Plastik: Le Glorieux 1:150 von Heller

Realname: Steffen

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Dienstag, 27. Februar 2018, 18:35

Bezüglich der Wölbungen werde ich noch etwas recherchieren.
Wenn sich eine wichtige Änderung ergeben sollte, dann werde ich die Pläne noch einmal überarbeiten.

Was ich Euch heute noch zeigen will ist die Anbringung von Schothörnern an meinem
Mustersegel, dem Außenklüver (Hähä, den gab's eigentlich beim Bau der Glorieux noch gar nicht).

Garn ist Morope 0,1mm. Schlaufe vorher abgebunden und mit Weißleim (Dispersionsleim oder Holzleim, auf jeden Fall dauerelastisch) auf das Segel geklebt.

Enden gekürzt.

Mit matter schwarzer Aquafarbe eingefärbt.

Fertig.

Die Wölbung (bauchig) habe ich erzeugt, indem ich es mit Wasser auf das Bausatzkunststoffsegel aufgelegt habe.
Nach dem Trocknen sah das dann so aus.

Der Schmutz auf dem Segel war eigentlich ungewollt durch das Aufbügeln entstanden.
Mittlerweile gefällt mir das eigentlich ganz gut, nicht so fabrikneu.

Jetzt müssen die Schothörner nur noch halten, aber da bin ich optimistisch.

Im Bau: Le Glorieux 1:150 von Heller
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Nach dem Modell ist vor dem Modell: USS Constitution 1:96 von Revell, in Warteposition.

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junk^

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Realname: Marcus

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512

Dienstag, 27. Februar 2018, 19:58

Hi Steffen,

habe deinen Segelplan auch geladen. Perfekt, da gibt's nix zu mosern!
Deine Segel sehen klasse aus.

Grüße, Marcus

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frajo2008

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513

Dienstag, 27. Februar 2018, 21:08

Die Schothörner hätte ich nicht schwarz gefärbt, hätt ich Natur belassen...

der Franz

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feuermann6147

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514

Mittwoch, 28. Februar 2018, 06:57

Moin,

Zitat von »frajo2008«

Die Schothörner hätte ich nicht schwarz gefärbt, hätt ich Natur belassen...

da geh ich mit. Natur oder etwas dunkler als das braune Morope, aber schwarz ....

Ingo

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Keycastle

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515

Mittwoch, 28. Februar 2018, 08:32

Nach Marquardt waren auf französischen Schiffen die Legel am Schothorn, Piek und Hals bekleedet. Daher habe ich sie durch Teer gezogen.
Ich habe mich auch von meinem Vorbild leiten lassen, meines Erachtens das Beste was man im Netz findet: https://gerard.delacroix.pagesperso-orange.fr/74/74-2.htm

Was die Farbgebung angeht, ok, schwarz ist etwas zu heftig, ich werde es noch mit Braun oder Anthrazit probieren. Alles in allem ist es ein Probesegel, ob es Verwendung am Modell findet, ist noch nicht sicher.
Ich lese mich gerade in die Segelmacherei ein. Anfangs wollte ich die Farbgebung der Segel mit ocker machen. Nun habe ich gerade gelesen, dass die Behandlung der Segel mit Ocker, Seewasser und Leinöl auf Kriegsschiffen keine Anwendung fand.
Diese Präparierung sollte die Haltbarkeit der Segel verlängern.
Ursprünglich hatte ich vor die Segel mit schwarzem Tee zu behandeln, so wie ich es schon mit den einfachen Tauen (nicht die morope-Garne) gemachte habe.
Das werde ich nun auch nicht mehr machen, es bleiben also sehr helle, leicht verwitterte Segel.

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A-L-E-X

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516

Mittwoch, 28. Februar 2018, 10:24

Tolle Segel!!! Wenn ich mal was in kleinem Maßstab mit Segeln baue, darfst du die Segel anfertigen :baeh:

Derzeit im Bau: Seitentrawler (1:87) und Atlantik-Supertrawler (1:200)

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Keycastle

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517

Mittwoch, 28. Februar 2018, 15:08

Zitat von »A-L-E-X«

Tolle Segel!!! Wenn ich mal was in kleinem Maßstab mit Segeln baue, darfst du die Segel anfertigen

Hallo Alex, darauf freue ich mich schon riesig :whistling:

.

Ich habe noch etwas gefunden bzgl. der Liektaue, die "... mit bestem Stockholmer Teer getränkt wurden..." (Marquardt).
Ich liege also nicht ganz daneben

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Keycastle

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Realname: Steffen

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518

Donnerstag, 1. März 2018, 19:36

Hallo zusammen,

heute habe ich das Großbramstengestagsegel gefertigt und eine neue Methode für die Legel an Piek, Schothorn und Mastliek ausprobiert.
Das Einlaminieren des Taues habe ich beibehalten, wobei ich jedoch das Garn in eine Schlaufe gelegt und so ein durchgehendes Seil rund um das Segel gelegt habe.
Dadurch habe ich die Legel für das Segel erhalten, die mir dann später als Anschlag dienen sollen.

Momentan habe ich die Enden noch nicht eingefärbt. Da bin ich auch noch am überlegen, wie ich die Liektaue darstellen werde.
Eigentlich möchte ich die Lieks dunkel färben. Meine Idee dazu ist, die Kante des Segels über einen schwarzen Wachsstift zu ziehen.
Mal sehen.

Hier nun noch zwei Bilder vom Segel mit dem Mastliek und den Halsen (glaube zumindest, das sie so heißen).

Schönen Abend Euch.

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feuermann6147

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519

Freitag, 2. März 2018, 09:59

Moin,

das Segel sieht verboten gut aus :ok:

.

Die Idee mit dem Wachsstift ist auf jeden Fall "entlangdenkenswert". Da bin ich auf weitere Neuigkeiten in die Richtung gespannt...

Ingo

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dafi

Beiträge: 6 248

Wohnort: Ludwigsburg

520

Freitag, 2. März 2018, 13:03

Hier mal wieder mein Standardhinweis: Geteert bedeutet nicht schwarz! Auf der Hermione sind meines Wissens ALLE Taue geteert, aber kein einziges Schwarzes zu finden! Und die hat traditionell hergestellte und traditionell gefärbte Taue.

Einfach Google bemühen und 50.000 Shades of Brown bewundern.

XXXDAn

... keine Angst, der will doch nur spielen ...

Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

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dafi

Beiträge: 6 248

Wohnort: Ludwigsburg

521

Freitag, 2. März 2018, 13:08

Schöne Segel :-)

Ich freue mich über jede weiteren Tests um zu sehen was geht.

Die Liektaue waren ja nicht eingeschlagen sondern aufgenäht, deswegen hatte ich die in meinen Segeln mit Sekundenkleber an die Kante gesetzt. Der Saumfaden verschwindet in diesem Maßstab ja sowieso. Evtl kann man in deinen Umschlag anstelle auch einen Draht geben, was die Formbarkeit evtl. unterstützen könnte.

XXXDAn

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Keycastle

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Realname: Steffen

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522

Freitag, 2. März 2018, 15:34

Zitat von »dafi«

50.000 Shades of Brown

Vielleicht sollte ich mir angewöhnen aus schwarz, dunkel oder braun zu machen :rot:

.

Muss nur noch rinn inn Kopp :bang:

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Keycastle

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Realname: Steffen

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523

Samstag, 3. März 2018, 21:19

Test vorerst abgebrochen, Wachsmalstifte sind ungeeignet weil ich zu großen Druck brauche,
um die Kanten einzufärben, Versuch gescheitert. Bin noch am überlegen, wie ich es anders bewerkstelligen kann.
Hab schon an Schuhcreme gedacht.....

Ich wollte die Taue nicht auflegen, weil das der Maßstab des Modells nicht wirklich hergibt.
Und Draht ist eine gute Idee, aber durch die Laminatmethode bekomme ich eine wunderschöne Wölbung allein mit Wasser.
Bilder folgen demnächst.

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ralfschaeferfn

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Realname: Ralf Schäfer

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524

Samstag, 3. März 2018, 23:08

Vielleicht Acrylbindemittel und pigmente?

Hi Steffen, statt meinen besoffenen Zimmermann von Bord zu werfen, hab ich diesen BB gelesen. Großartig.

Vielleicht hab ich ja auch einen Tipp. Versuch doch mal mit Pigmenten zu färben und mit Acrylbindemittel zu fixieren. Beides aus dem Künstlerbedarf oder ich schick Dir mal was. Pigmente lassen sich ganz fein dosieren, evt. auch wieder wegbürsten und erst am Ende abbinden. Ob das hier funktioniert, weiß ich allerdings nicht. Bin nicht so ein Profi im Modellbau wie Ihr hier.

LG Ralf

------
Im Bau: Cutty Sark, Santa Maria, Nina, Pinta
Gebaut und segellos am Kai: CSS Alabama
Gebaut und unter Segel: English Man o' War
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In Vorplanung: Bounty, HMS Victory
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Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann - Francis Picabia

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Keycastle

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Realname: Steffen

Wohnort: Colbitz

525

Sonntag, 4. März 2018, 19:44

Hallo Ralf,
kannst Du den Vorschlag mal etwas näher erläutern. Pigmente ist klar, hab ich verstanden, aber was ist das Acrylbindemittel?
Ich würde auch gern Dein Angebot annehmen, mir mal eine Probe davon zu schicken, alleine, um es einmal auszuprobieren.

Hier kommen aber erst einmal die versprochenen Bilder.

Bauchiges Segel, ausschließlich mit Wasser erzeugt, indem ich es feucht über die Kunststoffsegel gelegt habe.

Alle Legel wurden mit Beize eingefärbt, die Farbe gefällt mir sehr gut.

Problem ist die korrekte Dosierung, da durch die Kapillarwirkung die Farbe/Beize sofort weiter den Faden entlang fließt.

Hier die fertigen Segel provisorisch am Schiff befestigt.

Jetzt beschäftige ich mich gerade mit der Takelung der Segel und bin noch fleißig am Lernen der Tauführung.
Erste Fortschritte habe ich bereits gemacht, aber bevor ich das erste Garn am Stagsegel anbringe, werde ich noch einen genauen Plan erstellen.

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feuermann6147

Beiträge: 8 147

Realname: Ingo

Wohnort: Tamm

526

Montag, 5. März 2018, 17:52

Moin,

großartig deine Segel. :ok:

Die Geschichte mit den Pigmenten würde mich auch interessieren, da bleib ich gespannt...

Ingo

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Keycastle

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Realname: Steffen

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527

Montag, 5. März 2018, 18:10

Belegplan für Großbramstagsegel

Hallo und Guten Abend.

Ich habe mir Gedanken über die Belegpunkte des ersten Segels gemacht und bin ein bisschen erschrocken über mich selbst.
Wenn ich schon beim ersten Segel 5 Belegstellen habe, wie soll dass dann weitergehen bei den nächsten 20 Segeln :huh:

?

Erklärung: (A-Piek, B-Schothorn, C-Nock, D-Hals = die vier Ecken des Segels)
1. Tau = Fall, läuft über eine Scheibe in der Großbramstenge hinab zur Beting hinter dem Großmast, belegt wird steuerbords außen
2. Tau = Niederholer, an der Piek angeschlagen läuft über die Nock (dort ein Block) zu der Bramsailing des Vormasts, von dort zur Beting hinter dem Vormast
3+4. Tau = Schot, läuft steuer- und backbords über die Marsstage zu einem Doppelblock an der Großmarsstenge, von dort zum Geländer an der Kuhl
5. Tau = Hals, läuft über einen Block an der Vormarsstenge zum Geländer der Mars

Das Segel wird nicht mit Gummets, sondern mit einer Reihleine direkt auf dem Großbramstag angeschlagen.
Ich hoffe alle Begriffe wie Nock, Piek usw. richtig verstanden zu haben, kann leiden niemanden aus dem Bekanntenkreis fragen, kein Modellbauer oder Seemann dabei :nixweis:

.
Soweit meine Überlegungen, was meint Ihr?

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junk^

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528

Montag, 5. März 2018, 20:20

Hi Steffen,
auf Richtigkeit kann ich deine Überlegungen nicht prüfen oder bewerten. Ich hoffe aber dass du den Rest der Segel genauso dokumentierst. Das wäre dann die "Schritt für Schritt Anleitung für Dummies" die ich mir oft Wünsche. Mir fehlt es an der Fähigkeit die Bestandteile der Schiffe mit dem richtigen Namen zu benennen und oft genug muss ich die Suchmaschine bemühen um eine Frage zu formulieren bzw dann die entsprechende Antwort zu entschlüsseln... :kaffee:

Deine Zeichnung und Erklärung sind wunderbar eindeutig und nachvollziehbar.
:ok:

Grüße, Marcus

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Ray

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Realname: Ray

529

Dienstag, 6. März 2018, 08:27

Ich bin mir nicht sicher, ob ein Geländer die Kräfte aufnehmen kann, die auf die Segel wirken.

Anderseits gibt es wirklich Anschlagpunkte an Geländern, ich weiß jetzt aber nicht, welche Leinen (Taue) das sind.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne

Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

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dab

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Realname: Dany

Wohnort: Aachen

530

Dienstag, 6. März 2018, 08:46

Morgen,

ich kann jetzt nicht von Stagsegeln sprechen, aber ich weiß, dass z.B. bei Karacken die Tauen der Marssegel auch mal am Geländer der Mars angeschlagen wurden. Daher kann ich mir durchaus vorstellen, dass das hier auch möglich wäre. Aber da kann sicher einer der Profis eine bessere Auskunft drüber geben.

und Steffen: deine Vorgehensweise mit dem Belegplan für ein einzelnes Segel :love:

Klasse! Macht wirklich Spaß das so zu verfolgen!

Grüße,
Dany

Im Bau: Halve Maen

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A-L-E-X

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Realname: Alex

Wohnort: Mittelhessen

531

Dienstag, 6. März 2018, 10:18

Hallo Steffen!

Zum aktuellen Thema kann ich null komma nix an Wissen beitragen, aber deine Segel gefallen mir nach wie vor seeehr gut :ok:

Weiter so (bitte)!

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Keycastle

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532

Dienstag, 6. März 2018, 10:46

Zitat von »Ray«

Ich bin mir nicht sicher, ob ein Geländer die Kräfte aufnehmen kann, die auf die Segel wirken.

Da bin ich mir auch nicht sicher, andererseits, die Taue werden ja alle durch einen Block umgeleitet und
somit auch ein Teil der Kräfte auf den Mast gelegt.
Die Anschlagpunkte an der Kuhl sind denke ich korrekt, einzig Tau 5 an der Marsreling erscheint mir
gewagt. Schaue ich mir dann wieder die Befestigung der Relingpfosten bei Johann an, denke ich, das war schon stabil.

Ich hol mir mal 'nen Kaffee und recherchiere noch etwas. :kaffee:

P.S. ich versuche mal die Dokumentation des Segelriggings aufrecht zu erhalten.
Grundsätzliche Begriffe der Takelage kann man hier sehr gut nachvollziehen. https://www.line-of-battle.de/index.php/takelage
Wer Interesse an einer druckbaren Version hat, bitte per PN. Ich habe mir das mal herausgeschrieben und als PDF abgespeichert.

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frajo2008

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533

Dienstag, 6. März 2018, 15:41

ich hol mir noch´n Kaffee und lese bei Dir weiter mit...

der Franz

im Bau: Nao Victoria 1:50

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Keycastle

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Realname: Steffen

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534

Dienstag, 6. März 2018, 22:53

Ein kleines Update noch für heute.

Die Belegung des Niederholers (Tau 2) an der Beting macht eigentlich nicht wirklich Sinn, da es nicht verspannt und straff gehalten werden muss.
Es wäre also möglich, dass dieses Tau am Mast an einer Klampe belegt wurde. Die Idee gefällt mir ganz gut, das werde ich noch mal überschlafen. :schlaf:

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feuermann6147

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535

Mittwoch, 7. März 2018, 10:48

Moin,

Zitat von »Keycastle«

Die Belegung des Niederholers (Tau 2) an der Beting macht eigentlich nicht wirklich Sinn, da es nicht verspannt und straff gehalten werden muss.

Warum nicht? Was passiert wenn der Niederholer lose hat? Das Segel hängt schief zwischen den Masten, sprich kann an der Oberseite in einem, zugegeben kleinen Bereich, reffen. Damit würde aber nicht mehr so viel Wind eingefangen werden. Daher denke ich, das auch der Niederholer durchgeholt und ordentlich belegt war. Ist aber nur aus meinen Gedanken hergeleitet, ohne wirklich zu wissen ob es wirklich so war.

Ansonsten kann ich nur sagen: RESPEKT und WEITER SO!

Gruß Ingo

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Keycastle

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536

Mittwoch, 7. März 2018, 11:00

Zitat von »feuermann6147«

Das Segel hängt schief zwischen den Masten

Da ist was dran ...

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537

Mittwoch, 7. März 2018, 21:07

Ein Außenklüver, den es eigentlich nicht gibt

Guten Abend @all,

ich habe ja versprochen, die Dokumentation des Riggens weiterzuführen. Ok. Mal sehen, wie es weitergeht.
Als nächstes Segel habe ich mir den Außenklüver vorgenommen und sogleich feststellen müssen, dass es den
erst ab ca. 1780 gab, also wesentlich später als meine Le Glorieux auf Kiel gelegt wurde.
Daher werde ich den Außenklüver in Klüver umbenennen. Ein Außenklüver wurde fliegend gefahren,
d.h. es wurde nicht am Stag angeschlagen sondern hing lose zwischen oder vor den Stagen.
Mein Klüver wird mit einer Reihleine am Vorbramstag angeschlagen.

Vorab erst einmal meine schematische Zeichnung:

1. Tau = Fall, läuft von der Piek über eine Scheibe in der Vorbramstenge hinunter zum Deck und wird an der Beting hinter dem Mast steuerbords angeschlagen
2. Tau = Hals + Niederholer, ich vereinfache hier eigentlich 2 Taue. Das Hals wird fest am Klüverbaum angeschlagen, der Niederholer an der Piek,
läuft über den Halsblock und einen Block am Klüverbaum zur Back und wird dort am Geländer belegt
3. und 4. Tau = Schot, eigentlich sollte er über die Marsstage gelegt werden, allerdings ist das Segel gar nicht so groß, dass es mit den Stagen in
Berührung kommen könnte, trotzdem werde ich es doppelt ausführen und es über das Steuerbordtausendbein an die Back führen, dort am Geländer belegen. (Tausendbein siehe Post 249 )

Soweit meine Überlegungen, Meinungen sind ausdrücklich erwünscht

.

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Keycastle

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Realname: Steffen

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538

Mittwoch, 14. März 2018, 17:17

Großbramstagsegel

Hallo zusammen,

in den letzten Tagen habe ich das erste Segel entsprechend meiner Überlegungen angeschlagen.
Die einzelnen Taue sind momentan nur zur Belegstelle geführt und noch nicht endgültig fixiert.

Das Garn für die einzelnen Taue ist 0,1mm morope.

Ich habe mir überlegt, die Rahsegel angebrasst darzustellen und einige Stagsegel, wie sie gerade niedergeholt werden.

Dazu noch eine Frage in die Runde. Ich habe den Niederholer am Piek angeschlagen und durch die Reihleine am Kleid in der Mitte über einen Block an der Nock geführt.
Meine Frage daher, ob der Niederholer durch alle Anschlagpunkte der Reihleine geführt werden sollte?
Ich hoffe, ich hab mich verständlich ausgedrückt. :cracy:

Nun werde ich aber erst einmal das nächste Segel bauen und noch ein Mittelstag vom Groß- zum Vormast einziehen.

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Ray

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Realname: Ray

539

Mittwoch, 14. März 2018, 17:56

Leider kann ich Dir Deine Frage ohne vorherige Recherche nicht beantworten.
Aber dafür muss ich Dir einfach nochmal meine Bewunderung für Deine tolle Takelage aussprechen. :thumbup:

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne

Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray