Das Wettringer Modellbauforum

Es heißt wieder:"Holzauge, sei wachsam. :ahoi." Es ging mal wieder ein Stück weiter voran am Heck: der Balkon. Aufgrund der schlechten Passgenauigkeit musste ich ihn in 3 Teile zerlegen, da er einfach nicht passen wollte.

Hier mal die Heckansicht.


Da sieht die Welt noch in Ordnung aus. Nun wollte ich auf der linken Seite (Backbord?) den Balkon verlängern. Dabei fiel mir auf, das mein Barkholz an der Stelle in Wege war. Also musste es nach unten korrigiert werden.



Nun sitzt der Balkon wenigstens in der richtigen Höhe. Leider stimmt zum Heck hin das hintere Barkholz nicht mehr. Ich könnte es zwar auch weiter runter setzen, aber es zieht sich am Heckspiegel weiter und ist leidergottes auf die Ruderpinneaussparung ausgerichtet . Da muss ich nochmal in mich gehen und überlegen, wie ich das elegant ändern kann.
Ein Blick von oben auf dem Balkon lässt dann die nächste Baustelle erahnen.



Der Versatz sieht auf dem Foto schlimmer aus als er ist. Aber ich befürchte schon, dass das mitgelieferte Geländer nun nicht mehr passen wird. Naja, das macht halt Modellbau aus...
Ich werde weiter berichten.

Hi Jan,

wenn ich mir so Deinen Baubericht anschaue, und ich verfolge ihn sehr Intensiv, bekomme ich schon leichte Kopfschmerzen bevor es bei mir so richtig losgeht. Zum Glück ist meine Harvey ein gutes Stück größer,so hoffe ich das die eventuellen Paßungenauigkeiten etwas leichter zu kaschieren sind als bei Deiner Frisko.
Aber dennoch sieht Deine Frisko schon mal sehr gut aus.

Ich bleibe drann, schon alleine aus Eigennutz, will und muß mir noch einiges abgucken.

Gruß
Holger

So, nun mal eine Frage an die Experten unter den Schiffebauern. Was wurde über der Galerie bzw unter dem Achterdeck bei Schiffen des 16 Jahrhunderts gelagert? Ich habe mich entschlossen, an der Stelle den falschen Kiel zu bearbeiten, da man ihn durch die Grätings sieht. Bei der Gelegenheit kam mir dann der Gedanke, die Chance zu nutzen und die Lagerstätte gleich ein wenig weiter auszubauen...

Vielen Dank schonmal im Voraus,
Jan

Nabend Jan!
Standartisiert lässt sich Deine Frage nicht beantworten! Bei der "Batavia" z. B. befand sich unter dem Poopdeck (letzter Aufbau) z. B. ein Kräutergarten, ohne Scheiß!
Auf der Schnittzeichnung der spanischen Galeone "Nuestra Senora de Atocha" aus dem Jahre 1622 in meinem Band "Spanish Galleon 1530-1690" von A. Konstam/ T. Bryan befanden sich dort Kabinen.

Ich zeig Dir jetzt nochmal einen Link auf dem Du eine ziemlich detaillierte Schnittzeichnung der "Mayflower" siehst: Hier sieht man, denk ich, einen Kartenraum.

Schnittzeichnung "Mayflower" 1620

Bei Deine San F. denk ich, war dort ebenfalls ein Kartenraum, darunter Kabinen, bugwärts davor der Steuerstand, davor die Belegstellen für die Großschoten, möglicherweise ein Spill, Niedergänge und Lagerflächen.

Hilft Dir das?

Schöne Grüße

Chris

Hallo Chris,
vielen Dank für deine schnelle Antwort. Der Schnitt durch die Mayflower ist mir sehr hilfreich. Da sieht man ja noch viel mehr...Wurden die Grätings damals stellenweise mit Glas dicht gemacht? Sonst regnet es ja in den Kartenraum rein, was ja nicht unbedingt gut für Papier sein soll...

Moin Jan!
Nein. Die Grätings waren offen, da sie neben einer (zugegebenermassen) sparsamen beleuchtung in erster Linie der Belüftung dienten. da sie zumeist in Bezug auf das Decksniveau immer etwas höher waren, lief das eventuelle Wasser an Deck um die Gräting herum. Wollte man die Grätings vorübergehend abdichten/ verschliessen, so hat man das meist mit einer Segeltuchpersenning gemacht.Gläserne Oberlichter waren noch nicht bekannt bzw. erfunden und kamen erst im 18./19.Jhdt auf.
Meistens wurden Grätings offen gefahren und, da gebe ich die Recht, das konnte schon mal ziemlich feucht werden. Allerdings lag das Poopdeck soweit über der Wasserlinie, das Überschwemmungen durch überkommende See dort wahrscheinlich nicht so häufig waren, wie z. B. in der Kuhl, wo's oft richtig reinpladderte!

Schöne Grüße

Chris

Hallöle ihr Schiffebauer,

ich wünsche Euch allen erstmal ein frohes Osterfest. Da es heute bei mir eher ruhig zuging, entdeckte ich meine San wieder auf dem Esstisch
Bevor ich mich aber an den Kartenraum mache, werde ich die Arbeiten am Rumpf zuerst zu Ende bringen. Der Balkon nimmt dabei immer mehr seine fertigen Züge an.



Ganz fertig ist er noch nicht. Die Sichtkante des Balkons werde ich noch mit Funierholz umleimen. Der Blick auf das Sperrholz ist nicht wirklich schön.
Dann ging es weiter mit den Stückpforten auf den Decks. Artesania Latina hat dazu gusseiserne gedunkelte Verkleidungsrahmen dem Bausatz beigelegt. Die sehen ja so ganz nett aus. Leider bleiben da die Trempelramen ein wenig auf der Strecke.
Hier mal ein Bild von außen.



Und nun die Innenansicht.



Das konnte ich so nicht lassen. Meine Freundin erklärt mich schon für irre , aber das musste einfach geändert werden. Also ging es an den Bau von Trempelramen mit Verkleidung. Dafür habe ich mir meine Holzreste geschnappt, die ich beim Beplanken ablängen musste.
Als erstes wurden die Längen auf dem Holz angezeichnet und oben ein Stück ausgeschnitten.



Nun wurde es fummelig. Die einzelnen Holzteilchen mussten noch auf "Gärung" gebracht werden. Die Ramen sind nur 9 mm lang und da waren mir meine Finger manchmal ganz schön im Wege.



Jetzt noch schnell alles zusammenkleben und voila:



Fertig ist das Rohstück. Nun wurde noch geschliffen und die Ramen konisch an den Seiten eingeängt. Das selbe habe ich am Rumpf auch gemacht. Vorteil dabei ist, dass der Ramen von innen nicht so dick aussieht und ich von außen genug Futter hatte, um daraus die Verzierung herzustellen. Die wurde dann noch dunkel gebeißt und von innen mit Teaköl eingestrichen und verklebt.

Heyho liebe Holzwürmer,

es war lange ruhig in meiner Galerie. Mir fehlt im Moment irgendwie die Zeit, um richtig weiter zu machen. Was ich auch echt unterschätzt habe, der Kleinkram braucht echt seine Zeit. Und dann sieht man den auch kaum als Fortschritt.
Modellbau kann manchmal ganz schön frustrierend sein.

Die Trempelramen sind nun alle an ihren Platz. Das einpassen war sehr zeitaufwändig, aber lohnenswert. Mir gefallen sie auf jeden Fall besser als die Metallausführung vom Hersteller.
Der erste Prototyp meiner Stückpfortendeckel ist auch schon fertig und montiert. Auch hier gefiel mir die Bausatzversion nicht ganz so. Nun muss ich da noch Ösen biegen und dann kann da auch noch das Tau zum Hochziehen befestigt werden.



Die anderen muss ich noch bauen. Es war erstmal ein Versuch. Um mal wieder ein paar Erfolge zu erleben, nahm ich mir die Bauanleitung zur Hand und machte vorn an der Galionsverkleidung und den David fertig. Allerdings bin ich mir bei der Höhe der Geschütze nicht wirklich einig, ob das so hinkommen kann. Der Bausatz ist 1/90. Wenn ich davon ausgehe, dass ein Matrose 1,80 m groß ist (was für die damalige Zeit schon ein Riese gewesen sein musste), dann ist er im Modell doch 2 cm hoch, oder? Die Geschütze haben genau diese Höhe, was mir ein wenig hoch vorkommt.





Und nun muss ich mit euch allen meckern. Ihr seit Schuld, dass ich auf die wahnsinnige Idee gekommen bin, nachträglich noch ein Kartenraum einzurichten und auch unter Deck noch das eine oder andere einbauen möchte. Das Forum hier ist so ein Ideenpool, ich könnte nicht aufhören darin zu baden...
Als erstes ging es dem zukünftigen Kartenraum an den Kragen. Durch die Grätingöffnung habe ich den falschen Kiel heraus getrennt und halbwegs gerade geschliffen.



Dann ging es den beiden vorderen Decks ebenfalls an den Kragen und der falsche Kiel musste auch dort Federn, äh Späne lassen.



Hier sieht man auch schon die Anzeichnung für die Aussparung des Steuerhäuschen. Wenn ich es umsetzen kann, dann möchte ich gern auch den Kolderstab des Ruders darstellen.

Und hier ist das etwas unansehnliche Loch des Steuerstandes:



Leider ging bei der vielen groben Gewalt auch was zu Bruch, das Geländer vom Balkon hat es leider abgerissen und muss neu eingeklebt werden. Ebenfalls hat es beide Geländer auf dem Deck entschärft. Die Verluste sind aber zu verkraften, wenn sich der Erfolg unter Deck einstellen sollte. Ich werde berichten und sage bis dahin

Ahoi Jan

Hi Jan,

wenn ich mir so Dein tolles Schiffchen ansehe, dann erahne ich erst so richtig, was mir noch alles bevor steht. Ich muß echt sagen, Deine Frisco macht sich.

Und mit dem Kartenraum hast Du Dir ja einiges vorgenommen.

Meinen

Ich werd Dir auch in Zukunft genau auf die Finger schauen !

Schon aus Eigennutz !

Gruß
Holger

Hi Jan,

sieht super schön aus Dein Schiffchen.
Deine Stückpforten machen sich sehr gut.
Nur die großen Nagelköpfe würd ich noch etwas kaschieren.

Gruß Timo

Hallo Timo,

vielen Dank für die lobenden Worte. Mit den Nägelköpfen hast du recht, da muss ich nochmal ran.

Hallo Holger,

du bist natürlich ein gern gesehener Gast in diesem Baubericht. Ich schaue bei dir auch gern rein. Das eine oder andere werde ich mir auch bei dir abschauen.
Ich hoffe, es geht dir mittlerweile auch wieder ein bißchen besser.

Heute war es dann auch mal wieder soweit. Der Junior und meine Freundin gaben mir ein wenig Zeit und ich konnte an meine San wieder weiter machen. Aber anstelle filigran herumzuwerkeln, nahm ich dann doch lieber wieder den Dremel und fing an, mein Schiff ein wenig zu erleichtern.

Als erstes musste die eine Wand dran glauben, da ich das Deck verlängern möchte. Zudem sitzt es ausgerechnet so dicht an den Stückpforten, dass da im Normalfall keine Kanone Platz hätte, dort ihren Dienst zu verrichten.



Die Vorbereitungen zum Verlängern des Decks hatte ich ja schon vorgenommen. Man sieht aber doch noch, dass ich da noch Nachbesserungesbedarf habe. Die Spanten wurden dann nochmal ein wenig begradigt und ich fing an, die Decksbeplankung wieder aufzunehmen. Wenn ich das Forum schon eher entdeckt hätte, dann hätte ich den Bau des Schiffes besser geplant. Naja, es ist hoffentlich nicht das letzte, was ich baue.
Soweit, so gut. Da ich heute zu faul war, mir im Keller ein neues Deck aus Sperrholz auszuschneiden, bastelte ich mir schnell eins aus Balsaholz. Das lag zum Glück noch in der Wohnung rum. Um die gewünschte Dicke und Stabilität zu bekommen, klebte ich zwei Brettchen mit den Fasern um 90° verdreht aufeinander. Durch den Holzleim wollten sie sich erst verziehen. Da ich aber Küchendienst hatte, halfen mir dann zwei Kochtöpfe weiter, um das zu verhindern.



Hier sind noch ein paar Bilder mit dem eingepassten, aber noch nicht beplankten Deck.





Ich habe in das Deck auch wieder eine Öffnung für die Grätings rein gemacht. Nun störte mich an der Stelle wieder der falsche Kiel. Also wieder weg damit. Nun konnte ich auch da wieder ein Unterdeck einziehen. Schließlich hatte ich ja im Zubehör noch ein paar Kanonen gekauft gehabt. Die müssen auch irgendwo auf dem Schiff unterkommen.



Das Unterdeck ist mittlerweile auch schon beplankt und eingeklebt. Aber irgendwie habe ich vergessen, Fotos davon zu machen. Ich werde sie aber nachreichen.
Meine Geländer haben allerdings den schweren Eingriff nicht überlebt und sind mal wieder abgefallen. Die muss ich nun mittlerweile zum dritten Mal neu ankleben. Nun sind die rohen Arbeitsschritte abgeschlossen und die filigranen Teile können Einzug in mein Schiff halten, ohne wieder abgerissen zu werden.
Für Tipps und Kritik bin ich sehr offen.

Gruß Jan

Hi Jan,

Zitat

Und mit dem Kartenraum hast Du Dir ja einiges vorgenommen.

Ich hab´s ja gesagt !

Aber Echt, das grenzt an Selbstkasteiung . Aber

Ich bin jetzt mehr als gespannt. Aber keine Angst, nachmachen werde ich DAS nicht.

Und jetzt, Überrasche uns !

Gruß
Holger

Hallo Jan,

Respekt für Mut und konsequentes Durchziehen! Es wird super!

Liebe Grüße, Daniel

PS: Sagt ja nicht noch ein Mal, meine Aktionen wären wahnsinnig :-)
Ich kenne hier noch einige würdige Anwärter mehr!

So schlimm war das eigentlich nicht die Säge anzusetzen. Es machte nur ein wenig Arbeit. Bei dem Kartenraum muss ich schauen, wie ich da am Besten ran komme. Die Öffnung im Deck ist eigentlich zu klein. Wahrscheinlich werde ich da auch die Wand entfernen und nach dem Innenausbau neu einsetzen.

Beim Stöbern im Netz bin ich dann noch auf diese Zeichnung gestoßen. Ich denke mal, sie wird mir ein wenig als Leitfaden dienen.

KLICK

Bei meinen damaligen Inet-Recherchen ist mir aufgefallen, dass es 2 verschiedene Bausätze der San Francisco von Artesania Latina gibt. Bei der ersten Version ist das Deck auch länger als bei meinem Bausatz. HIER sieht man im Rohbau die Deckaufteilungen und Spantengerüst. Das wollte ich auch. Nur war die Beplankung schon zuweit fortgeschritten.
Einzig die Echtheit des Schiffes konnte ich nicht recherchieren. Die San Francisco I gab es, aber von der II findet man nichts. Das lässt wiederum ein wenig Spielraum bei der Gestaltung zu. Mit ein wenig Glück komme ich heute noch ein Stückchen weiter. Wenn nicht, dann gibt es die nächsten Bilder erst wieder am Wochenende.

Gruß und Ahoi

Hi Jan!
Schöne Schnittzeichnung, die kannte ich noch nicht! Auch wenn es sich hier soweit ich das beurteilen kann, um eine englische Galeone handelt, denke ich, kannst Du Dich daran gut orientieren. Was Du da aus Deinem Baukasten zauberst, gefällt mir sehr gut! Und Du ziehst durch, das merkt man. Klasse! Ich bleib dran!

Schöne Grüße

Chris

Ja, ich hoffe auch, dass mir die Zeichnung ein wenig weiter hilft. Über Pfingsten ging es am Schiff auch nur schlecht als recht weiter. Ich beschloss, dass entplankte Deckstück aus dem Schiff zu "flexen", damit ich besser das Unterdeck einpassen kann. Gesagt, getan und so sah dass dann aus:



Da war auch das Unterdeck schon eingelassen und beplankt. Für das ausgesägte Deckstück brauchte ich noch neue Streben als Auflagefläche.
Bei der Aufteilung habe ich allerdings ein wenig meine eigene Fantasie walten lassen. So ist das Unterdeck durch seitliche Trennwände versehen. Ich bekam an den Stellen einfach die Spanten nicht mehr raus und so habe ich aus der Not eine Tugent gemacht .
Und hier mal die Deckerweiterung bei der Beplankung. Leider bin ich da nicht fertig geworden. Die Gräting fehlen noch und der Ruderstand. Das werde ich vielleicht nächstes Wochenende machen.



Und hier noch ein Bild, wie alles zusammengesteckt aussehen wird.

Hi Jan,

I R R E ! ! !

Du zersägat Dein halbes Schiff, und ich jammer wegen ein paar abgerissene
Furnierleisten.

Schämen muß ich mich !

Schnell weitermachen, bin so gespannt !!!

Gruß
Holger

Mit schnell weitermachen ist leider nicht. Ich fahre gleich wieder nach HH zum Arbeiten. Und das geht noch bis Mitte Juni so weiter. Die Wochenenden sind leider auch ganz schön voll im Moment. Aber ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Gruß Jan

Ahoi liebe Bastelgemeinde ,

es ging jetzt leider immernoch nicht so recht an meinem Schiffchen weiter. Ein Grund war die fehlende Zeit, aber das wird ab nächster Woche hoffentlich besser.

Allerdings habe ich noch ein anderes Problem. Da ich bei der San nun die Unterdecks eingezogen habe, wollte ich die Ausstattung unter Deck nicht nur durch Kanonen darstellen. Die armen Seefahrer haben schließlich auch Durst und wollen auch mal die eine oder andere feuchtfröhliche Party schmeißen.

Daher suche ich "Holzfässer" um den Maßstab 1:90, gern via Internet bestellbar. Irgendwie war ich bei meiner Internet-Recherche mit Google nicht sehr erfolgreich bzw schlichtweg zu doof.

Über eure Hilfe wäre ich sehr dankbar .

Gruß Jan

Moin Jan!
Das Problem sollte leicht zu lösen sein! Von Krick gibt's ganz schöne Fässer, allerdings sind die relativ schlicht. Wenn Du aber die Eisenbänder (wie heissen die eigentlich genau in fassisch??) nachmalst, sehen die ganz brauchbar aus. Wenn Du dazu eine Alternative haben möchtest, schau mal hier:

https://www.modellbau-drexler.com/index.htm?id=60622


Schöne Grüße

Chris

Hi Chris,

wie die Eisenbänder auf fassisch heißen weiß ich nicht,
aber der Küfer (Fasshersteller) nennt sie "Fassreifen".
Die "Bretter" nennt man übrigens "Dauben".

Gruß Timo

Aaaaaha! Wieder was gelernt, danke Dir!!
Dauben also-
Gab's da nicht irgendwann mal so'n Song?!?

https://www.youtube.com/watch?v=aO108PYkjIk



Schöne Grüße

Chris

Hi Chris,

ich dachte der Song hieß:
Die weißen Tauben sind Möwen.

Gruß Timo

Ihr seit albern, aber danke für den Link. Nun muss ich nur noch herausbekommen, wie groß die Fässer im Original sind, damit ich die richtige Größe bestelle.

Gruß Jan

Hi Jan,

da sach ich nur Maßstabrechner !

https://www.spur1-modelle.de/SERV/massstab-rechner.php

Gruß
Holger

Hab da was gefunden, dein Maßstab ist ja fast H0-größe, kuck mal da.:

https://cgi.ebay.de/HO-5-Fasser-Echtholz…=item19baab7e64

oder:
https://cgi.ebay.de/Lagermaterial-Fasser…=item1e58bc5819

Ahoi liebe Schiffebauer,
vielen Dank nochmals für die Links. Ich hatte vor einiger Zeit Querschnitte von der Mayflower und einer englischen Galleone aus dem Netz gezogen. Die habe ich gestern mal von meiner Festplatte gezogen und ausgedruckt. Dabei fiel mir auf, dass die Fässer alle unterhalb des Kanonendecks gelagert sind .
Nun war eure Bemühungen für umsonst.

Es ging unter Deck auch schon ein Stück weiter. Leider wird man später davon nicht viel sehen. Aber der Gedanke zählt, dass da was ist.
Ich habe die ersten 4 Kanonen von insgesamt 6 fertig, die in das Unterdeck kommen. Man sieht sie mit ein wenig Glück durch die Grätings.

Hier mal ein paar Bilder vom Bau:







Und hier noch ein paar Bilder von dem neuem zu Hause der Schießeisen:



Und hier noch mit dem darüber liegendem Deck:



Mit Grätings wird man noch weniger sehen. Daher habe ich auf ein vertauen der Kanonen verzichtet. Es sieht leider kein Mensch.

Da ich nun auch das Thema mit den Fässern abgehakt habe, konnte ich es aber trotzdem nicht lassen, mir eins selber zu bauen. Ich werde es einfach mal als Pulverfass verbauen. Ich muss auch zugeben, dass ich für 5 Euro zzgl 4,90 Euro Versandkosten zu geizig bin.

Hier mal ein paar Fotos vom Bau:







Ich muss schon sagen, dass Drehen des Fasses mittels Akkuschrauber war echt einfach. Über Kritik und Anregungen würde ich mich wie immer freuen.

Bis dahin

Jan

Na aber JAAAAAN ?!?!?

Einen Deckel und `n Spundloch hätte ich schon erwartet.
Scherz am Rande.
Hast super hingekriegt, passt auch perfekt in`s Deck.

Günther

Hallo Jan,

tolles Fässchen hast da gebastelt.
Hast mich auf den Geschmack gebracht, dies selbst mal zu versuchen. Muß nur schauen inwieweit ich passendes Material finde.



Hinweis: bearbeite nochmal deine Bilder (640x480 erlaubt), bevor das Forumsoberhaupt sie dir weghaut.

Hallo Jan,

wie immer freue ich mich über deine neuen Aktionen! Das Fässchen ist super geworden.

Wenn du noch an die Kanonen kommst und falls du noch was optimieren möchtest, hier noch ein paar Hinweise: Die Achse der Lafette nicht so breit, die Räder liegen fast an den Wangen der Lafette an. Wenn du sie mit an die Seitenwange klebst ist es auch stabil genug um die Stirnflächen der Räder gut zu überschleifen. Die Schildzapfen sind bedeutend weiter vorne gelagert, nicht in der Mitte der Lafette, so kommt das Rohr auch weiter raus aus der Pforte. Ich meine, dass die Lafette auch 4 Räder hatte, dass wissen die Galeonenexperten hier aber bestimmt besser als ich :-)

Lieber Gruß, Daniel