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1

Freitag, 15. Januar 2016, 16:12

Le Superbe 1:75

Moin und Hallo,

hier soll nun also mein erster Baubericht für meinen ersten Segler entstehen.
Für dieses Modell hab ich mich nach langer Recherche entschieden, da es gewisse Vorzüge gegenüber anderen Bausätzen hat. Es wird hier keine Täglichen Updates geben aber alle 14 Tage sollte sich hier schon was tun. Hab ja auch noch einen Job und sehr oft Dienst in unserer Freiwilligen Feuerwehr.

Für Kritik und Anregungen bin jetzt schon dankbar denn manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Zum Bausatz, die Qualität des Baukastens ist so lala, die des Materials allerdings gut. Die Teile sollen Lasercut sein sein, sind sie auch nur bei manchen Platten leider nicht durchgehend. Da muss dann das Teil von Hand ausgeschnitten werden. Nicht weiter schlimm, in den Ecken ging der Laser durch, also Linien nach gezogen und mit dem Messer ausgeschnitten.
Ich habe dann erstmal eine Stellprobe der Teile gemacht um mir einen Plan zu erarbeiten wie es weitergehen soll da ich die Halbrohre durch komplette Geschütze ersetzen möchte.

Als erstes wird sich nun erstmal um das Spantengerüst gekümmert. Also Straaklatte rauf und los. Dachte ich. Ich entdeckte sofort eine Delle in der Kuhl. Also alles wieder auseinander, Kiel gedreht und die Spanten aus dem Bereich der Kuhl wieder drauf und siehe da, die beiden mittleren Spanten der Kuhl sind schmaler. Die davor und dahinter werfen an einigen Stellen "Beulen". diese wurden erstmal angeglichen. Hier merkt man das der Bausatz von 1987 ist.

Das ist der aktuelle Stand.
Im Bau: Hachette Prinz Eugen 1:200
Im Bau: Mantua Le Superbe 1:75
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2

Freitag, 15. Januar 2016, 16:15

Hallo und Willkommen.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

3

Freitag, 15. Januar 2016, 16:50

Hallo Mario,

die Superbe liegt so ganz auf meiner Wellenlänge. Hatte sogar einen Kauf erwogen, mich aber letztlich für die Ildefonso (Pack 1) von Occre entschieden.
Hast also einen Leser mehr. Freu mich auf die Baufotos, und falls möglich, eine Vorstellung des Baukastens wäre ebenfalls nett.

Grüße

Jörg

4

Freitag, 15. Januar 2016, 17:18

Willkommen!
Hast du vor, das Modell auf einer Helling zu bauen? Wenn nicht, denk bitte drüber nach. Holz arbeitet. Und wie!
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

5

Freitag, 15. Januar 2016, 18:10

Hallo, schön das ihr dabei seid.

San Ildefonso/ Montanes hatte ich auch im Auge. Sie haben einen um Klassen schöneren Heckspiegel und die vorgesägten Schanzkleider vereinfachen sehr viel.
Als Nachteil habe ich den hohen Kiel, die einfache Beplankung und die geraden Decks angesehen.
Da ich komplette Geschütze einbauen möchte, möchte ich auch gern den effekt des "durchsehens" haben. Dies verhindert der hohe Kiel der San Ildefonso/Montanes.

Für eine Bausatz Vorstellung ist es jetzt wohl ein wenig zu spät. Bilder des Packung Inhalts gibt es jedoch massig im Netz.

Eine Helling werde ich nicht benutzen. Der Kielhalter setzt das ganze schon sehr steif. Beim verkleben gehe ich folgendermaßen vor, die Spanten und der Kiel werden an den Kontaktflächen angephast, auf die Kontaktflächen kommt dann ein langsam trocknender Holzleim, dann alles zusammensetzen, die Zwischendecks werden trocken zur Versteifung eingesetzt. Da ich auf die Zwischendecks eine Mittellinie einzeichne, sehe ich ob sich der Kiel verzieht. Dem kann ich dann mit spannen an den Spanten entgegen wirken.

Gruß, Piepmatz
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6

Freitag, 15. Januar 2016, 18:43

Ich will nicht als dickköpfig erscheinen, aber Hellinge werden beim Bau größerer Modelle verwendet, weil sich bei der "freien" Art und Weise des Baus, die du beschreibst, Verwerfungen einstellen können, die man dann eben nicht mehr korrigieren kann. Die Verleimungen üben in ihrer Gesamtheit starke Kräfte auf das Modell aus. Und ein absolut gerader Kiel ist nur EINE Form, die dieses Teil annehmen kann.
Ampeln gibt es auch nicht, um den Leuten die Zeit zu klauen, sondern um sich am Leben zu halten.
Als ich mein erstes Planke auf Spant Modell gebaut habe, habe ich vorher ein Fachbuch darüber gelesen. Das hat wirklich nicht geschadet.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

7

Samstag, 16. Januar 2016, 00:49

Hallo Piepmatz,

oder soll ich lieber Mario schreiben?

Zitat

San Ildefonso/ Montanes hatte ich auch im Auge. Sie haben einen um Klassen schöneren Heckspiegel und die vorgesägten Schanzkleider vereinfachen sehr viel. Als Nachteil habe ich den hohen Kiel, die einfache Beplankung und die geraden Decks angesehen. Da ich komplette Geschütze einbauen möchte, möchte ich auch gern den effekt des "durchsehens" haben. Dies verhindert der hohe Kiel der San Ildefonso/Montanes.
Die einfache Beplankung kann man, mit ein wenig Arbeit, durch zwischen die Modellspanten gesetztes Lindenholz relativ leicht unterfüttern. Hab gerade damit an meinem Modell angefangen
Das ergibt dann einen stabileren Rumpf auf dem man auch die Beplankung gut fixieren kann. Die geraden Decks sind nur ein Problem im Sichtbereich, also das obere Geschützdeck, Back Quarterdeck und Poop. Ich denke aber das man dort wenn man es möchte Abhilfe schaffen kann. Das durchsehen durch die Geschützluken/Stückpforten ist bei S.Ildedfonso/Montanéz ab Werk tatsächlich nicht vorgesehen, das stimmt. Aber daran muss man sich ja nicht zwingend halten. :D

Deine eingestellten Bilder dürfen in Zukunft ruhig etwas größer ausfallen, aber damit habe ich auch noch so meine Probleme.

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8

Samstag, 16. Januar 2016, 02:31

ich muss mich Schmidt voll und ganz anschliessen. Du wirst Dich später noch sehr ärgern wenn Du da nicht drauf hörst.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

9

Montag, 18. Januar 2016, 14:16

Da setz ich mich doch gleich mit dazu ;)

Freut mich, wenn sich wieder neues Schifflebauer in unsere Mitte finden!

Auch ich baue derzeit mein erstes Schiff, jedoch komplett ohne Bausatz.. :abhau:

10

Samstag, 20. Februar 2016, 14:49

Moin,

wollte mal wieder was von mir hören lassen. Zeitmangel und eine Sehnenscheidenentzündung haben mich aufgehalten aber nun geht es weiter. Die Zeit in der ich nichts machen konnte habe ich genutzt um mir mit Stellproben ein Konzept zu erarbeiten wie ich am besten die Decks tiefer setze.

Seit dem letzten Eintrag ist folgendes passiert:
-Die Spanten und der Kiel wurden an den Klebestellen angephast.
-Die Spanten wurden schon mal grob gestraakt.
-Die Positionen der Geschütze im hinteren Drittel des Batteriedecks wurden neu ermittelt da die Positionen im Modell dem Spantenaufbau geschuldet ist.

-Die Geschütze für das Batteriedeck sind auch endlich eingetroffen.

Hierbei handelt es sich um gegossene Rohre mit 40mm Länge. Orginal nach Maßstab wären es für die 36 Pfünder zwar nur 38mm gewesen aber vom selben Typ Rohr brauche ich auch noch welche mit 35mm Länge. Diese sollen dann auf das Großdeck und die 32 Pfünder darstellen. Wer einen Tipp für günstige Lafetten braucht dem Helfe ich gern, eine kam hier etwa 50 Cent und ist aus Holz.

Als nächstes werden die neuen Deckspositionen auf die Spanten übertragen und diese dann bearbeitet und neue "Deckbalken" eingezogen.

Gruß, Piepmatz
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11

Dienstag, 12. April 2016, 19:05

Ja, an der Bezugsquelle für Geschützrohre und Lafetten wäre ich
interessiert.

Viele Grüße
Hans
Freude ist die Emotion, die Menschen miteinander verbindet :) :) :tanz:

12

Montag, 20. Juni 2016, 17:39

Moin,

wollte mal wieder Fortschritte vermelden.
Die Spanten sind alle angezeichnet und drei sind auch schon Nachgearbeitet. Die Decks wandern genau 17mm tiefer. Hier mal vorher/ nachher Bilder. Die kleinen Stege, die stehen geblieben sind, sind die originalen Aufnahmen für das vordere Großdecks, da dieses wegen dem Bugspriet noch gestückelt werden muß. Dort wo ich Fenster in die Spanten gemacht habe hätte ich später Probleme mit den Lafetten bekommen. Ich habe noch genug Material stehen lassen damit ich vernünftig Beplanken kann. Was später noch bei der Stöckpforte stört wird dann entfernt. Die etwas schmaleren Linien sind die Positionen für die zukünftigen Decksbalken. Die Bildperspektive täuscht, es ist alles gerade und winkelig.





Was mir auch aufgefallen ist, daß Teil Nr. 22, die Platte am Gallion, zu tief im Spant sitzt. Der Spant ist 100% ausgerichtet und es entsteht ein Spalt zwischen Kiel und Platte. Ist nur ne Kleinigkeit, aber auch da muß man was machen. Kurz mit der Feile an den Aufnahmen am Spant lang und alles ist gut.




Gruß Piepmatz
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13

Montag, 20. Juni 2016, 19:37

Hallo Mario! :wink:
Noch ein Neugieriger der zuschaut.

Gruß Heinz

Leute hetzt euch nicht ab, ihr kommt noch früh genug zu spät! ;)
Leute hetzt euch nicht ab, ihr kommt noch früh genug zu spät! ;)


Fertig: Golden Star, Seehexe,

14

Mittwoch, 29. Juni 2016, 12:53

Moin,

herzlich Willkommen Heinz. Nimm Dir einen Stuhl und ein Kaltgetränk, hier läuft gerade ein spannendes Drama mit ungewissem Ausgang.

Es gibt gute und schlechte Nachrichten. Zuerst die Guten, sämtliche Spanten sind fertig bearbeitet und auf dem Kiel verleimt. Der ganze Pott ist auch immer noch Schnurgerade.




Am hinteren Teil des Großdecks musste ich eine Einkerbung machen damit ich nicht mit dem Kiel kollidiere.



Jetzt die Schlechten, beim linken Ausschnitt am vorletzten Spant hab ich die falsche Line gewählt und die untere Öffnung ist 2mm zu tief. Das ist aber das kleinste Problem, da wird einfach ne 2mm Leiste reingearbeitet.
Das Große Problem ist die Kuhl. Nach den Maßen der Kuhl habe ich nämlich die Höhe des gesamten Großdecks gemacht. Und nun habe ich festgestellt das das alles viel zu hoch sitzt. Wie auf den Bildern zu erkennen ist passt die Lafette nur ohne Räder damit eine gute Höhe erreicht wird. Mit Rädern würde da nichts mehr passen. Die Lafetten sind meine zugekauften, sind jedoch von der Höhe Identisch mit denen im Bausatz in diesem Bereich. Eigentlich hätte ich schon beim Plan stutzig werden müssen. Der Trempel ist nur umgedreht damit ich eine Auflage in der passenden Höhe habe. Beim Batteriedeck ist alles supi von der Höhe, passt wie Arsch auf Eimer.





Ich hoffe ihr könnt mir hier eine Rat geben.

Gruß Piepmatz
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15

Mittwoch, 29. Juni 2016, 13:42

Du könntest die unteren Decks genau wie das Wetterdeck leicht gekrümmt darstellen. Damit kommen die Wummen wieder runter. Das Bild zeigt einen mittigen schnitt. Das Deck an der Bordwand war in der regel etwas tiefer.

16

Mittwoch, 29. Juni 2016, 14:19

...genau richtig, der Vorschlag.

Den Grad der Balkenbucht kannst Du von den oberen Spantenden abnehmen und übertragen.
trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



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Fertig: Galeone SAN FRANCISCO 16. Jh. 1:90

17

Mittwoch, 29. Juni 2016, 14:22

Ist an sich eine gute Idee.
Das Problem ist nur, daß das Deck auf dem Bild schon gebogen ist. Die geraden Decksplatten davor und dahinter sind bündig mit der tiefsten Stelle am Rand damit die Kanonen alle die gleiche Höhe haben. Ich müßte ca. 4mm tiefer mit allem. Nur dann passen die Niedergänge, Stützen, ect. nicht mehr.
Schätze mal ich werde die Achsen abtrennen und die Räder einfach seitlich an die Lafetten kleben. Dann den gesamten Bereich so mit Booten und anderen Kram zupacken das man es nicht mehr so sieht.

Gruß
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18

Mittwoch, 29. Juni 2016, 14:31

Ich würde jetzt erst mal in Ruhe prüfen wo der Fehler liegt.

Die Temeraire Klasse wurde oft gebaut. Wird sich doch ein anständiger Plan finden lassen. Nicht das die Pforten zu tief gezeichnet sind und später das außenbild nicht passt.

19

Mittwoch, 29. Juni 2016, 14:39

Hallo,

und warum ziehst Du die Beplankung der Kuhl (bzw die gesamte Beplankung) nicht 4 mm nach oben ? dann ist doch alles wieder Ok, Du hast genug Plat für die Kanonen, oben drüber ist noch Beplankung und die 4mm Beplankung nach oben sieht und merkt keine Sau ;-). Ausserdem passen dann auch die Lafetten wieder, Dein Vorschlag die Achsen weg zu nehmen und nur die Räder dranpappen würde bescheiden aussehen. Nur so ein Tipp. Ich mach das auch immer so wenn es Probleme in dem Bereich gibt.

LG
Oliver

PS: alles was an Beplankung dann oben zu hoch ist kannst Du dann bequem runterfeilen/runter hobeln.....

20

Mittwoch, 29. Juni 2016, 14:40

Das ist eben die Baukastenwelt.
Ich würde dann lieber die paar Treppen und Stützen neu machen/anpassen, als das die Kanonen Sch... aussehen. Die sind nunmal der Hingucker bei solch einem Modell, die Treppen nich so.
...und Du kannst mal etwas das Scratchen anfangen.. :D
trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



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22

Mittwoch, 29. Juni 2016, 15:00

übrigens noch etwas.

Die HMS Superb war ein englischer 74, also 3rth rate.

Bei den Franzosen war die Téméraire-Klasse die schiffe des Ranges 2. Also nicht 3 ten ranges.

23

Mittwoch, 29. Juni 2016, 16:10

Danke für die vielen konstruktiven Tipps und Lösungsvorschläge.

Oli, schön Dich hier an Bord zu haben, bin ein großer Fan Deiner Fly.
Leider wird das mit dem höher beplanken nichts, da das Oberdeck im Bereich der Kuhl bündig mit der Bordwand abschließt. Die Pforten höher setzen funktioniert auch nicht, weil ich sonst Probleme mit den Pfortenreeps bekomme.

Danke für den Hinweis William, ich dachte das alle Nationen die gleiche Einteilungen vorgenommen haben, es wird der Franzose. In der Beschreibung für diesen BB hab ich auch nen Zahlendreher, der Pott ist von 1785 und nicht von 1875.
Der Tipp mit den Plänen ist auch gut. Ich habe noch welche von Edmond Pâris rumliegen, da werde ich dann morgen früh nach dem Feierabend mal einen Blick rein werfen.

Ich Schätze mal es wird wohl auf Matthias seinen Vorschlag hinaus laufen. Alles nochmal tiefer legen, das wäre allerdings ne extreme Fummelei.

Gruß
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24

Mittwoch, 29. Juni 2016, 20:03

Hallo Piepmatz,

ohne den Bausatz näher zu kennen, würde ich ebenfalls sagen dass das Deck tiefer gesetzt werden muss.
Der Fehler liegt wohl darin das im Moment bei deinem Modell das obere Geschützdeck auf gleicher Höhe mit dem "Bugsprietdeck" (tja wie nennt sich das Deck richtigerweise???) liegt, das ist so aber nicht richtig. Originalpläne zeigen das dieses "Bugsprietdeck" etwas höher liegt als das obere Geschützdeck. Siehe auch anhängende Fotos.




Übrigens glaube ich das Du dir einen Gefallen tust die gegossenen Trempelrahmen durch welche aus Holz zu ersetzen. Ich würde vielleicht auch noch die Lage beider Geschützdecks und der Heckzier zueinander überprüfen.

25

Donnerstag, 30. Juni 2016, 13:59

Moinsen,

Zitat

Der Fehler liegt wohl darin das im Moment bei deinem Modell das obere Geschützdeck auf gleicher Höhe mit dem "Bugsprietdeck" (tja wie nennt sich das Deck richtigerweise???) liegt, das ist so aber nicht richtig. Originalpläne zeigen das dieses "Bugsprietdeck" etwas höher liegt als das obere Geschützdeck.


Das täuscht da ich zwischen den ersten beiden Spanten alles auf original Höhe belasse weil dort die Aufnahme für den Bugspriet liegt.

Zitat

Ich würde vielleicht auch noch die Lage beider Geschützdecks und der Heckzier zueinander überprüfen.


DANKE, das hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Hab ich geprüft, hat überhaupt nicht gepasst. Auf dem Bild sieht man gut wie es liegen müsste und wo meine Decksaufnahmen sind. der Unterschied ist schon enorm.



Die Positionen der Decks hab ich auch nochmal geprüft. Ergebnis, Abstand Oberkante Oberdeck zu Oberkante Großdeck 25mm im Bereich der Kuhl, nach vorne und hinten wird es größer. Großdeck zu Batteriedeck 35mm.

Ich werde jetzt alles wieder auseinander reißen und Überarbeiten. Das Großdeck erhält einen fixen Abstand von 30mm zum Oberdeck. Ab Spant Nr. 12 lasse ich es zusätzlich um je 0,5mm pro Spant ansteigen. So läuft das Deck in einer schönen Linie.
Das Batteriedeck startet mit 30mm Abstand. Dieser steigt dann erstmal in 0,5mm Schritten auf 32mm und bleibt dann auf diesem Maß.

Das Aufwendigste wird sein die Spanten wieder zu lösen. Einen hatte ich zwischendurch mal wieder raus genommen und zwar so: Mit einem Pinsel habe ich alle 15 Minuten die Klebestellen mit Wasser eingepinselt. Nach 2,5 Stunden konnte ich ihn mit leichtem Druck heraus lösen.
Ich habe nur am meisten Angst davor das sich durch das Wasser irgendwas verzieht.

Zitat

Übrigens glaube ich das Du dir einen Gefallen tust die gegossenen Trempelrahmen durch welche aus Holz zu ersetzen


Damit habe ich auch schon geliebäugelt, hat ja noch etwas Zeit.

Gruß Piepmatz
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Beiträge: 246

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26

Samstag, 2. Juli 2016, 04:42

Hallo Piepmatz

Zunächst habe ich eine Bitte.
Fasse es bitte nicht als Schadenfreude oder ähnliches auf wie ich schreibe.
Aber ich freue mich, als noch Unerfahrener im historischen Modellbau zusehen zu können,
wie so ein, ich nenne es mal unbeabsichtigter Baufehler, "repariert" wird.
Natürlich nur, wenn du es genau so exakt und gut wie die anderen Bauphasen, beschreibst.

Viele Grüße
Hans
Freude ist die Emotion, die Menschen miteinander verbindet :) :) :tanz:

27

Samstag, 2. Juli 2016, 11:52

Moin,

alles gut, ich bin da Prakmatiker. Fehler sind da um sie zu machen, man muß nur draus lernen. Den Fehler mache ich kein zweites Mal.

Hatte alles wie beschrieben gemacht, dann drängte lamgsam die Zeit da ich zur Arbeit mußte. Nach drei Stunden einpinseln hatte sich leider noch nichts getan. Also die radikale Lösung, Badewanne voll Wasser und rein den Pott.
Mich haben zwei Sachen völlig Überrascht, Erstens, das Skelett schwamm ziemlich genau so wie ein ganzes Schiff. Die Wasserlinie war fast exakt und das ganze lag stabil im Wasser ohne Schlagseite.
Zwotens, wie schnell sich der Kleber löst. Nach ca. 2 Minuten konnte ich die Spanten vom Kiel lösen.
Dann noch schnell die Klebereste mit nem Lappen entfernt und dann hab ich den Kiel auf eine Wasserwage gespannt damit er sich nicht verzieht. Die Spannten habe ich übereinander gestapelt und zwischen 2 Platten gelegt Diese habe ich dann mit ca 20 Kilo beschwert.

Jetzt nach 24 Stunden habe ich alles wieder zusammen gesteckt damit der Rest in Ruhe trocknen kann. Ist zum Glück noch alles gerade. Die Decks sind auch komplett drin damit sich ja nichts verzieht.

Kleine Korrektur noch zu meiner Umbaubeschreibung die Abstände steigen nicht in 0,5mm Schritten sondern in 5mm Schritten.

Ich lasse jetzt alles übers Wochenende trocknen und Montag geht es weiter.

Gruß Piepmatz
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28

Samstag, 2. Juli 2016, 13:55

:respekt: :respekt: :respekt:

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

29

Samstag, 2. Juli 2016, 14:37

Da kann ich mich dem Ray nur anschließen, :respekt:
Gut, dass es in dem frühen Bauablauf gemerkt und berichtigt wurde.

:ok:
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Gruß Matthias



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30

Samstag, 2. Juli 2016, 14:44

Gute Lösung! :ok:
Weiter so. :)

LG Heinz

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Leute hetzt euch nicht ab, ihr kommt noch früh genug zu spät! ;)


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