Das Wettringer Modellbauforum

Legkaya Broneploshadka PL-37: Sowjetischer Artilleriewagon, bestückt mit zwei 7,62er Schiffsgeschützen und nicht weniger als sechs Maxim-MGs. Ziemliche Feuerkraft, aber dünn und orthodox gepanzert und äußerst anfällig für Luftangriffe.

Das Modell ist von Trumpeter. Ein ziemlich großer Hoschi - ca. einen halben Meter lang. Sogesehen ein sehr gutes Preis/Plastikmengen-Verhältnis (der gesamte Körper ist aus einem Teil gegossen). Gutes, solides Machwerk, das sich problemlos aus der Packung bauen läßt. Nachgerüstet hab ich nur die Figuren (Warrior und Tristar mit Hornet-Köpfen) und Miniart-Munition. Ohne Figuren fehlt der Größenvergleich, wie ich finde.

Aufgrund der Größe ist die Lackierung recht aufwendig, weil das Gerät beim besten Willen nicht in den Lackierständer passen mag. Nun hatte ich mir zudem tolldreister Weise in den Kopf gesetzt, daß ich diese Tarnung haben will. Die ist ebenso chic wie auch eigenwillig, empfehlen kann ich sie aber nur, wer einen gehörigen Schuß Geduld und Leidensfähigkeit mitbringt und eine Menge Abklebeband vorrätig hat...





















Ist das eigentlich bescheuert, einen groben, eckigen Klotz mit Quadraten zu tarnen? Keinesfalls - hab mal typisch russischen Wald dahinter geschnitten. Wenn die Tarnung nicht weiter verfolgt wurde, dann vermutlich eher wegen des Aufwands, nicht wegen fehlender Wirksamkeit.

Vielen Dank an euch alle für eure Kommentare.

Mit Blick auf die Fußspuren: Ich wollte irgendwas, was diese riesigen Flächen auf dem Dach auflockert. Vielleicht hätten sie einen Ticken dunkler sein können. Ich habe der Farbe zugunsten von Struktur Gips untergemischt, was zu einer Aufhellung führt. Das ist je nach Gipsmenge manchmal schwer kalkulierbar. Ihr müßt jedoch bedenken: Das erste und das vierte Bild sind ungefähr die Ansicht, wie es in der Vitrine steht. Zudem ist die Beleuchtung dort bei weitem nicht so gut wie hier bei den Außenaufnahmen. Wären sie weniger ausgeprägt, würde man sie nicht mehr wahrnehmen, denke ich.

Zitat von »Fetzi85«

Mein Auge stört sich ein wenig an den Bereichen vor den Geschütztürmen, hier scheint das Weathering merklich schwächer ausgeprägt als auf der breiten Fläche. Ist das beabsichtigt?

Ja, das ist Absicht. Hier fehlen die Fading-Effekte und Rainmarks. Diese Flächen sind eben, so daß sich kein Ablauf bilden kann. Zudem müßten die Geschützdrehung, so zumindest meine Vorstellung, für eine Säuberung dieses Arreals sorgen.

Zitat von »doom999«

Mit ein bissl mehr Base und zwei neben dem Waggon Stehende, wäre alles noch imposanter geworden.

Ich glaube, Figuren neben dem Wagon würden untergehen, weil das Teil so groß ist. Meine demnächst entstehende Eisenbahnflak wird aber ein bissel angedeutete Industrie außenrum bekommen.