Das Wettringer Modellbauforum

Hallo,

ich arbeite gerade an einer Avro RJ-85 (Bilder werden bald im Forum erscheinen) von Revell ( Version: eurowings). Jedenfalls arbeite ich zum ersten mal mit Decal Soft und habe nun zur Anwendung eine Frage:
Wann wird das Decal Soft auf den Abziehbildern aufgetragen? Ich hatte vor ganz normal meine Decals in Wasser einzutauchen, sie auf das Flugzeug aufzutragen und dann mit Decal Soft überstreichen (???). Sollte diese Methode die richtige sein, dann wollte ich noch wissen ob es dem Decal bzw. ob die Wirkungsweise des Decal Soft nicht beeinträchtigt wird, wenn es mit Wasser, das sich ja noch am Decal befindet, in Berührung kommt.

Herzlichen Dank für eure Hilfe,

Philipp

Hallo Philipp.

Ich habe kürzlich für meinen Büssing Micro Sol Decalsoft verwendet und dabei das Decal wie gewohnt angebracht.
Das Wasser verdränge ich ganz einfach in dem ich mit Küchenpapier das Decal abwische, danach habe ich mit einem Pinsel das Decalsoft dünn aufgetragen und es trocknen lassen.
Die Anwendung wird wohl identisch mit Revell Decal Soft sein.
In den Sicken habe ich dann mit dem Pinsel das Decal noch leicht angedrückt.
Ich hoffe es hilft dir ein wenig weiter, ansonsten mal bei Google suchen.

Gruß Michael.


Hier geht es unter anderem zu den Blitzlichtern vom Pumper

Zitat von »Hubra«

Hallo Philipp.

ich hoffe es hilft dir ein wenig weiter, ansonsten mal bei Google suchen.

Gruß Michael.


Hier geht es unter anderem zu den Blitzlichtern vom Pumper

.....warum zu Google ....hier im Forum findet man fast alles wenn man nur mal die "Suche" benutzt

@ Philipp,. hoffe es hilft Dir etwas weiter ......klick hier

Hi Rudi,

Hut ab , mega starke "Decalaufbringleistung" (ge* Wort )
....warum es den nicht mehr gibt? .... ist echt schade, meiner ist auch alle. ..

Gruß Andreas

Um den alten Thread mal wieder aufleben zu lassen: Inzwischen hab ich den mehrfach verwendet, mit Revell und Dragon Decals und die Ergebnisse sind mit Beiden wirklich prima. Bin sehr angetan.

Hi zusammen,
ich benutze auch den Weichmacher von Revell und bin sehr zufrieden damit.
Meiner Meinung nach muss man mit der Kritik auch immer etwas vorsichtig sein, nur weil Revell auf der Verpackung steht.
Ich glaube kaum, dass Revell jetzt noch selbst sich eine Brühe zusammenmixt, sondern eher auf dem bestehenden Markt was einkauft
und Revell drauf schreibt.
Daher lieber nicht so voreingenommen sein, sondern ausprobieren und sich selbst ne Meinung bilden.

Grüße
Ronny

Hallo Freunde der leichten Unterhaltung... uuuuuuund des Modellbaus,

Ich versuche momentan immer mehr zu erlernen, was ich früher noch nicht konnte und bis dato auch noch nicht angewendet hab. Nun komm ich aber nicht so ganz drum rum.
Daher wollte ich vor meinem Versuch Erfahrungen, Bezugsquellen und Empfehlungen von euch in Sachen Decal-Weichmacher und Klarlack zum überlackieren von euch einholen.

Ich bin kompletter Neuling auf dem Gebiet, daher muss ich mich erstmal durchfragen

Muss der Basislack vor dem bekleben der Decals schon mit Klarlack überzogen werden..?
Wie verarbeite ich am besten den Weichmacher ?
Wie fange ich damit an..? (wird der auf die Decals gestrichen oder wie stell ich mir das vor..?
Welcher Weichmacher is eurer Meinung der beste in Preis/Leistung ?
Welcher Klarlack ist geeignet und löst weder lack noch Decals auf ?

Das klingt jetzt so, als ob ich vom Modellbau nun gar keine Ahnung habe aber wie gesagt, bis dato habe ich die Autos immer ohne Weichmacher und überlackieren der Decals gebaut.- Nun muss es sein, da ich ein Auto habe, was sehr viele grosse Decals hat und diese nach der verarbeiten nicht so glänzen würden, wie der Lack der Karo. Außerdem verdecken die Decals einen Großteil der Farbe

Für eure Erfahrungen,Mühe, Links, Tipps und trickse sage ich schon mal lieben Dank. Ich möchte nämlich, dass das Modell spitze wird, da es mir arg am Herzen liegt

Hi Tom,

als Weichmacher verwende ich Mr MARK SOFTER. Der ist sowohl in Geschäften, als auch im Internet bei fast allen bekannten Modellbaushops zu bekommen. Ich arbeite damit folgender Maßen, zunächst wird das Decal ganz normal vom Trägerpapier gelöst und aufs Modell gebracht, dann mit etwas Weichmacher eingestrichen. Nach mehrfachen drüberstreichen und etwas warten merkt man wie das Decal weicher wird und sich besser in Form bringen lässt. Ich verdünne häufig den aufgestrichenen Weichmacher noch immer wieder mit Wasser, damit wirkt der Weichmacher nicht ganz so schnell und kommt nicht so schnell an den Punkt, wo das Decals so weich ist, dass es kaputt geht. Letzteres passiert mir aber eher bei Carbondecals, als bei anderen. Ansonsten bring ich halt das Decals mit Pinsel und Wattestäbchen in Form. Je größer und komplexer die Form umso länger dauert es halt.

Zum Klarlack, da habe ich die besten Ergebnisse mit Top COAT Klarlack von Gunze bekommen. Hat noch nie die Decals angegriffen und verträgt sich einwandfrei mit Tamiya Lacken. LEdiglich die Aushärtungszeit ist relativ lang. Ich wart mindestens einen Monat bevor ich poliere.

Gruß Daniel

Danke Dir für die Hilfe Daniel. Ich werde mir Ende des Monats mal den Klarlack und den Weichmacher besorgen. Ist den der Weichmacher auf auf älteren Decals anzuwenden..?

Danke Dir für die Hilfe Daniel. Ich werde mir Ende des Monats mal den Klarlack und den Weichmacher besorgen. Ist den der Weichmacher auf auf älteren Decals anzuwenden..?

Bitte Löschen... ich hab den Doppelpost gemacht

Sorry, dass ich nochmal fragen muss aber wird das Modell, BEVOR die Decals aufgebracht werden schon mit Klarlack versiegelt und später, wenn die Decals aufgerbacht und getrocknet sind nochmal..? Oder werden die Decals auf den Basislack ohne Klarlack-versiegelung aufgebracht und danach versiegelt..?

Im Normalfall kann man die Decals schon auf den durchgetrockneten Basislack machen und anschließend versiegeln. Es sei denn der Basislack ist nicht glänzend, dann sollte man besser vorher mit Glanzklarlack drüber.

Gruß Daniel

Moin Lion,

Wie Daniel schon geschrieben hat kann man die Decals auf glänzendem Lack aufbringen ohne vorher nochmal mit Klarlack rüberzugehen.
Bei seidenmatten und auf jeden Fall bei matten Lackierungen solltest Du auf jeden Fall die Stellen auf denen Decals aufgebracht werden mit glänzendem Klarlack versehen um das sogenannte ,,silvern" zu verhindern. Das entsteht dadurch, dass matte Lackflächen (unter der Lupe oder Mikroskop) betrachtet uneben sind und sich das Decal nicht zu 100% anlegen kann. Es entstehen so kleine Lufteinschlüsse, die das Decal unschön aussehen lassen. Dieses verhinderst Du mit einer Klarlack Vorbehandlung.

Nach dem Aufbringen der Decals empfiehlt es sich, das komplette Modell durch eine dünne Schicht Klarlack (glänzend, seidenmatt oder matt hängt vom Modell ab) zu versiegelt. Zum einen werden die Decals dadurch geschützt, zum anderen die Farben versiegelt, sodass diese sich im Laufe der Zeit nicht verändern. So kann es passieren, dass z.B. Revell 04 (weiß glänzend) mit der Zeit vergilbt, und dass sieht nicht schön aus. Mit einer Klarlacjversiegelung lässt sich das meines Wissens nach verhindern.

Zu der Verwendung von Weichmachern kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass diese sich hervorragend eignen um Decals aufzubringen, die an Stellen aufgebracht werden, die irgendwelche Arten von Konturen aufweisen. Durch die Weichmacher werden die Decals regelrecht in die Konturen gezogen (Kapillareffekt) und passen sich perfekt den Formen des Modells an. Auf ebenen Flächen kann man auf den Gebrauch von Weichmachern verzichten (muss man aber nicht).
Wichtig wäre es vielleicht noch zu erwähnen, dass die Decals erst genau in Position gebracht werden sollten bevor sie mit dem Weichmachet bestrichen werden, da der Weichmacher (wie der Name schon sagt) diese EXTREM weich macht, so dass man die Declas hinterher sehr leicht irreparabel beschädigen kann. Wenn der Weichmacher getrocknet ist, ist alles wieder gut.

Hoffe, ich konnte etwas weiterhelfen.

Viele Grüße,
Holger

Hallo Leute,



ihr haltet mich bestimmt alle für doof ,aber es wäre wirklich nett ,wenn mir nochmal jemand erklären könnte wie man Weichmacher benutzt.



Der Effekt soll ja sein,dass sich das Decal der Gravuren anpasst.



Ich habe Revell Decal softer

also ich erklär dich ned für doof

ich mach es so.
- Decal im Wasser lösen
- anbringen
(- trocknen lassen ) is in klammern weil ichs selber erst ein paar mal gemacht hab und nicht genau weiß ob es trocken sein muss
- mit weichmacher drüber (wirft blasen aber die legen sich wieder)
- trocknen lassen (blasen verschwinden)
- klarlack drüber

übrigens als weichmacher ersatz kannst du auch reinen Essigessenz nehmen (geht fast genau so und sieht keinen unterschied)

Habe auch irgendwo was gelesen von vorher DS auf das Modell pinseln und dann Decal drauf.



Wenn ich eure Antworten mal zusammenfassen darf:



Decal drauf. Abtrocknen. Decal soft draufpinseln. Warten.Andrücken. Kl drauf



dabke euch beiden für euer Verständnis

Einzige Ergänzung meinerseits:
Ich sprühe lokal an der Stelle des Decals zuvor glänzenden Klarlack auf. Damit erhält das Decal einen super glatten Untergrund in Sachen Mikrooberflächenstruktur.
Als zweites noch hilfreich: Das Ausschneiden der Decals mit einem sehr scharfen Skalpell o. äh. möglichst nahe der farbigen Umrisse.
Siehe hierzu auch den Thread zum Thema "Silvern" - sprich: wie vermeide ich das sichtbare silbrige Glänzen des Decal-Trägers?

Gruß,
Johannes

zu erst einmal........hier gibt es keine dummen Fragen, nur dumme Antworten

Ich mache es z.B. so :
Decal normal in Wasser einweichen
Fläche, wo Decal hin soll mit Weichmacher einstreichen und Decal auflegen ( läßt sich dann besser verschieben ) Aber VORSICHTIG!!!
Wenn Decal am richtigen Platz sitzt, mit Weichmacher einpinseln und etwas warten
Zuletzt dann mit weichem Pinsel das Decal in alle Tiefen/Unebenheiten drücken und trocknen.... fertig
Zum trocknen weiches Tuch oder Q-Tip nehmen
Ach, und ganz am Anfang, also VOR dem einweichen schneid ich auch bis zu den farbigen Kanten weg, da sonst ein breiter Rand ist
Klarlack, um Decal vor vergilben etc. zu schützen.

Hoffe, die Antwort ist nicht ganz zu blöd geworden, gruß

Emanuel

Moin, die Jungs haben es ja schon sehr gut erklärt.
Rudi hat dazu schon mal ein richtig gutes Tutorial geschrieben.
Weichmacher
Ich denke mal Bilder veranschaulichen das ganze nochmal.
Gruß André

Hi zusammen,

Zitat

übrigens als weichmacher ersatz kannst du auch reinen Essigessenz nehmen (geht fast genau so und sieht keinen unterschied)

...nicht ganz , Essig bricht, wie ein Tropfen Spüli auch, die Oberflächenspannung und dasWasser unterm Decal "läuft" besser raus(läßt sich besser rausstreichen), weich werden die dadurch nicht
Ich nehmen decal setting (Oberflächenspannung brechen), wird vorm Decal auf dem Modell aufgetragen und solution (Decal aufweichen), Letzteres wird wahlweise oder auch beides, entweder vorm Einweichen aufs Decal gestrichen oder auf bereits am Modell plazierte Decals.
Hoffe die Verwirrung ist jetzt maximal

Gruß Andreas

Zitat von »papa_von_prinzessin«

Hi zusammen,
...nicht ganz , Essig bricht, wie ein Tropfen Spüli auch, die Oberflächenspannung und dasWasser unterm Decal "läuft" besser raus(läßt sich besser rausstreichen), weich werden die dadurch nicht

Hmmm, den Eindruck habe ich aber schon, das die dadurch deutlich weicher werden. Was an dem im Essig enthaltenen Lösemittel, der Essigsäure, liegen dürfte.

Hi,

so viel Zeit muß sein

Zitat

hmmm, den Eindruck habe ich aber schon, das die dadurch deutlich weicher werden. Was an dem im Essig enthaltenen Lösemittel, der Essigsäure, liegen dürfte.

...diese Erfahrung kann ich nicht mit Dir teilen, wäre aber ein Erklärung mit der Säure, wobei ich war in Chemie damals nicht so der "Held". Meine Erfahrung hat gezeigt, daß sich ein störrisches Decal an sehr stark kontuierten Oberflächen erst sauber anlegte, nachdem es mit Weichmacher behandelt wurde, auch massives "Wässern" am Modell, mit der Essiglösung, brachte hier keinen Erfolg. Ich denke weil es sich gleich sauberer anlegt entsteht der Eindruck es wäre weicher, das liegt aber nach meinem Ermessen nur daran, daß das Wasser gleichmäßiger entweichet. Ich laß mich aber gerne "chemisch" updaten
Keep decaling

Gruß Andreas

Hallo Andreas,

mag auch gut sein, daß das mit der Art/Hersteller der Decals zusammenhängt und das bei diversen Decals gar nichts passiert. Es reagieren ja auch manche Decals besser mit manchen Weichmachern als andere, manche reagieren gar nicht, manche extrem. Es scheint da doch recht verschiedene Materialien (und Materialdicken) für den Trägerfilm zu geben. Essig ist in jedem Fall wohl eher ein recht "sanfter" Weichmacher. Da gehen z.B. die Gunze Weichmacher doch wesentlich härter ran. Teils wird das Decals da fast zum "Farbbrei", dafür ist es dann aber praktisch auch auflackiert.

Gruß,
Martin

Hallo,
ist es normal, dass der Weichmacher zusammenläuft wie Wasser? Ich habe den Weichmacher von Revell und die Decals von Jada Toys...

Hallo Dermax,
jo das ist normal, aber macht nix, weil du ja immer wieder VORSICHTIG mit Pinsel oder <wie beschrieben> mit Q-Tip rüberstreichst

Gruß,

Emanuel

Moin,

ich hoffe dass das hier die richtige Abteilung ist.

Ich musste über 40 jahre Modellbau "machen" um heute das erste Mal mit Weichmacher zu arbeiten. Das Zeug scheint ja echt eine Hilfe zu sein.

Trotzdem meine Frage zum Handling: Decal drauf und direkt auf das nasse Decal den Weichmacher? Oder etwas warten? Muss ich den Weichmacher einwirken lassen?

erzählt mal und bringt einen "alten Hasen" auf neue Wege

Gruß Thomas

Moin,

ok.......das sind ja schon mal Anhaltspunkte....Danke Dir

habe das gerade bei Decals fürs Cockpit eines 1/72 MRCA Tornados mal so gemacht.....klappte prima...

manchmal hat die "schöne neue Welt" doch was für sich ;-)

das revell Dingens heisst "Decal Soft"

Gruß Thomas