Letztes Update 2016!
Bevor es mit dem letzten Update für dieses Jahr losgeht, will ich euch mein nächstes Projekt nach der Spad XIII von Merit (1/24) nicht vorenthalten. Es ist ein Geschenk meiner Familie zu Weihnachten.
Wie auf dem Karton ja zu erkennen ist, handelt es sich um ein sogenanntes "Stripdown" Modell. Ich werde es allerdings nicht als komplettes Stripdown bauen, sondern nur eine Seite. Die andere Seite wird ganz klassisch werden. Mal sehen, was dabei rauskommt.
Nun aber zum Update. Zunächst habe ich mich um die erste Lackierung gekümmert. Verwendet wurden Seegrün und Beige von Revell, Hellgrün von Lifecolor, und Aluminium von Vallejo.
Die Tragflächen
Der Rumpf
Die Stellen für die Decals haben auch schon eine Behandlung mit Future hinter sich. Die Experten für Ghota-Bomber ahnen schon, das es die Version III mit dem Totenkopf wird.
Für die Unterseite habe ich US-Light Gray (war gerade zur Hand) und Natural Wood von Vallejo verarbeitet. Die Holzpartie wird natürlich noch eine Maserung erhalten.
Unterseite Rumpf
Während die Farben trockneten ging es an die Motorgondeln. Da Roden ja relativ detailierte Motoren vorgesehen hat, von denen man sogar noch etwas erkennen kann, wenn sie in die Gondeln eingebaut sind, wurde eine Gondel mit geöffneter oberer Wartungsklappe gebaut. Komischerweise hat Roden für die Gondeln mehr Lüftungsschlitze dargestellt, als das Original hatte. Das habe ich leider etwas zu spät erkannt, deshalb sind auf den folgenden zwei Bildern noch die überflüssigen Schlitze vorhanden. Mittlerweile habe ich das aber schon revidiert. Farblich wurde wieder US-Light Gray verarbeitet (das Washing habe ich auch schon nach einer Neulackierung durchgeführt).
Die Motorgondeln
Weiter geht es mit dem Zusammenbau der unteren Tragflächen, Rumpf und Gondeln, und dem Anbringen der Decals. Ich nuß gestehen, das die Decals mir den letzten Nerv geraubt haben. Die Decals sind zwar schön dünn, aber zerbröseln schon beim hinsehen. Als erstes war der Totenkopf dran, da ich dachte, der macht ne Menge Ärger. Wider erwarten ging das besser als gedacht.
Der Bug mit dem Totenkopf
Voller Hoffnung machte ich mich dann an die seitlichen Schriftzüge. Und das Grauen begann! Schon beim lösen vom Trägerpapier zerfiell das Decal in neun Einzelteile!!! Mit Müh und Not habe ich die Schriftzüge auf's Modell gekriegt. Durch das viele hin und herschieben ließ sich trotz Future und Decal Medium ein silbern nicht ganz vermeiden. Das Ergebnis davon war, das ich die Decals mit meinem Spezial-Einhaar-Pinsel und Seegrün nachbearbeiten durfte. Dies war der Moment, wo ich Roden das erste Mal während dieses Baus verflucht habe, und die Gotha am liebsten in die Tonne getreten hätte!
Der Schriftzug am Rumpf
Zum Abschluss noch zwei Bilder in der Totale
Im neuen Jahr geht es dann mit den Tragholmen für die obere Tragfläche weiter. Ich befürchte jetzt schon, das Roden da wieder einige Überraschungen parrat hat. Auch die Spanndrähte werden nicht ohne sein, da das Muster von Roden recht unübersichtlich und stellenweise falsch ist.
Ich wünsche allen einen guten Rutsch.
Bis 2017
Jürgen