Das Wettringer Modellbauforum

Hallo Kollegen,

nachdem ich hier nun einige Zeit verbringen, und mich mit wirklich netten und entspannten Bastelkollegen austauschen durfte, möchte ich
hier mal mein Projekt vorstellen.
Zudem gibt es hier offenbar auch rege Beteiligung im Bereich „Scratchbau“, und nicht nur bei Baukästen mit diversen Zubehörteilen – die ichgrößenteils auch klasse finde, beides ist für mich gleichermaßen
anspruchsvoller Modellbau

Angesprochen wurde ich schon einige Male, ob ich nicht einen Baubericht einstellen könnte. Also – da müsst ihr jetzt durch...

Begonnen habe ich mit dem Bau bereits im Jahr 2010. Da meinGroßvater auf diesem Boot gedient hat, war dieses Projekt natürlich beinahe Pflicht für mich…also wurde ein Plansatz im Maßstab 1:75 bestellt und direkt
losgelegt. Vieles würde ich mittlerweile gerade beim Rumpfbau anders machen als vor 7 Jahren, aber das sind nur Kleinigkeiten.

2011 hat mich dann leider die Motivation verlassen, so dass das Boot auf diversen Schränken und Regalen hin- und hergeschoben wurde, und eigentlich immer im Weg war.

Dann kamen andere Hobbys (Modellbahn), größere Räumlichkeiten…und letztes Jahr fragte mich dann meine bessere Hälfte, ob ich nicht wieder an dem Boot weiterbauen möchte. Es wäre doch zu schade, wenn es einfach nur halbfertig auf dem Schrank steht und verstaubt.

Gesagt getan…nach dem Entstauben des Bootes (hust) wurden alle Planunterlagen und diverse damals vorbereiteten Materialien zusammengesucht. Übrigens – Pläne, die einige Jahre in einem nicht ganz so trockenen Keller gelagert wurden, entfalten beim auseinanderklappen ein ganz tolles Sumpf-und-Moder-Aroma in der Wohnung. Wem es zuhause bisher immer zu frisch gerochen hat, sollte dies einmal probieren….
Zum Glück hat sich das nach einem Tag wieder gelegt.

So ging es also wieder los mit dem Bau von T 23. Da mir meine Liebste auch noch ein paar frische Besatzungsmitglieder geschenkt hat, konnte ich gar nicht mehr anders. Die Jungs zeige ich später auch noch, den erst wollte ich mit einigen Bildern vom Baubeginn anfangen, falls das für euch ok ist.

So sah also der Start in 2010 aus:















Demnächst kommt Bildernachschub...


Schöne Grüße
Henning


ach schön, der seltsame Code ist auch wieder da...
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Erste Detailarbeiten...

Der erste Versuch, dem Peildeck einen ordentlichen Boden zu verschaffen. Dieser Versuch wurde aber später wieder revidiert...


Noch mehr Details entstehen:


Auch hier wieder ein früher Versuch: das 10,5 cm Geschütz aus Pappe. Das ging später doch noch etwas besser.


ein erstes Gesamtbild, gepönt in Tarnschema A (1942-1943)


....lost in details....

Nächste Runde...



Nach der Grundierung kam hier schonmal die erste Farbschicht:


Da mir das beplankte Peildeck nicht gefiel, wurden besagte Planken komplett abgerissen. Für die nächste Beplankung wurde eine Schablone erstellt, damit ich auf ebener Fläche beplanken und schleifen kann, ohne dass mich Aufbauteile stören.


Die ersten Ergebnisse:


Und in diesem Zustand wurde das Boot auf das Regal gestellt, auf dem es mehr als 5 Jahre auf einen Weiterbau warten sollte.

Letztes Jahr wurde nun der Arbeitsplatz wieder modellbautauglich hergerichtet und losgelegt. Nach ein paar Tagen gab es dann auch endlich das fertig beplankte Peildeck, das seit fünf Jahren auf seine Fertigstellung wartete.


Danach konnte auch hier detailiert werden. Auf Grund mangelnder Unterlagen wurde hier erstmal das Torpedo Zielgerät der Schnellboote gebaut. Wenn ich Unterlagen der Torpedo Zielgeräte der größeren Einheiten habe, wird das ersetzt.


Niedergänge wurden gelötet:




Dann wurde langsam bewaffnet:




Die Waffen selbst sind Überbleibsel des S100 Revell Bausatzes.


Die erste ist im Groben fertig.


Die zweite auch...

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Nun kommen wir zu den oben angesprochenen neuen Besatzungsmitgliedern...zumindest ein Teil davon:




Endlich entstand nun auch die größere Bewaffnung...besser als aus Pappe:


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Hallo Olaf,

vielen Dank. Du hast Recht, in dem Maßstab kann (oder sollte) man sich schon ein wenig austoben können

Schöne Grüße
Henning

Ich freue mich riesig, dass hier so viele Kommentare kommen. Sowas macht doch mehr Spaß als ein Baubericht mit nur Selbstgesprächen

Gustav, danke dir. Der Flakvierling kommt von dem revellschen S 100. Von dem hatte ich zwei Packungen...eine zum Bauen und eine zum Ausschlachten. Die ganzen Ätzteile kommen entweder von Saemann, Manfred Zinnecker oder Hobby Lobby - je nachdem, was ich grad benötige.

Ray, freut mich dass du auch mit dabei bist Aussenborder ist gut...der eigentliche Aussenborder kommt erst noch

Moin René, auch dir ein dickes Danke! Bei deiner Pearl schaue ich auch gerne zu

Heinz, vielen Dank. Ich gebe mir Mühe

Jochen, dankeschön. Wenn man einmal von Scratcheritis befallen wurde, wird man das nicht mehr los. Da muss man echt vorsichtig sein, irgendwelche angepriesenen Impfungen helfen da nicht ...
Zum Glück kann mir meine beste-nicht-Ehefrau-von-allen noch nicht auf den Kopf spucken, aber sie steht ganz napoleonisch hinter mir, wenn es um den Modellbau geht.

Und wo Ray gestern den Aussenborder angesprochen hat, der kommt jetzt zum Einsatz....mit Muskelkraft beidseitig betriebener Aussenborder
Meine bessere Hälfte hat mir zu Weihnachten einen Bausatz der Fa. G.K. Modellbau geschenkt (Pinasse und Dinghi). Aus der Pinasse wird nun ein Kutter gebaut, damit an den Davits auch endlich mal etwas hängen darf. Der/Die/Das Dinghi passt von der Größe her auch ganz gut, dieses wird dann im Anschluss gebaut.
Die Detaillierung der Pinasse kann man zwar eher als rustikal bezeichnen, der Bausatz ist aber für mich als Nicht-Holzwurm für einen ersten Ausflug in diese Gefilde optimal. Geht also bitte nicht zu hart mit mir ins Gericht.
Hier also die Arbeiten von letzter Woche bis gestern.

Auf gehts...Spanten und Planken wässern und biegen? Wasndas? Egal...Augen zu und durch.


Irgendwann kam tatsächlich der Moment, wo dieses filigrane Plankenlegen anfing Spaß zu machen.

Weiter gehts, der Rumpf ist nun dicht. Nun ging es darum, die Pinasse in einen Kutter zu verwandeln. Also wieder die übliche Suche nach Vorbildfotos.
Nach genug Recherche konnte dann weitergebaut werden.





Nun ging es an die Details...ein wenig Farbe kam auch schon ins Spiel.









Schöne Grüße
Henning

Moin zusammen
Meine Herren, vielen Dank für die ganzen netten Kommentare. Ich freue mich riesig über die ganze Beteiligung.
Normalerweise habe ich mir ja gesagt, keinen Beitrag ohne Bild...aber in den letzten Tagen bin ich zu gar nichts gekommen.
Lediglich gestern abend habe ich es geschafft, die Stabilisierungsketten an der Aufhängung vom Kutter zu montieren (die in den letzten beiden Bildern zu sehen sind)...bzw. "ranzufummeln", und diese dann mit einer hauchdünnen Schicht in frühlingshaftem grau zu lackieren.
Viel produktiver war ich bisher nicht.

Aber ich wollte mich wenigstens kurz zu Wort melden und mich für die schriftlichen Schulterklopfer bedanken

Schöne Grüße
Henning

Schrieb ich in meiner letzten Nachricht noch, dass ich in den letzten Tagen zu nichts gekommen wäre....jaja. Die letzten Tage waren dann doch länger als geplant.
Erst nach über zwei Jahren habe ich die T 23 erneut auf dem Basteltisch. Es geht hier also tatsächlich mal weiter.

Die letzte Amtshandlung war der Bau des Kutters, sowie einer Vitrine, damit der Kahn nicht so verstaunt und ordentlich im Wohnzimmer präsentiert werden kann.

Doch nun auf zu neuen Taten...der Mast auf der Brücke will gebaut werden.
In Ermangelung einer Dreh-, bzw. Drechselbank habe ich mir eine provisorische Drechseleinrichtung gebaut, und damit einen 8 mm Buchenrundstab konisch gedreht:


Mit den ersten Anbauteilen sieht der Mast im Rohbau nun so aus...da geht noch mehr


Komischerweise verzerrt die Kamera das Bild ein wenig, so das der Mast oben um einiges dicker aussieht als in Wirklichkeit.

Für die Flaggenhülse muss ich mir noch etwas einfallen lassen. Das ist noch nicht optimal.

Schöne Grüße
Henning

Dank euch für die netten Kommentare
Nee, die nächste Wasserstandsmeldung kommt sicher nicht erst in zwei Jahren.
Das mit der Kalfaterung sehe ich mittlerweile auch so, und würde es mittlerweile anders machen. Aber geändert wird das nicht mehr, das gäbe nur diverse Kollateralschäden mit großem Frustfaktor.
So weit ich weiß, gab (oder gibt?) es von Heller eine Version in 1:400. Aber das war mir damals einfach zu lütt

Passend zum Mast wurde gestern noch das Krähennest zusammengebraten. Nachher werden die Lötstellen im Innenren noch verputzt - gestern wurde es dafür zu spät, dann kann das Teil eingebaut werden.


Bei den Flottentorpedobooten sowie den späteren Zerstörern sind vorne an der Brückenfront unterhalb der Fenster so verkabelte Kästen zu sehen...in zwei Reihen à drei Stück. Weiß jemand, um was für Teile es sich da handelt?

Schöne Grüße
Henning

Hallo Hofi, danke für deinen Kommentar. Ach komm, wenn du weiter so eine Qualität ablieferst wie bisher, dann mache ich mir keine Sorgen um deine Szent

Damit niemand glaubt, ich hänge schon wieder zuviel an der Gitarre oder der Modellbahn (die anderen zwei Hobbies)...oder schlimmeres und noch unnützeres, wie arbeiten (brrr), schicke ich mal ein Bild in die Runde.
Der Hauptmast nähert sich so langsam dem Rohbau-Ende.



Vorne wird grad das Fumo 21 gelötet, hinten wird dann noch ein Fumb 4 Sumatra an die Seitenstreben gedengelt...zum Schluss muss ich noch die Flaggenhülse mit dem passenden Seilverlauf ausrichten, dann kann die erste Schicht Grundierung drauf. Danach muss ich dringend irgendwas weniger filigranes machen...Mettigel formen oder ähnliches

Schöne Grüße
Henning