und Ärger gekostet die Jungfern in den Püttings und am Rumpf und Rüste montiert zu reparieren. Spar dir den Ärger.
Ich hoffe das ist jetzt noch nicht zu spät.

Ansonsten sieht es klasse aus, was du da baust! Gefällt mir richtig gut.

Grüße aus Aachen,

Dany
Im Bau: Halve Maen

26

Sonntag, 18. Februar 2018, 16:04

Super, danke für den Tipp!
Ist bisher nur die eine Jungfer dran-insofern noch nix zu spät.
im Bau: Mayflower

27

Mittwoch, 4. April 2018, 17:44

Sooo, über die Ostertage war endlich mal wieder Zeit für etwas Modellbau.

Der Tip mit dem Sekundenkleber war goldwert- macht die Jungfern deutlich stabiler.
Daher jetzt mal der Weg, wie ich die Teile ans Schiff bringe:
Erstmal müssen die kleinen Löcher wieder aufgebohrt werden, da die sich mit dem Kleber vollsetzten. Ein Vergleichsbild - eine Jungfer noch mit Sekundenkleberlöchern und eine gebohrt (den Unterschied sieht man auf dem Bild gar nicht wirklich)


Dann wird die Jungfer mit Draht umwickelt, der Draht unten verdrillt und der eine Überstand gekappt.


Der Draht lässt sich übrigens besch...eiden brünieren. Daher habe ich mich entschieden den blank zu verarbeiten und nachher vorsichtig anzupinseln.
Durch das Loch in der Rüste kommt von unten die Kette (die lässt sich ohne Probleme brünieren) und der Draht wird durch das oberste Kettenglied geschoben, umgebogen, gekappt und mit der Zange festgedrückt. Zur Sicherheit geb ich noch einen Tropfen Sekundenkleber drauf. Kann ja nicht schaden...






Dann wird die Kette unten auf die richtige Länge gekürzt (ist ein bisschen frickelig das richtige Glied zu treffen) und mit einem Draht an der Bordwand befestigt. Die Drahtenden werden auf der Rumpfinnenseite umgebogen und mit etwas Sekundenkleber gesichert.
Ich hatte dafür eigentlich Nägel (die kleinsten, die ich gefunden habe) besorgt, aber selbst die passen nicht durch die Winzkette. Naja, in dem Maßstab fällt der Unterschied nicht so doll auf, denk ich.




Und so siehts dann fertig aus, wenn der Draht schwarz angemalt wurde:


Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Das ganze wirkt doch recht stabil- drückt mir die Daumen, dass es halten wird ;)

Gruß, Daniel
im Bau: Mayflower

28

Mittwoch, 4. April 2018, 19:22

:ok:
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

29

Mittwoch, 4. April 2018, 20:38

Hi Daniel,

Schönes Ergebnis! Zu deinem „hoffentlich hält es“: Fädel mal Garn durch die Löcher und zieh beherzt dran. Ungefähr so stark wie du denkst, dass die Wanten nachher daran ziehen. Besser es löst sich jetzt als später, wenn der Rumpf zu ist. Wird aber wohl halten. Ansonsten verdrill den Draht an der Rumpfinnenseite, dass er so dick ist, dass er nicht mehr durch das Loch raus kann.

Ansonsten könnte ich dir noch ein paar meiner Nägelchen anbieten, dann kannst du gucken, ob sie vielleicht passen.

Grüße

Dany
Im Bau: Halve Maen

Beiträge: 3 344

Realname: Franz Holzhauser

Wohnort: Bad Hönningen

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30

Donnerstag, 5. April 2018, 08:31

:ok: :ok: :ok:
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





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