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121

Montag, 4. Juli 2016, 16:54

Moin Ingo!
Wenn Du Enamelfarbe verwendest- diese bekommst Du ohne Probleme und nahezu restlos mit Revell Color-Mix wieder abgewaschen :ok: . Habe ich schon zig mal gemacht, dem Kunststoff macht das nichts, ist sogar schon gut vorbereitet für die nächste Lackierung ;) . Einfach fusselfreien Lappen tränken und mehrfach nass abwischen, eventuelle Farbnester mit einem härteren Borstenpinsel oder Zahnbürtse vorweg anlösen. Nur so als Tipp. Oder hatte ich Deine Entlackungsproblematik falsch verstanden? :nixweis:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



122

Montag, 4. Juli 2016, 21:05

Moin,

@Dany: Danke, deine Santa Maria wird aber auch ganz toll

@Chris: Danke für den Tipp, beim nächsten Mal werde ich es so probieren. Ich hab es jetzt mit abgeschliffen bis ich wieder auf dem Kunststoff war :whistling:

Ingo
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123

Dienstag, 5. Juli 2016, 14:53

Ablackieren? - Dowanol!
Ablackieren? - Dowanol!
Ablackieren? - Dowanol!
Ablackieren? - Dowanol!

https://images.google.de/imgres?imgurl=h…ih=955&biw=1920

Und nix anderes! ;)

Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

124

Dienstag, 5. Juli 2016, 16:28

Ich glaub's Dir ja... :trost:
...aber wenn man ein im Resulat gleichwertiges Ergebnis preiswerter und vermutlich auch gesundheitsschonender erreichen will, tut's alternativ eben auch Revell's Color Mix . ;)

Chris :ahoi:
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125

Dienstag, 5. Juli 2016, 18:13

Also ich werde beim nächsten mal zuerst die günstige, gesundheitsfreundlichere Variante probieren. Noch besser gleich richtig machen und nicht entpacken müssen :D

Ingo
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126

Mittwoch, 6. Juli 2016, 08:56

Damit geht es auch, allerdings nur einmal :D
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Fertig: HMS Beagle 1:96, Gorch Fock 1:253, HMS Victory 1:225, Cutty Sark 1:350
Nach dem Modell ist vor dem Modell: USS Constitution 1:96 von Revell, in Warteposition.


127

Freitag, 8. Juli 2016, 13:55

@Steffen:
interessante Technik. Werde ich ausprobieren, wenn Du es vorgemacht hast :lol: :lol: :baeh:
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128

Montag, 11. Juli 2016, 08:20

Moin Moin,

langsam aber stetig geht es voran. An Backbord sind jetzt alle Trempelrahmen der 1. Batterie gesetzt und das Passstück für die Zweite ist eingeklebt und als nächstes kommt das verschleifen und spachteln der oberem Stückpforten.
An Steuerbord ist bei den gelben Streifen eine weitere Farbschicht dazu gekommen, nachdem ich die Plankenverläufe nochmal nachgezogen habe (Stichwort "eingesickerte Farbe").

Jetzt habe ich mal eine Frage an alle Alterungsexperten (Öl und Plaka):
Wie lange muss die Alterung, also Öl- oder Plakefarbe trocknen, bevor ich problem- und gefahrlos Abkleben (Tamiya Abklebeband) kann?
Hintergrund: Mein Plan ist es, erst die gelben Streifen und die Kupferung komplett fertig zu machen, bevor ich die Schwarzen Teile der Bordwand lackiere und altere. Grund ist, das ich diese Bereiche leichter und sauberer Abkleben kann als die Schmalseiten der Barkhölzer.

Eine weiter Frage die mich zur Zeit beschäftigt sind die Stückpfortendeckel. Ich würde gern mal eure Meinung zu folgender Idee hören:
Da man ja eh stets und ständig auf die bereits eingebauten Geschütze, speziell die nach außen vorstehenden Rohre, aufpassen muss um diese beim späteren Bau nicht wieder abzureißen, könnte ich ja auch schon die Stückpfortendeckel anbringen. Ob ich auf das Eine oder das Andere aufpassen muss bleibt sich ja gleich.
Spricht irgend etwas dagegen nach Einbau der Geschütze der ersten Batterie die Stückpfortendeckel schon anzubringen? Stören die später bei bestimmten Bauschritten?

Gruß
Ingo
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129

Montag, 11. Juli 2016, 09:02

Hallo Ingo

Da ich ja momentan nur Öldrake kann ich nur sagen, nach etwa 10 min Einwirkzeit nehme ich die Ölfarbe wieder runter.
Alles mit einem fusselfreien Lappen, Q-Tips und dann je nach deinem Wunsch der Alterung die Ölfarbe mit einem Pinsel verblenden.

Die Stückpfortendeckel würde ich ganz zum Schluß anbringen, denn wenn Du nachher mit dem Takeln anfängst, bleiben die ganzen Fäden nicht daran hängen
und Du reisst dir diese nich ab.

130

Montag, 11. Juli 2016, 09:29

Nachtrag:

ich glaube, ich habe meine Frage ein wenig undeutlich formuliert.
Ich meinte, die Zeit nach dem kompletten Draken (auftragen, kurz warten, abwischen mit Lappen bzw. Q-Tipp etc.), also wenn alles fertig ist. Die Trocknungszeit danach, bis zum Abkleben um benachbarte Teile zu Lackieren bzw. zu Draken.

... denn wenn Du nachher mit dem Takeln anfängst, bleiben die ganzen Fäden nicht daran hängen und Du reisst dir diese nich ab.
Das war auch meine Überlegung. Klar, Stückpfortendeckel sind größer als Kanonenrohre, aber beides bildet beim Takeln einen "Taufänger". Vorteil beim vorher "stückpfortendeckeln" wäre, das ich noch besser ran komme bevor die Rüsten etc. dran sind, Nachteil das sie größer als die Rohre sind und die Takeltaue leichter hängen bleiben.
?( ?( ?(

Ingo
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131

Montag, 11. Juli 2016, 09:34

Also.....ich habe es bei mir so gemacht.....erstmal alles mit Farbe fertig machen und dann alles Draken.
Vorteil....die Farbe braucht weniger Zeit zum aushärten als die Ölfarbe.

132

Montag, 11. Juli 2016, 10:26

Wie ich sehe machst du aber einen eher französischen Anstrich. Ist das so geplant?

lg

hms

133

Montag, 11. Juli 2016, 10:28

Hallo Ingo,

eine Nachbearbeitung, sprich Abkleben, kannst Du machen, sobald die Ölfarbe matt wird (die Speckschicht also weg ist). Aber warum willst Du es Dir so kompliziert machen und trägst die Ölfarbe erst dann auf, wenn der ganze Rumpf komplett fertig gestrichen ist? Hintergrund ist, dass Du nur einmal mit der Ölfarbe ran musst, die greift die Farbe darunter doch schon sehr an. Ein zweiter Ölauftrag verändert dann die Farbe noch einmal, da musst Du dann sehr vorsichtig sein.

Zu Deinen Stückforten: Da du im weiteren Bauverlauf das Schiff ständig drehen und wenden musst, würde ich die Klappen erst anbringen, wenn Du mit dem Takeln durch bist. Es besteht immer die Gefahr, das solch filigrane Teile abbrechen, auch wenn Du noch so ausfpasst. Ich weiss nicht, wie oft mir das schon passiert ist, deshalb bringe ich die erst an, wenn alles andere fast fertig ist, das wird dann das i-Tüpfelchen.



Gruß
Steffen
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134

Montag, 11. Juli 2016, 10:31

Steffen spricht mir aus der Seele. :thumbsup:

135

Montag, 11. Juli 2016, 11:04

Moin,

Wie ich sehe machst du aber einen eher französischen Anstrich. Ist das so geplant?
Geplant ist ein Anstrich im "Biene Maja-Design". Also gelbe bzw. ockerfarbene Streifen (Revell 88 ) im Bereich der Stückpforten und der Rest schwarz bzw. anthrazit. Und natürlich Kupfer unter der Wasserlinie.

Hintergrund ist, dass Du nur einmal mit der Ölfarbe ran musst, die greift die Farbe darunter doch schon sehr an. Ein zweiter Ölauftrag verändert dann die Farbe noch einmal, da musst Du dann sehr vorsichtig sein.

Mein Plan war:
1. gelbe Streifen lackieren, Öldraken mit Vandyckbraun, fertig.
2. Kupfer lackieren, Plakadraken, fertig.
3. Warten
4. Kupfer und gelbe Streifen abkleben, schwarz lackieren, Öldraken mit Mischung aus weiß und Vandyckbraun, fertig.
5. Rumpf fertig.
Also überall nur einmal draken.
(Kupfer und gelbe Streifen können natürlich zeitgleich lackiert werden, also nicht streng die Reihenfolge von 1. und 2. oben. Ab 3. dann schon.)

Da ich drei verschiedene Draketechniken bzw. Farben verwenden will, da mich die Ergebnisse aus meinen Versuchen dazu überzeugt haben (Kupfer+Plaka; Revell88+Vandyckbraun; Schwarz + Mischung aus weiß und Vandyckbraun), muss ich ja, meiner Meinung nach, abkleben, um nicht evtl. mit der weissen Ölfarbe beim draken in den gelben Streifen oder das Kupfer zu wischen. Das war mein Plan...

Stückpfortendeckel:
Tendenz geht Richtung: Allerletzter Bauabschnitt: Stückpfortendeckel

Gruß und Danke für eure Meinung
Ingo
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136

Montag, 11. Juli 2016, 13:48

Zitat

Wie lange muss die Alterung, also Öl- oder Plakefarbe trocknen, bevor
ich problem- und gefahrlos Abkleben (Tamiya Abklebeband) kann?
Hallo! :wink:
Bei Plakafarbe brauchst Du nicht lange warten: Drüberpinseln und gleich mit dem Lappen anschließend wieder wegwischen. Bis zum Abkleben würde ich vielleicht eine Nacht warten, aber im Grunde ist da nicht mehr viel, was trocknen muss.
Zu den Pfortendeckeln: Bei meinen Projekten habe ich die immer innerhalb des Buaabschnittes "Rumpf" angebracht. Ich hatte auch überlegt, ob ich das später mache. Aber da die Geschütrzrohre sowieso rausschauen und ich sehr vorsichtig beim Weiterbau und Takeln sein muss, macht das nicht so den Unterschied. Ich bringe sie meist nach Anbringen der Rüsten und Rüsteisen/Püttings an. Durch das straffe Pfortenreep und vorher angeklebt mit Sekundenkleber ist das ganze sogar relativ stabil, obwohl ich mir auch schon mal einen Deckel abgerissen habe. Durch das Pfortenreep ist die Reaparatur allerdings immer schnell gemacht, da der Neigungswinkel des aufgeklappten Deckels bereits vorgegeben ist. Die Reparatur dauerte somit kürzer als das vormalige Positionieren, Ausrichten und Festkleben. Ich empfehle sowieso einen festen Modellständer, an dem man das Modell dreht und nicht am Modell selbst, zum Beispiel dieses schicke Teil von Amati. Den habe ich auch und der erfüllt seinen Zweck überdurchschnittlich gut, wenngleich es zuerst gewöhnungsbedürftig war, dass das Modell so hoch auf dem Arbeitsplatz steht. Beitrag 42.
Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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137

Montag, 11. Juli 2016, 14:37

Moin,

Aber da die Geschütrzrohre sowieso rausschauen und ich sehr vorsichtig beim Weiterbau und Takeln sein muss, macht das nicht so den Unterschied.
das war auch meine Überlegung. Aufpassen muss man so oder so.
Der Beitrag von PickPott hat mich aber ins Nachdenken gebracht. Jetzt geht aber die Tendenz eher wieder in Richtung vorher "stückpfortendeckeln".

Bis zum Abkleben würde ich vielleicht eine Nacht warten, aber im Grunde ist da nicht mehr viel, was trocknen muss.
Danke

Ingo
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138

Montag, 11. Juli 2016, 16:38

Beim "Öldraken", wie ich es praktiziere, wird fast alle Farbe wieder weggewischt. Es bleibt nur die, die in die Unterfarbe "einzieht" bzw. in den feinsten Ritzen hängenbleibt. Daher können die Teile auch nach wenigen Stunden weiter behandelt werden. Sie meine Darstellung um u.a. Link.
Ich empfehle aber sehr sehr dringend, den GANZEN Rumpf zu streichen und dann als GANZEN zu draken (mit welcher Methode auch immer). Eien stückweises Vorgehen kann ich mir nur bei so deutlich getrennten Bereichen wie Über- und Unterwasserschiff vorstellen, nicht aber bei Teilen des Überwasserschiffes. Drei Rufzeichen.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

139

Montag, 11. Juli 2016, 18:00

?( ?( ?( ?( ?(

was mach ich nur???? Ich hab nicht unwesentliche Bedenken, dass wenn ich z.B. den schwarzen Bereich im Überwasserschiif mit weißer Ölfarbe drake ich unweigerlich auch weiße Ölfarbe in die gelben Streifen wische oder umgekehrt, sprich Vandyckbraun in die schwarzen Bereiche. Daher meine Gedanken bezüglich des Step-by-Step-Drakens und abkleben....

Ingo
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140

Montag, 11. Juli 2016, 18:46

Hallo Ingo

Du hast gefragt und hast Antworten bekommen.
Was Du letztendlich machst, das kannst nur Du bestimmen.
Vielleicht machst Du es wie Du es dir gedacht hast, nur so kannst Du lernen. ;)

141

Montag, 11. Juli 2016, 19:15

Nochmal Moin,

Vielleicht machst Du es wie Du es dir gedacht hast, nur so kannst Du lernen.

Ich denke, dass genau dahin die Reise geht. Ich werde Step-by-Step die einzelnen Bereiche draken und dann sehen wie es wird. Zur Not kann ich ja die Ablacktechniken von Chris, Schmidt und in höchster Not den von Steffen ausprobieren.

Ingo
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142

Montag, 11. Juli 2016, 19:19

Zitat

wenn ich z.B. den schwarzen Bereich im Überwasserschiif mit weißer Ölfarbe drake
Warum möchtest Du das tun? Zum Schwarz aufhellen? Dafür könntest Du sogar schwarze Plaka nehmen, das bricht das schwarz ganz leicht etwas in Richtung Dunkelgrau/Antrazith. Oder Du setzt abschließend ein paar Highlights in dem Du trocken malst. Aber ansonsten würde ich Dir auch raten, in einem Arbeistgang zu arbeiten.

Chris :ahoi:
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143

Montag, 11. Juli 2016, 19:23

IN EINEM ARBEITSGANG! Meine Rede. Und nichts hindert dich daran, nach dem Trocknen der (Öl/Plaka)Farbe einzelne Bereiche z.B. trockenzumalen o.ä.
Schmidt
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Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

144

Montag, 11. Juli 2016, 19:40

Ok, ok ...

wenn ich so nachdrücklich darauf hingewiesen werde, dann mach ich es! Erst alles lackieren, dann alles auf einmal draken, mit den unterschiedlichen Farben (Öl, Plaka).
Zuvor versuche ich mich aber nochmal in Plakafarbe auf schwarz, denn bei meinen Versuchen hat das ja nicht so gut geklappt, daher die Gedanken- und Testspielerei mit weiß.

Danke an alle für die Hartnäckigkeit mich auf den richtigen Weg zu bringen!

Ingo
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145

Montag, 11. Juli 2016, 23:37

Hatte ich vergessen zu erwähnen: Der Effekt auf schwarz entsteht mit sehr, sehr wässriger Plakafarbe. Eher so wie damals im Kunstunterricht, wen Du mit Tusche gemalt hast. vieillecht etwas schwierig zu erklären... ;)

Chris :ahoi:

p.s.: Das wird schon! :ok:
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146

Dienstag, 12. Juli 2016, 07:02

p.s.: Das wird schon! :ok:

Danke für die aufmunternden Worte!
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147

Dienstag, 12. Juli 2016, 11:41

Moin zusammen,

Hatte ich vergessen zu erwähnen: Der Effekt auf schwarz entsteht mit sehr, sehr wässriger Plakafarbe. Eher so wie damals im Kunstunterricht, wen Du mit Tusche gemalt hast. vieillecht etwas schwierig zu erklären...
zu diesem Thema hatte ich Chris eine PN geschrieben um Unklarheiten zu beseitigen. Auch an dieser Stelle nochmals meinen Dank für seine schnelle Antwort.
Da eine PN nun mal privat ist kopiere ich mit seiner Zustimmung den Text der PN hier rein, damit Modellbaukollegen, die irgendwann vor ähnlichen Problemen und Fragen stehen, vielleicht eine Lösung finden:

Frage von Ingo an Chris:

Die wässrige Plakafarbe (blickdichtes Plakawasser) wischt Du das auch
wieder ab oder bleibt es komplett auf dem Modell und trocknet dort aus?

Ich hatte bei meinen ersten Versuchen zum Thema Plakadraken (siehe mein
BB) das Plakawasser auch wieder abgewischt und, vielleicht genau
deshalb, keinen Effeckt erzielt.

Antwort von Chris:

Genau das war es: Das Plakawasser so lange auftragen und pinseln, bis
sich die Oberflächenspannung dahingehend ändert, dass es nicht mehr
abperlt. Dann lässt du die satte aufliegende Schicht Plakawasser
trocknen (Obacht, manchmal verläuft sie mal gerne, gerade wenn man zum
besseren Trocknen pustet, hatte ich auch schon erlebt, als ich
ungeduldig wurde...). Achte aber drauf, dass das Plakawasser nicht zu
wenig Farbe enthält. Es sollte eher stark verdünnte Farbe, nicht
eingefärbtes Wasser sein. Aber das kannst Du ja vorher mal an einem
Probestück simulieren.

Nochmals Danke an Chris


Gruß
Ingo
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148

Dienstag, 12. Juli 2016, 17:01

Geplant ist ein Anstrich im "Biene Maja-Design". Also gelbe bzw. ockerfarbene Streifen (Revell 88 ) im Bereich der Stückpforten und der Rest schwarz bzw. anthrazit. Und natürlich Kupfer unter der Wasserlinie.

Ja, aber wie ich sehe folgen deine gelben Streifen dem Verlauf der Planken. Nach meinem aktuellen Wissensstand ist es nicht ganz klar ob es den an englischen Schiffen überhaupt gab. Es gibt eine Serie (2 Schiffe oder vielleicht mehr) von Werftmodellen zwischen ca 1800 und 1810 die diesen Anstrich hat. Diese sind aber eher dazu da um Baumerkmale vorzustellen, von daher weiss ich nicht wie genau die es mit dem Anstrich genommen haben. Vielleicht haben sie diesen sogar bewusst verändert um den Verlauf der Barkhölzer besser zu zeigen. Wie dem auch sei, ich habe zwischen Schiffsanstrichen an Modellen und Gemälden aus der Zeit zu viele Unterschiede gefunden und glaube dass die Gemälde sicherere Quellen sind, da die Modelle auch noch andere Modellbaukonventionen in dieser Zeit haben. Auf den Gemälden sind die ENGLISCHEN Biene Majas so dass der Verlauf der gelben und schwarzen Streifen unabhängig von der Krümmung der Planken ist. Dies wird glaube ich auch in schriftlichen Quellen belegt, weiss ich aber nicht mehr so genau, müsste überprüft werden:-) Der Verlauf der Streifen folgt aber auch nicht dem Verlauf der Stückpforten. Wie diese genau sein müssen siehst du zum Beispiel aktuell an der Victory. Das ist der grosse Unterschied zu französischen Schiffsanstrichen. Es wird aber auch überliefert dass einige ehemaligen französische Schiffe in der Schlacht bei dem Nil noch ihren französischen Anstrich hatten und damit den Feind total verwirrt haben. Ich glaube aber dass bei grösseren Umbauten der Anstrich auch erneuert wurde und dann eher englisch war. Jedenfalls war das manchmal der Fall.
lg
hms

149

Dienstag, 12. Juli 2016, 17:05

Also wenn du das Schiff richtig "verenglischen" willst wie es durchaus vorkam, müsstest du über der oberen Kanonenbatterie erstmal eine zusätzliche Zierleiste anbringen, noch vor der Bemalung. Das aber auch nur wenn das Schiff vor etwa 1799/1801 erobert wurde.
Schau dir auf der Website des NMM Pläne von englischen und eroberten 74ern an, da gibt es echt viel!
lg
hms

150

Mittwoch, 13. Juli 2016, 08:27

Moin,

@HMS:

Im Moment folgen meine gelben Streifen den Barkhölzern ober- und unterhalb den Stückpforten. Diese sind nicht parallel zur Wasserlinie, sondern steigen an Bug und Heck an. Wenn ich deinen Beitrag und die ganzen Bilder und Pläne, die ich mir gestern angesehen habe, richtig deute müssten die Streifen aber eher parallel zur Wasserlinie sein. Im Bild ist rot der jetzige Zustand und blau wie es sein müsste:



Ich hoffe mal ich liege damit richtig.

Gruß
Ingo
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