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  • »gobidoc« ist der Autor dieses Themas

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1

Sonntag, 23. Oktober 2016, 14:09

USS Missouri im Maßstab 1/100

Hallo Kapitäne

da mein Flugzeughangar gut gefüllt ist , habe ich mich diesmal entschlossen ein Schlachtschiff auf Kiel zu legen. Besonders beachtlich finde ich die Schiffe der IOWA Klasse , sieht man mal von der deutschen Bismarck/Tirpitz ab. Ich will euch mitnehmen auf eine Scratch - Safari , an deren Ende ein schwimmfähiges Funktionsmodell der Missouri im Ausbauzustand von 1944 stehen soll.



Zur Konstruktion:

geplant ist, das Schiff anhand eines Papiermodellbaubogens zu konstruieren. Von GPM gibt es den mit sagenhafter Detaillierung ( ich bin kein NIetenzähler daher reicht mir die völlig aus) Die einzelnen Baugruppen sollen soweit wie möglich aus PVC / Polystyrol /GFK entstehen damit ich später keine Probleme im Wasser bekomme. Das Modell wird die stolze Länge von 270 cm haben bei einer Breite von 33 cm und einer Höhe von knapp 70 cm und paßt damit gerade noch in meinen Kombi.




Der Rumpf:

Der Rumpf soll in Gemischtbauweise enstehen. Das Spantgerüst habe ich schon mal soweit fertig , es besteht aus 3 mm starkem PVC , die Vorlage aus dem GPM Plan wurde vergrößert und 1/1 übernommen. Das PVC Material ist relativ preiswert , läßt sich hervorraged mit dem Cutter schneiden und wird mit einem speziellen Kleber verklebt. Ich plane, dann mit 2mm PVC Platten beplanken und anschließend außen eine GFK Matte darüber laminieren zur Verbesserung der Druckfestigkeit. Mitschiffs soll eine Flutkammer entstehen um mittels 12 Volt Pumpe Wasserbalast zu tanken (Gesamtverdrängung das Modells im Wasser ca 38 kg) , ich rechne mit ca 18 Liter Wasserbalast; Wasserbalast deswegen da ich keine Lust habe , das Schiff mit einem "Kran" zu Wasser zu lassen. Auch ein Bleiakku bleibt draußen (LIPOs kommen rein). Das Modell soll leer ins Wasser gesetzt und erst im Wasser bis zur WL "geflutet" werden. Die mittschiffigen Spanten werden später zum Einbau der RC Anlage soweit erforderlich entfernt - So - das ist der Plan. Wer sich dazu setzen will nehme bitte Platz und plane viiiiiiiel Zeit ein. Mein Zeitaufwand bis jetzt ca 12 Stunden





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2

Sonntag, 23. Oktober 2016, 14:25

Hi Hans Jürgen

Wow...da setzte ich mich doch gleich daneben und schaue Dir zu.
Das wird ja echt nen Klopper....bin drauf gespannt. :ok:

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3

Sonntag, 23. Oktober 2016, 15:40

Hallo Hans Jürgen, viel erfolg bei Bau. Da hast du im wahrsten Sinne des Wortes was großes vor.

anbei mal 4 Bilder von meiner BB-63 Missouri in 1/96. etwa 2,80 Meter lang.
Nach Plänen der Marinewerft in San Diego aus Glasfaser (GFK) Messing, Alu, Holz etc gebaut. Zu 90% alles selbst hergestellt.
Voll RC tauglich und mit einigen schönen Zusatzfunktionen versehen.
Zusammen mit einem langjährigen Freund, haben wir gleich zwei Modelle gebaut. So hat jeder eins zu Hause. Macht Sinn.
Gruß Albrecht









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4

Sonntag, 23. Oktober 2016, 16:20

WOW :respekt: , wenn ich meine nur annähernd so hinbekomme, klopf ich mir auf die Schulter; Gleich mal eine Frage : wie schwer sind die Modelle im Wasser? und was habt ihr für eine Motorisierung gewählt? was für Zusatzfunktionen ?
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5

Sonntag, 23. Oktober 2016, 18:17

Da kommt Großes auf uns zu...

...in wahrsten Sinne des Wortes.

Ach du dickes Ei!
Da denkt man, man schippert aktuell alleine in 1:100 auf den Modellbauforum-Weltmeeren herum, aber da entsteht still und heimlich in einer
unterirdischen Kellerwerft ein wahres Kampfmonstrum.
Nun verstehe ich auch die Frage von Hans Jürgen nach meinem Decksplanken.

Siehst Du Johann, nun weißt Du, warum ich so bedrohlich aussehen muss. Gegen den neuen Koloss, bin ich ja geradezu ein Zwerg.
Aber ich werde mich nicht verstecken. Im Gegenteil, ich werde mich mit in die erste Reihe setzen und zuschauen was Hans Jürgen da baut.
Man muss ja wissen, mit wem oder was man da zu tun bekommt um eventuell Gegenmaßnahmen treffen zu können ;)


2,70 m - ich fass es nicht :bang: :bang: :bang: da werde ich wohl den Marinehamster mit seinem Flugzeugkreuzer zu Hilfe holen müssen!

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

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6

Sonntag, 23. Oktober 2016, 19:17

hallo Ray,

schön daß DU da bist, DU !! hast mich nämlich angsteckt. .... bzgl 1/100 : die Missouri soll halt zu Deinem Grafen Spee passen :pfeif:
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7

Sonntag, 23. Oktober 2016, 20:06

Gleich mal eine Frage : wie schwer sind die Modelle im Wasser? und was habt ihr für eine Motorisierung gewählt? was für Zusatzfunktionen ?


Hallo Hans Jürgen, das Gewicht eines Modells beträgt zwischen 55 und 60 Kilo. Zusatzfunktionen sind stufenlos vorwärts rückwärts, komplette Beleuchtung des Aufbaus über LED (sieht bei Nachtfahrten geil aus)
Kran am Heck drehbar und funktionsfähig (kann Lasten absetzen) Katapult steuerbord ausschwenkbar, Flugzeug mit Motor und drehendem Propeller, blinkende Positionsleuchten und Geräusch eines startenden Flugzeugs.
Die Hauptartillerie ist getrennt drehbar und Rohre sind höhen verstellbar. Geräusche wie Nebelhorn, Alarm, und Flakgeschütze.
Motorkühlung über Pumpe mit Seewasser, akustische Leckanzeige falls mal Wasser eindringen sollte und so ein paar andere kleine Gimicks.
Antrieb auf die beiden äußeren Wellen über zwei E-Motore, Die beiden inneren Wellen und Schrauben sind nicht an Motoren angeschlossen,
da der Ist zustand vollkommen ausreicht um auch schnelle Fahrmanöver zu machen.
Logistik am See ist enorm hoch. Fahrzeug mit 3m Ladefläche und mindestens 3 Personen für Schiff und Equipment.
Falls es mich mal überkommt mach ich hier im Forum mal nen Bericht mit mehr Bildern.
Hier mal die Modelle im Transporter und am Ufer.
Gruß Albrecht




8

Sonntag, 23. Oktober 2016, 20:31

Mahlzeit!

Atemberaubend!
Wünsche viel Vergnügen mit dem Koloss, ich geh dann mal wieder an meiner 70cm-Miniatur basteln....
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

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9

Montag, 24. Oktober 2016, 06:49

Hallo HJ
Uff......Wahnsinns - Projekt ....dein Kampfstern...
Dein Kombi wird das schwer fassen können.....ohne jedesmal zig Transportschäden zu haben....
Würde da eher gleich auf einen Anhänger mit eingebauter Slip und Winch gehen....weil es eh schon Wurst ist...und statt dem Kombi einen umgebauten Kleinbus als Gefechtszentrale... :thumbsup:
Auf alle Fälle bin ich bei Deinem Projekt gerne dabei...gutes Gelingen
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


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10

Dienstag, 25. Oktober 2016, 19:45

Hallo Seh-Leute, lieber Gustav

definitiv wird es weder einen Transporter noch einen Kran geben . Ich sehe die Herausforderung, darin das Modell so zu konstruieren, daß es auch von einer Person zu handhaben und im Kofferraum meines Kombis zu verstauen ist. ( Rumpf geht schon mal gut rein) Also Leichtbau im "Heavy metal" Bereich.

zum Baufortschritt:
weitere PVC Platten sind besorgt ( alles preiswerte Reste vom Fachhandel) Stärke diesmal 2 mm, daraus soll die Rumpfhaut entstehen. Die Schraubenwellen sind käuflich zwar zu erwerben aber zusammen etwa 80 Euro teuer . Außerdem sind die Wellen nur mit Rechtsgewinde zu haben , ich will aber 2mal rechts und zweimal Linksgewinde fahren (zur Kompensation des "Radeffektes" im Wasser) . ERGO : Selbstbau - Ich habe dazu 4 mm VA Stahldraht besorgt, einen Gewindeschneider für rechts und Linksgewinde sowie wasserfeste Mini Kugellager ( alles in allem zum Preis von 35 Euro) Jetzt fehlen noch passende Stevenrohre aus Messing bzw Aluminium. Dann kann es weitergehen. :ahoi:
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11

Dienstag, 25. Oktober 2016, 20:03

HJ....
OK.... wir haben verstanden.... Du hast einen Stretch-Limousinen-Kombi..... :D
Rechts und Linkslaufende Propeller.... Originalgetreu....bin gespannt!
Notwendig wird das aber nicht! Bei 2,7 m Länge wird dein Modell genau soviel Radeffekt erfahren, wie eine V1. :abhau:
Jetzt aber wieder ernsthaft. Leichtbauweise....gut und schön.... Flugzeugbauer berechnen Flächenbelastung, Schiffsbauer verdrängte BRT ... mach dir schon einmal Gedanken über Gewicht und Wasserverdrängung, damit der Tiefgang auch passt... :pfeif:
Ende der Anregung, freu mich auf weitere Fotos....
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12

Dienstag, 25. Oktober 2016, 20:36

Geplantes Gewicht inklusive wasserballast steht im ersten Post....
Im Bau:

1:350 Tamiya King George V + PE + Holzdeck
1:350 Tamiya Musashi + BigEd + Holzdeck
1:350 Tamiya Kagero + PE (fertig)
1:350 Revell Type VII C Uboot (fertig)
1:350 Trumpeter JMSDF DDG-177 Atago (fertig)
1:350 Academy Tirpitz + PE + Holzdeck + Metallrohre
1:50 Revell Langboot (fertig)

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13

Dienstag, 25. Oktober 2016, 21:38

Manno Gustav ,

wie Thianarch schreibt, ist das bereits überschlägig kalkuliert . Durch die Bauweise des Rumpfgerüstes werden mittschiffs bis zur WL (waagerechte Kunststoffplatte) 9 Kammern enstehen . Die werden zum Rumpf hin abgedichtet, durch Tunnel miteinander verbunden und bis zum Rand geflutet . Bei ca 40 kg Gewicht rechne ich mit einem Leergewicht von etwa 20 kg bei 20 KG Wasserballast. Das leere Boot sollte mit einer Hebehilfe dann eigentlich von mir alleine zu packen sein. ;)
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Mittwoch, 26. Oktober 2016, 08:13

Guten Morgen HJ
Ich hatte die geplante Rumpf-Ballastwasser-Aufnahme bei der Vorstellungen des Projektes nicht übersehen.. :!: ..das machen ja auch die großen Pötte... :rrr:
Ich wollte nur anregen, hier genauere Berechnungen anzustellen. :idee: ...du investierst hier ja eine Menge Zeit... :S ...wäre doch schade wenn am Ende die traurige Ernüchterung steht... :nixweis:
Roger and Over :hand:
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15

Mittwoch, 26. Oktober 2016, 10:23

hallo Gustav

da hast du schon Recht


das rumpfvolumen bis zur Wasserlinie hab ich ueberschlaegig ermittelt , es liegt bei ca 40 litern


i ch mach mir da keine Sorgen ,bevor es an die aufbauten geht gibt es eh einen testlauf im wasser . das original schwimmt also auch das Modell . ;)
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16

Donnerstag, 27. Oktober 2016, 07:43

hallo ,

mittlerweile ist die erste Lage Beplankung aufgebracht. DAs Material läßt sehr sehr gut verarbeiten. MIt Heißluft ist es wunderbar zu biegen so daß alles gut von der Hand ging. jetzt ist der Rumpf schon ziemlich verwindungssteif. die Bugsektion ist tricky , ich werde die Zwischenräume zunächst mit Styrodur auffüllen damit die Beplankug nicht einfällt.







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17

Sonntag, 30. Oktober 2016, 11:26

hallo ,

heute : Ballastkammer

aus konstruktiven Gründen muß ich vor der weiteren Rumpfbeplankung die Ballastkammer aufbauen. Die Zwischenschotten habe ich aus Stabilitätsgründen und zur Vermeidung von Wasserwellen belassen. Sämtliche Kammern sind miteinander unten und oben verbunden, damit der Wasserballast überall reinfließen kann. Die oberen Verbindungen ( dreieckige Ausschnitte) sind zur Entlüftung notwendig Die Rumpfwölbung wird mit PVC Streifen erstellt, eine Seite ist schon fertig. Die Zwischenräume fülle ich mit angedicktem Epoxy. Die Schotstöße sind zusätzlich mit Sanitär SiIikon wasserdicht zum Rumpf hin abgeschottet. Zuletzt werde ich die Bodenplatte in einem Stücke einsetzen. Die Verklebung sind mit Sekundenkleber ausgeführt, das Zeugs hält auf PVC wie der Teufel. Zur Trennung von Verbindungen müßte ich die Platte zerstören.





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Sonntag, 30. Oktober 2016, 12:08

Moin,

WAHNSINN!!!
Echt gigantisch was Du hier baust. Ich kenne die Dimensionen noch von meinem 148er Schnellboot, das war aber 1/30 :D

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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19

Dienstag, 1. November 2016, 19:57

Heute bin ich ein gutes Stück weiter gekommen

1. Die Balastkammer ist mit Zuleitungen versehen und konnte verschlossen werden, die Zuleitungen sind so verlegt daß die Kammer vorne und hinten gleichzeitig geflutet wird, das soll ein Kipppen vermeiden
2. Am Bug wurde weiter "geschnitzt"
3. Der Maschinenraum hat einen Boden aus 9 mm Hängerbauplatte bekommen
4. Zwei Zahnradpumpen sind bestellt

das Ganze muß jetzt zwei Tage trocknen, dann werden die Stevenrohre und die beiden Ruder eingepaßt.

Ballastkammer mit Zuleitungen


Boden des Maschinenraumes


Maschinenraum linke Seite


Pumpenraum linke Seite


Bugsektion fertig zum Beplanken
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20

Mittwoch, 2. November 2016, 08:36

Hallo Hans Jürgen, dein Bau macht gute Fortschritte. Die Fragen die sich mir im Moment stellen sind:
Hälst du den Materialmix beim Bau des Rumpfs für vorteilhaft? Vom verarbeiten mal abgesehen. Ich denke eher an die Zeit nach der Fertigstellung.
Verschiedene Materialen die unterschiedlich auf Temperatur und Beanspruchung reagieren. Die Erfahrung sagt mir das hier Risse und unterschiedliches Oberflächenbild entsteht.
Schließlich hast du ein Fahrmodell und kein Standmodell an dem keiner was bewegt und das statisch einfach nur steht.
Den Bug aus Styrodur, egal mit was du ihn überziehst, zu bauen ist ein Risiko. Gerade hier haben viele Modelle oft den ersten Kontakt mit Hindernissen.

Das zweite was ich nicht ganz verstehe ist: Warum hast du Vollspanten eingebaut? Bei deiner Vorlage als Paiermodell sind Vollspanten wichtig.
Beim RC Modell sind sie einfach überall im Weg. Du hast dann auch keine Möglichkeit einen Zwischenboden einzufügen um Servos, Fahrtregler etc. sicher zu befestigen.
Was ist mit der Verkabelung. Bohrst du die Spanten dann auf? was hat dich abgehalten die Spanten auszuschneiden, um eine "richtige Rumpfschschale" zu erhalten?
Und was ist mit dem Längsspant? der unterteilt alles nochmal in zwei Hälften?

Weiterhin viel Erfolg
Gruß Albrecht

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21

Mittwoch, 2. November 2016, 09:32

hallo Albrecht

das styrodur dient nur dazu die kontur bei der beplankung mit pvc zu erhalten . getragen wird es ja durch das rumpfskelett aus pvc die schale wird am ende ganz aus pvc sein.

der zwischenboden ist doch bereits drin

die spanten unter halb der wasserlienie stoeren nicht und bleiben. oberhalb werden die spanten entfernt oder gefenstert wo es noetig ist . ich erhalte so eine maximale festigkeit bei geringem Gewicht . die einbauten kommen alle auf den mittelboden . auch der wird im bereich maschinen raum und pumpenraum noch gefenstert
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22

Sonntag, 6. November 2016, 21:59

Hallo ,

zwischenzeitlich gibt es wieder Neues zu berichten, wobei es eher die technisch Interessierten unter euch interssieren wird

1. Die Ballastkammer wurde befüllt und hat sich bis auf kleine Leckagen als dicht erwiesen

2. Wasserballast : 19.5 Liter/kg , also wie geplant

3. Zwei 12 V Pumpen sind eingebaut , um ein redundantes System zu erhalten, falls eine Pumpe ausfällt. Außerdem komme ich bei einer Pumpenleistung von je 2 Liter/min mit einer Füllzeit von ca 5 Minuten hin. Das Wasser wird grob und fein gefiltert durch insgesamt vier Ölfilter, die Filter am Rumpfboden sind geöffnet worden, sie werden noch mit einer Fliegengaze versehen um Grobschmutz abzuhalten








3. In jeder Ecke der Ballastkammer wurde eine Entlüftung installiert




4. Die zwei mittleren Stevenrohre sind fertig (ja 60 cm lang) und grob eingepaßt. In die Rohre wurde Fett eingepreßt. Um Vibrationen der langen Wellen auszuschließen ist in jedem Rohr mittig ein extra Kugellager installiert. Die Kugellager wurden auf der Welle durch Sekundenkleber gegen Verutschen gesichert. Die Stevenrohre sind übrigens deshalb so lang damit die Motoren möglichst zentral installiert werden können ( wegen besserer Wartung und Schwerpunkt)




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Mittwoch, 9. November 2016, 06:45

Was für ein fetter Pott 8o in diesem Maßstab kann man so richtig schön seine Ideen für technische Details ausleben, aber dafür mir alleine schon der Platz ;( Weiter so, ich werde es im Auge behalten :thumbup:

Nebenbei: Der Missouri Link in Deiner Signatur führt zum JU87 Baubericht ;)
Gruß, Olaf

___________________________________________________________
Asperger ist keine Krankheit, es ist der nächste Schritt der Evolution.


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24

Mittwoch, 9. November 2016, 09:49

danke fuer die info zu dem link ,


heute abend gibts neue bilder
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Mittwoch, 9. November 2016, 21:30

Hallo Hans Jürgen,
bin was das Schiffebauen angeht hier im Forum auch bisher ein unbeschriebenes Blatt, die Idee die Antriebsmotoren mittig zu installieren finde ich allerdings ziemlich gut :ok:
Ich finde es sieht bisher sehr vielversprechend aus was Du auf Deine Helling stellst. Respekt für den Mut sich an ein solches Projekt zu wagen. Bleibe jedenfalls dabei und schaue gespannt auf die weiteren Fortschritte.
Gruß Martin :wink:
P.S.
Ich kann übrigens vollkommen verstehen, dass Dich der Baubericht zu Rays Spee mitgerissen und derart begeistert hat - das Ding ist aber auch eine Versuchung des Teufels :love:

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26

Mittwoch, 9. November 2016, 21:35

Hallo Olaf , hallo Martin

na dann viel Spaß in der ersten Reihe, ich hoffe Ihr habt Sitzfleisch

jetzt aber das UPDATE für heute

Die Beplankung des Rumpfes mit PVC Streifen wurde fortgesetzt. Das Ganze ist schon sehr stabil und dank der "Innereien" auch ohne Helling gerade geworden. Ein Vorteil der Arbeit ohne Helling ;) ist, daß ich den Rumpf ( der jetzt ca 3 kg wiegt) beliebig drehen und wenden kann , was in meinem Bastelkeller schon eine Herausforderung ist . Im Anschluß an die Beplankung wird geschliffen und gespachtelt. Danach werde ich entscheiden, ob noch eine Lage GFK - Gewebe darüber kommt zur Erhöhung der Oberflächenhärte. Die Klebearbeiten gehen übrigens recht zügig von der Hand . Erst fixiere ich die PVC Streifen am Rumpfskelett , anschließend werden die Stöße mit dünnflüssigem Sekundekleber "gefüllt". Am Vordersteven habe ich das PVC vor dem Umbiegen wieder mit Heißluft etwas weich gemacht.







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Donnerstag, 10. November 2016, 08:24

Mein lieber Schwan!

Das geht ja mächtig vorwärts. Ich hätte ja Zweifel, was die Stabilität betrifft, alles nur mit flüssigen Sekundenkleber verbunden?

Aber wenn Du das so sagst, wird es schon so sein. Da es aber ein Fahrmodell werden soll, hätte ich die Laminierung auf alle Fälle ausgeführt.

Und wenn nicht aus Stabilitätsgründen, dann eben wegen der Dichtigkeit.

Weiter so! :prost:

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Ray

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28

Donnerstag, 10. November 2016, 09:14

hallo ray

das mit der dichtigkeit auf dauer ist auch meine Sorge . aber der sekundenkleber ist in kombination mit dem pvc schon extrem klebend. loesen laesst sich eine verbindung nur unter zerstoerung des pvc . probier es mal aus
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29

Donnerstag, 10. November 2016, 14:41

Hallo Hans Jürgen,
das wird ja ein echter Klopper!
Da bin ich auf jeden Fall als (nicht immer ganz so stiller) Beobachter mit dabei :ok:
Nur mit dem Sekundenkleber solltest du aufpassen. Zum einen verliert dieser nach Jahren seine Festigkeit und bröselt einfach auseinander, zum anderen wird er bei Feuchtigkeit zu einem gelartigen Brei ohne Klebewirkung.
Die Klebenähnte solltest du also wirklich gut abdichten. Da kann ich ein oder zwei Lagen Glasvlies mit Epoxy nur empfehlen. Das ist wirklich kein großer Aufwand.

Schöne Grüße und weiterhin viel Spaß beim Bauen
Henning
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30

Donnerstag, 10. November 2016, 15:16

hallo henning
willkommen an Bord

ganz so schlimm ist es nicht wie Du schreibst. Meine Flieger halten bislang ganz gut damit . Aber matte ist eingeplant, man soll ja auch mal hoeren auf gute Ratschlaege
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