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Als sehr ... und zwar wirklich sehr ungewöhnlich empfinde ich die offenen Schaufelräder.
Da würde ich dir Recht geben, auch was das Führen von Segeln auf Fischdampfern und Arbeitsschiffen betrifft. Ob das so auch auf Seitenraddampfschiffe zutrifft, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis. Sinn machen würde es für mich aber, da es nach dem wenigen, was ich so bisher über diese Schiffe gelesen habe, schwierig gewesen sein soll, die Dinger zu steuern, wenn bei stärkeren Schiffsbewegungen die Räder nur unregelmäßig gemeinsam im Wasser wirken konnten... Stabilität durch Segeldruck könnte da geholfen haben.Zitat
Da die Schaufelräder schlichtweg falsch wiedergegeben sind, kann ich nur vermuten, daß hier ein Fehler vorliegt und das Bild von einer "Landratte" gemalt/kopiert wurde, die die oft stufenförmigen Radabdeckungen ohne Kenntnis sehr frei interpretiert hat.Daß so ein Schiffchen Segel trägt, hat einen Sinn. Ebenso wie Fischdampfer haben Arbeitsschiffe Segel zur Stabilisierung des Schiffes getragen. Sie dienten nicht der Fortbewegung sondern der Beruhigung der Schiffsbewegungen.
Das sehe ich persönlich anders. Schaut man sich den Aschenbach mal näher an (der Wikipedia-Link aus diesem Thread führt ja zu einem Foto des Bildes mit recht hoher Auflösung), sieht man, dass sie See, die schon über dem Achterschiff zusammenschlägt und bis über die Höhe der Aufbauten reicht, schon dabei ist, an Steuerbord schon in selbige einzudringen. Außerdem sind die Steuerbordwanten des Mastes gerissen. Sie ragen an Steuerbord ins Wasser und es sieht so aus, als wäre ein Teil des Schanzkleides dort ebenfalls über Bord gegangen Das alles sieht man bis auf das eindringende Wasser meiner Meinung nach auf der Kopie auch. Zumindest ein Tau kann ich an Steuerbord erkennen, auch die Wanten des Masts sind nur an Backbord zu erkennen und fehlen auf der anderen Seite. Zudem ist, wie bereits in einem anderen Beitrag erwähnt, ein Haltetau des Kamins gerissen. Zumindest auf Schmidts Exemplar des Bildes besteht neben der Gefahr des Sinkens, die man natürlich diskutieren kann, die akute Gefahr, dass sowohl der Kamin über Bord geht, als auch der Mast, zumal wenn um Letzteren noch ein Segel gewickelt ist, das (zumindest auf Schmidts Exemplar) den Wind fängt, denn es scheint mir aufgebläht zu sein.Zitat
Die SItuation im Bild ist weniger dramatisch als angenommen. Der Dampfer ist ein Trossen-/Bojentender, der sich um die vor ihm liegende Boje kümmert und zur Aufnahme der Trosse ein Boot ausgesetzt hat.
Eine einfache Arbeitsszene, Alltag in Küstengewässern. Und eben diese Arbeitsszenen sind oft Vorlage für Gemälde geworden.
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