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Sonntag, 26. Juni 2016, 14:30

1:48 F4U-4 Corsair Bu.No.96845, WS48 of VMF-323, USS Sicily, Juni 1951

Hallo zusammen!

Nach einer Kette von familiären Zwischenfällen finde ich endlich mal wieder Zeit und Laune etwas Plastik zu malträtieren.
Da ich mir dabei das Ziel gesetzt habe, mich mal zu entspannen, werde ich den Bau der Bf 110 hinten anstellen und erst einmal diese schöne Corsair bauen...






Eine Bausatz-Vorstellung könnt Ihr hier finden:
Bausatz-Vorstellung

Gebaut wird der Vogel direkt aus der Box mit eventuell eigens gefertigten Gurtzeugs. Gehört ja irgendwie zum guten Ton ;)
Und unter uns, ich habe auch nach längerem Suchen keine unverzichtbaren Aftermarkets für diese Box gefunden.

Denke, sie wird auch so ganz schön werden.

Also dann, viel Spass und habt Geduld. Der nächste Urlaub steht erst im September an :motz:



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Sonntag, 26. Juni 2016, 14:40

Als erstes steht wie immer das Cockpit auf dem Plan.

Bild 1 u. 2: Alle relevanten Teile wurden vom Gußast getrennt und sauber beschliffen. Werkzeug wie immer, Seitenschneider, Skalpell und Nagelfeilen in div. Körnungen.
Ein Tipp für diejenigen, die das Madell mal bauen wollen: diese kleine Flasche links über der oberen Bodenplatte NACH dem Einbau des Control-Panel einbauen, da diese Flasche durch das kleine Loch unten links im Panel (Bild 2) durch muss. Klebt Ihr die Flasche vorher auf die Bodenplatte, bekommt Ihr das CP nicht mehr vernünftig installiert. Musste diese Flasche wieder lösen.





Bild 3: Alle Teile soweit sinnvoll zusammengeklebt und somit fertig zum Einfärben. Kleinteile, die später kein Interior Green bekommen habe ich diesmal trotzdem schon angebracht, statt vor dem Zusammenkleben umständlich vorzupinseln.
Wie gesagt, Entspannung soll hier Vorrang haben. Mir ist aufgefallen, dass in div. Reviews zu diesem Kit immer iweder über die schwachen Cockpit-Details gemeckert wird. Dem muss ich deutlich widersprechen. Klar, es sind keine Feinheiten eines PE-Bogens, aber in meinen Augen sehr cool im Vergleich zu anderen Herstellern und völligst ausreichend.



Next: Grundierung

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Sonntag, 26. Juni 2016, 15:00

Bild 1: Vor dem Achtelfinale noch die ganze Chose schwarz glänzend grundiert mit MM 4695. Das kann jetzt erstmal schön durchtrocknen, bis wir das Viertelfinale erreicht haben.
Kleine Frage an die US-Spezis: Der Fahrwerksschacht, in dem Falle erstmal der hintere, bekommt welche Farbe??
Der Bauplan schweigt. Es gibt Bilder mit Interior Green, weiss und dem Navy Blau. Welche Variante ist für diese Maschine korrekt??



Next: Motor und Spornrad


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Dienstag, 28. Juni 2016, 22:23

So denn, Viertelfinale erreicht, weiter geht´s!!! :prost:

Statt Motor und Spornrad gibts vorerst nochmal das Cockpit in Farbe...und bunt!

Bild 1 u. 2: Cockpit in Interior Green von Gunze (H58 ) sowie Matt schwarz Revell Aqua (8 ). Dann gab es ein dezentes Trockenmalen mit Vallejos Metal Color Dark Aluminium. Die Anzeigen im Panel wurden durch Tamiyas Klarlack (X-22) "verglast". Wie´s auf den Fotos aussieht, muss da aber noch n ganzer Schluck Klares rein.
Die Sideboards bekamen noch ein zwei Details durch rote und weiße Steuerelemente und sind für´s Foto nur aufgelegt, da ich nachdem ich fertig war, die Konsolen auf einem Foto in ebenfalls grün gesehen habe. Jetzt überleg ich, ob ich die nochmal umlackiere..
Der Fußbereich wurde mit Dark Alu abgenutzt und mit div. Schmutzfarben aus Pastellkreide verdreckt.





Bild 3: Die Rumpfwände mit ebenfalls den erwähnten Farben. Auch hier bin ich mir noch nicht sicher, ob der hintere Radschacht so bleiben kann/darf. Laut Bauplan müsste hier alles in Navy Blau sein. Vielleicht aber ein wenig langweilig, andererseits eventuell historisch korrekt.
Weitere Recherche nötig.




Soweit erstmal.

Next: Sitzgurte, Motor.... ganz ehrlich ;)

5

Samstag, 2. Juli 2016, 14:24


Bild 1:
Das Cockpit ist soweit feritg gestellt. Fehlt nur noch die Versiegelung mit Klarlack. Der kommt dann drauf, wenn die Rumpfhälften zusammenkommen.
Die Gurte sind aus einem dünnen, doppelten Streifen eines A4-Briefumschlags geschnitten und mit Tamiyas Dark Earth gefärbt, die Schnallen habe ich
aus 0,3er Kupferlackdraht vom Conr.. gebogen. Nicht präzise, aber für meine Augen ok. War ja auch der erste Versuch. Die nächsten werden bestimmt besser.




Bild 2:
Der Motor ist mit MM Gloss black (4695) grundiert und mit Vallejo MetalColor Dark Alu (77.703) eingefärbt.
Der Ring wird noch reichlich Zündkabel aus dem 0,3er Draht erhalten.
Auch noch nie gemacht. Bin gespannt wie und ob das was wird.




Bild 3:
Ich habe mich entschieden, bei der Corsair mal die Haarspray-Chipping-Methode auszuprobieren und weil ich immer viel zu viel Farbe in die Pistole fülle, habe ich die
Fahrwerksschächte gleich mal mitlackiert. Das Alu soll später durch Anlösen der Deckfarbe mit Wasser wieder zum Vorschein kommen. Mal sehn.
Jaja, so ist das mit den Vorsätzen, von wegen wenig Aufwand und Entspannung.




Erfolgreiches Italien-Schmettern heut Abend :prost: :party:

Beiträge: 7 741

Realname: Roland

Wohnort: Pernitz (Niederösterreich)

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Samstag, 2. Juli 2016, 23:25

8o :sabber: :sabber: tolle Arbeit bisher :thumbsup: :hand:
ALLE Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren

Das Horn Helm Hammerhands soll erschallen in der Klamm, ein letztes Mal.
Dies Möge die Stunde sein da wir gemeinsam Schwerter ziehen, Grimmetaten erwachet auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morden

„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ - „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“

7

Sonntag, 3. Juli 2016, 20:54

Engine


Vielen Dank Roland ;)


Bild 1 u. 2:
Soo. Kurz vor dem isländischen Einzug ins Halbfinale noch ein kleines Update. Der Motor wurde soweit zusammengebaut, verkabelt, eingefärbt und gealtert/verschmiert.
Die Zündkabel stammen vom erwähnten 0,3er Kupferdraht und wurden mit einer Mischung aus Vallejo´s RLM04 ( 71.078 ) und RLM79 ( 71.034 ) "ummantelt".
Den verölten und verrosteten Dreck habe ich durch Pastellkriede und Tamiyas Panelline Accent Color dargestellt. Kann so bleiben, denke ich...







Beiträge: 4 064

Realname: Daniel

Wohnort: Traun, Österreich

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8

Sonntag, 3. Juli 2016, 23:34

Hi.

Schöner Baubericht bisher, echt sauber gearbeitet :ok: . Cockpit und speziell der Motor machen Lust auf mehr, sehen beide sehr gut aus.


Gruß
Daniel
ALFA ROMEO - Geschmack macht einsam!


9

Montag, 4. Juli 2016, 22:04

Danke Daniel.
Freut mich, dass du mitliest und es dir bis hierhin gefällt..


Bild 1:
Das Spornrad wurde zusammengebaut und lt. Bauplan weiss lackiert. Auch hier habe ich vorher mit dem bekannten glänzend schwarz grundiert.
Das Schwarz darunter macht das Weiss direkt ein wenig dunkler und fleckiger, auf dem Foto nicht so genau zu erkennen.
Dann gab es eine Dusche Erdogan Vollglanz. Wenn dieser durchgehärtet ist, wird die Mechanik versilbert und das Ganze weiter gealtert.




Bild 2:
Das Ergebnis meines ersten Chipping-Versuchs und ich muss sagen...bin durchaus angetan. Etwas anderer Effekt als Trockenmalen,
aber auch durchaus sehenswert. Eigentlich war es in erster Linie ein Testlauf für die spätere Rumpflackierung.
Die Bauteile haben mittlerweile die volle Wucht des Reccep abbekommen und warten auf weitere Abnutzungen.

Kurz nochmal zur Vorgehensweise für diejenigen, die diese Technik nicht kennen:
Zuerst wurde mit schwarz glänzend grundiert, dann kam eine Schicht MetalColor darüber. Voll ausgehärtet kam dann eine dünne
Schicht billigstes Haarspray on top. Nach 4 Stunden Trocknungszeit wurde die letzte grüne Farbschicht aufgetragen. Diese habe ich wieder gut durchtrocknen lassen.
Und dann konnte der Zauber beginnen...
Alle Flächen wurden mit reichlich Wasser eingesifft. Nach ein wenig Warten habe ich das Ganze mit einem harten Borstenpinsel maträtiert. Und siehe da, irgendwann
ist das Wasser bis zur Spray-Ebene durchgedrungen und lässt sich im gewünschtem Maß abtragen. Man sollte mit dem Pinsel natürlich nicht übertreiben,
sonst kommt de Plaste durch und sagt: "Hallo, lackiere mich doch nochmal..."



So denn, vielleicht schaffe ich heute ja noch was...

Beiträge: 350

Realname: Norbert Burgardt

Wohnort: 59557 Lippstadt

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10

Dienstag, 5. Juli 2016, 11:16

Hi Nicolas :wink: sieht alles super aus. Aber klär mich bitte auf: Was ist die Haarspray-chipping Methode ?(
Gruß Norbert

11

Mittwoch, 6. Juli 2016, 20:27

Hey Norbert :wink:
Schön, dass du vorbeischaust.
Die Chipping-Methode erkläre ich im vorigen Post zu Bild 2.
Bei weiteren Fragen, einfach fragen, versuche dann so gut wie möglich zu antworten :)


Kleines Update von gestern und heute

Bild 1:
Bei weiteren Recherchen im Netz findet man "leider" immer doch noch das Eine oder Andere, was man selbst an seiner Maschine haben will.
Es kam, wie es kommen musste... Die Hydraulik für die Fahrwerksklappen, die ich auf Bildern gesehen habe, mussten einfach irgendwie
nachgebaut werden. Also, alte Spritzäste raus, Kerze an, Draht parat legen und drauf los geschmolzen. Gußäste gezogen und
millimeterklein gekürzt, Gußäste mit heissem Messer geplättet und drauf losgeschnibbelt und modelliert.

....
Fehlt nur noch ´n büschen Farbe
.....

Vielleicht sollte ich mir doch mal ´n paar Platten Plasik-Sheet besorgen, ich kann´s ja doch nicht lassen 8|



Ein paar weitere Kabel/Schläuche und Metallschnallen/Manschetten werden wohl noch ergänzt, schaun mer mal..


12

Samstag, 9. Juli 2016, 18:41

Weiter geht´s!

Bild 1:
Die Radschächte sind nun fertig zum Einbau. Nach einer Grundierung haben die Anbauten das Inerior Green von Gunze ( H58 )
bekommen, die Kabel wurden mit Revell Aqua matt schwarz eingefärbt und die Leitungen an der Seite bekamen Vallejo´s weiss
und je zwei Metall-Schellen aus Papier in Vallejos Metal Color Dark Alu. Den ganzen Radschacht habe ich dann mit einer Mischung
Emsal und Mattierungsmittel von Gunze ( H20 ) versiegelt.






13

Samstag, 9. Juli 2016, 18:50

Bild 1:
Das Spornrad wurde mit stark verdünnter schwarzer Ölfarbe gealtert und der Fanghaken erst schwarz,
dann mit abgeklebten Streifen weiss gebrusht. Auch hier habe ich mit Emsal und Mattierung versiegelt.
Fertig zum Einbau.
So langsam können sich die Rumpfhälften kennenlernen :lieb:




Ich überlege grad ernsthaft, die Motorabdeckung aufzusägen, damit man einen Blick auf den Motor hat.
Wäre allerdings schade um die schicke Klapperschlange. Was meint Ihr?

:nixweis: ??Aufsägen oder nicht?? :nixweis:



14

Samstag, 9. Juli 2016, 20:36

Die Corsair ist eines der schönsten Flugzeuge, daher schau ich mir deinen BB sehr gerne an.

Ob Du die Motorhaube aufsägst, ist für Außenstehende schwer zu entscheiden. Einerseits ein klares Plus für die Detaillierung des Modells, andererseits natürlich zusätzlicher Aufwand inkl. Recherche.

Frag dich selbst. Willst Du ein kurzes Projekt zur Entspannung und Kopf-frei-machen? Oder reizt dich der Kitzel am Modellbau über ooB hinaus?
Mopar or no car!

15

Samstag, 9. Juli 2016, 21:27

Hey Steve. Danke für´s Zuschauen.
Da ich eh schon viel außerhalb des Bauplans gemacht habe, wäre der Aufwand überschaubar.
Und zum Kopf freikriegen hab ich noch ´ne Spitfire mit Bierfässer :prost: .
Ich werd mal ´ne Nacht drüber schlafen. Cowling hat ja noch Zeit.

Eine letzte Wasserstandsmeldung für heute.

Bild 1:
Motor, Spornrad und Cockpit ist eingebaut und die Rumpfhälften haben sich vereint.
Die Klebenähte wurden bereits ein wenig verschliffen. Leider sind doch viele Details
flöten gegangen, z.B. der Tankdeckel. Vollgelaufen mit Kleber. Das heisst, ich werde
einiges nachgravieren müssen.
Der Unterflügelboden samt Radschächte ist auch bereit zur Installation. Auch hier
wurde ich leider etwas unvorsichtig. Beim Trockenpassen ist mir ein Abgasrohr
abgegangen. Weitere Nacharbeit.
Seitenruder ist fertig. Keine besonderen Vorkommnisse :tanz:




Bild 2:
Die Landeklappen sind auch soweit fertig. Der Bauplan lässt nur die Normalstellung zu,
möchte sie aber angewinkelt anbringen. Daher gab es auch hier Einiges umzu"bauen".
Die Mittelschiene wurde zunächst entfernt und die Gelenke auf der Unterseite der
Klappen halbwegs weggefeilt, sodass ich diese dann angewinkelt anbringen kann.




Soweit für heute. Da ich unvorsichtig werde, geht´s morgen erst weiter.
Danke für´s Mitlesen.

16

Sonntag, 10. Juli 2016, 10:56

Neuer Tag, neues Glück.
Ich möchte hier kurz mal auf ein, zwei Tücken, oder besser Ärgernisse des Bausatzes eingehen.
Bisher lief soweit alles super und es gab keine großen Hürden, Biegen oder Brechen, aber dann...

Bild 1 u. 2:
Die Cowling hat 4 richtig unschöne und nicht ignorierbare Gussnähte, die man schön samt der tollen
Details auf der Oberfläche abschleifen darf. Das heißt, man muss diese dann nachher wieder reinritzen.
Das richtige Werkzeug, um Nieten zu stanzen habe ich in meinem Sammelsurium bisher noch nicht finden können.
Für die Panellines benutze ich einen Rescriber von Trumpeter und eine sehr dünne Säge
Der untere Lüftungsschlitz in der Front ist eig. zugegossen und auf dem Bild von mir schon geöffnet worden.






Bild 3:
Die Flügelhälften wurden eigenartig gegossen. Der Gußast läuft richtig schön dick auf die Klebefläche.
Hier muss man sehr vorsichtig abtragen, wenn man hinterher nicht alles zwischen den Flügelhälften
an der Klebenaht wieder zuspachteln will. Es sei denn, man steht drauf 8|




17

Sonntag, 10. Juli 2016, 11:10

Bild 1:
Den erwähnten Fauxpas mit dem Kleber auf dem Tankdeckel habe ich so gut es ging versucht, auszubessern.
Der Ring wurde mit Trumpeter Rescriber (etwas wackelig) nachgezogen und die Nieten mit einer Kanüle nach-
gestanzt. Auch die anderen Panellines über der Klebenaht wurden nochmals nachgezogen.




Bild 2:
Hier muss ich mir noch was überlegen. Die Lüftungen können so nicht bleiben. Für das Gitternetz links suche
ich noch nach einer metallenen Alternative und die Lamellen rechts sollten offen dargestellt werden.
Hier glänzt HB nicht gerade mit Details.




Bild 3:
Für heute steht aber erstmal der Waffenschacht auf dem Programm. Ich werde den Waffenschacht in der linken
Tragfläche offen darstellen, somit ist die Überlegung über angewinkelte Flügel oder nicht auch vom Tisch.
Ein paar Extra-Details werden noch über Fotos nach Machbarkeit recherchiert. Mal sehen, was kommt.


18

Sonntag, 10. Juli 2016, 22:20

So denn, Bilanz von heute...

Bild 1:
Der Gun Bay ist eingebaut und hat keine weiteren Extras erhalten. Wie man sieht, ist es darin ziemlich eng.
Somit war jede weitere Detailierung nicht sichtbar. Es sei denn, man sägt die hintere Klappe noch zusätzlich auf.
Das war mir dann doch für zwei, drei Käbelchen zuviel des Guten.
Die Patronengurte bekamen Tamiyas Chome Silber ( X11 ) und Revells Enamel Gold ( 94 ), weil inm Repertoire.
Das Ganze wurde mit schwarzer Ölfarbe gewaschen. Die MGs wurden grundiert und mit Gunzes Dark Iron ( 214 )
gebrusht und poliert. Der Innenraum ist wie gewohnt in dieser Reihenfolge grundiert, schwarz glänzend,
Dark Alu, Haarspray, Interior green. Danach wurde gechippt (auf Foto nicht zu sehen).




Bild 2 u. 3:
Und auf einmal tun sich richtige Abgründe auf. Von der oberen Seite betrachtet passen die Klappflügel richtig
schön Nut auf Nut. Dreht man das Ganze um, sieht man nur noch Elend und einen Haufen Nacharbeit auf sich
zukommen. Na, da hab ich erst mal was zu tun.






Bild 4:
Den Rumpf unmittelbar vor dem Cockpit habe ich grundiert, um mal zu schauen, wie´s tatsächlich aussieht.
Ergebnis: Gar nicht gut. Also Feile raus und Mr. Hobby´s Dissolved Putty aufgetragen. Nachgeschliffen.
Jetzt sieht´s vorerst ganz ok aus und fühlt sich glatt an. Nächste Schicht Grundierung wird´s zeigen.
Aber zunächst müssen die Lines wieder nachgezogen werden





Beiträge: 4 064

Realname: Daniel

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19

Montag, 11. Juli 2016, 15:41

Hi.

Sehr schöne Fortschritte an der Corsair, wird ein spitzen Modell wenns so weiter geht :ok: Die Alterung ist dir m.M.n. sehr gut gelungen.
Was die Angüße an den Flügeln angeht, dass wir seit einiger Zeit speziell bei HB modern, hat den Vorteil, dass man nur an der Klebefläche schneiden bzw. schleifen muß und so die Außenhaut des Fliegers nicht zerstören kann.

Einzige kleine Kritik betrifft den Baubericht, ich finde durch das zentrierte Layout ist er eher anstrengend zu lesen, vielleicht gehts nur mir so, dann hab ich nichts gesagt ;)

Gruß
Daniel
ALFA ROMEO - Geschmack macht einsam!


20

Dienstag, 12. Juli 2016, 15:45

Einen wunderschönen.

Danke für die Kritik, Daniel. Ich lerne und teste noch ;)
Dann wollen wir´s mal wieder links binden. Möchte ja nicht, das ihr Augenkrebs bekommt :lol:

Bild 1:
Ich habe die Spalten an den Tragflächen einfach mit Kleber aufgefüllt. Das war die schnellste Methode und es hat sogar ganz gut geklappt.
Hatte woanders gelesen, wie jemand den Kleber erfolgreich als Filler benutzt. Das wollte ich mal testen. Da der Kleber transparent ist,
sieht man´s nicht sofort, aber der Spalt ist tatsächlich geschlossen. Wohl aber nicht überall einsetzbar, da es schwer ist, auf dem Kleber
nachzugravieren. Bröckelt ein wenig :S




Bild 2:
Auch die Motorabdeckung hat ihren Weg auf das Triebwerk gefunden. Leider sieht man von den schicken, mühevoll eingebauten Verkabelungen
jetzt nicht mehr so viel. Aber wie sagt der Modellbauer........
... ich weiß, dass es da ist.







21

Dienstag, 12. Juli 2016, 16:05

Bild 1:
Die Höhenruder samt Anlenkung sind angebracht. Überlege noch, ob ich die Anlenkungen nicht durch Draht ersetze. Wirken etwas grobschlächtig.




Bild 2:
Alles in Allem wurden weitere Bauteile wie Landeklappen, Fahrwerk und das Spornrad zur Lackierung vorbereitet.
Fehlen noch die Klarsichtteile, dann kann´s wieder losgehen mit der Sauerei.....brrrrt, brrrrt.
Die Frau freut sich.



22

Dienstag, 12. Juli 2016, 19:05

Bild 1:
Jetzt war es also unausweichlich, mich den Ölkühlern zu widmen. Dann fiel mir ein, mei Frau hat doch so kleine Nylon-Säckchen, um ihren Schmuck aufzubewahren.
Nun, jetzt fehlt eines. Mit dem Dremel habe ich das Plastikgitter kurzerhand weggefräst und ein Stück vom Schmucksäckchen mit CA befestigt.
Die Lamellen des Bausatzteils wurden einfach voneinander getrennt und wieder eingeklebt.
Sagte ich schon, dass ich mir mal Plastik-Sheet besorgen muss?? Memo an mich!!
Hier also das Ergebnis: links das Bausatz-Teil, rechts mein Versuch der Detailierung.




Bild 2 u. 3:
Das Ganze noch einmal am Piraten selbst. Kleiner Aufwand, große Wirkung, wie ich finde. Und es wirkt ganz gut.






Das wars erstmal für heute. Bis die Tage und danke für Eure Aufmerksamkeit.


Beiträge: 350

Realname: Norbert Burgardt

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23

Mittwoch, 13. Juli 2016, 15:37

Hallo Nicolas :wink: Danke für die Erklärung und ein dickes Lob für Deine Superarbeit :respekt:
Gruß Norbert

24

Mittwoch, 13. Juli 2016, 15:42

Das mit dem Gitter hat sich richtig gelohnt! Muss ich mir merken & mal die Schmuckkiste meiner Frau nach brauchbarem durchsuchen. :)Bin gespannt, wie dein Vogel nachher lackiert aussieht.
Beste Grüße aus Varel!

Würde die Community gern bitten, folgendes zu teilen:

https://gofund.me/a6a60f14

Sieht nicht so toll aus bei uns... Erwarte keine Spenden, nur, dass es verbreitet wird. Danke.

25

Mittwoch, 13. Juli 2016, 20:24

Danke Euch!

@ Norbert: wenns an die Lackierung geht, werd ich das Ganze nochmal Schritt für Schritt dokumentieren.
Daher @ Markus: bin auch gespannt.


26

Sonntag, 17. Juli 2016, 10:59

Moinmoin,

gesagt, getan. Die Lackierung hat begonnen.
Wie schon geschrieben, möchte ich hier jetzt mal die Chipping-Technik mit Haarspray ausprobieren.

Bild 1:
Zunächst wurde alles schön verspachtelt und verschliffen und anschließend mit grauem Vallejo-Primer grundiert. Das Zeug ist echt gut. Habe lange nach brauchbarem Primer gesucht, der direkt unverdünnt durch den Luftpinsel geht.
Dieser schafft es, ohne meine 0,2er Düse sofort zuzusetzen. Da brauche ich auch dringend mal was Richtung 0,4er für große Flächen. Mit der 0,2er dauert´s ewig :(
Danach wurde alles mit feinstem Schmirgel nochmals geglättet und so Flusen und Häärchen rausgeschliffen. Dazu habe ich zwei Streifen 600er aneinander gerieben, bis es sich fein genug anfühlte, um den Primer nicht zu verletzen.




Bild 2:
Danach habe ich die Metallflächen mit glänzend schwarz vorbereitet, wobei ich mich frage, warum die Oberfläche bei "glänzend" so krisselig wird. Jemand einen Kauftipp für eine GUTE "schwarz glänzend"-Farbe??
Und nein, leider liegt´s nicht an dem darunter liegenden Primer. Die Farbe krisselt auch ohne, verdünnt, unverdünnt, gut geschüttelt und gerührt, mit Niedrig- und Hochdruck...Ick wees et nich.
Das Ganze durfte jetzt gute 12 Std. durchhärten, wurde ebenfalls vorsichtigst beschliffen und poliert und bekommt jetzt Dark Alu verpasst.



Fahrwerk, Felgen und Landeklappen bekamen übrigens dieselbe Behandlung.


27

Sonntag, 17. Juli 2016, 11:55

Und weiter geht´s...

Bild 1:
Eine dünne aber deckende Schicht Dark Alu wurde aufgetragen und das Ganze dann mit einer noch dünneren Schicht Haarspray überzogen. Diese muss jetzt einige Std. gut durchtrocknen.
Dafür wird der Vogel auf dem Balkon gelagert. Hab ja auch nicht ewig Zeit :lol:
Das Haarspray habe ich vorher zum Dekantieren in ein Pinnchen gesprüht. Wenn´s ausgegast hat, kann man es problemlos durch die Düse jagen und eine schöne dünne Schicht auftragen.
Um die darunter liegenden Schichten keiner unnötigen Reaktion auszusetzen, nehme ich hier das Billigste vom Billigen, denn je weniger Zusatzstoffe drin, desto ungefährlicher für den Unterlack.




Und jetzt: erstmal :hunger:

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Realname: Daniel

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28

Sonntag, 17. Juli 2016, 13:53

Hi Nicolas.

Geht ja ganz schön voran an deiner Corsair :ok: .
Der Bausatz hält ja scheinbar doch einiges an Spachtelarbeit bereit, bin ich von HobbyBoss gar nicht gewohnt. Interessant finde ich deine Technik zum Spalten schließen mit dem Revell-Kleber, hab ich so auch noch nicht gesehen. Wenn mich spachteln nicht freut, nehm ich öfters Sekundenkleber und streue dann Backpulfer auf den Spalt, wird bombenfest und zieht sehr schnell an.
Die Metalllackierung schaut auch schon sehr gut aus :ok:. Die Vallejo-Farben machen einen schönen Metall-Effekt. Allerdings hätte ich wohl das Windschild bereits verklebt, hätte Angst hier später einen unschönen Übergang zu haben.
Gespannt bin ich auf den Effekt mit dem Haarspray, davor scheue ich immer noch zurück, hab solche Sachen bisher nur mit Maskol probiert.
Zur Frage mit der schwarzen Basis, ich verwende dafür entweder Tamiya TS-14, dekantiert und mit der Gun verarbeitet, oder Tamiya x-1. Ergeben beide eine schöne glatte Oberfläche.


Schönen Gruß
Daniel
ALFA ROMEO - Geschmack macht einsam!


29

Sonntag, 17. Juli 2016, 14:49

@Daniel:
Die Spachtelei ging eigentlich. Lediglich an den Flügelübergängen und an den Ölkühlern taten sich Schluchten und Stufen auf.
Deine Technik mit Sekundenkleber klingt aber auch nicht uninteressant. Wie verhält es sich denn danach mit beschleifen/gravieren?
Ja, mit dem Canopy war hier eher so eine Kompromiss-Sache. Darunter/-hinter sollte es schwarz sein, silbernes Chipping eher außen auf den Streben. Dafür hätte aber wiederum erst der Basis-Lack (siehe unten) gesprüht werden müssen.
Das hätte ein, zwei Lackiergänge mehr gekostet. So habe ich mir diese gespart und werde die Streben wohl konventionell mit Schwamm oder Pinsel abplatzen lassen ;)
Und mit dem Cement S passiert da eigentlich nichts, hoffe ich doch :huh:
Das Schwarz glänzend habe ich mir damals von Model Master besorgt, da es so viele MM-Fans gibt und alle auf diese Farben schwören.
Nach meiner persönlichen Erfahrung muss ich sagen, dass mir von allen bisher ausprobierten Farben die von dir erwähnten Tamiya-Farben und Gunze einfach am meisten zusagen.
Aber muss jetzt erstmal den Vorrat verbrauchen.

Der nächste Schritt ist auch bereits getan.

Bild 1:
Nachdem der Haarlack grifffest war und nicht mehr klebte, wurde Gunzes Interior mit Vallejo´s Gelb gemischt, um näher an ein Zinc Chromate zu gelangen. Falls sich Folgendes jemand fragt....Wenn ich Farben mische, hat die Vorgehensweise
nichts mit den Herstellern oder den Effekten zu tun. Einzig meine Vorrätigkeit zwingt mich dazu, hier z.B. Mr. Hobby mit Vallejo zu mischen. Verträglichkeit natürlich vorausgesetzt. Und Zinc Chromate hab isch net da. Also mischen.
Die Mischung wurde 2:1 mit Glasreiniger verdünnt und lasierend bis deckend aufgetragen. Das darf ruhig fleckig sein. Sieht man später nicht mehr. Danach gab es eine weitere Dusche mit Haarspray.
Erneutes Warten ist angesagt. Schrecklich.
Nebenbei habe ich noch zusätzlich die Landeklappen nach dem gleichen Prinzip behandelt, sowie die Fahrwerksbeine mit meiner neuen Mr. Hobby Flat white lackiert.
Tolle Farbe. Unverdünnt einfach lossprühen. Kein tropfen, spucken, verstopfen. Einfach toll.



Danke für die Aufmerksamkeit 8)

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30

Sonntag, 17. Juli 2016, 17:31

Hi.

Der Sekundenkleber läßt sich eigentlich sehr gut schleifen und gravieren, wird ja bombenfest.
Beim Windschild dachte ich, dass du es erst ganz zum schluß montieren willst, hab also gar nix gesagt... :rot:

Gruß
Daniel
ALFA ROMEO - Geschmack macht einsam!


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1:48, Corsair, Hobby Boss

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