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61

Donnerstag, 26. Mai 2016, 08:47

Ich nehme picr.de
Danke
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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Beiträge: 85

Realname: Mike

Wohnort: 25421 Pinneberg

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62

Donnerstag, 26. Mai 2016, 09:33

Moin !

Das "Holz" sieht sehr gut aus!

Ich verwende für die Alterung bei meinen RC Panzern seit jeher die Plaka Farbe. Sie ist kinderleicht anzuwenden, da wasserlöslich.

Für Bilder upload kann ich noch www.abload.de empfehlen. Da bin ich nun auch schon seit Jahren und es ist noch nix verloren gegangen.
Gruß, Mike


"Ich wollte doch nur ein paar Haie mit einem Läääisäär auf dem Kopf, ist das denn zuviel verlangt ??!!" 8|
(Dr. Evil)

63

Donnerstag, 26. Mai 2016, 09:49

Danke,
für das Lob und den Link.

Ingo
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Lord Nelson


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64

Donnerstag, 26. Mai 2016, 11:00

Ich verwende Photobucket beispielsweise. :ok:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



65

Donnerstag, 26. Mai 2016, 11:10

Danke Chris
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Lord Nelson


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66

Donnerstag, 26. Mai 2016, 11:27

Zu den Unterschieden zwischen Öl- und Plakadraken siehe auch den Baubericht zur Staatenjacht von Artitec und das dort von Chris und mir durchgeführte Experiment.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

67

Donnerstag, 26. Mai 2016, 13:15

Moin zusammen,

Zu den Unterschieden zwischen Öl- und Plakadraken siehe auch den Baubericht zur Staatenjacht von Artitec und das dort von Chris und mir durchgeführte Experiment.
euren Battle am Kap Draken kenne ich und fand ihn sehr informativ und aufschlussreich. Für die "Biene-Maja"-Streifen meines französischen Engländers (oder doch ein englischer Franzose?) werde ich Öl auf Revell 88 nehmen, da es mir sehr gut gefällt. Plaka werde ich testen für die schwarzen Bereiche des Rumpfes und anderes.

Hier nochmal unbearbeitete Bilder meiner Spielwiesen:





Gruß
Ingo
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Beiträge: 3 458

Realname: Gustav Stefan

Wohnort: Groß Enzersdorf, Österreich

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68

Donnerstag, 26. Mai 2016, 14:12

Hallo Ingo....

Wow....echt tolle Bilder.... :ok:
Ich benutze bei meinen Bildern nie den Blitz.... da dadurch immer eine Blendung oder Reflektion entsteht......ich beleuchte immer mit 2 LED-Schreibtischlampen - von 2 Seiten, vorne, Oben, je nachdem....was nicht immer einfach ist, da die Kameralinse oft so nah am Zielobjekt ist, und kaum Beleuchtung zulässt! .... zur weiteren Hilfe habe ich mir über dem Basteltisch vor kurzer Zeit ein vernünftiges Lichtpanel montiert, welches mir ein "schattenfreies" Arbeiten ermöglicht....Klick Led Panel ...aber in warmweiß...mag es sonnig!

Gruß, Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

69

Donnerstag, 26. Mai 2016, 15:12

Danke für die Bilder, ja, das ist Dir gut gelungen :ok: . Was mir aufgefallen ist, Du hast den Rumpf ab dem zweiten Deck fast komplett aufgedoppelt. Da ist jetzt kaum noch Platz, das 2. Kanonendeck einzubauen. Probier das am Besten vorher mal aus und steck das 2.Deck ein, nachdem das Erste bereits verbaut ist, ist sehr schwierig, wenn Du das so lässt. Ich hatte ähnliche Probleme, schau mal hier ab dem 4. Bild.

LG Steffen
Im Bau: Le Glorieux 1:150 von Heller
Fertig: HMS Beagle 1:96, Gorch Fock 1:253, HMS Victory 1:225, Cutty Sark 1:350
Nach dem Modell ist vor dem Modell: USS Constitution 1:96 von Revell, in Warteposition.


70

Freitag, 27. Mai 2016, 08:31

Moin Moin,

@Gustav: Danke für den Tipp mit der Beleuchtung. Leider gehöre ich zur Fraktion der GuteStube-Esstisch-Modellbauer und mein Commander Homefleet würde energisch Veto gegen das Montieren einer solchen Lampe einlegen :roll:.

@Steffen: Danke für den Hinweis. Die Verkleidung am oberen Batteriedeck ist eigentlich mit einem Abstandhalter angepasst. Ich werde aber schauen ob es noch passt.

Nachtrag zu meinen Farbspielereien:
Danke nochmal an Alle für Lob, Kritik, Hinweise und Anregungen bezüglich Farbauswahl und- techniken. Mit meinen Posts und dem Beharren auf Revell 88 in Kombination mit Öldraken mag eventuell der Eindruck entstehen, ich sei anregungs- bzw tippresistent. Es ist nur so, dass ich eine ziemlich genaue Vorstellung habe, wie ich die gelben Streifen haben möchte. Nach vielen Versuchen mit Acrylfarben, von wässrig bis pur, habe ich mit Öldraken auf Revell 88 auf Anhieb zu 99,9% meine Vorstellung getroffen. All eure Anregungen werde ich natürlich bei den gefühlten einhundertzweiundzwanzigtausendvierhundertzwölf anderen Stellen, die gealtert werden müssen, in Betracht ziehen, ausprobieren und eventuell anwenden. Also bin ich für alle Anregungen, Tipps und Hinweise dankbar und offen.

Gruß
Ingo
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71

Freitag, 27. Mai 2016, 15:37

@Steffen: Danke für den Hinweis. Die Verkleidung am oberen Batteriedeck ist eigentlich mit einem Abstandhalter angepasst. Ich werde aber schauen ob es noch passt.
Das hatte ich auch, aber das Deck wird nicht im rechten Winkel aufliegen sondern eher so um die 100-105°, da wird's dann eng.
Zum Thema Farbe, REVELL 88 ist mein Favorit :D . Der Alterungsprozess mit Ölfarbe trifft genau meinen Geschmack :thumbsup: .
LG Steffen
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Fertig: HMS Beagle 1:96, Gorch Fock 1:253, HMS Victory 1:225, Cutty Sark 1:350
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72

Freitag, 27. Mai 2016, 22:38

Moin,
Zum Thema Farbe, REVELL 88 ist mein Favorit . Der Alterungsprozess mit Ölfarbe trifft genau meinen Geschmack .

trifft auch zu 100% auf mich zu.

Aber wenn meine Frau gleich noch ihren Kram in den Warenkorb gelegt hat geht auch die Bestellung für Plakafarbe raus, dann kann ich damit auch nochmal experimentieren. Ich habe heute aus dem Baumarkt auch Ölfarben in Titanweiß und Grüner Erde mitgenommen. Damit will ich auch mal rumspielen, vor allem das Grün in Verbindung mit Vandyckbraun für den gekupferten Unterwasserbereich. Mal schauen was man da so machen kann bzw. was dabei dann raus kommt.

Ingo
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Beiträge: 1 217

Realname: Dirk Wörner

Wohnort: Harsewinkel

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73

Samstag, 28. Mai 2016, 10:51

Hi Ingo..... :wink:

Nochmal zu der Plakafarbe und Ölfarbe..... Beides habe ich natürlich auch schon ausprobiert und beide habe so ihre Vorteile aber auch Nachteile.... Die Erfahrungen, die ich gemacht habe: Plakafarbe... es ist für mich unfassbar, was der gute Chris (Drake) damit zaubert. Ähnliche Ergebnisse habe ich nie Hinbekommen, ist wohl Übungs- und Erfahrungssache. Ich glaube es kommt stark darauf an welche Grundfarben man nimmt und dann die "Wischtechnik" Geht man zu früh drüber... mit zu feuchten Tuch... wischt man das meiste weg und hat keinen Effekt, wartet man zu lange... bleibet zu viel drauf und sieht zu verrannzt aus...Timing ist alles. War für mich also ziemlich Tricky Der große Vorteil... die Trocknungszeit... man muss nicht Tagelang warten bis das Zeug abgetrocknet ist.

Ölfarbe...darin ist der gute Schmidt ein wahrer Großmeister. Will man dass das Schiff wie ein Gemälde aussieht, ist man bei Ölfarbe gut aufgehoben.... was sehr meinen Geschmack anspricht. Ähnlich wie bei der Plakafarbe..... wird aufgetragen und wieder abgenommen... nur das man bei der Ölfarbe wesentlich mehr Zeit hat. Ölfarbe hinterlässt meiner Meinung nach einen wärmeren Farbton als Plaka. Der Nachteil... je mehr Ölfarbe man drauf lässt, desto länger die Trocknungszeit. Da geht mitunter schon mal ´ne Woche ins Land.

Ich nutze mittlerweile beide Techniken... je nach dem wo oder an was ich gerade arbeite. Bei den Kanonen mach da was ganz anderes...FarbenMix aus Schwarz und Silber und dann mit einem hellen selbst gemischten Grün im Drybrush verfahren drüber (Tipp von Chris). Da sieht man wieder... viele Wege führen nach Rom.... bzw. zu einem toll bemalten Modell. Letztlich Geschmackssache..... Probieren geht über Studieren.

Ansonsten verfolge ich gerne deinen sehr Interessanten Baubericht und bleibe selbstverständlich am Ball. Tolle Arbeit bis jetzt... :thumbsup: :respekt:

Gruß, Dirk. :ok:

74

Sonntag, 29. Mai 2016, 14:12

Moin,

Danke Dirk für deine Zusammenfassung. Sehr hilfreich und informativ.
Gibt es hier im Forum auch eine Anleitung für Pkakadraken, ähnlich der Öldrake-Anleitung von Schmidt?

Ingo
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75

Sonntag, 29. Mai 2016, 16:40

In den Bauberichten von Drake suchen.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

76

Donnerstag, 2. Juni 2016, 09:45

Moin zusammen,

wenn der Postmann zweimal klingelt ....

bringt er PLAKAFARBE!!! :tanz:

Gestern kam sie endlich an und das war für mich der Startschuß um noch eine weiter Spielwiese vorzubereiten.
Auf einem Stück Polysheet habe ich Polyleisten-Barkhölzer geklebt und aus kleinen Stücken ein bisschen Kupferbeplankung imitiert. Mein Hauptaugenmerk lag dabei, wie man unten sieht, NICHT auf dem absolut korrekten Zuschneiden der "Kupferplatten"!
Der restliche Teil des Sheets wurde erst mit 120er Schleifpapier behandelt um eine Holzmaserung zu imitieren, dann habe ich noch mit verschiedenen Werkzeugen Plankenverläufe graviert. Verwendet habe ich eine Rasierklinge, Skalpell, Skalpellrücken und eine angespitzte Stecknadel. Nach dem Gravieren wurde das Ganze dann mit dem Glasfaserradierer versäubert und lackiert. Kupfer mit Revell 93, ein Barkholz und ein Teil Sheet mit Revell 6 (oben) und ein Barkholz mit Revell 9 (mitte). Die restlichen Bereiche werde ich auf Anregung von Schmidt, wenn hoffentlich bald geliefert, mit Humbrol 63 und 94 lackieren.



Auf dieser Spielwiese will ich zum Einen mich im Plakadraken versuchen, zum Anderen verschiede Farben, vor allem für die Kupferung, in Sachen Öldraken ausprobieren. Aber auch auf dem Kupfer werde ich mit Plakafarbe arbeiten. Dazu muss ich mich aber erst mal durch die 5025 Posts von Chris lesen um eine Anleitung für das Plakadraken zu finden. Tipps wo ich zuerst suchen sollte nehme ich gerne an... :wink:

Auch an meinen Rumpfhälften hat sich was getan. Steuerbord bekamen die Stückpforten der oberen Batterie den letzten Schliff vor dem finalen Spachteln und auch die Spachtelei habe ich fertig. Wenn jetzt alles gut durchgetrocknet ist, kann ich das Thema Steuerbordstückpforten mit dem allerletzten Schliff abschließen. Die aufgeklebte Trennleiste über der Kupferung habe ich noch ein wenig runtergeschliffen. Sie ist jetzt ca. 0,5mm dick und mir gefällt es von der Optik gut. Ich hoffe der Eindruck bleibt so wenn Farbe drauf ist, ansonsten nehme ich noch etwas Material ab.

Backbord ist gestern die überschüssige Kupferbeplankung und die aufgesetzte Holzmaserung mitsamt der Treppe dem Schleifpapier zum Opfer gefallen. Auch hier habe ich eine 120er Körnung genommen, da diese nicht nur ein zügiges Vorankommen garantiert, sondern auch gleich eine "tiefergelegte" Holzmaserung mit sich bringt. Als nächstes kommen jetzt hier die Rumpfaufdopplungen, Trempelrahmen etc...



Gruß
Ingo
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Lord Nelson


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77

Donnerstag, 2. Juni 2016, 09:54

Großes Lob für dieses Vorgehen!
Zum Plakadraken vielleicht entsprechende Wörter suchen?
Zum Thema Gravur. Ich habe das solange nicht richtig gut hinbekommen, wie ich nicht ein Profigravierwerkzeug benutzt habe!!! Und zwar nicht eines der Graveure, sondern eines vom Zahnarzt. Das Zauberwort heißt Scaler. Gibts in der Bucht für kleines Geld. Unübertroffen!! Ein Musst-Haben.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

78

Donnerstag, 2. Juni 2016, 10:32

Großes Lob für dieses Vorgehen!

Danke.
Die Vorgehensweise scheint mir persönlich die einzig sinnvolle zu sein, da ich ja nie mit Alterung etc. gearbeitet habe und die Erfahrungen mit meiner SSMSS Victory (SegelSchiffsModellSchulSchiff) gezeigt haben das ich lieber erst ausprobieren sollte, bevor ich ein Modell "versaue".

Ingo
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79

Donnerstag, 2. Juni 2016, 14:33

Moin nochmal,

NACHTRAG zum Plakadraken

ich habe mich jetzt mal durch die ganzen Posts von Chris (Drake) gescrollt bzw. gelesen und kann, vielleicht hier an der falschen Stelle, nur meine absolute Hochachtung vor seinen modellbauerischen Fähigkeiten aussprechen :respekt: .

Zum Plakadraken habe ich jetzt mal folgende Stichpunkte gesammelt:
  • Nass in Nass Technik
  • Untergrund gut trocknen lassen
  • Verarbeitung wie Öldraken (Auftragen ... Abnehmen)
  • Plaka pur oder Plakawasser (z.B. für schwarzes Holz)
  • Reversibler Vorgang
  • Abschließend nach dem Trocknen der Plakafarbe mit mattem Acrylsprühlack abschließen
Jetzt ein paar Fragen von mir Plakadrake-Blödmannsgehilfenanwärterpraktikantenlehrling an die halbgottähnlichen Meister (Chris) dieses Verfahrens:
  1. Nass in Nass bedeutet in diesem Fall den Untergrund mit Wasser anfeuchten?
  2. Wie viel Zeit habe ich zwischen Auftragen und Abnehmen? (Ich hab irgendwo gelesen, dass es zügig gehen sollte)
  3. Reversibel bis vor den finalen Acrylsprühlackabschluß oder ist nach wochenlangem Trocknen auch nicht mehr viel zu machen?
  4. fällt mir bestimmt noch ein ;)
Auf jeden Fall werde ich, da heute meine fehlende Humbrol-Farbe geliefert wurde (warum bin ich hier auf Arbeit, wenn zu Hause Farbe wartet???? :bang: ), meine Spielwiese weiter vorbereiten und dann, vermutlich Sonntag meinen ersten Versuche starten. Mehr als schiefgehen und nix werden kann es nicht.

Gruß
Ingo
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80

Freitag, 3. Juni 2016, 08:06

Moin zusammen,

ein kurzes Update meiner gestrigen Tätigkeiten.

Meine Spielwiese habe ich mit den neuen Farben (Humbrol 63 und 94) fertig lackiert und jetzt kann sie trocknen.


Ich habe dann noch eine zweite Spielwiese gemacht, auf der ich alle Farben, die es in die engere Auswahl für die Decks geschafft haben, testen will. Dazu habe ich das untere Batteriedeck zur Hälfte mit 320er Schleifpapier bearbeitet, um eine feine Holzmaserung zu bekommen. Da die Decks ja dem täglichen Scheuern unterzogen wurden, waren sie mit Sicherheit glatter als der Rumpf, darum 320er und nicht 120er wie an meinen Rumpfhälften.
Die andere Seite habe ich nur mit 2000er angeraut (sofern man bei 2000er von "rau" sprechen kann). In diesem Bereich bin ich nach dem Lackieren mit einem Fächerpinsel



drüber gegangen bis sich auch hier eine leichte, holzähnliche Struktur gezeigt hat. Die Idee und der Fächerpinsel kamen von meiner Frau, mal sehen was dabei raus kommt.



Entschuldigt bitte die ziemlich schlechte Qualität der Bilder. Fotografieren war gestern wohl nicht meine Stärke.

Gruß
Ingo
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81

Freitag, 3. Juni 2016, 10:57

Was für Fotos ?( , achso der Pinsel, ja den kann man erkennen :abhau: .
Im Bau: Le Glorieux 1:150 von Heller
Fertig: HMS Beagle 1:96, Gorch Fock 1:253, HMS Victory 1:225, Cutty Sark 1:350
Nach dem Modell ist vor dem Modell: USS Constitution 1:96 von Revell, in Warteposition.


82

Freitag, 3. Juni 2016, 11:02

Ich würde vor dem Öldraken unbedingt eine Plankenstruktur in die Polyflächen gravieren, um unter realen Bedingungen zu üben. Die Fugen nehmen viel von der weggewischten Ölfarbe auf (was sie ja auch sollen) und strukturieren dergestalt den Vorgang, was auch heißt: sie erleichtern ihn!!
Schmidt
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83

Freitag, 3. Juni 2016, 14:21

Moin,

die Fotos: ich gebe es zu, die sind mehr als grottig. Ich mache neue. Versprochen!
@Schmidt: Daran hatte ich auch schon gedacht. Ich werde wohl je Farbefeld zwei setzen.

Ingo
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84

Freitag, 3. Juni 2016, 14:21

Moin,

die Fotos: ich gebe es zu, die sind mehr als grottig. Ich mache neue. Versprochen!
@Schmidt: Daran hatte ich auch schon gedacht. Ich werde wohl je Farbefeld zwei setzen.

Ingo
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85

Freitag, 3. Juni 2016, 14:23

Setzt die Plankenfugen so breit wie beim Original. Sonst bekommst du andere Ergebnisse!
Schmidt
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86

Freitag, 3. Juni 2016, 14:46

Wie versprochen neue Bilder:




@Schmidt: Ja, Originalgröße

Ingo
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87

Freitag, 3. Juni 2016, 17:32

:ok:
Schmidt
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88

Montag, 6. Juni 2016, 10:22

Moin zusammen,

gestern hab ich wieder an "Ingo's kleinen Farbspielen" gearbeitet. Dabei habe ich ein paar aufschlussreiche Erfahrungen gemacht:
  1. Plakafarbe stinkt! :D
  2. Fächerpinsel-Variante (siehe Post 80) bringt nix :du:
  3. 320er-Schleiffpapier-Variante bringt auch nix :du:
  4. Grundierung ist zwingend erforderlich :pfeif:
  5. Zweieinhalb Tage zum trocknen sind zu wenig :pfeif:
  6. Ich brauche eine neue Spielwiese, denn ich muss noch viel üben, üben, üben ... :)
Doch jetzt mal die Ergebnisse im einzelnen. Anmerkung: Da weder 320er-Schleiffpapier noch der Fächerpinsel genügend Struktur hinterlassen haben, ist von der ganzen Drakerei nicht viel zu sehen.

Revell 82, 85 und 314. Außen jeweils Plakafarbe, innen Vandyckbraun Ölfarbe. Bei 314 Plaka unten (auf der Fächer-Variante) hab ich bewusst etwas länger mit dem Abwischen gewartet um ein Gefühl für die Zeit zu bekommen, die man bis zum Abwischen hat.



Von diesen drei Farben hat es 314 in die nächste Runde geschafft, die kommt auf die neue Spielwiese und wird dann nochmal Plaka-Gedraket.

Revell 186 und 382. Selbes Spiel wie oben, Plaka-Farbe ist außen.



382 werde ich nochmal mit Öldraken ausprobieren.

Humbrol 63 und 94. Naja, was soll ich sagen.... Am liebsten gar nichts. Dieses Experiment ging komplett in die Hose. Vermutlich weil ich hier schon ein wenig enttäuscht von den anderen Ergebnissen war.



Nachdem ich dann mit meinen Kindern ein paar Runden Mühle und Dame gespielt hatte und der erste Frust verraucht war, ging es an die zweite Spielwiese.
Hier zeigte sich jetzt, dass zu starker Druck beim Abwischen, in Verbindung mit zu kurzer Trockenzeit/fehlende Grundierung, die Grundfarbe mit abreibt. Ich habe Revell 6 mit Plaka pur (unten links), Plakawasser (oben links), 1:1 Vandyckbraun mit Weiß (unten rechts) und Weis pur (oben rechts) probiert.



Weiß pur gefällt mir von den vier Varianten am besten, da ich bei Plaka so gut wie keinen Effekt erzielen konnte. Weiß der Geier wie Chris zu fantastische Ergebnisse hinbekommt ?(. Ich werde hier aber auch nochmal mit verschiedenen Mischungen Vandyckbraun mit Weiß experimentieren.
Dann kamen nochmal Humbrol 63 und 94 dran. Hier hat mir Plaka auf 94 (rechts unten) deutlich besser als Öl (rechts oben) gefallen. Auf 63 habe ich nur Vandyckbraun getestet (links), da mir an der Stelle schon klar war, dass ich die Farbe mit Plaka nochmals auf der neuen Spielwiese ausprobieren will.



Und dann kam Kupfer Revell 93. Erst habe ich mit grüner Ölfarbe, Vandyckbraun mit Grün und Vandyckbraun pur gespielt. War nicht so der Hit (der Bereich links. Teilweise später mit Plakafarbe überpinselt, darum sieht es so verrazzt aus).
Dann habe ich mit Plakafarbe das Ganze satt eingepinselt und abgewischt. Das Ergebnis hat mich auf Anhieb überzeugt:



Die Stellen an den Überlappungen habe ich teilweise noch mit Wattestäbchen nachbehandelt, sprich versucht die Farbe "rauszudrehen". Da auf dem Rumpf die Überlappungen deutlich flacher sind als auf meinem Teststück, wird es dort sicherlich stimmiger aussehen.

Durch die Kupferergebnisse frisch motiviert ging es dann an das Schleifen der Stückpforten der oberen Batterie. Diese bekamen nach dem Spachteln mit feinem Schleifpapier den letzten Schliff. Ich hab mal versucht eine Einzufangen:



Weiter ging es mit der Treppe an der Bordwand. Meine ursprüngliche Idee mit dem selbstgebauten L-Profil habe ich wieder verworfen und mit zwei einzelnen Teilen die Treppenstufen gebaut. 0,5x0,5x3mm für das Unterholz, 0,5x1x4mm für die Stufe (auf dem Bild steht die Stufe hochkant):



Zwei Streifen Abklebeband dienen als Hilfsschablone zum anbringen der Stufen, ein kurzes Stück 1mm-Poly-Rundstab dient als Abstandshalter.



So entstanden nach und nach bis jetzt insgesamt sechs Stufen, ab der sechsten je ein mm mehr für Unterholz und Stufe. Das war auch die erste Stufe, die ich auf der Rückseite anschrägen musste, da die Bordwand hier bereits einen deutlichen Neigungswinkel hat und die Stufen ja waagerecht sein sollen.



Hier nochmal je ein Blick von Vorn nach Achtern und Achtern nach Vorn.





Da die zweite Stufe von unten direkt an einem Barkholz sitzt habe ich auch hier das Unterholz aus einem 0,5x1mm Polystreifen gemacht. Der sitzt direkt unter dem Barkholz, die Stufe dann darauf.

Das wars für heute, reicht ja auch :D

Gruß
Ingo
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89

Montag, 6. Juni 2016, 10:57

Feine Details,

ich muss mich auch immer wieder wundern wie Ihr "Plastikfreaks" das immer wieder hinkriegt, dass man selbst bei diesen Makroaufnahmen den Plastikwerkstoff nicht mehr erkennt.

Sieht doch wirklich wie echtes Holz aus. :respekt:

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

90

Montag, 6. Juni 2016, 11:09

Zu deinen Ergebnissen: Das meiste kann ich gut nachvollziehen. Und ich denke auch, deine Schlussfolgerungen sind richtig. Der Plastikuntergrund braucht eine Struktur, die dann Öl- oder Plakafarbe aufnimmt. Ich glaube, ich habe 80er und 120er Schleifpapier genommen. Und nicht schleifen wie gewohnt, sondern immer in eine Richtung ziehen.
Mich wundert, warum in fast all deinen Versuchen keine dunkle Farbe in den Plankenfugen verblieben ist! Da gehört sie doch vor allem hin. Vielleicht liegt es auch am Abreiben. Man darf nicht zu viel wegnehmen. Das Tuch sollte nicht zu saugfähig sein und stramm über den Finger gespannt.
Und schließlich müssen die Farben wirklich gut durchgetrocknet sein. Bei mir haben die Arbeitsabläufe es ergeben, dass manchmal zwischen dem Ende des Farbauftrags und dem Öldraken mehrere Wochen lagen. Man MUSS beim Öldraken auf dem Untergrund "arbeiten" können, ohne dabei Gefahr zu laufen, die Grundlackierung anzugreifen. Deshalb bei mir oft mehrere Projekte gleichzeitig, um die Trockenzeiten zu verlängern.
Mach weiter, sammle Erfahrungen. Ich habe, bis ich brauchbare Ergebnisse hatte, mehrere Monate, ach was, Jahre lang an der Technik herumexperimentiert. Man darf nicht erwarten, sie im ersten Versuch zu beherrschen.
Schmidt
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