Moin zusammen,
zunächst einmal glaube ich, dass Michaels Ausführungen so zu deuten sind, dass es sich lediglich um Passproben im Vorfeld handelt und noch um keinerlei permanente Verbindung, richtig?
Natürlich können Ungenauigkeiten in der Passung zwischen Karo und Unterboden so frühzeitig erkannt und korrigiert werden. Aber es ist ja meist nicht nur die Innenwanne, die noch dazukommt. Wenn ich da an meinen aktuellen Bau (Countach) denke, da kommt noch eine ganze Menge Motor, Kühler etc. hinzu, über welche die doch recht schmale untere Karosserieöffnung bei der Hochzeit dann "gequetscht" werden muss.
Es ist sicherlich sinnvoll, alles möglichst früh und eingehend vorab auf Passgenauigkeit zu prüfen, aber die komplette Hochzeit zu simulieren, dürfte doch wenig realistisch bzw. praktikabel sein. Auch sind die diversen Modelle doch viel zu unterschiedlich, um eine einzige Lösung für alle zu haben.
Was das grundsätzliche Problem Fixierung Karo/ Unterboden angeht... Für die Befestigung "sensibler Teile" (und als solche würde ich die Karo eines praktisch fertigen Modells definitiv ansehen
) kann ich UV-Kleber empfehlen. Damit lässt sich in Sekundenschnelle eine feste Verbindung herstellen, quasi auf Knopfdruck (der UV-Lampe). Großer Vorteil, man kann den Moment der Fixierung selbst definieren und hat keine Gefahr mehr, mit rauslaufendem Superkleber auf der Zielgeraden noch was zu versauen.
Hier gab es einen Thread dazu:
Spachteln: Schnelle Alternative zu Spachtelmasse
Auch interessant: die Variante mit der vorgezogenen Hochzeit, die wilde Ehe also sozusagen.
Hier werden Karo und Unterboden bereits vor der Lackierung miteinander verbunden. Zu sehen hier, bei ca. 4:00 Minuten:
https://www.youtube.com/watch?v=R7p17uSm7wI