Das Wettringer Modellbauforum

Danke für die Blumen!

Ich werde mich hüten, jemanden mit der Nase auf die Schornsteine zu stoßen, das halten die nicht aus... Ist schon so, daß man die eigenen Fehler besonders sieht, schließlich hat man sie ja gemacht, aber so verbissen, daß ich mir damit die Freude an einem ansonsten gelungenen Modell versaue, bin ich dann doch nicht.

Demnächst frische Fliegerbilder, baue gerade Dauntless-Variationen.

Mahlzeit allerseits!

Habe etwas mit den Nanodrachentrampeltieren weitergemacht, zuerst die restlichen Dauntless:



Rohbauteile Trumpeter mit Dragon-Motoren, an der Seitenleitwerkswurzel war tatsächlich Spachtel nötig, mit dem Vallejo-Acryl ging das aber ganz gut.



War schwierig, die Leitwerke sauber auszurichten, Rumpfheck war etwas verdreht, und in der Größenordnung hat ein Zehntelmilimeter Versatz schon verheerende Wirkung. Hier ist erstmal Trockenpause, derweil habe ich mit anderem Kleinkram weitergemacht:



Traktoren. Leider sind die Lenkräder an die Fahrerfiguren (die ich nicht verwende) angespritzt, ersatzweise wollte ich welche von den Jeeps nehmen ( Teilenummer MA-11 ) , die haben aber einen Nachteil - sie existieren nicht! Nur in der Anleitung, die Ätzplatine geht nur bis MA-10, grummel...
Habe also bei der Warspite übriggebliebene Oerlikon-Richtkurbeln verwendet.



2 Stück, der Bausatz enhält 4, soviel habe ich aber auf keinem Vorbildfoto gefunden.



Im natürlichen Lebensraum.

Vor der Brücke thront ein Ladekran:



Der Unterbau ist hervorragend konstruiert, ob die Teilenummern stimmen, weiß ich gar nicht, ich beachte sie nicht mehr...



Ätzis von Eduard



Links der Dragon-Plastikausleger, extrem filigran gegossen, aber leider schlimm verzogen und nicht so fein wie die Eduard-Ätzteile. Trotzdem, wenn man keine Ätzteile hat, kann man daraus einen sehr schönen Kran machen.



Parkstellung war entweder nach vorn zeigend (12 Uhr) oder soweit wie möglich nach steuerbord gedreht (5 Uhr), mit anderen Worten...



...entweder die Sicht von der Brücke behindernd oder die ständige Steuerbordschlagseite verstärkend.

Mahlzeit!

Dank Euch!
Mit den Traktoren bin ich auch nicht ganz zufrieden (Macros sind ja so gnadenlos), an Reifen und Sitze gehe ich nochmal ran. Die plump wirkende Blechverkleidung rundum ist aber vorbildgetreu, auch wenn´s sch...e aussieht...

Danke schön!

Mahlzeit allerseits!

Dauntless-Variationen:



Ich hätte mich nicht getraut, auf dem Flugdeck ein solches Durcheinander von Anstrichen und Markierungen anzurichten, wenn ich keine Fotos hätte, die genau das zeigen...



Ein Flugzeug mit 100 Einsatzstunden galt als Oldtimer, die wenigsten wurden so alt, besonders auf Trägern. Ausgebildete Besatzungen und Wartungspersonal waren knapp, Flugzeuge hatte man reichlich, so daß auch leicht beschädigte Maschinen kurzerhand über Bord geworfen wurden. Zuletzt hatten Trägergruppen einen Träger ohne eigenes Bordgeschwader dabei, der nur Reserveflugzeuge transportierte!



Sind alle von Trumpeter mit Dragon-Motor mit ausnahme der zuerst gebauten mit Trumpeter-Motor (hinten mitte). Die Entscheidung, ob ich die noch umbauen sollte, hatte sich erledigt, als mir ein Dragon-Motor zerbröselt ist, das klare Material ist doch ziemlich spröde...



Eines von den Fahrwerksbeinen ist mir von der Pinzette gehüpft und auch nach intensiver Suche nicht wieder aufgetaucht - bis ich meinen Kaffee ausgetrunken hatte



Ich mag die Dauntless, nicht nur ich--- das Kürzel SBD (Scout Bomber, erstes Modell von Douglass) wurde auch als Slowly But Deadly interpretiert. Das Nachfolgemodell Helldiver, wegen tückischer Langsamflugeigenschaften und vieler anderer Mängel das Biest genannt, kam da nicht so gut weg, deren Kürzel SB2C (Scout Bomber, zweites Modell von Curtiss) wurde gelesen als Son of Bitch, second Class...



Die Traktoren habe ich noch etwas verschlimmbessert, die Reifen ausgewuchtet und den Sitz braun bezogen (habe ich so beim 1:72er Modell von North Star gesehen), viel gebracht hat es nicht...



...aber in Anbetracht ihrer Größe reicht mir das. Hier ist dann auch die Auflösungsgrenze meiner 2MP-Handykamera erreicht.



Darauf, in die Rettungsflöße geätzte Bodengitter (Eduard) einzusetzen, habe ich verzichtet, hätte wohl mehr geschadet als genützt. Befestigt waren sie mal mit breiten Gurten und mal mit einfachen Seilen, mal über kreuz und mal parallel, hier war es die einfachste Version.



Der Dragon-Ätzteilbogen enthält auch einige, aber bei weitem nicht alle Relingstücke- jetzt habe ich auch verstanden, welche, nämlich die, an die Rettungsflöße angebracht werden. Halbe Sache...



6 Flieger sind noch zu bauen und der Vielzweckmast auf der Brücke, dann geht´s an die Endmontage!

Mahlzeit!

Meinen Dank an die geneigte Leserschaft!
So mit ein paar Fliegern an Deck (mit den geplanten 14 wird es schon richtig voll!) kriegt man jedenfalls einen guten Eindruck, wie klein das Schiff eigentlich war, kein Vergleich zu dem, was man sich heutzutage so unter Flugzeugträger vorstellt...

Mahlzeit allerseits!

Modellbau ist in letzter Zeit bei mir viel zu kurz gekommen, aus erfreulichen und weniger erfreulichen Gründen (neuer Job, neuer PC, neue Bücher und zuletzt ein Todesfall in der Familie), aber nun wurden die Entzugserscheinungen so stark, daß ich sie nicht mehr ignorieren konnte. Habe also ein gutes Stück am Mast weitergemacht, Bilder dazu gibt es, sobald ich mit dem neuen Rechenknecht etwas vertrauter bin, von Windows XP zu Windows 10 ist es für einen Computer-Legastheniker ein ganz schöner Sprung...

Mahlzeit allerseits!

Mit so einem neuen Rechenknecht stehen einem ja auch ganz neue Methoden der Zeitvergeudung zu Gebote, aber ich habe doch inzwischen einiges darüber gelernt, sieht alles anders aus, hat oft neue Namen, hängt anders zusammen, aber im Prinzip... Paar Kleinigkeiten muß ich mir noch erarbeiten, aber Bilder einstellen klappt jetzt wohl (hoffentlich...).



Die Rohbauteile des Mastes. Sauber gegossen, die Formtrenngrate sind eher Hundertstel mm als Zehntel.



Erstmal einzelne Ebenen zusammengebaut. Passform war gut.



War enorm zeitaufwändig- um die Teile mit der nötigen Präzision ausrichten zu können, habe ich sie mit dickflüssigem Plastikkleber verklebt, dementsprechend lange und viele Trockenpausen waren dann nötig.



Scheinwerfer und Lautsprecherboxen. Scheinwerfer enthält der Bausatz im Überfluss, dafür fehlt ein Lautsprecher. Habe also einen Scheinwerfer zum Lautsprecher umgefummelt, der sitzt am hinteren Schornstein, so fällt nicht direkt auf, daß er etwas anders aussieht.



Irgendwie erinnert mich das Teil mehr an einen Hafenkran als an einen Schiffsmast...



Die winzige Leiter unterhalb der Signalrah, hinterm Scheinwerfer, hatte ich erst vergessen, mußte dafür den Scheinwerfer nochmal abfummeln.



Navigationsradar mit Podest, links Dragon (interessante Bauweise, aber vor allem die Diagonalen zu klobig), rechts Eduard.



Als nächstes brauche ich eine bessere Kamera...

Mahlzeit!

Dank an euch alle!
Weniger produktive Phasen, im Volksmund auch Durchhänger genannt, haben wir ja fast alle mal, aber aufgeben war für mich nie eine Option, weder das Modell noch das Hobby. Werde zwar in nächster Zeit auch nicht sooo viel Zeit zum bauen haben, aber weiter geht es auf jeden Fall.
Und dieses Modell ist ja weit genug fortgeschritten, daß ich mir langsam auch Gedanken mache, was danach kommt... Auswahl hab ich ja reichlich, Bock auf so vieles... Ganz hinten im Kopf sitzt ein kleines Teufelchen, das mir hartnäckig einflüstert "Yamato! Yamato!"---ausgerechnet! Habe doch selbst den Begriff vom Yamato-Effekt für große Projekte, die ambitioniert gestartet und stillschweigend beerdigt werden, geprägt. Wobei sich in meinem Lager "nur" der alte Tamiya-Bausatz findet, mit umfangreichem Zubehör, was dann nicht dem jüngsten Stand der Yamatoologie (das Wort gibt es wirklich!) entspricht, aber sicher eine Menge Bauspaß bietet und ein wunderschönes Modell ergibt - gegenüber dem neuen Bausatz zu einem Bruchteil der Kosten.
Na ja, wir werden sehen, erstmal mache ich dieses Trägerlein fertig.