Mahlzeit!
Ein Schlachtschiff zum üben? Ich würde empfehlen, erstmal was kleineres zu nehmen, der Maßstab ist schon richtig gewählt, 1:200 und 1:350 sind vom Fummeligkeitsgrad her nicht allzuweit auseinander, aber z.B. ein Kreuzer hat nicht so einen ausufernden Beibootezoo und so eine Riesenanzahl Flakgeschütze wie ein Schlachtschiff, was harte Geduldsproben sein können. Die "Blücher" von Trumpeter soll sehr schön sein, ist ein schönes Schiff und sicher ein beeindruckendes Modell.
Wenn´s denn doch gleich ein Schlachtschiff sein soll, fasse ich mal kurz zusammen, was ich über die genannten so weiß:
-Die "Yamato" ist hierzulande von Tamiya unterwegs, aber in 2 Generationen, der neue Bausatz, ein Spitzenprodukt für ca 250.-, ohne Zubehör, und die alte Form, auch ein sehr guter Bausatz, den man inzwischen nachgeworfen bekommt, für meine habe ich in der Elektrobucht weniger als 40.- bezahlt.
-"Bismarck" gibt´s von Tamiya (1979), Academy (1988) und Revell (2007), wobei die von Revell wohl die beste ist, preislich liegen die nicht allzuweit auseinander. Analog dazu die "Tirpitz", ist von Revell aber derzeit nicht zu kriegen.
Die Premiumplatinumlimitededitions kann man nicht direkt vergleichen, weil der Umfang der Ätzteilsätze ganz anders ist, bei Academy nur Reling und Radar, bei Revell volle Breitseite.
Zubehör:Metallrohre sehen gut aus, sind aber besonders bei kleineren Kalibern nicht ganz leicht anzubringen. Für die Hauptbewaffnung haben die meisten Bausätze ab ca 2005 von Hause aus offene Rohrmündungen, so das man nicht unbedingt Metallteile braucht. Holzdeck empfehle ich unbedingt, sieht einfach geil aus und erleichtert die Bemalung enorm. Ätzteile sind ein Kapitel für sich, stark suchtgefährlich, das Minimum sind Reling und Radar,Katapulte und Kräne, besser ist ein kompletter Satz für´s jeweilige Schiff. Am günstigsten und auch anfängertauglichsten sind die von Eduard.