So langsam wird es mal wieder Zeit für ein Update. Die letzten Wochen war ne ganze Menge los, daher die Funkstille. Aber Untätig war ich derweil nicht. Funk- und Horchraum haben jetzt Farbe bekommen und kriegen nach und nach ihre ganzen Anlagen.
Zunächst habe ich die Holzverkleidung in altbewährter Weise gepinselt, dies betraf allerdings nur den Kommandantenbereich an Backbordseite:
Sowie dessen Schreibtisch und Trennwand, welche auch gleich noch mit einem Bild (man sieht es später nur mit Kopfverdrehen) und einer Ablage und Klapptisch wie sie beim Museumsboot U-505 vorhanden sind, versehen habe:
Als nächstes waren dann Funk- und Horchraum dran. Vor der Bemalung habe ich noch die Tische ergänzt. Und so schaute es dann aus:
Auch der Fußboden hat Farbe bekommen, nach dem gleichen Muster wie die O- und U-Räume. Die Wände des Funk- und Horchraums waren trotz Holzverkleidung hell gestrichen, daher habe ich mir hierfür wieder Elfenbein angerührt. (Man beachte auch die kleine Durchreiche zwischen den Räumen).
Unter der Scheibe im Tisch befand sich übrigens ein Tochterkompass, den es noch zu bauen galt.
So sieht es von der anderen Seite aus:
Die Türen stehen offen, damit man später zumindest noch eine Ahnung von dem Kommandantenschlafplatz erhaschen kann.
Lose zusammengehalten kriegt man schon mal einen Eindruck, wie die Räume später wirken:
Und dann kam endlich der lange lange erwartete neue Ätzteilbogen an. Dieses mal hab ich den in 0,2 mm statt 0,3 mm Stärke bestellt. Das merkte man sofort. Der Bogen ist ziemlich wackelig und mit großer Vorsicht zu behandeln. Im Großen und Ganzen ist er auch sehr gut geworden, allerdings bin ich mit einigen Details nicht so zufrieden, was aber vor allem daran liegt, das ich zu klein detailliert habe. So ist bei den Flurböden von Bug- und Heckraum und beim Boden des Turms die Mittellinie zwischen den langen Streifen verloren gegangen. Andere Teile sind etwas pixelig geraten, was der Vorlage nach eigentlich nicht sein kann. Einen Teil werde ich daher später neu ätzen lassen. Soll aber den positiven Gesamteindruck nicht schmälen und was Funk- und Horchraum betrifft, konnte ich alles verwenden.
Der nächste Schritt war nun also folglich die Erstellung der Instrumente. Das Museumsboot U-505 in Chicago (und damit auch CMK) bot hier allerdings keine gute Vorlage, da die ursprüngliche Einrichtung wohl vom militärischen US-Geheimdienst nach Erbeutung des Bootes mitgenommen wurde und das Museumsboot später eine andere Einrichtung erhielt. Ich habe probiert aus alten Fotos und Zeichnungen eine möglichst authentische Einrichtung zu rekonstruieren. Was sehr schwierig war, da die Räume von Boot zu Boot sehr unterschiedlich ausgestattet und immer wieder mit neuen Geräten versehen wurden. Naja. Am Ende habe ich dann einen für mich plausiblen Weg gefunden...
Aber zurück zu den Geräten am Modell. Hier hatte ich meist die Oberflächen geätzt. Wo Anzeigen vorhanden waren, habe ich Löcher geätzt und hinter das Ätzteil dann einen Ausdruck mit den Instrumenten gelegt. Das Ganze dann noch verstärkt durch über einander geklebte PU-Platten, verlieh den Geräten Tiefe, dann noch Bemalen und fertig waren sie. Hier mal ne Auswahl. (Ich versuche immer so ein Gerät am Abend fertig zu bekommen, was mal mehr, mal weniger klappt
)
Zunächst ging es an den Horchraum. Die Geräten benötigten natürlich auch noch Kabel:
Der Horchraum ist mittlerweile (Gerätetechnisch) fertig. Der Horcher selbst und einige Details werde ich sicher noch ergänzen aber hier mal ein paar Eindrücke:
Soweit der aktuelle Stand. Weiter geht es nun mit dem Funkraum, für den bereits erste Geräte entstanden sind:
Soweit für heute, ich tauche mal wieder ab
Gruß
Malte