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  • »Robert Surcouf« ist der Autor dieses Themas

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1

Dienstag, 4. August 2015, 13:32

Kutter "Le Renard" historisch

Hallo an alle Schifflebauer und Interessierte!

Ich baue seit ca. 2010 an einem Holzbausatz der "Le Renard", einem Kutter aus dem Jahr 1812, der dem berühmten Freibeuter Robert Surcouf gehört hat. Er selber hat das Schiff nicht mehr gesegelt.
Die Renard ist in einen heftigen Kampf mit der wesentlich stärkeren britischen Alphea geraten, die durch eine Glückstreffer in die Pulverkammer zerstört wurde.
Die Renard hatte keinen weiteren Einsatz, da kurze Zeit später Napoleon seinen Kampf aufgeben musste und deshalb ddie Freibeuterei auch eingestellt wurde.

Die Renard hatte eine Bewaffnung von 10 Karonaden und und 4 6pdr Langrohren.
Dummerweise sind mir 2 der 6'Pfünder abhanden gekommen (die tauchen wahrscheinlich auf, wenn ich das Schiff fertig habe), weshalb ich mich dazu entschlossen habe die Bewaffnung auf
10 Karronaden und 2 6pdr zu beschränken.
Ausserdem habe ich für mich entschieden, dass Schiff im Zustand (im Hafen/auf Reede) darzustellen, weshalb alle Kanonen verzurrt und die Stückpforten geschlossen sind. Bei der Takelage werde ich das Schiff mit gestauten Segeln darstellen.

Wenn Ihr Bilder über den bisherigen Bauverlauf sehen wollt, geht einfach hier schauen.

Im Moment nehme ich die Arbeiten wieder auf, wobei aktuell die Takelung der Waffen ansteht und ich gerade die Hakenblöcke für die Taljen herstelle....das ist ein ganz klein wenig nervig :roll: .

Bis bald
Winfried
Drunken Sailor

Robert Surcouf.

Britischer Offizier: "Die Engländer kämpfen um die Ehre, die Franzosen nur um des Geldes Willen"
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2

Mittwoch, 5. August 2015, 14:16

Brüniermittel Alle!

Und jetzt hab ich gefühlt schon 400-500 ;) Karronaden-Takelblöcke mit Haken versehen und mir geht der 0,5mm Draht (geschwärzt) aus :pfeif: .
Also brauch ich jetzt erstmal 0,5mm Messingdraht...und ... das Brüniermittel is auch Alle(Dreck.. :bang:...Dreck... :!!...Dreck ... :!! ) also wieder warten auf Lieferung :schlaf: .

In Wirklichkeit hab ich erst 36 der insgesamt 48 Taljenblöcke mit Haken versehen. Aber mittlerweile geht das ganz gut von der Hand. :)
Wenn ich die Fädelei und das Takeln der Kanonen beginne, mach ich euch ein paar Fotos zum gucken.

Gruß Winfried
Drunken Sailor

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3

Mittwoch, 5. August 2015, 15:42

Aye Robert Surcouf :wink:

Schön Dich auch hier zu wissen :ok: , seit der Cheffe Bolitho dichtgemacht hat, verstreut sich eben alles, es sind aber einige hier anzutreffen. Wenn Du nur Messing brünieren willst, ist das Brünierungsmittel von Krick der Hammer, geht etwas lang, dafür aber gleichmässig mit top Oberfläche, ich heize das Zeugs im Wasserbad auf etwa 40 Grad auf, dann gehts etwas schneller. Für Augbolzen aber nicht unbedingt notwendig, fettfrei ubd Blank geschliffen, sollte das Zeugs schon sein. :D

LG
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
Fertig : Avalon

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4

Mittwoch, 5. August 2015, 16:53

Hey Davy!

Ja ich hab schon gemerkt hier sind viele Holzwürmer vom Bolitho eingelaufen.
Beim Brünieren benutz ich das Zeug von Balisto - Norofern oder so.
Damit hatte ich jetzt mal wieder Stress...d.h. eigentlich mit dem Draht. Ich habe da Draht (Messing) den kann ich fettfrei machen wie ich will
der wird nicht Braun und nicht Schwarz ABER er zersplittert. SO und jetzt kommt der Clou.
Wenn ich den Draht abflamme (mit'ner Kerze oder Feuerzeug) dann ist der sehr fettfrei und dann wird der auch Schwarz und bleibt Heile bei der Behandlung mit dem Brüniermittel.
Hast Du auch schon mal beschichteten Draht gehabt?
Ich glaub diese Basteldrähte haben wg. Korosionsschutz eine Lackschicht oder so. Kennst Du das?

Gruß
Winfried
Drunken Sailor

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5

Mittwoch, 5. August 2015, 17:36

Hallo Winfried,

schön von dir und deiner Kleinen zu hören!

Lieber Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

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6

Mittwoch, 5. August 2015, 20:15

Hallo Dafi!

Vor allem bin ich froh wieder mit de Kleinen angefangen zu haben.
Hast Du oder jemand anderes einen Tipp wie man am leichtesten den Faden durch die Blöcke zieht. Die Löcher sind für Nadeln eher zu klein.
Dankbar wartend auf jeden Tipp.

Gruß
Winfried
Drunken Sailor

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7

Mittwoch, 5. August 2015, 20:45

Hallo Winfried,

Zitat

Hast Du oder jemand anderes einen Tipp wie man am leichtesten den Faden durch die Blöcke zieht

ich mache das immer wie folgt: Das Ende des Fadens tüchtig mit Sekundenkleber beträufeln, wenn der dann getrocknet ist, am äußersten Ende dann mit dem Skalpell schräg abschneiden, sodass man eine Spitze bekommt. Durch den Sekundenkleber wird der Faden recht steif und lässt sich dadurch überall gut durchfädeln...
:wink:
Es rauscht wie Freiheit, es riecht wie Welt.
Naturgewordene Planken
sind Segelschiffe. Ihr Anblick erhellt
und weitet unsere Gedanken!
Joachim Ringelnatz

8

Mittwoch, 5. August 2015, 20:48

Hallo Winfried,

für harte Fälle nehm ich diese Nadeleinfädler:
https://www.amazon.de/dalipo-31005-Nadel…=nadeleinfädler

Gibt es auch in länger für Stellen, die schon verbaut sind.

XXXDAn
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9

Freitag, 7. August 2015, 11:46

1. Karonade steht

Hallo Ihr Holzwürmer!

Danke für den guten Rat zum Fädeln, das Sekundenkleberhärten klappt formidabel.

Und deshalb hier die versprochenen Bilder zum Fortgang der Dinge an meiner Kleinen.



Hier zunächst auf der Lehre...!





Dann im Schiff

Bei der nächsten Karonade werde ich die Blöcke erst fixieren, wenn das Gerät auf dem Schiff steht.
Dann kann ich die Zurrung auch festzurren und nicht so'ne Wulling da hinschletzen.

Und hier nochmal die Leere auf dem Schiff der jetzt zu Leibe gerückt wird!



Gruß
Winfried
Drunken Sailor

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10

Samstag, 8. August 2015, 13:52

Hallo Winfried,

dann mal ein ganz herzliches Willkommen dir und deiner Kleinen. :wink:

Da hast du ja schon prächtig Vorarbeit geleistet. Bin gespannt, wie es weiter geht.
Und deiner Entscheidung den Bausatz grundsätzlich zu überarbeiten kann ich zur Gänze nachempfinden. Gute Entscheidung!

lg Mickey
Im Bau: Black Pearl
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11

Mittwoch, 12. August 2015, 10:36

Hallo Zusammen!

Bin fleissisch beim Takelbau. Hab jetzt schon für zwei weitere Karonaden die Richt- und Ausrenntakel fertig. Müssen jetzt noch entsprechend Broktaue her und die nächsten beiden Karonaden kommen auf die Kleine. Wenn das soweit ist gibt's auch wieder was zum Gucken ;)
Weil man ja mit drei Karonaden schonmal ein paar Limies picksen kann :!!

Gruß
Winfried
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12

Freitag, 14. August 2015, 09:42

Und jetzt, wie versprochen, was zum gucken.







Die Batterien füllen sich langsam aber sicher!
Die Karonade im Heck werde ich nochmal austauschen, weil ich auch kurze Lafetten habe und die da eigentlich hin soll :bang:
Also dann...der Fuchs bekommt Zähne :pfeif:


Gruß
Winfried
Drunken Sailor

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13

Freitag, 14. August 2015, 09:49

Also dann...der Fuchs bekommt Zähne
Allerdings kann er nicht zubeissen. Die Wummen haben nämlich kein Zündloch....
Schönen Gruß,
Matthias

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14

Freitag, 14. August 2015, 09:54

Merci...für den Hinweis :ok: . Da muss wohl der gute Bohrer nochmal ran.
Aus Kostenersparnissgründen werden keine Schlösser eingebaut :D

Gruß
Winfried
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15

Freitag, 14. August 2015, 13:00

Hallo,

schön, dass es hier mit Deinem "Fuchs'" weitergeht.
Um welches Kaliber handelt es sich bei diesen Carronaden?

16

Freitag, 14. August 2015, 13:19

Hallo Winfried,
was mich bei den Carronaden noch etwas irritert, ist die Art und Weise, wie Du die Brooktaue an den Rohren befestigt hast. Meines Wissens nach hatte auch französische Carronaden Ringe, durch die das Brooktau geführt wurde.
Schönen Gruß,
Matthias

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17

Freitag, 14. August 2015, 13:20

Hallo Archjofo!

Also das Original hatte 8 pdr karonaden. Mein Maßstab ist übrigens 1:50.

Ich habe die Stücke von Caldercraft bezogen. Die Modelle sind 18lbs. im Maßstab 1:64. Jetzt ist mein Maßstab aber 1:50 d.h. bei gleicher geometrie sind die Kugeln...
50³/64³ leichter, bzw. 8,5lbs schwer. Deshalb habe ich die gezeigten Modelle gewählt.

Gruß
Winfried
Drunken Sailor

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18

Freitag, 14. August 2015, 14:15

Hallo Winfried,
was mich bei den Carronaden noch etwas irritert, ist die Art und Weise, wie Du die Brooktaue an den Rohren befestigt hast. Meines Wissens nach hatte auch französische Carronaden Ringe, durch die das Brooktau geführt wurde.
Schönen Gruß,
Matthias

Da muss ich Matthias beipflichten.
Ich kenne es auch so. Habe mich ja zwangsläufig ausgiebig mit französischen Carronaden aus dieser Epoche befasst.

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19

Freitag, 14. August 2015, 14:29

Ja...mmh...schlechtes Gewissen...aber ich hab keine Drehbank und nicht soviel Erfahrungen mit der Messingbearbeitung...
weshalb ich die Teile so genommen habe, wie sie von Caldercraft kamen.

Auch zweifele ich mittlerweile an, dass die franz. Caronaden auf den Kuttern auf Lafetten gelagert waren. Dieser Zweifel kam beim Betrachten Deiner
Stücke Archjofo. Aber das wird jetzt ein Zugeständnis an meine Fähigkeiten und Mitteln. Beim nächsten Modell wird alles anders :)

Gruß Winfried:
Drunken Sailor

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20

Freitag, 14. August 2015, 14:58

Hallo Winfried,

um Gotteswillen, was ich nicht beabsichtigte ist, mit Hinweisen bzw. Anregungen ein schlechtes Gewissen hervorzurufen.
Modellbau soll Spaß und Freude bereiten.

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21

Dienstag, 18. August 2015, 12:42

Hallo zusammen!

Langsam und stetig werden es immer mehr Geschütze!







Das is mal anders als sonst. Ich hab ja alle klappen zu und deshalb auf Marschfahrt gestaut. :prost:
So jetzt fehlen noch 1,5 Stücke auf der Backbordseite.

@archjofo: Keine Bange :wink: - ich werde nur bei diesem Modell den Aufwand nicht treiben, weil ich auch einfach vorwärts kommen will. Denn mein eigentliches Ziel ist das 50-gun ship HMS Salisbury (1746) mit dem es eine besondere Bewandniss hat :)
Das ist eine wichtige Station für unsere westliche Kultur und Lebensweise. Die Royal Navy hat unter anderem deshalb den Seekrieg gewonnen. Kleines Rätsel am Rande :cracy:

Liebe Grüße an alle Interessierte von
Winfried
Drunken Sailor

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22

Dienstag, 18. August 2015, 13:53

Zitat

Kleines Rätsel am Rande

...wegen dem Schiffsarzt der "Salisbury", James Lind, dem Erofrscher der Vitaminmangelkrankheite Scorbut und "Erfinder" der Vitamin C-Therapie??? :nixweis:
:wink:
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Joachim Ringelnatz

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23

Dienstag, 18. August 2015, 14:08

Zitat

...wegen dem Schiffsarzt der "Salisbury", James Lind, dem Erofrscher der Vitaminmangelkrankheite Scorbut und "Erfinder" der Vitamin C-Therapie??? :nixweis:

Ich vermute auch, daß das gemeint war. Die Salisbury hört sich auf jeden Fall sehr spannend an. Auf welche Pläne willst du zurückgreifen? Die Zeichnungen von National Maritime Museum?
Deine Renard schaut auf jeden Fall hervorragend aus, da darf man auf die Salisbury schon sehr gespannt sein.
:wink:
Holger
_______________________________________________________
Fertig: holländische Fregatte "Wapen van Edam" 1644 in 1/160
Im Bau: englisches Linienschiff "Royal Katherine" 1664 in 1/160

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24

Dienstag, 18. August 2015, 14:40

Hallo Stuermann, Hey Pollux!

Sehr fein...Rätsel sauberst gelöst! Ich finde es sollte ein Modell des Ortes geben, an dem "evidenz-basierte" Medikation erstmalig erprobt wurde.
Ja ich habe mir die Pläne aus dem NMM genommen sowie das Winfield Buch "the 50-gun ship" und mal kräftig losgeplant. Bisher gibt es schonmal einen ersten Plan für ein
klassisches Holzmodellschiff (also nicht naturgetreues Spanntgerüst) mit einer doppelten Beplankung. Ich habe vor auf dem Gun-Deck Einblicke in das Orlop zu geben, ohne das Orlop komplett auszugestalten.
Dann würde ich gerne die Decks und Decksbalkenkonstruktion zeigen. So ein wenig so wie bei der "Queen Charlotte" die wahrscheinlich auch irgendwo hier im Forum rumschifft.
Ob ich über die Rüsten und die nötigen Maststummel noch in die Takelage gehe, weiß ich jetzt noch nicht. Was ich besonders spannend finde ist, dass es für
die Verzierungen des Schiffes kaum Anhaltspunkte gibt (die Pläne des NMM sind nur Klassenpläne ohne Details zur Verzierung). Werde mich also etwas mit dem Namensgeber (Stadt Salisbury, Haus Salisbury usw.) und seinen Symbolen (Wappen u.a.) auseinandersetzen und dann am besten einen intelligenten Rückgriff auf die griechische Mythologie, weil im Spätbarock und der Rokoko zeit sehr beliebt, machen, um ein schlüssiges Heckgaleriebild zu bekommen.
Die Gallionsfigur war mit fasst 100% Sicherheit der Standard-Löwe :)

Aber erstmal muss die schaluppe vom Surcouf zum Ende gebracht werden.

Gruß
Winfried
Drunken Sailor

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25

Montag, 21. August 2017, 16:20

Es geht doch weiter :)

Hallo liebe Holzschiffenthusiasten!

Bei mir geht es weiter!! Ouuuh nach 2 Jahren :(

1. Hab ich die die Renard wieder auf die Werkbank gestellt.
2. Hab mir eine Plankopie der 50 gun ship class aus dem Jahr 1744 von Greenwhich Museum geleistet. Das ist eine Superqualität und gleich im richtigen Maßstab Wow. Der Spantriss ist exzellent :P aber jetzt gehen wieder die Fragenkolonen :huh: los....

Wie wurden die Spannten bei diesem Baujahr gesetzt (Doppelspanten - Füllspant - Doppelspant) oder nur Doppelspanten?
Wo sind die Trennlinien für die Futtocks?
Ab welchem Spant beginnt am Bug das Anwinckeln?
Ab welchem Spant dasselbe zum Heck hin?
Wie kann man die Heckbalken aus einem Linienriss konstruieren?
Wie wir das Balkenwerk des Heckspiegels entwickelt?

Da hamm wir es wieder...der Modellbauer braucht eigentlich einen Zeitgenossen (des Schiffs!!!), um raus zu bekommen, wie ein Schiff gebaut wird!!!
Die waren ja so klasse, daß sie beim Auftrag für die Bemalung der Schiffe nur notiert haben, dass "gute Farbe" "im üblichen Verfahren" verwendet werden soll!!
Danke, Danke Danke für die intensive Hilfe für den armen Nachgeborenen, der kein Foto (geschweige den Farbfoto) finden kann :idee: !!

Alles andere wird schon irgendwie

Gruß
Winfried
Drunken Sailor

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26

Mittwoch, 23. August 2017, 06:12

Super, freut mich, das es hier weiter geht.

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27

Montag, 28. August 2017, 17:13

Und wirklich ... es geht weiter

Ja jetzt ist sind die Karonaden auf der Backbordseite fertig Und die Steuerbordseite ist schon begonnen!!

Desweiteren suche ich gerade in meinen Quellen nach den Booten die ein 50 gun ship 1744 mit sich führte. Wer kann mir da mit Informationen weiterhelfen.
Derzeit ist mein Stand, dass diese Schiffe folgende Boote dabei hatten:

1 x Longboat 32' 6" lang 12 riemen
2 x Yawl 30' lang 10 riemen
1 x dingi 26' lang 8 riemen

Mein geplanter Baumaßstab ist 1/4" bzw. 1:48 :)
Wer weiß genaueres? Und hat jemand eine Quelle für Pläne... Das Dingi werd ich mit dem GK - Bausatz 2024 nachbilden. das hat eine Länge von 27' 6" in 1:48
Die hatte echt große Boote an Bord!! Das Longboat mit 32' 6" wird immerhin 206mm lang und 56mm breit. Wenn ich das mit der Länge der HMS Salisbury 140' auf dem gun deck vergleiche,
dann sind die "Bei"-Boote mit 23% der Länge des Schiffes eher kleine Schiffe und nicht zu verkennen!

Gruß
Winfried
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28

Montag, 4. September 2017, 11:11

Zweites Langrohr an Deck!

Ja auch der Fuchs wird weiter gebaut...
die zweite 6pdr Langrohrkanone ist gezurrt und fertig :)

Jetzt fehlen nur noch 5 Karonaden und die Bestückung ist durch :schrei: .

Gruß
Winfried
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29

Mittwoch, 6. September 2017, 08:49

Da fehlt doch was!!!

:bang: ?( :verrückt:
Tolle Anker - Super Trosse - Schönes Loch in den Grätings zur Trossenlast... alles Da, außer

'Der Erste Offizier ist zum Rumpelstielzchen mutiert und hat herum geschrien: "Welcher Landlubber von dockyard master hat denn diesen Kahn geplant?? :!! "
"Klar wir pullen den Anker einfach so aus dem Wasser HÄÄÄÄ-!! :motz: X( :cursing: "'
Ich - der Dockyard Master geht gaaanz kleinlaut wieder zum Archiv und sichtet in aller aller Bescheidenheit die Möglichkeiten ein
ANKERSPILL :thumbup:
Auf das Modell zu bekommen :kaffee: .
Also platziert wird das Spill möglichst weit vorne und wird über die gesamte Breite des Kutters gehen. Ich muß mal bei der "Le Cerf" nachschauen, wie sie es dort gemacht haben!
Es wird auf jeden Fall so ein horizontales Spill werden, wobei ich noch nicht weiß, ob ich das Spill zwischen den Bordwänden befestige oder eigene Befestigungsbalken (Bulkheads) vorsehe.


Wenn jemand sachdienlich Hinweise hat... immer gerne!


Gruß
Winfried
Drunken Sailor

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30

Mittwoch, 6. September 2017, 08:58

Ooh

Beim Nachschauen in Boudriots Le Cerf Unterlagen ist kein Spill zu finden!!! Wie geht denn das?

Gruß
Winfried
Drunken Sailor

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