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1

Sonntag, 23. August 2015, 16:34

Seitenbegrenzungslicht sägen oder schleifen?

Hallo wiedermal.

Ich habe eine weitere Frage, diesmal zu kleinen Aussparungen in Hartplastikteilen.
Ich möchte Seitenbegrenzungslichter in den Seitenschutz meines Scanias einbauen.
Dazu müssen die angedeuteten Aussparungen entfernt werden.
Mache ich das bei dieser Größe oder eher "Kleine" mit einer Juwelierbogensäge und
sehr feinem Sägeblatt ( vorher natürlich ein Loch bohren ) oder ist es geschickter
dies mit einer kleinen feinen Feile zu machen ( ebenfalls vorher ein Loch bohren ).
Oder gibt es noch andere komfortablere Methoden?
Vielen herzlichen Dank und noch einen schönen Sonntag.
Viele Grüße.
E194


topse

Moderator

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Realname: Tobias

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2

Sonntag, 23. August 2015, 21:07

Hallo

Ich würde einen kleinen Bohrer nehmen 2-3 mm oder so , und dann den rest mit einer kleinen 4 kantfeile fein rausfeilen .

Gruß Tobias

3

Sonntag, 23. August 2015, 22:43

Also ich würde es gerne mit der Juwelierbogensäge gemacht sehen. Aber nur weil ich die Säge nicht kenne :)


Aber im Ernst: Ich kenne zwar die Bogensäge nicht, aber mit Bohren und Feile ist das in maximal 5 Minuten pro Loch erledigt, und zwar richtig sauber. Ich wähle stets zwischen Bohren mit Feile oder Dremel mit Fräs/Gravieraufsatz und würde hier auch zur Feile greifen.


Gruß

Andreas

Hubra

Moderator

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4

Sonntag, 23. August 2015, 22:50

Hallo E194.

Die maximal erlaubte Bildergröße hier im Forum beträgt 800 x 800 Pixel.
Bitte dieses kurzfristig zu ändern.

Gruß Micha.

DominiksBruder

unregistriert

5

Montag, 24. August 2015, 10:09

Ebenso Bohren und mit einer 4-Kant-Feile ist meine Empfehlung.

6

Mittwoch, 26. August 2015, 18:42

Vielen Dank für Eure Antworten.

Ich habe mir jetzt einen Proxxon Micromot geleistet mit Graviermesser von Dremel in 1,6 und 0,8 mm Durchmesser.
Gibt es da von anderen Herstellern zufällig noch kleinere Durchmesser?

Und wo bekomme ich so kleine Feilen? Im Baumarkt na ja, erstens die Qualität und zweitens trotzdem noch
recht groß oder für mich zu groß.

Und um ein gutes Endergebnis zu bekommen, gibt es sowas wie eine Feile die vergleichbar zu 800er Schleifpapier
ist oder einfach das Papier wo drum rum wickeln und loslegen für eine solch kleine Öffnung?

Vielen herzlichen Dank ein weiteres Mal für positive Antworten.
Viele Grüße und schön dass das Forum wieder geht.
E194

topse

Moderator

Beiträge: 2 153

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7

Mittwoch, 26. August 2015, 19:40

Also Bohrer gibt es von Proxxon von 0,1mm -5 mm oder so als feine Feile benutze ich Feilen von Vallorbe das ist ein Schweizer hersteller und echt super .

Schleipapier bzw. Schleifleinen benutzt ich Micro-Mesh da gibt es auch feilen in Verschiedenen Körnungen .

Gruß Tobias

8

Mittwoch, 26. August 2015, 20:11

Alles klar.
Dann werde ich mich mal auf die Suche nach den Feilen machen.
Micro Mesh habe ich schon.
Vielen Dank und noch einen schönen Abend.
Gruss E194

9

Mittwoch, 26. August 2015, 22:42

Also zu den (Schlüssel-)feilen:

Über Qualität würde ich an der Stelle mal nicht reden: Natürlich kann man Hase-/Pferd- (Markennamen) oder sonstige Feilen bis zum 50€ für 8 Stück kaufen, diese sind "billigen" auch Überlegen, aber eben nur wenn es Schliffbild, Standzeit bei Metallfeilen und HAltbarkeit im Dauereinsatz angeht. Auch wenn sonst (fast) immer gilt: Wer billig kauf, kauft zwei mal, so dürfte das bei Feilen mit denen ein bisschen Plastik geschabt wird herzlich egal sein und das günstigste Set von Baumarkt/Amazon/Discounter um 5-10 Euro für 6-10 Stück ist allemal gut genug solange die Griffe fest sind (meist sind es gerade bei den Biligen eh einteilige Feilen aus deren Heft ein Griff geschmiedet wurde.

WENN man natürlich auch mal bzw. öfter Metall bearbeiten möchte, dann kann man gerne mehr ausgeben. Hier empfiehlt sich, wenn man trotzdem noch sparen möchte, der KAuf von nur 2-3 Feilen (Rund, Drei- und Vierkant) im Fachhandel.

Wenn aber (vorwurfslos) jemand zum Thema Plastikmodellbau nach Informationen über Feilen fragt, dann dürften dessen Ansprüche auch mit billigste Produkten befriedigt sein.



Gegen Ende des Ausfeilens "streichle" ich mit ganz wenig Druck, dann werden Späne dünner und die Flächen schon recht gut, bei allzukleinen Löchern wird es mit Schleifen schwierig aber mit einem langen, dünnen Schmirgelpapierstreifen geht auch das.



Grüße

Andreas (gelernter, aber seit langem nicht mehr praktizierender Werzeugmacher)

DominiksBruder

unregistriert

10

Freitag, 28. August 2015, 06:58

Ich habe mir mal einen >10 Euro-Set bei einem Discounter gekauft (rund, drei-/vierkant, halbrund und eine Flachfeile) gekauft und nutze die schon über 4 Jahre. Für Kunststoff absolut tauglich.

11

Sonntag, 30. August 2015, 00:45

Diese Diamantfeilen kann ich sehr empfehlen, habe die seit Jahren im Einsatz und möchte sie nicht mehr missen. Anbei mal ein Foto damit man sich die Größe besser vorstellen kann. Oder mal nach Sanding Needles googeln, kann ich ebenfalls empfehlen.





beste Grüße
Christian

12

Sonntag, 30. August 2015, 09:11

Vielen herzlichen Dank für die Antworten.

Als Anfänger habe ich nun noch zwei andere Fragen:

Ich habe mir von diesem Online Shop folgendes gekauft:

https://www.lili-modellbau.de/Zubehoer-Tamiya-LKW-1-14/Tamiya-Scania/Trittbretter-Seite-fuer-Tamiya-Scania.html

https://www.lili-modellbau.de/Zubehoer-Tamiya-LKW-1-14/Tamiya-Scania/Trittbretter-Kabine-fuer-Tamiya-Scania.html

Die Links funktionieren komischerweise leider nicht, bitte also einfach in die Andressleiste kopieren. Vielen Dank.

Nun meine Frage:

Bei den Trittbrettern hinten kann man diese nicht an den Seitenschutz halten, die zwei zu bohrenden Löcher in irgendeiner Weise markieren oder
gleich durchbohren, da davor ja das Metall des Trittbretts ist. Wie bewerkstellige ich das? Von hinten nach vorne ist so eine Sache.
Wenn ich dann falsch rauskomme ist das eher schlecht.
Meine Idee war eine Heftklammer aufzubiegen und ein Ende abzubiegen, dieses zu erhitzen und dann so die zu bohrenden Löcher von vorne markieren.
Oder gibt es eine bessere Lösung? Doch von hinten bohren aber es gibt halt nicht wirklich einen Anhaltspunkt zum ausmessen wo die Löcher genau sein müssten.

Gleiches gilt für die Trittbretter des Fahrerhauses.

Warum da Löcher zum Befestigen sind ist mir ein Rätsel. Beim oberen Trittbrett da könnte man vielleicht noch irgendwie leicht schräg von oben nach
unten bohren, beim unteren Trittbrett ist hierzu keinerlei Platz da es zu tief in der Verkleidung liegt. Von der anderen Seite her, also von der Innenseite der Verkleidung
geht es überhaupt nicht.
Da müsste man dann nur mit der heissen Heftklammer drangehen. Ob das funktioniert?

Oder klebe ich das ganze am einfachsten? Doppelseitiges Klebeband oder was für einen Kleber nimmt man da dann am besten ohne dass man diesen sieht,
ohne dass dieser hervorquillt auf später fertig lackierten Teilen? Metall auf Plastik.

Und diese letzte Frage wäre auch nochmal allgemein wichtig. Kleben von fertig lackierten Teilen ohne dass man den Kleber, die Klebestelle dann sieht.
Wie man unlackierte Teile verklebt, zumindest Kunststoff auf Kunststoff weiss ich ja nun, siehe eine meiner letzten Fragen aber wie das perfekt
mit lackierten Teilen funktioniert weiss ich leider noch nicht.

Fragen über Fragen aber man will ja letztendlich dazulernen um sich zu verbessern.

Ich würde mich sehr über eine positive Antwort freuen um mit meinem Modellbau Projekt weitermachen zu können.
Vielen herzlichen Dank schon mal im Voraus und noch einen schönen sonnigen Sonntag.
E194

Beiträge: 2 419

Realname: Emanuel Berger

Wohnort: Eutin

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13

Montag, 31. August 2015, 10:23

Und diese letzte Frage wäre auch nochmal allgemein wichtig. Kleben von fertig lackierten Teilen ohne dass man den Kleber, die Klebestelle dann sieht.
Wie man unlackierte Teile verklebt, zumindest Kunststoff auf Kunststoff weiss ich ja nun, siehe eine meiner letzten Fragen aber wie das perfekt
mit lackierten Teilen funktioniert weiss ich leider noch nicht.


Um haltbare Verbindung herzustellen, kommst du wohl um das entfernen der Lackschicht nicht drumherum :baeh:
Würdest ja sonst nur die Farbe verbinden und nicht die Bauteile ;)

Guck mal hier , da hab ich meine Vorgehensweise mal beschrieben.
Fertig: Peterbilt Canadian Hauler

Ist nur ein VORSCHLAG, keine BEDINGUNG :grins: :grins: :grins:


US Truck-Gruß,

Emanuel

14

Montag, 31. August 2015, 16:17

Alles klar. Ich dachte ich würde da irgendwie um das Abschleifen oder Abschaben drum rum kommen aber das wird wohl anders nicht gehen.
Hat irgendjemand zu den Trittbrettern noch eine Lösung für mich?
Doppelseitiges Klebeband oder wie sonst könnte ich noch die Trittbretter verkleben oder anbringen, da ja wie gesagt bohren so gut wie
unmöglich ist.
Wiedereinmal vielen herzlichen Dank für eine Antwort.
Viele Grüße.
E194

DominiksBruder

unregistriert

15

Dienstag, 1. September 2015, 12:49

Diese Diamantfeilen kann ich sehr empfehlen, habe die seit Jahren im Einsatz und möchte sie nicht mehr missen. Anbei mal ein Foto damit man sich die Größe besser vorstellen kann. Oder mal nach Sanding Needles googeln, kann ich ebenfalls empfehlen.
[BILD ausgelöscht]
beste Grüße
Christian

Genau die habe ich auch :ok: Mag ich nicht mehr missen.

16

Mittwoch, 2. September 2015, 16:46

Ich hab mir jetzt auch mal so Feilen gekauft.
Macht Ihr das mit einer ruhigen Hand oder habt Ihr da irgendetwas, eine Schablone aus Metall, eine Führung etc. die Euch genau da
feilen lässt, wo Ihr wollt und nicht tiefer?
Vielen Dank und noch einen schönen Mittwoch.
E194

17

Mittwoch, 2. September 2015, 23:00

Ich zeichne mir den Rand an und gut ist.

Probier es einfach mal an einem Reststück aus, man kann das schon recht fein dosieren.
Die Feilen fressen das Material nicht weg sondern tragen recht fein ab, so dass man nicht plötzlich 1-2mm wegfeilt.#


Viel Spaß und viel Erfolg!


Gruß

Andreas

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Donnerstag, 3. September 2015, 13:02

Alles klar.

Vielen Dank für die Antwort.

Eine letzte Frage habe ich noch:

Ich habe hier im Forum gelesen dass wenn man Resin schleift und dann wohl auch feilt, dies man am besten Draußen machen sollte oder eine Maske tragen sollte da womöglich krebserregend.
Ist das bei anderen Kunststoffen wie z.B. Tamiya oder Revell verwenden ebenfalls so oder kann man da ohne Probleme die Maske weglassen?
Vielen Dank und noch einen schönen Donnerstag.
Gruss E 194

19

Donnerstag, 3. September 2015, 17:03

Ich nutze eine Maske nur bei der Arbeit mit der Airbrush oder der Dose. Meine Maske filtert aber nur die Farbpartikel, der Geruch stört mich nicht, da ich immer am geöffneten Fenster und im Bastelkeller arbeite. In dem ist sonst keiner.

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