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31

Mittwoch, 6. Juli 2016, 09:41

@Torsten
Da ist gar nichts falsch dran, das mit dem davon schwimmen in der Art hatte ich schon bei der angedachten Geschwindigkeit von Petzi eingeräumt. Ich finde solche Entwicklungen auch einfach geil, dafür genau sind Foren auch gedacht.
Ich wollte nur Petzi einen kleinen Trost geben falls er sich gerade etwas überrannt fühlt. Aber ich bin mir sicher nach eins bis zweimal drüber schlafen wird er es bestimmt auch so machen wie Du es geschrieben hast.
Falls das von mir anders rüber kam war es keine Absicht.
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32

Mittwoch, 6. Juli 2016, 10:20

na klar, nach und nach wird da sicher eine Fernbedienung reinkommen. Ich möchte das Boot so bauen, dass ich das nachrüsten kann. Ein RC Auto hat er schon.
Aber selbst mit im Wasser zu sein und mit dem Boot direkt zu hantieren macht halt zu zweit noch mehr Spass als von aussen zuzuschauen, und ist auch erstmal günstiger ;)

die Speed Motoren brauchen ja ganz schön Strom, wenn ich mir die Daten so ansehe. 5000 U/min is das kleinste was ich bei Conrad finde.
Was haltet ihr stattdessen von diesem Teil:
https://www.hobby-lobby-modellbau.com/on…331da52aff35dfa
Preis, U/Min und Stromaufnahme sowie auch der Preis gefällt mir. Auch wenn ich keine Ahnung habe..

jetzt brauche ich noch einen passenden Drehzahlregler dazu, den ich notfalls auch ohne Fernbedienung per Poti einstellen kann (um eine fixe Geschwindigkeit einzustellen)


Achja die Maße: das Schiff ist 90cm lang, bisjetzt etwa 2kg schwer. Ich denke am Ende kommen wir auf 4kg
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33

Mittwoch, 6. Juli 2016, 11:33

achja ganz vergessen: wasserfester Holzleim, ist der auch wirklich wasserfest und -dicht? dann könnte ich mir den flüssigen Kunststoff sparen. Der käme dann nur innen rein, gekauft isser ja schon und innen brauch ich ne ganze Menge.
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34

Mittwoch, 6. Juli 2016, 16:59

Ich denke mal das optimalste ist er jetzt nicht.
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35

Mittwoch, 6. Juli 2016, 19:57

Hallo Petzi :wink:

ein Langsamläufer ist schon ok. Doch ab wieviel Volt läuft er? Du musst auch noch die Batterien oder Akkus einrechnen.
Einen Motorregler kannst du nicht mit einem Poti betreiben, denn der Eingang wertet nur digitale Signale aus, die er vom Empfänger erhält.... jetzt mal einfach ausgedrückt.
Es gibt oder besser es gab mechanische Regler, die mit einem Servo angesteuert wurden. Diese waren nichts weiter als große Potis. Frag mich jetzt bitte nicht nach der Leistung. Hatte mal einen mit einem Modell erworben, hab ich damals entsorgt, weil die verbraten wohl eine ganze Menge Leistung.

Es ist eigendlich möglich den Motor mit paar Zellen weniger zu betreiben, dann sollte er auch langsamer drehen.

Wenn Ihr dann damit im Wasser spielt, denke immer an die Schraube, die sich da irgendwo unter Wasser dreht.

Wasserfester Leim ist Wasserfest. Er sollte nur nicht Tagelang im Wasser liegen. aber wenn du das Boot von außen lackierst, und da kannst du getrost Acryllack nehmen, passiert garnix. Als GFK bei den Modelllbauern noch nicht so in war, wurden die Holzrümpfe auch nur Grundiert und Lackiert; ok, damals mit Öl- oder Kunstharzlacken, doch da gab es noch keine wirklich gute Acryllacke.

@ Sweaty: okidoki :hand:
Gruß, Torsten die Landratte :pc:

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36

Freitag, 8. Juli 2016, 11:09

stand heute: der Schiffsrumpf ist ausreichend stabil, das ganze fühlt sich schwer an. hätte geschätzt dass es mindestens 1/3 einsinkt im Wasser.
Hab dann mal einen Test in der Wanne gemacht. Tiefgang: 0! - also in Worten: "null" cm ! es schwimmt oben auf wie Styropor.
Es wiegt 1,8 kg.. - gut, es kommt noch das Häuschen drauf, etwas Farbe und Lack, sowie Akku und Motor, aber ich fürchte, ich muss mir noch was überlegen wie ich das Ding schwerer bekomme.
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37

Freitag, 8. Juli 2016, 13:31

Moin,

wenn Du Bleigelakku's nimmst hast Du dreifachen Nutzen:
1. hohes Gewicht (~500g)
2. hohe Leistung (~10Ah)
3. niedrigere Spannung (6V)
Ich hab die früher auch genutzt. Damit solltest du den entsprechenden Tiefgang erzeugen können.

Du kannst aber auch mit Hilfe eines alten Aquariums das Gewicht bestimmen, das du für den gewünschten Tiefgang brauchst. Dazu das Aquarium randvoll mit Wasser füllen (wirklich bis Oberkannte voll). Dann das Boot soweit ins Wasser tauchen bis dein gewünschter Tiefgang erreicht ist (Aquarium läuft über!), Boot raus und anhand des fehlenden Wassers, bzw der Höhe die jetzt frei ist im Aquarium, das zusätzliche Gewicht berechnen.

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
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38

Freitag, 8. Juli 2016, 13:33

Hi Petzi,

ein tolles Projekt!

Zu der Lackierung usw kann ich leider nicht viel sagen, aber für die Drehzahlregelung:

Wie schon geschrieben wurde einen elektrischen Drehzahlregler nutzten, was dann eine Fernbedienung mit sich bringen würde, oder aber ein Poti oder "festen" Widerstand in den Stromkreis einbauen. Accu's mit weniger Spannung würde ich nicht nehmen, da der Motor dann evtl. nicht mehr dreht.

Bei Poti kannst du selbst noch entscheiden wie schnell oder langsam sich das Boot bewegen soll, das hast du beim "festen" Widerstand nicht. Ich würde zum Poti raten.
Den Poti oder den Widerstand würde ich parallel schalten, so hast du keine Spannungsunterversorgung am Motor, sondern du drosselst lediglich den Strom, der beim Motor ankommt.

Gruß,

Dany
Im Bau: Halve Maen

39

Freitag, 8. Juli 2016, 13:46

Den Poti oder den Widerstand würde ich parallel schalten, so hast du keine Spannungsunterversorgung am Motor, sondern du drosselst lediglich den Strom, der beim Motor ankommt.

Das bringt aber mit sich, dass grundsätzlich ein mehr oder weniger großer Teil der Leistung, je nach Einstellung des Poti, einfach nur nutzlos in Wärme umgewandelt wird. Einfache Bausätze für Schaltnetzteile gibt es sicherlich für wenige Euronen zu kaufen.

Ingo
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40

Freitag, 8. Juli 2016, 14:04

Das bringt aber mit sich, dass grundsätzlich ein mehr oder weniger großer Teil der Leistung, je nach Einstellung des Poti, einfach nur nutzlos in Wärme umgewandelt wird. Einfache Bausätze für Schaltnetzteile gibt es sicherlich für wenige Euronen zu kaufen.

Ingo
Ja, das ist absolut richtig. Allerdings würde ein Schaltnetzteil lediglich die Spannung runtersetzen, wo wir wieder bei "dreht der Motor dann noch?" wären. Gleiches (niedrigere Spannung) könnte man durch schwächere Accus provozieren und wäre bei dem selben Effekt nur ohne zusätzliches Bauteil.

@Petzi: möchtest du den Motor überhaupt wieder hochregeln können, oder ist dir das unwichtig und das Boot soll sowieso langsam schippern?

Gruß

Dany
Im Bau: Halve Maen

41

Freitag, 8. Juli 2016, 14:29

Ich würde einfach mal mit Batterien, die daheim rumliegen, probieren, ob der Motor mit niedriger Spannung langsam läuft. Dann nen entsprechenden Akku besorgen oder einfach bei Batterien bleiben. Ein kleines Kind spielt doch nicht regelmäßig tagelang mit so einem Boot.

42

Freitag, 8. Juli 2016, 14:30

solange keine Fernsteuerung drin is, kann der Motor so bleiben wie er einmal engestellt ist, wenn die richtige Geschwindigkeit gefunden ist.
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43

Freitag, 8. Juli 2016, 14:38

Ich würde einfach mal mit Batterien, die daheim rumliegen, probieren, ob der Motor mit niedriger Spannung langsam läuft. Dann nen entsprechenden Akku besorgen oder einfach bei Batterien bleiben. Ein kleines Kind spielt doch nicht regelmäßig tagelang mit so einem Boot.
Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen. Manchmal kann es so einfach sein. :lol:

So würd ich das ausprobieren. Für später kannst du immer noch auf volle Spannung gehen und einen E-Regler dazu einbauen.

Gruß

Dany
Im Bau: Halve Maen

44

Freitag, 8. Juli 2016, 15:01

Manchmal kann es so einfach sein.

Da stelle ich mich mal schweigend mit gesenktem Kopf dazu :pfeif:

Klar, einfach ausprobieren und dann die entsprechende Batterie oder Akku einbauen
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45

Freitag, 8. Juli 2016, 19:34

Hallo :wink:

Nun, so hatte ich es doch gemeint. Viele Motoren laufen mit einer Von - Bis - Spannung. Beim unteren Wert ist die Drehzahl nicht so doll und die Kraft wahrscheinlich auch nicht. Doch zum spielen reicht es sicher.
@ Petzi, versuche dann das Gewicht soweit wie möglich nach unten zu bekommen, so hast du dann eine gute Lage und die Aufbauten machen keine Problem von wegen dem Schwerpunkt.
Als Gewicht kannst du ja mal zum Schrottplatz schauen oder nimm einen alten Hammer ääääh sicher mehrere...
Gruß, Torsten die Landratte :pc:

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46

Montag, 11. Juli 2016, 13:07

so, wir machen langsam Fortschritte. Hier mal die Kabine und Kapitänsstand lose oben aufgestellt.
Auf die letzte Schicht am Rumpf haben wir inzwischen noch eine Schicht alte Küchentücher mit Pappmachekleister aufgebracht. Das weisse ist flüssiger Kunststoff. Mal sehen.
Was ich jetzt schon bemerke: ich hätte mehr Spanten einbringen sollen. So stabil wie Pappmache ist, aber 10 statt 5 doppelte Spanten hätten nicht geschadet. Aber es hält aus was es aushalten muss.


edit: das mit den Fotos krieg ich nicht hin. Aber ernsthaft: das is sowas von 90er... ;) - habt ihr nicht so n Update auf ne 2016er Version von der Software, die die Fotos hochlädt, verkleinert und einfügt? Gerade am Smartphone is das passend verkleinern und positionieren der Fotos etwas mühsam...
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47

Montag, 11. Juli 2016, 13:41

Moin,

schön, es nimmt Gestalt an und sieht auch noch gut aus!

Zu den Bildern: ich habe am Anfang auch damit gekämpft. Mittlerweile lade ich meine Bilder bei abload.de hoch und verlinke sie hier direkt. Das geht ohne Probleme.

Ingo
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48

Montag, 11. Juli 2016, 21:38

Schaut sehr Kopflastig aus, da wird es jede Mege Ballast brauchen. Was aber wiederum den Rumpf vordert durch seine Instabilität. Es bleibt spannend. :ok:
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49

Dienstag, 12. Juli 2016, 09:09

Kopflastigkeit? Es liegt doch noch nicht einmal im Wasser...

Und selbst wenn es so sein sollte - es kommen noch Motorwn rein, Stevenrohre, Propeller. Diese sind allesamt aus Metallen gefertigt und wiegen bestimmt genug, um das auszugleichen zu können.
Zudem kann Petzi später noch genug mit dem Akku experimemtieren. Wo er ihn hinlegt und ob Ni/Mh oder Lithium - damit lässt sich schon eine ganze Menge ausgleichen.

@ Petzi: Du solltest dich mit dem Gedanken an oxdharz anfreunden, denn spätestens beim Einsetzen der Antriebswellen kommst du nicht mehr so wirklich drum herum. Dein Rumpf hat keinen geraden Boden und ist recht weich. Um Höhenunterschiede auszugleichen und die Konstruktion im Wellendurchbruch-Bereich entsprechend zu verstärken, sollte Harz als Füllschicht vergossen werden, als Deckschicht dannn das Harz mit Baumwollflocken oder Microballoons zu einer dicken, streichfähigen Mumpe vermischen.

Vor Epoxydharz brauchst auch in den heimischen Gefilden keine Angst zu haben. Es riecht nicht und härtet innerhalb von ca. 24h schlagfest aus. Trage am Besten Einweghandschuhe bei der Verarbeitung und nutze zum Abwiegen eine elektronische Feinwaage.

Alternativen zu Epoxydharz sind mir nicht bekannt. Andere Verguss- oder Verknetmassen sind ebenfalls auf 2K-Basis. Ausnahmen bestimmen aber die Regel ;)


LG - Maik

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50

Dienstag, 12. Juli 2016, 14:50

Da brauch ich kein Wasser um das zu sehen, zudem Petzi meinte sie hat momentan 0(!) Tiefgang. Da wird es einiges mehr brauchen als das Gewicht Deiner aufgezählten Teile. Aber wie ich schon schrieb, es bleibt spannend und so muss es sein.
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51

Dienstag, 12. Juli 2016, 16:12

mal was anderes: Verdrängtes Wasser eines Schiffes ist doch gleich dem Gewicht, das es aufbringen muss um dieses Wasser zu verdrängen. Richtig? 1 Liter Wasser entspricht 1kg Gewicht.
Also:
das Schiff soll etwa 4-5cm einsinken.
Das Schiff hat einen halb-Zylinderförmigen Aufbau, also eine "halbkreisförmige" Grundfläche mit einem Radius von 14 (den Bug als viertel-Kugel schenke ich mir mal)I
Wenn es etwa 4-5cm ins Wasser einsinkt bleiben etwa 9,5cm über Wasser übrig.

Denke ich mir einen ganzen liegenden Zylinder, also eine ganze Kreisfläche hinten, dann bildet der Radius jeweils eine halbe Diagonale eines Quadrates, dessen Seiten gleich der Wasserlinie sind.
Mit anderen Worten: die Fläche des unterwasserliegende Teil dieses "Kreises" entspricht (Kreisfläche-Quadratfläche)/4
Dasselbe gilt auch für den liegenden Zylinder.
Also: Volumen unter Wasser=(Zylindervolumen-Quadervolumen)/4



Damit haben wir Diagonale des Quadrats=Radius des Schiffrumpres*2=14*2=28
mit dem Satz des Pytagoras kommen wir auf die Quadratfläche von 392cm²
Der liegende Zylinder bzw das Schiff ist 90cm lang. So auch der gedachte Quader im Zylinder.
Volumen eines Quaders ist Grundfläche mal Höhe. Also 392*90=35280cm³
Volumen des Zylinders ist Radius²*Pi*Höhe = 14²*Pi*90=55418cm³
Zylinder-Quader ist 20137cm³ - das ist die restliche Fläche. Ein Viertel davon befindet sich "unten", also 20137/4=5034cm³
Das ist die Menge, die der Zylinder verdrängt, wenn er so weit unter Wasser ist.
5034cm³ sind 5,035dm³ entsprechen grob 5 Kilo die der Zylinder, also das Schiff, wiegen muss.

Bisher wiegt es inzwischen 2,5 Kilo. Alle weiteren Aufbauen, Anstriche, Akku, Motor etc sollten also nochmal 2,5 Kilo auf die Waage bringen, damit das Schiff diese 4-5cm unter Wasser geht. Richtig?

Bitte in Zukunft die Bilder nicht einfach nur hochladen, sondern in den Beitrag einbinden, wie hier gezeigt. Wie das geht steht in der Hilfefunktion 4.1.1 ganz unten links auf der Seite.
Der Rheinenser (Moderator) am 12.7. um 16:23
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52

Dienstag, 12. Juli 2016, 17:06

Ach Du lieber Gott, setz den Pott doch einfach ins Wasser. :whistling:
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53

Dienstag, 12. Juli 2016, 17:55

Naja, für meine Dusche ist es zu lang, und das einzige wo es reinpasst wäre der Kochtopf. Da aber aufrecht, und das bringt mir ja wieder nix
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Mittwoch, 13. Juli 2016, 16:21

es ist schon wie verhext mit diesen Shops und Herstellern. Es gibt alles, aber nicht passend.
Ich habe nun eine Welle gefunden die ausreichend lang ist. Die hat 4mm Durchmesser.

Jetzt suche ich dazu eine passende Schiffschraube. 4-Blatt, 3cm Durchmesser aus Kunststoff.
Die gibt es nur mit 2mm Bohrung. Und dafür widerum keinen Adapter zum aufsetzen auf eine 4mm Welle.

Die nächst größere hat Bereits 4,5cm, dafür die passende Bohrung.
Alternativ gibt es noch Schiffschrauben aus Messing, passende Bohrung, passender Durchmesser.. aber der Preis ist mit über 10€ pro Schraube viel zu teuer für meine Bedürfnisse.

sind 3cm Kunststoffschrauben, 4 Blatt mit 4mm Bohrung wirklich so exotisch?
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Mittwoch, 13. Juli 2016, 22:24

??? Warum sind dir denn die 10€ pro Propeller zu teuer?

Ich würde dir raten, Vor- und Nachteile abzuwiegen.

Messingpropeller:
+ hat Durchmesser und Bohrung, wie du sie benötigst.
+ er ist wesentlich stabiler und bricht nicht so schnell weg, verträgt auch mal einen kleinen Stock im Wasser
+ lässt sich wuchten, Schleifen und sogar auf Hochglanz polieren (immer ein Eye-Catcher).
- deutlich teurer
- bestimmte Hersteller liefern ungewuchtete "Rohlinge", die erst noch geschliffen und poliert werden müssen (Raboesch liefert beispielsweise fertige Propeller)

Kunststoffpropeller:
+ sehr leicht und kostengünstig
- wesentlich labiler, was Treibgut-Kontakt angeht
- Einfärben bedingt möglich, Polieren jedoch nicht
- machen unschöne Geräusche im Wasser, da das Material nicht so formstabil ist
- bei Mehrblatt-Propellern können einzelne Blätter ausbrechen. Bekommt man die Unwucht nicht sofort mit, kann dies die Welle aus dem Rumpf "reißen", und da muss ich leider aus Erfahrung sprechen...


Meine Erfahrungen dazu:
Vor vielen Jahren fing ich auch mit Kunststoffpropellern an. Heute liegen sie nur noch in der Kiste herum und vegetieren vor sich hin. Habe einfach keine Verwendung mehr dafür, weil die Messing-Propeller trotz des höheren Preises einfach um Klassen besser sind. Zudem ist der "Sound" der Schrauben im Wasser für meinen Geschmack viel besser.
Deine Entscheidung ;).

Mal ein Foto, wie ein Messing-Antrieb ausschauen könnte...



(vielleicht stimmt dich das ja um ;) ).


Solltest du später wirklich Gewichtsprobleme bekommen - kaufe dir Bleivließ-Akkus (AGM-Akkus). Die sind in jeder Lage Lade- und Entladefähig und können nicht auslaufen, sind zudem wartungsfrei.
Zudem halten sie sehr lange... Du könntest 2 davon parallel in deinem Boot unterbringen => doppelte Fahrzeit, oder du kaufst dir zwei 6V-Akkus und schaltetst diese in Reihe => 12V bei Nennkapazität.
Die Akkus kannst du dir dann so hinschieben, wie du es brauchst ;).
Preislich liegen sie sehr gut im Mittelfeld. 12V/7,5Ah kosten beispielsweise deutlich unter 20€. Mit dem Ersparnis gegenüber Lithium oder Nickel hättest du dann auch den Mehrpreis des Messingpropellers wieder raus ;).
Ich möchte dich aber nicht mit aller Gewalt umstimmen, sondern nur meine Erfahrung mitteilen und Ideen/Vorschläge unterbreiten, was dir vielelleicht nützlich sein dürfte ^^.

Hier noch ein Video meines damaligen Sunseeker Scratch-Modells (war aber nie fertig - hab es dann irgendwann als Rohbau verkauft).

https://www.youtube.com/watch?v=cu5_mz5z_4k

Diese Yacht war 1,7m lang, komplett aus Balsaholz gefertigt und hatte !!! ZWEI !!! 7,5Ah AGM-Bleiakkus im Heck verstaut... ;).


LG - Maik

56

Donnerstag, 14. Juli 2016, 12:32

alle Achtung, die klingt echt richtig gut. Schnell ist sie auch. Ich hoffe, dass meine Mary nicht so schnell ist :)
Habe die Messingschraube nun bestellt. die paar EUR mehr machen das Kraut auch nicht fett. Das Boot wird ohnehin viel teurer als ursprünglich gedacht..

Nun eine vorerst letzte Frage: wenn ich den o.g. Motor von Bühler nehme, und ihn statt 12 mit z.B. 9 oder 7V betreibe, dann steigt doch gleichzeitig die Stromaufnahme, sprich, der Motor verbraucht mehr.
Der zum spielen gekaufte 9V Block mit 150mAh ist in wenigen Minuten leer und der Motor vermutlich heiss, weil er zuwenig Spannung bekommt.
Erinnere ich mich da richtig an meine Physikstunden vor vielen vielen Jahren?
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57

Donnerstag, 14. Juli 2016, 22:59

Hallo Petzi,

das Boot, von welchem du da nur Antrieb und Ruder siehst, ist gerade schlappe 1,7m lang und das bislang größte Mahagoni-Runabout in meiner kleinen Flotte. Wenn es denn einmal fertig ist, wird der Wert bei ca. 1000€ liegen - grob über den Daumen gepeilt. Die Arbeit, beispielsweise das Entwerfen der Steuerungsplatinen und das Schreiben der Mikrocontroller-Programme ist da noch lange nicht mit eingerechnet ;). Wenn du da auch Wünsche haben solltest, dann kannst du mir auch gern schreiben. Angefangen von Led-Anwendungen bis zu Controller-gesteuerten Ablaufprozessen ist alles machbar ^^.

Zu deiner Frage:

Das stimmt so leider nicht.
Wenn du dem Motor weniger Spannung anbietest, dann hast du auch weniger Leistung zur Verfügung. Statt beispielsweise 100 Watt an 12V Nennspannung sind es dann nur noch 50W bei 6V-Betrieb. Die Stromaufnahme bleibt in beiden Fällen gleich hoch.
Dies kann man so jedoch nur unter Laborbedingungen erwarten, beispielsweise wenn man den Motor mit einem fest definierten Bremsiderstand belastet. Bei deinem Boot wirst du hingegen sogar mit einer wesentlich längeren Fahrzeit rechnen dürfen, da die geringere Propellerdrehzahl das Boot auch weniger beschleunigt und so auch weniger gegen die stehende Wasserlast des verdrängenden Rumpfes ankämpfen muss ;).


Dass dein Motor an dem 9V-Block zu heiß wurde, sollte nichts mit der geringeren Spannung zu tun haben. Wie ich oben bereits schrieb, ist die Abgabe- und Aufnahmeleistung des Motors abhängig von der angelegten Spannung. 30% weniger Spannung bedeuten also auch 30% weniger Leistung. Er sollte also sogar wesentlich "kühler" laufen, zumal auch die Wasserlast geringer ausfällt. Vielmehr würde ich annehmen, dass der Propeller zu groß für den Motor ist.

Bitte schreibe einmal deinen Motor (am Besten mit den Kenndaten des Herstellers) und deinen Propeller auf. Vielleicht kann man ja bereits bei den Motorendaten gut sehen, ob das Setup zusammenpasst.


Falls du den Motor noch nicht gekauft hast, schau dich doch einfach mal bei www.hobbyking.com um. Besonders die Brushless-Outrunner sollten dich interessieren. Das sind langsamlaufende Motoren mit spezifischer Drehzahlangabe (Angabe immer je Volt angelegter Spannung). Überlasten wirst du einen Outrunner auch nicht so schnell, denn das sind echte Kraftpakete und können bis zum 4-fachen Propellerdurchmesser gegenüber ihrem eigenen Durchmesser stemmen... ;)
Zudem kann man etliche auch direkt unter Wasser betreiben...
Brauchst dann allerdings auch spezielle Brushless-Fahrregler (ESC) für Boote. Jeder Brushless-Motor braucht sein eigenes ESC.
Schau rein, es lohnt sich. Wenn du Hilfe brauchst - schreib einfach.


LG - Maik

58

Freitag, 15. Juli 2016, 15:30

eine wirklich tolle Yacht die Du da baust. Sieht gut aus, auch bei höherem Tempo. Irre.


Zu unserem Projekt: äusserlich sichtbar tut sich derzeit nicht viel. Wir basteln auch nicht jeden Tag. Mitlerweile habe ich die Stabilität in den Griff bekommen. Es kam noch eine Schicht alter Küchentücher mit Kleber druauf, dann 2 Anstriche drüber.
Teilweise haben wir mit Schaschlikstäbchen abgesützt und an der ein oder anderen Stelle noch mit Karton /Wellpappe verstärkt. Jetzt ist es sehr fest und hart. Das Pinseln und Matschen macht uns am meisten Spaß ;)

Auch wenn zu den vorangegangenen Fotos kein großer Unterschied zu sehen ist, hier mal drei weitere Fotos.




(jetz hab ich das mit den Fotos hier auch kapiert)
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59

Montag, 18. Juli 2016, 22:27

Die Cola-Dose ist der Burner... ;)

Petzi - wann gehts weiter?
Hast du dir etwas zu den Wellen überlegt?


LG - Maik

60

Dienstag, 19. Juli 2016, 11:17

Danke. :) mal sehen ob die Dose es als entgültige Lösung schafft. Knickt ja, wenn man sie drückt.

Heute abend gehts weiter. Das Schiff hat jetzt eine kleine Probefahrt bestanden, etwas Schlagseite hat sie, aber noch is ja keine Elektrik und Mechanik drin. Heute wird der Rumpf farbig angemalt, und wenn dann noch Zeit ist, kümmere ich mich um die Details im Rumpfinneren und die Luken am Deck.
Danach gibts neue Bilder.

Ende der Woche sollte Motor und so weiter ankommen. Sobald die eingebaut sind, verrate ich Details.
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