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  • »fzholzwurm« ist der Autor dieses Themas

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1

Montag, 26. Juni 2017, 17:32

Mini Bohrer... ein leidliches Thema

Hallo Modellbaufreunde,
wer kennt das nicht.... am Modell gibt es viele Bohrungen anzubringen und darunter sind eben auch solche, die weit unter 1 mm sein sollen. Der Feinwerker- und Elektronikmarkt bietet in diesem Sektor bereits einiges an guten Mini-Bohrern an, so zum Beispiel für Leiterplattenherstellung und für Uhrmacherbereiche.
Der Nachteil.....viele dieser Werzeuge sind für den normalen Geldbeutel einfach unerschwinglich und da die Bohrer wegen ihrer Durchmesser auch einem mal schnell um die Ohren fliegen, reicht der Kauf von EINEM einfach nicht aus. Doch welcher Modellbauer kann es sich schon leisten, Einkäufe wie ein Großhändler oder eine Fachwerkstatt zu tätigen. Unser Hobby geht ja auch schon so genug in`s Geld und grenzt bis weilen an Luxus....

Ich stelle Euch hier eine Möglichkeit vor, wie Ihr unkompliziert, schnell und effektiv.... vor allem aber ohne den Geldbeutel zu strapazieren, zu brauchbaren "Kanonenbohrern" kommen könnt. Selbst der ungeübte Modellbauer schafft das spielend.

Was wird gebraucht?
Zum einen unterschiedliche Schleifmittel: Schleifstein, Schleifplatte, feines Sandpapier...... zum anderen: Nähnadeln, Nähmaschinennadel, gehärteten Nagel oder harten Stahldraht, oder Schnittnadeln aus dem Werkzeugmacher-Bereich.


UND WIE WEITER?
nachfolgende Skizze zeigt die Modifikation an der Nadel oder dem zukünftigen Kanonenbohrer:


die nachfolgenden Bilder zeigen wie es gemacht wird:




Das Ergebnis sollte so aussehen:




Hier noch ein paar unterschiedliche KAnonenbohrer, welche ich teilweise auch für Schnitzarbeiten verwende. Kurzer Hinweis: alle Kanonenbohrer ausschließlich von Hand anschleifen, NICHT mit rotierender Schleifscheibe...... die kleine Nadel kann schnell wegfliegen und es besteht sehr hohe Verletzungsgefahr :du: .....also nur von Hand :ok:




Ich wünsche Euch viel Erfolg beim selbermachen und ich drück Euch die Daumen ... für`s Bohren und Werkeln...

Wenn Ihr weitere Tipps und Hinweise, oder auch Erklärungen zu diesem Thema parat habt und wie Ihr Euch hier mit WAS beholfen habt, dann nur her damit....nur wer fragt wird schlau... :wink:

Gruß Frank
:ahoi:
Kaptai`n
Holzwurm

Derzeit im Bau:
Fregatte Berlin 1674, M 1:50, Holz / Panzer IV Ausf. H, (+passendes Dio),M 1:35, PVC / Tiger I, Berge-Kfz, M 1:35, PVC, (+passendes Dio)

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Und wenn dann mal garnig's mehr geht ---> "Steuerung - Alt - Schwamm drüwwer"

dagmar bumper

Moderator

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Realname: Matze

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2

Montag, 26. Juni 2017, 18:46

Howdy Frank :wink:,

echt interessantes Thema und prima Lösung.

Binde doch bitte Dein letztes Bild auch noch ein, danke.

So long

Matze

  • »fzholzwurm« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 196

Realname: Frank Zöllner

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3

Montag, 26. Juni 2017, 20:08

Hallo Matze,
ERLEDIGT....

so gefällt es mir auch besser, hab vergessen das letze Foto einzufügen.... :bang:

Gruß Frank
:ahoi:
Kaptai`n
Holzwurm

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Realname: Wilfried Hoffmann

Wohnort: Braunschweig

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4

Mittwoch, 28. Juni 2017, 16:08

Hallo Frank,
ich habe mir 2015, da mich das Angebot und die Preise auch nicht zufriedengestellt hatten, einen 150er Satz Bohrer von 0,4 bis 3,2mm für 16€ über ebay zugelegt.

Ich bin sehr zufrieden mit dem Satz und brauchte bis heute noch keine Neuen zu kaufen.

HIER und HIER sind aktuelle Links dafür.
Viele Grüße
Willie

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  • »fzholzwurm« ist der Autor dieses Themas

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Realname: Frank Zöllner

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5

Mittwoch, 5. Juli 2017, 02:49

Hallo Wilfried,
es gab vor einigen Jahren bei WESTFALIA ein suuuper Angebot mit einem Bohrersatz von 0,3 bis 3,2 und einen von 0,3 bis 1,5 mm Durchmesser. Die habe ich mir natürlich gleich zugelegt. Leider sind jedoch deren Durchmesser-"Sprünge" nicht im Zehntel-Bereich sondern nur im 5 Zehntel Bereich abgestuft. Da ich neben PVC-Modellbau 1:35 und Holzschiffbau auch noch Buddelschiffe baue, stoße ich hier doch hin und wieder an meine Werkzeuggrenzen.
Gerade bei Zwischenmaßen wie 0,45 oder 0,55 oder auch 0,17 .... komme ich mit meinem Bohrersatz nicht immer aus. In der Werkzeugmachersprache nennen sich diese angefertigten "Kanonenbohrer" auch KALIBER....mit denen ich, wenn sie richtig scharf genug geschliffen sind, auch vorhandene Bohrungen nachhohnen, also auf ein Passmaß aufweiten kann. Ich nutze diese Bohrer zBsp. wenn ich eine bewegliche Buchse-Achse Verbindung brauche.

Natürlich sind diese Bohrer kein muss. Sie helfen aber an bestimmten Punkten einem weiter, wenn Kein passendes Werkzeug im Kasten zu finden ist. :wink:

Gruß
Frank :P
:ahoi:
Kaptai`n
Holzwurm

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Realname: Wilfried Hoffmann

Wohnort: Braunschweig

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6

Mittwoch, 5. Juli 2017, 13:30

:ok:
Viele Grüße
Willie

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