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121

Samstag, 1. Oktober 2016, 22:49

...das Einlaufen der Planken in den Steven - ja sicher kenn ich das Problem.

Bei meiner VIC sah das so aus



und jetzt so



da ich das Modell nochmal überarbeiten will....
trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



Im Bau: Zeesboot 1:20 um 1920 und Lotsenschoner Phantom 1:50
Fertig: Galeone SAN FRANCISCO 16. Jh. 1:90

122

Samstag, 1. Oktober 2016, 23:27

Hallo Matthias,

genau das was Du in Deinem ersten Bild zeigst will ich vermeiden, ich hoffe es gelingt mir (durch eventuelle Butten), ich muss aber sagen das mir der Bug Deiner Vic doch sehr gefällt :ok: .
Ich hoffe das die 1mm Planken der zweiten Schicht sich dann gut an die Erstbeplankung anlegen ?( :nixweis: , jetzt schau ich erst mal das ich eine einigermassen harmonische Rumpfform zustande bringe, im Moment bin ich noch immer zufrieden ...wenn das Ganze mal angeschliffen ist wird es vielleicht auch etwas besser aussehen...

LG
Oliver












123

Sonntag, 2. Oktober 2016, 11:32

Ich will wirklich nicht nölen oder unken.
Aber die "Klinkerbeplankung führt m.E. dazu, dass du Gefahr läufst, die Linie der Spanten zu verlieren. Diese Linie ist aber deine allerbeste (weil einzige) Verbindung zum Bauplan. Diese Linien sind das Resultat der Planarbeit des Konstrukteurs! Du bewahrst sie nur, wenn du gleich dicke Planken jeweils absolut bündig auf den Spant auflegst/klebst. Tust du das nicht, wird diese fließende Linie durch eine gezackte ersetzt, deren Beziehung zur fließenden (echten) du von außen nicht mehr beurteilen kannst. Und dann beginnt ein Schleifen nach Augenmaß! Mal hier was, mal da war. Und ob rechts wie links gleich, sieht man aus jeder Perspektive anders.
Ich habe (hier im Forum nicht dokumentiert) mit diesem Problem zu tun gehabt und weiß (leider!), wovon ich rede. Ich denke, es ist egal, wie gestückelt die Erstbeplankung aussieht, wenn dadurch bloß ein exaktes 3-D Abbild des Planes entsteht. Mit den wesentlich dünneren Leisten der Zweitbeplankung kann man dann perfekter Baumeister spielen.
Meine Erfahrung.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

124

Sonntag, 2. Oktober 2016, 13:42

Hallo Schmidt :wink: ,

danke auch Dir für Deine Erfahrungen :ok: . Ich denke ich hab den Fehler gemacht und bin dem Decksverlauf gefolgt, vielleicht hätte ich gleich den richtigen Plankenverlauf folgen sollen. Auch hätte ich doch schon Butten machen sollen, allerdings haben die Planken so gut wie gar keine vertikale Spannung beim verleimen gehabt ?( . Das satte aufliegen der Planken auf den Spanten war hier eigentlich nicht möglich da die Spanten doch teilweise stark vom homogenen Velauf der Planken abweichen, hätte ich da nicht unterfüttert hätte ich furchtbare Dellen im Rumpf ;( . So war mir das Unterfüttern lieber. Das gleiche Problem hatte ich auch bei der Fly und der Prince. Das Beste wäre sicher gewesen die Spanten mit Balsaholz aufzufüllen. Ich denke aber nach wie vor eine recht gute Linie gefunden zu haben, spachtelen muss man bei der Methode so oder so, wer das Gegenteil behauptet ist für mich ein Weltklasseschreiner (das hat schon mein Opa gesagt ;) ). Wie schon oben geschrieben hoffe ich das die Zweitbeplankung dann durch mehr Schwund der Planken und durch Butten einfacher wird. Die Erstbeplankung einfach so zusammen zu stückeln ist eigentlich nicht mein Ding, auch wenn man sie nie mehr sehen wird, ich mag schon da eine Linie auch wenn sie mit der Zweitbeplankung nur sehr wenig zu tun hat...gelegentlich erschrecke ich mich wie hier bei der Erstbeplankung "gearbeitet" wird....

LG
Oliver

125

Sonntag, 2. Oktober 2016, 14:34

Ich möchte das fast als Gesetz formulieren: Man darf an den Spanten nichts verändern. Sie SIND der Bauplan.
Wenn das mein Projekt wäre, ein VERDAMMT AUFWÄNDIGES und TEURES Projekt, würde ich nochmal rangehen und zwischen den Spanten mit Balsa oder dergleichen auffüllen. So bleiben die Spanten und damit der PLAN erstmal weiter sichtbar, man kann schleifen und prüfen und schleifen und prüfen und bekommt schließlich eine ideale Auflagefläche. Bei der folgenden Erstbeplankung geht es dann darum, immer nur die gleiche Dicke an Material aufzulegen. Erst bei der Beplankung mit Furnier täuscht man den originalen Plankenverlauf vor.
Nochmal: Das ist ein Projekt für viele Jahre. Ich rate schon daher zu "best practices".
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

126

Sonntag, 2. Oktober 2016, 17:20

Hallo Schmidt,

eigentlich folge ich ganz gut den Spanten, ist mein Ergebnis wirklich so schlecht das ich nochmal alles abreissen soll, wir reden hier um Versatz der Planken von 1mm bei 950 mm Rumpflänge ?(, vereinzelt falsche Spantenformen kann ich auch durch Auffüllen nicht bessern :nixweis: , wenn die Spanten falsch sind dann ist auch der Plan falsch !!! Was soll ich da dann machen ausser ausbessern ?( ?( ?( ?(...einen Rumpf mit Dellen mag ich auch nicht :heul:...das Problem liegt viel mehr darin das ich dem Decksverlauf gefolgt bin und das bewusst zur Orientierung.

LG
Oliver

127

Sonntag, 2. Oktober 2016, 17:41

Richte dich halt später nicht nach den Planken des Unterbaus und gut.

Beiträge: 3 433

Realname: Johann

Wohnort: Münchsmünster

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128

Sonntag, 2. Oktober 2016, 18:04

Hallo Oliver,

dem was hier Schmidt versucht Dir nahe zu bringen, möchte ich am Beispiel
der Beplankung der La Creole mit folgenden Hinweisen ergänzen.

Das kann man natürlich anhand eines Bildes besser erklären. Falls Dich das
Bild stört, lösche ich es wieder.
Auf dem Bild kannst Du bei der ersten Plankenlage sehr schön den Verlauf der
Planken sehen. Diese folgen der durch die Spanten vorgegebenen Rumpfform,
so wie es Schmidt auch schön beschrieben hat.
Ganz wichtig dabei ist auch die Spanten vor dem Aufbringen der Beplankung richtig zu Straken.
Dazu verwendet man eine sogenannte Strakleiste, die man immer wieder zum Nachprüfen der Plankenauflage bzw. des Ülanken-
verlaufs auflegt. Dieser zeitintensive Arbeitsvorgang muss mit großer Sorgfalt durchgeführt werden.

Zu denken, dass man die erste Plankenlage nicht so sorgfältig ausführen muss, ist aus den von
Schmidt bereits erklärten Gründen ein fataler Trugschluss. Umso sauberer und präziser die Grundlage,
umso schöner und besser wird die eigentliche Beplankung. Alternativ dazu kann auch die Methode
mit den Füllklötzen gewählt werden, die bei Beachtung aller Sorgfalt auch zu einem sehr guten Ergebnis
führt.

So nun Schluss mit der Klugsch ..... :ok:

129

Sonntag, 2. Oktober 2016, 18:44

Hallo Johann :wink: ,

auch Dir einen Danke für Deine Erfahrungen :ok: , ich versuche es nochmal zu erklären, manche Spanten passen nicht in den Fluss der Planken und daher musste ich auffüttern, das hat aber nichts mit der "Klinkerbeplankung" zu tun, die ist mir dadurch entstanden (meiner Meinung nach) das ich zu wenig Schwung durch den Deckssprung habe und Butten hätte setzten sollen. Die Form des Rumpfes in Summe stimmt, vielleicht schaut es nach dem ersten Schliff für Euch besser aus...

LG
Oliver

130

Montag, 3. Oktober 2016, 22:47

Guten Abend liebe Modellbauer,

weiter ging es mit der Erstbeplankung, das Heck lässt sich besser gestalten als ich zunächst dachte und die "Klinkerbeplankung" nimmt auch ab, wie immer alles ungeschliffen und roh....mir kommt vor der trocknende Leim zieht alles in sich noch zusammen, ich hoffe Ihr versteht was ich meine...

LG
Oliver














131

Dienstag, 4. Oktober 2016, 07:38

Bei den Holländern wäre das jetzt fast fertig das Dock zu verlassen. Könnte man dann im schwimmen fertig bauen. Oliver das wäre doch mal was wenn du das dann schwimmend fertig baust :D

132

Dienstag, 4. Oktober 2016, 08:31

Hallo William,

:D ...schwimmfähig wäre schon was, da ich aber leider Null Ahnung von Fahrmodellen habe und der Rumpf jetzt schon ein schönes Gewicht hat glaube ich eher das ich das nur als Wrack hin bekomme :D

LG
Oliver

133

Dienstag, 4. Oktober 2016, 09:31

Moin ... mächtig beeindruckend was du da auf dem Sofa hast !

Daß Spanten in Kits oder Plänen nicht die richtige Größe haben wäre nicht das erste Mal ...
auch Planzeichner irren sich ... und das nicht selten ... das muß natürlich korrigiert werden

Die "Klinkerung" hat vermutlich nichts mit dem Decksverlauf zu tun ...
sondern kommt davon, daß die Planken weitgehend nur der Länge nach gekrümmt wurden ...
damit passen sie sich hauptsächlich der Linie über alle Spanten an ... siehe blauer Pfeil

Die Planke muß aber zusätzlich auch noch stärker um die Längsachse gedreht werden um sich der Außenkante der einzelnen Spanten anzupassen ...
Also räumlich zweifach gekrümmt ...
siehe roter Pfeil ...
in manchen Bereichen zum Heck kann es da sogar mehrere Richtungsänderungen geben

Wenn diese Drehung um die Längsachse nicht oder zu schwach vorhanden ist ...
dann liegt, wie in deinem Fall, die Planke nur im oberen Bereich an ...
sie klebt auch nur dort ... und steht unten ein Stück ab ... siehe schwarze Pfeile

Diese abstehenden Bereiche geben dann die Klinkeroptik, die dann, wie zuvor schon mehrfach angesprochen,
mühsam auf eine gleichmäßige Dicke runtergeschliffen werden muß ... geht oft nur auf Augenmaß ...
eine echte Kontrolle der Dicke und damit Übertrag der Spantform ist da schwer möglich

Das ist etwas was bei gleichmäßig aufliegenden Planken deutlich weniger notwendig ist weil die automatisch schon überall gleichmäßig dick sind ...
da müssen oft nur noch kleinere Überstände geschliffen oder Lücken gefüllt werden ... was auch schon ein Haufen Arbeit sein kann.



PS: es soll nicht als Aufruf zum Schludern und unsorgfältigen Arbeiten mißverstanden werden !
aber kein historisches Schiff war im heutigen Sinn und nach heutigen Möglichkeiten gemessen absolut symmetrisch aufgebaut ...
durch die Vasa und andere Schiffe wissen wir, daß es da zum Teil gewaltige Abweichungen gab ...
die man als Mensch, wenn man vor so einem riesigen Schiff steht, aber erst mal gar nicht wahr nimmt.

Bei einem Modell, aus anderer Betrachterdistanz, merkt unser Auge das aber sehr schnell wenn Beulen und Dallen oder auch ein anderer Schwung drin ist.
Das kann zwar historisch nicht falsch sein ... wird von unseren auf Präzision und Symmetrie geschulten Augen des eingehenden 21.Jahrhunderts aber dennoch als unangenehm oder falsch empfunden
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

134

Dienstag, 4. Oktober 2016, 09:56

Hallo Markus,

herzlichen Dank für Deine Erklärung :ok: :ok: :ok: , genau das ist das Problem, die Planken sind zu wenig gedreht, da kam daher das ich zu wenig Schwung bei der Erstbeplankung gemacht habe. Die Zweitbeplankung bekommt dann mehr Schwung und Butten, damit lassen sich die Planken dann leichter "drehen". Da die Erstbeplankung noch überhaupt nicht angeschliffen ist sieht es noch sehr schlimm aus. Ich werde zuerst ganz leicht anschleifen und dann spachteln und dann erst richtig schleifen, viel Spachtel wird nicht übrig bleiben, aber die Stufen kann ich so recht gut ausgleichen ohne zu viel Holz runter zu schleifen. Wie schon oben mal erwähnt, das gleiche Problem hatte ich bei der Fly und Prince auch, die Zweitbeplankung sollte auch hier kein Problem mehr darstellen.

LG
Oliver

135

Dienstag, 4. Oktober 2016, 11:29

Ich kann dir in dem Zusammenhang dieses Biegesystem oder vergleichbare nur wärmstens empfehlen ...
https://www.gk-modellbau-shop.de/epages/…0/Products/3000

Damit sind die Drehungen um alle Achsen ohne großen Aufwand und vor allem fast mühelos machbar ...
naja fast alles hat so seine Grenzen je massiver die Materialien werden ...

das funktioniert mit ein wenig Üben unglaublich gut und schnell ... und das obwohl ich "nur" die einfache Spitze aus dem Set habe ...
aus lauter Spaß am Biegen habe ich echt verrückte korkenzieher- oder schleifenartige Formen in wenigen Minuten hergestellt ...
ich hätte nie gedacht, daß sowas überhaupt machbar ist .. viel extremer als es im Schiffsmodellbau jemals notwendig ist.

Damit kannst du Dir viel Schleiferei und Nacharbeiten schon bei der Erstbeplankung sparen ...was schon richtig liegt das liegt ...
mehr Zeit für anderes Zeugs ... vielleicht ja beim nächsten Modell ...
und für die Zweitbeplankung taugts natürlich auch
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

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( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

136

Dienstag, 4. Oktober 2016, 11:43

Ich möchte ALLES, was Markus geschrieben hat, aus eigenen Erfahrungen nachdrücklichst bestätigen!
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

137

Dienstag, 4. Oktober 2016, 19:29

Guten Abend liebe Modellbauer,

Markus, danke für den Link mit dem Biegekolben, ich kenn das Teil, hab es mir aber bis jetzt noch nicht angeschafft.

Ich hoffe nicht das Ihr denkt das ich da kompletten Müll fabriziere, bis jetzt bin ich bei allen meinem Modellen mit der Erstbeplakung und der "Klinkerbeplankung", bei dem Einen mehr bei dem Anderen weniger, durch anschleifen, spachteln, schleifen etc. immer recht gut zurecht gekommen, ok ist vielleicht etwas mehr Arbeit aber ich war immer recht zufrieden damit ;( . Mir geht es halt darum die Erstbeplankung nicht einfach zusammen zu stückeln sondern schon ein Gefühl zu gekommen wie die Zweitbeplankung laufen könnte und wo es Probleme mit der Zweitbeplankung geben wird.

LG
Oliver

138

Dienstag, 4. Oktober 2016, 20:52

Gut ich bin ein Laie, finde deine Bauweise aber trotzdem gut und um Welten besser als meine.
Die Form ist stimmig und macht keine Wellen. Es sieht sehr sauber aus bisher und bleib deiner Linie treu. Du bist darin geübt und weißt worauf du achten musst.

Klar, die beschrieben Schritte von Schmidt und archjofo haben natürlich ihren Reiz und bedeuten einen sehr sauberen Rumpf. Aber natürlich Mehraufwand und kleine Abweichungen von bis zu einem Millimeter sind bei dieser Schiffsgröße denk ich gut zu verkraften.

Lass dich nicht aufhalten und mach weiter so :thumbup:

Beiträge: 2 015

Realname: Matthias

Wohnort: Schwetzingen, Baden-Württemberg

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139

Dienstag, 4. Oktober 2016, 21:11

In Oli we trust :thumbsup:

ich bin mir sicher, dass du das prima hinbekommst, genau wie bei deinen anderen Schiffen auch :)
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


Fertig:
H.M.S. Prince 1670 , Millenium Falcon von mpc

Im Bau:
Soleil Royal Holzmodell 1:140

140

Dienstag, 4. Oktober 2016, 22:00

Hallo Matthias, Vasco,

danke für Euer Vertrauen, ich trau mich aber gar keine Bilder mehr im Rohbau ohne Schliff zu senden ;( ...

LG
Oliver

141

Dienstag, 4. Oktober 2016, 22:06

Doch bitte!
Hau rein :)

142

Mittwoch, 5. Oktober 2016, 06:49

Oliver,

grundsätzlich kannst du bauen wir du möchtest. Du hast schon viele wahnsinnig hübsche Schiffe gebaut. Und auch dieses wird schön werden. Da haben wir, denke ich alle keine Zweifel.

Das Problem ist halt das du durch die schräg anliegenden Plannken nicht sicherstellen kannst das die Unterbeplankung überall gleich dick ist. Damit wird die Unterschicht nicht der vom Spant Vorgegebeenen Form folgen. Treu nach dem Motto da einen MM zu viel und da einen zu wenig. Das heißt würde man dann später die Risse deines schiffes abnehmen und daraus die echte HMSRW konstruieren wollen wären die Linien nicht ganz richtig.

Letztendlich ist die diskussion aber so alt wie der Modelbau selbst. Es ist ein Model und es liegt an dir was du darstellen magst. Ein Schiff möglichst am realen oder eben nur ein schönes Model, oder eben etwas mitten drin.

Es liegt an dir! Es wird dein schiff. Und so lange du später nicht behauptest das die Maße im mm bereich korrekt sind sondern nur sehr genau, dann passt es. :prost:

Beiträge: 246

Realname: Hans M.

Wohnort: Halle/Saale

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143

Mittwoch, 5. Oktober 2016, 15:17

Hallo,

auch wenn die Planken nicht korrekt an den Spanten anliegen,
wird es bestimmt nicht nur ein Modell " mitten drin".
Mit deinen handwerklichen Fähigkeiten machst du bestimmt ein
schönes Modell. :ok:
Und die Absicht, dass es in ...zig Jahren als Wrack mal nach gemessen wird,
hast du ja auch nicht.
Also bau, wie auch im Beitrag ausdrücklich gesagt: dein Schiff...
....und weiter mit viel Bildern.

Viele Grüße
Hans
Freude ist die Emotion, die Menschen miteinander verbindet :) :) :tanz:

144

Mittwoch, 5. Oktober 2016, 15:27

Hi Oliver!
Ich bin sicher das die Beiträge von Showrodder & Schmidt eigentlich nur als Anstoß zur Weiterentwicklung deines Könnens dienen sollten. Dagegen kann man doch eigentlich nichts einwenden, zeigen die ausführlichen Beiträge doch großes Interesse an deiner Arbeit. Mir persönlich sind konstruktive Beiträge jedenfalls lieber als bloße Floskeln.

145

Mittwoch, 5. Oktober 2016, 17:05

Hi zusammen!

Zitat

ich bin mir sicher, dass du das prima hinbekommst, genau wie bei deinen anderen Schiffen auch :)
So seh ich das aber auch! Ich habe von Holzmodellbau leider noch herzlich wenig Ahnung, aber ich lese mir sehr aufmerksam die konstruktiv-kritischen Argumente durch und finde diese sehr lehrreich. Aber auch Deine Argumente lesen sich schlüssig.

Zitat

ich trau mich aber gar keine Bilder mehr im Rohbau ohne Schliff zu senden ;( ...
Was wäre denn daran so schlimm, wenn man damit eine Diskussion anfängt? Nur Lob ist zwar ganz schön, hilft aber auf Dauer nicht immer unbedingt weiter. Du baust ja letztlich nicht für andere, sondern für Dich... und ich schau Dir gerne zu, werde aber auch kritisieren/hinterfragen, wenn mir etwas mitteilungswertes dabei auffällt. Aber auch, wenn mir was gefällt. :five:
Mein genereller Tipp aber: Lass Dir vielleicht diesmal wirklich etwas mehr Zeit, der Bausatz verdient es und ich habe den Eindruck, dass Du gleich wieder Vollgas gibst und -bei allem Riesenrespekt vor Deinen vorherigen Schiffen :respekt: :thumbsup: - Dich dann später eventuell wieder über Fehler ärgerst, die Du dann aber nicht mehr so ohne weiteres korrigieren kannst, die aber oftmals hätten vermieden werden können, wenn man vorher darüber diskutiert hätte. :( Okay, historische Korrektheit ist Dir, wenn ich mich richtig erinnere, nicht so 100%ig wichtig, was ja auch völlig okay ist. Aber trotzdem hast Du Dich ja öfters über derlei Fehler geärgert.

Ich bin jedenfalls gerne dabei und freue mich über Deine Baufortschritte! 8o

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



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Realname: Marco Pusch

Wohnort: Offenberg

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146

Mittwoch, 5. Oktober 2016, 17:25

Guten Abend :)
Das wird ein tolles Schiff :) aber ich hab mal ne frage. Bezieht sich auf mein Schiff gerade. Wie schaffe ich es aufgeschlossenes tau hinzubekommen das es ansehnlich über die Belegnägel hängt? Hab schon so viel probiert. 0,3 tau, 0,4 er tau.... Ich schaff es nicht das es nicht nach Spaghetti aussieht :nixweis: habt ihr nen tip? Ich weiß es gehört nicht wirklich zu diesem Beitrag. Aber es tummeln sich hier viele erfahrene Leute und da hab ich die besten Chancen auf eine Antwort:) nichts für ungut. Mfg. Marco
Plastik: Soleil Royal

147

Mittwoch, 5. Oktober 2016, 19:39

Hallo Chris :wink: ,

ich hab gar kein Problem mit Kritiken und Diskussionen, ich hab nur manchmal einen "etwas anderen Weg"...und viele Wege führen ans Ziel ;) . Wie gesagt hab ich den Fehler gemacht zu wenig Schwung rein zu machen, das war aber bewusst gewollt da ich einerseits die Decksline für die Stückpforten haben wollte, andererseits aber schon ein Gefühl bekommen wollte wie die Planken verlaufen werden (von der Spannung her). Daher ergab sich die "Klinkerbeplankung", Butten hätte ich auch noch machen können-> auch ein Fehler, nur jetzt hab ich schon mal Anhaltspunkte/Linien. Die Erstbeplankung einfach irgend wie draufdengeln wiederstrebt mir, nach dem Schliff wird es sicher besser aussehen. Mein letzter Beitrag war eigentlich so gedacht jetzt mal mit Bildern zu warten und den Schliff zu machen und erst dann wieder Bilder zu posten, um die Diskussion nicht ins Uferlose laufen zu lassen und um zu zeigen das meine Methode auch klappt. da die Klinkerbeplankung ja geschliffen wird sind die Planken dann im Querschnitt quasi dreieckig und Dellen werden mit Spachtelmasse ausgeglichen, da der Baukasten Spanten liefert die keine 100% korrekte Rumpfform zulassen (3 Spanten sind zu klein oder 4 Spanten zu gross) ist mir der eine oder andere Millimeter herzlich egal ;) , viel wichtiger ist mir hier wengig Dellen zu haben und zu unterfütten, da hätte ich das Teil mit Originalplänen in Scatch bauen müssen, so viel abschliessend zu dem Thema Spanten/Baukasten/volles anliegen der Planken am Spant etc....

Marco, das mit den Taubündeln ist bei mir auch immer ein Thema, da kämpfe ich auch immer, hab da auch noch keine wirklich überzeugende Methode gefunden, vielleicht kann jemand noch dazu was beitragen...

LG
Oliver

148

Mittwoch, 5. Oktober 2016, 20:25

@Oli: :ok:
@Marco: Egal was Du mit dem Tauwerk veranstaltest, ob Schnecken oder aufgeschossen/in Buchten und über Nägel/Klampen gelegt- versuch immer "mit der Seele" sprich: mit dem Schlag das Tauwerk zu bündeln: Während Du "wickelst" musst Du das Tauwerk immer ein bisschen zwischen den Fingern in Schlagrichtung weiterzwirbeln, dann legt es sich fast von alleine und bleibt so in Form und bildet keine "8". Natülich muss man das ganze noch unauffällig mit Klebstoff fixieren. Probiers mal, vielleicht hilft Dir das schon etwas weiter. :five:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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149

Mittwoch, 5. Oktober 2016, 21:07

@drake : danke :) aber versteh nicht ganz. Wie soll ich das anstellen. Eine Hinde ist nicht groß :) kannst ja mal anschauen wenn du lust hast :)
Plastik: Soleil Royal

150

Mittwoch, 5. Oktober 2016, 21:10

Ich kenne Deine Hind, da ich sie selbst bereits mal gebaut habe. In dem Fitzelmaßstab würde ich immer separate Taubündel anfertigen und diese dann gut kaschiert nachträglich anbringen. :pfeif:

Chris :ahoi:
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