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661

Mittwoch, 6. Februar 2019, 22:26

Hallo zusammen, schön das es gefällt.
Um Schmidts Frage zu beantworten, nein, keine Probleme. Alle Nähte und Bahnen haben gehalten, ich musste nichts nachbessern. Das Segel habe ich beim legen mindestens 3x gewässert, weil es doch recht schnell wieder trocknete. Zunächst hatte ich auch Bedenken, weil genau dieses Segel mein Prototyp war, an dem ich schon einiges ausprobiert hatte, aber es hat klaglos alles überstanden. Das einzige was mich momentan noch stört, oder besser bewegt, sind die Leinen. Da die ja nicht alle straff gespannt sein sollen (vergleiche auch das Foto aus dem Urlaub, da hängt das Fall schön durch), beobachte ich die Versuche von Euch allen rundherum :D , um eine Variante genau für mich zu entwickeln.
Um z.B. die Tauführung des Falls durch einen Block realistisch zu gestalten, müsste ich eigentlich etwas Spannung auf das Seil legen, das geht aber nicht, weil es ja nicht gespannt ist. Da experimentiere ich noch etwas.
Im Bau: Le Glorieux 1:150 von Heller
Fertig: HMS Beagle 1:96, Gorch Fock 1:253, HMS Victory 1:225, Cutty Sark 1:350
Nach dem Modell ist vor dem Modell: USS Constitution 1:96 von Revell, in Warteposition.


662

Donnerstag, 7. Februar 2019, 18:52

Lösung für die Tauführung

Hallo Steffen,

du könntest mal versuchen, am besten natürlich vor Anbringen der Taue, diese durch Bienenwachs zu ziehen, um ein
realistisch anmutendes Durchhängen dieser im Modell zu erzielen. Ich benutze hierfür "Antik-Wachs" zur Pflege antiker Möbel aus dem Hause
CLOU, MADE IN GERMANY, hergestellt mit reinem Bienenwachs und anderen bewährten Rohstoffen.

Ansonsten bin ich ein stiller Bewunderer deines museumsreifen Kunstwerks.

Viele Grüße

Erwin

:wink: :ok: :respekt:

663

Donnerstag, 7. Februar 2019, 19:30

Schon meine Versuche mit geschlagenem Draht gesehen? Das ist natürlich nichts für Puristen!
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

664

Donnerstag, 7. Februar 2019, 21:27

Hallo! :wink:

Also ich erinnere mich, dass wir die Fallen nach dem Bergen der vorderen Stagsegel sehr wohl wieder leicht durchgeholt hatten, um sie unter leichte Spannung zu bringen, vor allem auf See- eben damit sie nicht so rumrandalierten im Wind. Aber Dir geht es hier wahrscheinlich eher um Deine persönliche Ästhetikftage bei der Darstellung...? ;) :thumbsup:

Schöne Grüße, sieht sehr gut aus!! :respekt:

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



665

Freitag, 8. Februar 2019, 15:49

@alexflo: Bienenwachs habe ich bereits probiert und abgewählt, aber danke für den Tipp. Mein Freund Olaf ist Imker :)

@Schmidt: Deine Versuche mit den geschlagenen Draht habe ich gesehen, die gefallen mir richtig gut.
Aber da warte ich erst mal noch ab, wie Du weitermachst ( :ahoi: ), stehst also unter Beobachtung.

@Drake: Dass das Fall nach dem Bergen etwas durchgeholt wird, macht Sinn.

Da kommt mir aber gleich noch eine andere Idee: Das Segel könnte ja durchaus gerade gesetzt werden und das Fall sollte dann natürlich straff gespannt sein ...
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666

Mittwoch, 20. Februar 2019, 22:27

Hallo Freunde,

heute nur ein kleines Update, ich komme momentan nicht richtig dazu etwas zu bauen, immer ist etwas anderes gerade wichtiger :whistling: .
Das Vorstagsegel habe ich nun auch geborgen. Die Schwierigkeit hier ist, dass das Segel nicht direkt auf dem Bugspriet zum liegen kommt, sondern gewissermaßen nach unten hängt.
Aber schaut selbst:









Die Leinen sind noch nicht alle final belegt, das kommt in den nächsten Tagen.
Ich baue gerade das erste Rahsegel, das gerade zum trocknen auf der Leine hängt, Bilder dann später dazu.

P.S. Habe mir eine neue Kamera gegönnt und dazu ein sehr lichtstarkes Objektiv gekauft, die Fotos gefallen mir richtig gut :love:
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667

Donnerstag, 21. Februar 2019, 06:59

Moin Steffen,

wieder einmal traumhafte Fortschritte :love: Deine Segel und deren Darstellung gefallen mir ausgesprochen gut, da werde ich mir einiges ab schauen können :ok:

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

668

Donnerstag, 21. Februar 2019, 09:09

Kleines update- großes Kino!
:respekt:

669

Donnerstag, 21. Februar 2019, 10:28

Natürlich grandios!
Der folgende Einspruch daher auf hohem Niveau: Meines Erachtens würden die teilweise geborgenen Segel nicht diese Form einnehmen. Immerhin weht, wie die Stagsegel zeigen, eine kräftige Brise (von Backbord). Auch die schlaffen Segel würden also nach Steuerbord auswehen. So ein großes Stück Tuch entfaltet unter Wind nach meiner Erfahrung ein ziemlich dynamisches Eigenleben.
Schmidt
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670

Donnerstag, 21. Februar 2019, 10:38

Moin!

Das sind tolle klare Aufnahmen, und die Segel stehen dem in nichts nach.

Eine Frage habe ich, und zwar nach dem dem Fockmast nächsten Vorsegel. Woher stammt die Information zur Position? Ich hatte mich gewundert wie das Segelbefestigung über die Blöcke gezogen werden soll, Daraufhin habe ich den Boudriot und zeitgenössische Darstellungen angeschaut und finde nur eine andere Position, nämlich bei dem zweiten Stag beim mittleren Vorsegel, für das Segel.
An der Position wird dann das vollständig gereffte Segel in einem Netz aufgefangen und festgezurrt.

Grüße

Joerg

671

Donnerstag, 21. Februar 2019, 11:31

Woher stammt die Information zur Position?
Die Information habe ich dem Bauplan von Heller entnommen und nicht wirklich bis zum Ende durchdacht.
Du hast vollkommen recht, das Segel müsste eigentlich an den Marsstagen angeschlagen sein.
Ich überlege es zu ändern, habe allerdings etwas Bammel, dass mir das Segel die erneute Faltung übel nimmt.

Dem Einwand von Schmidt ist nichts entgegenzusetzen. *etwas ratlos grübelnd, wie er es machen soll*
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672

Donnerstag, 21. Februar 2019, 12:06

Ich sehe zwei Möglichkeiten:
Das Stagsegel nach der Tempo/Leimwasser-Methode als komplett geborgen und verschnürt darstellen.
Eine Szene mit Figuren arrangieren, die das Segel gerade bergen.
Laminatsegel lassen sich in verführerisch intensiven Knautschpositionen und Faltenwürfen arrangieren, die aber sind nur bei Windstille oder beim Im-Wind-Liegen realistisch. Ich hatte auch schon meine Bedenken bei dem Kreuzstengstagsegel, das den Eindruck erweckt, bei ihm herrsche ein anderer Wind als ein paar Meter tiefer.
Schmidt
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673

Mittwoch, 27. Februar 2019, 16:12

Hallo Zusammen,
ich habe nun genug gegrübelt und mich dazu entschlossen, die Segel so zu belassen. Zum einen wird das Modell ausschließlich in meiner Vitrine Platz nehmen, zum anderen ist mir die Änderung zu aufwändig.
Ich habe mir vorgenommen, das Schiff noch in diesem Jahr fertigzustellen, da muss ich mich langsam sputen.

Die Darstellung der Segel im geborgenen Zustand ist für mich ein rein stilitischer Zug, dessen Veranschaulichung mir bei neuen Projekten helfen wird und ich werde auch kein Diorama gestalten.
Ich bedanke mich trotzdem sehr für die netten und durchaus richtigen Kommentare und hoffe, dass Ihr mich weiterhin unterstützen werdet. Schließlich sind da noch ein paar Rahsegel, die auf die Vollendung warten, bei denen ich jedweden Rat gern annehmen werde.

Die Le Glorieux ist das erste von mir so detailiert gebaute Schiff, dass ich ohne dieses Forum niemals so hergestellt hätte.
In diesem Sinne :prost:
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674

Mittwoch, 27. Februar 2019, 19:30

Hallo Steffen,

gut gesprochen. :ok:
So hast Du es geschrieben, und so soll es sein.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

675

Mittwoch, 27. Februar 2019, 19:32

So sei es!
:hand:
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676

Donnerstag, 28. Februar 2019, 10:29

:ok:
Schmidt
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677

Donnerstag, 28. Februar 2019, 11:01

Manchmal muss man, damit es weitergeht, auch so eine Entscheidung treffen. :ok:
Mir persönlich fällt das immer schwer, wenn das Wissen erstmal da ist....... :roll:

678

Sonntag, 11. Oktober 2020, 17:02

Baupause beendet

Hallo alle zusammen,

kaum zu Glauben, es ist anderthalb Jahre her, als ich hier den letzten Post abgesetzt habe. Es wird also wirklich wieder einmal Zeit weiterzubauen.

Nach langem hin und her habe ich mich dazu entschlossen, nicht alle historischen Leinen darzustellen, die für die Bedienung eines Rahsegels des 18 Jahrhunderts erforderlich waren.

Es ist einfach nicht realisierbar, der Maßstab setzt mir hier eine Grenze, die ich nicht zu überwinden vermag.
Trotzdem will ich einige wichtige Taue am Modell anbringen, das werden vor allem die Falle der Rahen, Geitaue, Toppnanten und Brassen und Schote sein.


Das erste Rahsegel wird somit das Muster, nach dem ich alle anderen Segel takeln werde, nur die Anbringung der Falle wird variieren.

Zunächst hier das Schema des Vorbramsegels, mit Geitau- und Toppnantenführung. Das Rahfall wird angestroppt, das Seil durch das Gatt in der Stenge geführt und mit einem angestroppten Block vollendet..
Über den Block wird das Fall an Deck (Backbord) mit einem Augbolzen belegt und an Steuerbord mit einer Strecktalje.



Das Segel wurde in bewährter Methode mit 4 Legeln hergestellt und anschließend in Form gebracht.







Vier Blöcke an der Rah und das Fall angestroppt.



Sobald der Leim getrocknet ist wir das Segel am Schiff montiert.
Bis demnächst, keine Angst, nicht erst in 2 Jahren.
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679

Sonntag, 11. Oktober 2020, 18:12

Freut mich sehr, dass du wieder zurück am Basteltisch bist!
Hast du schon einmal versucht, ein Laminatsegel mit dem Fön in Form zu bringen? An der Rah befestigen, mit den Schoten so halten, wie es auch am Schiff der Fall wäre. Also leicht nach außen. Dann Segel mit einem Wasser/Leim-Gemisch befeuchten und mit dem Fön in Form bringen. Dabei kann man an den unteren Ecken der Segel zusätzlich mit den Fingern oder mit einer Pinzette Falten erzeugen, die sehr realistisch wirken.
Schmidt
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680

Sonntag, 11. Oktober 2020, 18:23

Moin Steffen,

Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr ich mich freue, dass es bei dir weiter geht :tanz:
Ich habe zwar versucht mit meiner französischen Engländerin aufzuholen, aber es ist mir nicht gelungen. Wird wohl an der Yankee-Braut in der Werft liegen :pfeif:

Aber ich kann dir versichern, in 1,5 Jahren hast Du nicht ein bisschen deiner Fertigkeiten verloren. Die Takelarbeiten sind immer noch vom Feinsten :ok:

Gruß Ingo
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Lord Nelson


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681

Montag, 19. Oktober 2020, 17:34

Vorbram- und Vormarssegel

Hallo Zusammen,

heute nur ein kurzer Zwischenbericht. Das Vorbramsegel habe ich mit der Rah bereits an der Stenge angeschlagen, diverse Blöcke eingespleißt und an Rah, Stenge und Saling montiert, für das Vorbramsegel sind es jetzt bereits 6 Stück, so langsam geht mein Vorrat zur Neige.
Meine bestellten Syren-Blöcke sind noch nicht eingetroffen, ich bin ja schon sowas von gespannt darauf... Ich warte :kaffee:
Hier nun einige Bilder, das Vormarssegel dient nur zur Größenveranschaulichung und ist noch nicht montiert. Herstellung dauerte ca. 4 Stunden. Dabei habe ich einen Fehler gemacht, der mir soeben aufgefallen ist :wacko:













Weiter geht es mit dem Belegplan für das Vormarssegel, um z.B. die Anzahl der Blöcke zu ermitteln.

@Schmidt: Das Nass-Formen der Segel habe ich bereits bei den Stagsegeln probiert, die Ergebnisse realistischer als bei einer Trockenmontage. Ich werde dass auch bei den Rahsegeln so fortführen, aber da muss ich mich erst noch herantasten. Da bin ich mir noch nicht ganz sicher, wie ich die Segel darstellen möchte und ich wage mich da an ein Metier, welches ich nicht wirklich kenne und mir nur bildlich vorzustellen vermag.

Bis dahin,
LG Steffen
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682

Montag, 19. Oktober 2020, 19:37

Moin Steffen,

dein Segel weiß mal wieder zu gefallen :ok:

Wenn deine Syren-Blöcke da sind, kannst Du die dann bitte zeigen? Ich teste mich gerade durch diverse Lieferanten, Syren hab ich noch nicht...

Ingo
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683

Montag, 26. Oktober 2020, 20:40

Guten Abend zusammen,

die Planungen für das Vormarssegel sind abgeschlossen und meine lang ersehnte Warenlieferung aus den USA ist heute eingetroffen.
Doch zunächst erst einmal zur Skizze des Marssegels.

Das Rahfall wird über einen angestroppten einfachen Block geführt, wobei es über zwei Leitblöcke (unterhalb der Saling angeschlagen) geführt und an der Rüste mit einer Talje (mit Doppelblöcken) an einem Augbolzen eingehakt wird.
Belegt wird es dann an der bordwändigen Nagelbank.

Ähnlich verfahre ich mit den Toppnannten, allerdings werden die Leitblöcke unterhalb des Eselshaupts angeschlagen, die Talje nur mit einfach Blöcken ausgeführt.

Die Geitaue werden über Leitblöcke an der Rah und an der Want zur Mars geführt, und auch dort an der Want belegt.



Ich hoffe es verständlich beschrieben zu haben, die Schoten- und Brassenführung folgt zu einem späteren Zeitpunkt.

@Ingo: hier der Vergleich der Blöcke MADE BY SYREN und KRICK.
Zur Verteidigung der Krickblöcke, sie sind deutlich günstiger, sollten aber nur mit etwas Handarbeit (Rundlutschen :D ) verarbeitet werden.

Die Syrenblöcke sind einsame Spitze, ich brauche sie nur noch etwas beizen und schon sind sie einsetzbar.



Auf jeden Fall wird mein Vorrat aufgebraucht, aber hier und da werde ich schon mal einen der neuen Blöcke verwenden.
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684

Dienstag, 27. Oktober 2020, 06:36

Moin Steffen,

erstklassige Recherche und Planung :ok: Da freut sich der Ingo über ein weiteres Blatt in seiner Segelplanung für die französische Engländerin :hand:
Die Syren-Blöcke sehen wirklich verdammt gut aus, damit werde ich mich mal näher beschäftigen und mit meiner Finanzministerin reden müssen :)

Ingo
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685

Mittwoch, 4. November 2020, 21:01

Guten Abend Modellbauer,

heute nur ein winziges UPDATE. Momentan bin ich noch immer mit den Vorbereitungen für das Vormarsegel beschäftigt.

Für die Tauführung habe ich Leitblöcke und den stehenden Part der Taljen vorbereitet.
Zwei verschiedenen Größen Haken wurden eingebunden, für das Fall der Größere, für die Toppnanten etwas keiner.

Die übrigen Blöcke sind für das laufende Gut, das kann ich allerdings erst vorbereiten, wenn das Segel angeschlagen wird.
Die Länge des Falls ist ein wenig knifflig, das werde ich am Modell ausmetern müssen, damit die Talje nicht zu mächtig wird.



Ich bitte die schlechte Bildqualität zu entschuldigen, mein Handy hat da nicht mehr hergegeben.
Werde mir wohl eine neue Macrolinse für meine Kamera kaufen müssen :D , schade :tanz:

LG Steffen
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686

Donnerstag, 5. November 2020, 06:50

Moin Steffen,

Sieht gut aus :ok:
Welches Garn verwendest du für solche Takelarbeiten an den Blöcken?

Um die Tauenden sauber abschneiden zu können:


Hab ich mir mal bei "dm" eine Schere gekauft, welche die Schnittkante an der Seite hat. Damit kann man bis auf wenige Zehntel an den Knoten heran und dort die Enden abschneiden:


Leider habe ich sie geschrottet, als ich in Gedanken zur falschen gegriffen und versucht habe damit Federstahl zu schneiden :bang: :bang: :bang:

Ingo
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687

Donnerstag, 5. November 2020, 10:31

Noch präziser sind die Seitenschneider fein aus der Elektronik. Ich kaufe meine grundsätzlich im Baumarkt, Test ist immer, ob der Schneider ein Haar vom Handrücken schneiden kann :-)





Nehme ich auch gerne zum Takeln, dichter kann man nicht scheiden.

Hier ein Link zum Anschauen:
https://www.amazon.de/Wiha-Electronic-Se…04568169&sr=8-5

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

688

Donnerstag, 5. November 2020, 10:37

Ich empfehle eine so genannte Hautschere, leicht gebogen und spitz. Sie sollte um die 30 Euro kosten und muss sehr gut gepflegt werden. Beim Abschneiden von Takelgarn gerät leicht Klebstoff an die Schere, und das mag sie nicht. Ansonsten das beste von allem, was ich ausprobiert habe.
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689

Sonntag, 8. November 2020, 17:43

Zeigt her eure Werkzeuge

... vielen Dank für Eure Werkzeugtipps. Ich selbst nutze ebenso einen Seitenschneider aus der Elektronikbranche,
eine Schere mit Microverzahnung und wenn es mal nötig ist Rasierklingen, die ich mir Spitz zuschneide.

Die Schere habe ich bei einem Händler auf der Modellbaumesse gekauft, sie hat so um die 20-30 € gekostet und bleibt dauerhaft scharf.
Durch die Verzahnung kann das Garn beim schneiden nicht wegrutschen.



@Ingo: Die 2mm Blöcke werden mit 0,1 mm Morope eingebunden, den Block für das Fall habe ich mit 0,25 mm Morope gefertigt. An den Ende habe ich mit 0,1er Morope einen Türkenbund gemacht, den ich aber in der Zwischenzeit dann doch weggeschnitten habe.
Mit der Knipex kam ich zuwr gut ran, aber die ist dafür mittlerweile zu stumpf, ich habe es mit der Rasierklinge sauber abgeschnitten. Das Bild ist vorher aufgenommen, mit meiner neuen Nahlinse für mein Ø 72mm Objektiv :rolleyes: .



LG Steffen
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690

Montag, 9. November 2020, 07:01

Moin Steffen,

Danke für die Infos :hand:

Schere mit Mikroverzahnung ... das merke ich mir. Wenn die Welt wieder in Ordnung ist und es wieder Messen gibt (Modellbaumesse in Stuttgart) werde ich mal danach schauen. Oder die einschlägigen Online-Dealer abklappern :pfeif:

Ingo
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