Das Wettringer Modellbauforum

Neues, von U-505

Servus Freunde,

Ein nachträgliches Dankeschön für Euer Lob und auch J. Waldemann für die tollen Links – sehr lehrreich.
Neu in der Werft begrüße ich Walter – Dakota…baut momentan eine tolle B-24 hier im WMF.

So…. da ich euch Abwechslung versprochen habe, springe ich wieder einmal in die Vergangenheit und bringe die Deckskelettierung vom Revell-Teil zu Ende.
Größere Teile entferne ich immer mit dem Skalpell, der Rest wird dann mit Schleifpapier abgetragen.



Danach erfolgte die Einteilung des Vorderdecks am Revell-Teil. Wiederum muss hier mit dem Messingdeck von RC-Subs abgeglichen werden.







Alle Felder wurden dann mit einem 3 mm-Bohrer geöffnet, danach mit einem 2mm Fräskopf erweitert.





Weiter ging es mit verschiedenen Diamantfeilen…. Erst grob, dann nochmal halbwegs die Linie verfeinert….



Das Vorsäubern gelingt am Besten mit einer Nylonbürste für meine Proxon….



Und wieder sind 105 Öffnungen entstanden …. Macht in der Summe nun 540 Öffnungen, den Wintergarten dazugerechnet



Und so sieht das am Boot aus







Das Messingdeck von Oto Gerza wurde aus herausgetrennt und Probeweise aufgelegt





Die herausgetrennten Teile in den Luken klebe ich mit Tesafilm direkt auf die Bauanleitung…. Dann findet man es später wieder leichter…



Um den Turm herum muss ich entgegen dem Bauplan Einiges an Messing wegnehmen… Die Luftzufuhr der Diesel und Frischluft müssen hier installiert werden.



Neben dem Turm waren Torpedos in wasserdichten Röhren verstaut…. Dies möchte ich hier darstellen, wie die Crew einen Torpedo aus dieser Röhre herauszieht….
Dazu ist aber auch der sichtbare Unterbau notwendig…



Was mir dazu einfällt…. Mehr beim nächsten Mal…..

Immer schön neugierig bleiben….

Gruß Gustav

Servus die Runde,

Danke für eure netten Feedbacks.

Andreas, Danke Dir und schade das wir von deinem Bau des Trumpeter-Bootes nichts mitbekommen haben.
Jochen: Sisyphos … kommt in diesem Fall wohl hin.
Bernd, wie ihr seht, viel ist nicht übrig, aber das notwendige schon, und ohne Bruch geht’s nur mit viel Gefühl, aber das kennst Du ja.
Markus: Schön das ich Dich mal wieder auf meiner Werft sehe. Danke fürs Lob.
Zu guter Letzt Ingo: Das Boot wird auf der letzten Feindfahrt dargestellt…
Wie Du auf den anschließenden Fotos erkennen kannst, gab es auf U-505 zu dieser Zeit noch die zusätzliche externe Torpedolagerung.

U-505 erbeutet von Task Group 22.3, 4. Juni, 1944, vom Angriff zerstörter Torpedo wird mit der Druckröhre über Bord geworfen.
Die Bilder stammen von https://www.uboatarchive.net/U-505.htm auf der Seite unten auf die Schiffssymbole klicken… da kommt ganz viel Info.











Somit ist das geklärt und ich kann mit gutem Gewissen an meine angekündigte Umsetzung herangehen.

Bis bald, Gustav

Neues aus Gustav´s U-Boot-Werft

Servus die Runde.
Herzlichen Dank für eure Kommentare
Neu begrüßen möchte ich Yachia…. Freut mich wenns gefällt.
Ingo, ehrlich gesagt kann ich das bei VIIer-Booten auch nicht sagen, wie es mit der externen Torpedolagerung aussah bzw. darauf verzichtet wurde.
Ja, Heiko, das Auffräsen war schon aufwendig, aber auch mit guter Musik und daneben ein Glas Wein entspannend…
Bernd…. Gerne liefere ich Informationen zu U-Booten, wobei sich mein Bau ausschließlich mit U-505 beschäftigt. Andere IXC-Boote hatten wieder andere Ausrüstung, z.B. Flak-Vierling, die 10,5 Bugkanone (darauf wurde aber im späteren Kriegsverlauf verzichtet), verschiedenste Turmvarianten usw, usw…
Jürgen – Recht hast du, Originalbilder beleben den Baubericht.
Robert… ja… es wäre eine Möglichkeit bei einem Querschnittsmodell das Deck dann so zu belassen…. Müsste aber dann auch beim Rumpf bis auf die Spanten reduziert werden…. Vielleicht im nächsten Leben.

Jetzt aber Film ab:

Die Messing-Deckteile wurden an den entsprechenden Stellen aufgeschnitten und versäubert. Damit hier nichts verbiegt, spanne ich das PE-Teil immer zwischen 2 Geo-Dreiecke ein.



2 Alte Bekannte – die Luftzuführtürme für die Diesel – ich musste mal überprüfen, ob hier eigentlich das Lagerrohr für die Torpedos Platz hat… Ja, Passt perfekt – habe ja auch nach Originalplänen gebaut.



Die Gitterkonstruktion wurde mit 1mm Plastikprofil quadratisch gebaut.







Da der abgeschliffene Rand restliche Revellspuren hat, habe ich diesen im Bereich des Stauschachtes herausgetrennt und durch ein 2 mm Profil ersetzt.



Fertig ist das Gitterkästchen






… und wurde auch gleich ins Deck eingeklebt …





… ein kurzer Blick wie es mal aussehen wird …



Jetzt geht es an das Brünieren der Messing-Decks.
Ich verwende Balistol.
Die Oberflächen werden mit 600er Nassschleifpapier angeschliffen, an Stellen wo man mit Sandpapier schwer rankommt verwende ich eine weiche Messingbürste.



Ab in die Flachschale. Das Brüniermittel wird sparsam mit dem Pinsel aufgetragen.
Ich lasse die Teile höchstens 1 Minute mit dem Mittel in Kontakt, danach wird sofort mit einem weichen Bürstchen unter laufendem Wasser abgewaschen. Vorsicht gilt bei sehr dünnen, kleinen Teilen … hier kann mal schnell zu viel des Guten sein und es hat sich aufgelöst…









Abgetrocknet und abgewischt wird mich Küchenpapier… kommt anfangs viel Schwarz runter, den Vorgang wiederhole ich später mehrere Male… bis mir der Farbton eben passt…dann mit Mattlack versiegeln.





Nun…. Das Deck ist natürlich nicht nur zu Brünieren… hier sind wieder Trockenmalkünste angesagt. Auch an die 150 Teile sind noch anzubringen…
Aber mehr dazu beim nächsten Mal….

Wünsche Euch einen schönen Advent,

Gustav