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Maßstab 1:48 Vought SB2U Vindicator

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1

Montag, 27. März 2017, 21:06

Vought SB2U Vindicator

Hallo Leute! :wink:



Heute möchte ich euch mein neuestes Modell vorstellen. Es handelt sich um die Vought SB2U Vindicator von Accurate Miniatures im Maßstab 1/48. Dieser Sturzkampfbomber der US Navy war der Vorgänger der Dauntless, welche ich hier schon präsentiert habe. Glücklicher Weise konnte ich den Bausatz hier im Forum erwerben.




Das Modell
Soweit ich weiß handelte es sich um den letzten Bausatz, den Accurate Miniatures herausbrachte, bevor die Firma leider Bankrott ging. Der Bausatz ist ausgezeichnet detailliert und auch die Passgenauigkeit ist weitgehend gut. Ausbessern muss man nur die Cockpitkanzel. Der Bereich hinter dem Pilotensitz war nämlich nicht verglast. Das Bausatzteil musste also an diesen Stellen mit Spachtelmasse aufgefüllt werden. Ansonsten geht der Bau sehr gut von der Hand. Es sei denn, man entschließt sich die Flügel eingeklappt zu bauen.




Das Ding mit den Knickflügeln
Im Bausatz liegen zwei Teile bei, welche den Klappmechanismus nachbilden. Interessanter weiße schweigt sich jedoch die Bauanleitung komplett darüber aus, wie man diese Teile am Besten einbaut. Sehr Hilfreich war ein Baubericht von Christian Bruer auf Modellversium.
Um die Stabilität zu erhöhen habe ich mich entschlossen, die Teile des Klappmechanismus ebenfalls zu teilen und die Verbindungsstücke zwischen Rumpf und Flügel später aus gebogenen Messingdraht neu zu formen. Dies kostete mich zwar einiges an Nerven, das Endresultat entschädigt aber meiner Meinung nach die viele Arbeit.




Abgesehen davon ging der Bau wie gesagt recht gut von der Hand. Bei der Lackierung entschied ich mich für ein einheitlich graues Finish. Die benötigten Decals hat Techmod im Angebot. Bei der Lackierung ging ich wie immer vor, nach einem Preshading folgten dünne Schichten Decklack, bis das erwünschte Ergebnis zum Vorschein trat. Die Decals ließen sich gut verarbeiten. Nach einer schützenden Schicht Emsal Glänzer erfolgte ein Dunkelgraues Washing. Die Abgasfahnen wurden mit Gunze „Smoke“ auflackiert. Nach der Lackierung ging es an den Zusammenbau der abgeknickten Flügel. Die Sicherungsstangen, welche die hochgeklappten Flügel mit dem Rumpf verbinden entstanden aus einer Gitarrensaite. Mit dem Aufbringen des Antennenkabels aus gezogenem Gussast war der Bau dann abgeschlossen.


Ich lasse jetzt mal die Bilder sprechen:



























Wie immer freue ich mich über Fragen und Feedback.

Liebe Grüße
Johannes
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Liebe Grüße
Johannes

2

Mittwoch, 29. März 2017, 12:32

Mahlzeit!

Schönes Modell eines weitgehend in Vergessenheit geratenen Fliegers. Interessant!
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

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3

Donnerstag, 30. März 2017, 15:02

Hallo Jochen!
Freut mich, dass die Maschine gefällt :D

Muss dir zustimmen, die frühen Muster der US Navy sind wirklich nicht allzu bekannt. Schade eigentlich, immerhin sind für mich gerade diese Maschinen am interessantesten. Allein die teilweise sehr eigenwilligen Formen, wie zum Beispiel der enorme Kühler auf der Vindicator Haube, machen für mich den Reiz dieser Maschinen aus.
Allesamt keine direkten Schönheiten, aber auf jeden Fall Flieger mit Charakter :lol:

Liebe Grüße
Johannes
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Johannes

4

Sonntag, 9. April 2017, 13:04

Mahlzeit!

Recherchiere gerade Anstriche für meine 1:350er Dauntless, dabei ist mir hier aufgefallen, daß die US-Hoheitszeichen nur auf einer Tragfläche zu sehen sind. Das war immer so, nachdem im Juni 1943 die seitlichen Balken dazugekommen waren, aber die runde Ausführung wurde m.W. beidseitig geführt. Allerdings keine Regel ohne Ausnahme, daher bin ich jetzt leicht verunsichert---
War das wirklich so?
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5

Sonntag, 9. April 2017, 16:08

Hallo Jochen!

Ich habe mich ehrlich gesagt komplett am Decalbogen von Techmond orientiert, dieser gibt es wie folgt an:



Da ich mir jetzt selber nicht mehr ganz so sicher war, habe ich kurz google befragt, und tatsächlich eine ähnliche Maschine gefunden, bei der die Hoheitsabzeichen auch nur auf jeweils einer Seite der Flügel zu sehen sind.



Es ist allerdings so, dass es sich bei meinem Modell um eine Landgestützte Maschine auf Hawaii handelt, vielleicht gibt es hier Unterschiede.
Interessanter Weiße trägt meine Skyrocket auf beiden Seiten ihre Hoheitsabzeichen, was deine Vermutung bestätigen würde.
Würd mich jetzt auch interessieren, warum es hier solche Unterschiede gibt.

Ich hoffe dir zumindest ein Wenig geholfen zu haben ;)

Lg
Johannes
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Liebe Grüße
Johannes

6

Sonntag, 9. April 2017, 17:21

Ich danke für die prompte Antwort!

Bilder mit beidseitigen Markierungen kenne ich viele, die Regel scheint also zu sein, daß es keine Regel gibt. Mein kleines Trägerlein wird den Zustand Spätsommer 1943 zeigen, Flugzeuge mit 3 Versionen der Hoheitszeichen, das eine oder andere auch noch mit den alten, die dann aber beidseitig. Wenn schon Durcheinander, dann richtig!
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-Otto von Bismarck

7

Dienstag, 11. April 2017, 10:25

Hallo,

schönes Modell. Gefällt mir sehr gut. :)
Mit freundlichen Grüßen



Matthias

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8

Dienstag, 11. April 2017, 17:30

Danke dir Matthias, schön dass es dir gefällt :hand:
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Liebe Grüße
Johannes

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