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Sonntag, 26. Juli 2015, 16:37

Die N-1: Der sowjetische Traum von der bemannten Mondlandung - Modell von RealSpace Models in 1/144



Liebe raumfahrtbegeisterte Bastler,

mit diesem Beitrag möchte ich Euch ein besonderes Stück Raumfahrtgeschichte vorstellen. Es handelt sich dabei um die "N-1", das sowjetische Gegenstück zur amerikanischen Mondrakete "Saturn V", deren Modell ich hier bereits vorgestellt habe.

Lange Zeit hat die sowjetische Seite geleugnet, dass es ein Wettlauf um die erste bemannte Mondlandung überhaupt gegeben hat. Seit den 1990er Jahren sind aber so viel Informationen bekannt geworden, dass die Existenz des Wettlaufs wohl unzweifelhaft ist. Ich stütze mich in diesem Beitrag vorwiegend auf die folgenden Bücher, die ich sehr empfehlen kann:



/1/ Matthew Johnson, Nick Stevens: "N-1: For the Moon and Mars, A Reference Guide to the Soviet Superbooster" (1st Edition), ARA Press 2013
DAS Referenzbuch für den Modellbauer: detaillierte Zeichnungen, Computergrafiken, Maße, Fotos und Hintergrundinformationen

/2/ Olaf Przybilski, Stefan Wotzlaw: "N-1 HERKULES: Entwicklung und Absturz einer Trägerrakete", Schriftenreihe der Deutschen Raumfahrtausstellung e.V., Technische Universität Dresden, Institut für Luft- und Raumfahrttechnik, 1. Ausgabe 1996
Fotos, Daten, technische Beschreibungen, Geschichte und einzelne Zeichnungen

/3/ Eugen Reichl: "Das Raketentypenbuch", Motorbuchverlag, 1. Auflage 2007
Geschichte, Fotos, Daten, und 2 Zeichnungen

/4/ Wassili P. Mischin: "Sowjetische Mondprojekte", Elbe-Dnjepr-Verlag 1999
Geschichte, Daten, Zeichnungen

/5/ Boris E. Tschertok: "Raketen und Menschen, Teil IV, Jagd um den Mond", Elbe-Dnjepr-Verlag 2001
Geschichte, Daten, Zeichnungen

/6/ Bernd Leitenberger: "Raketenlexikon, Band 2: Internationale Trägerraketen", Edition Raumfahrt, Books on Demand GmbH, 2009
Geschichte, Fotos, Daten, und Zeichnung

Daneben gibt es selbstvertändlich noch viele lesenswerte Internetseiten, wie die Encyclopaedia Astronautica, Russian Space Web, Space, AeroSpaceWeb und natürlich Wikipedia, um nur einige wenige zu nennen.

0 Geschichte

Dass die Amerikaner auf dem Mond gelandet sind und die Sowjets nicht, ist wohl bekannt. Nicht ganz so bekannt ist wohl der Umstand, dass 4 von 4 Startversuchen der mächtigen sowjetischen "N-1" ("N" steht für "Nositjel", russisch für "Träger") schief gegangen sind. Hier das Wichtigste in aller Kürze, wobei ich mich insbesondere auf /2/ stütze:
1. Versuch, 21.02.1969, N-1 3L (ab 1:16 min):
Feuer im Triebwerksteil der 1. Stufe, nach 69 Sekunden erfolgte Abschalten aller Triebwerke durch das automatische Triebwerkkontrollsystem KORD und Zerstörung der Rakete.
2. Versuch, 03.07.1969, N-1 5L:
Sekunden nach Triebwerkszündung zerstörte ein Fremdkörper eine Turbopumpe eines Erstufentriebwerks. Die Turbopumpe explodierte und beschädigte ihrerseits das KORD-System. Daraufhin wurden nach nur 10,3 Sekunden alle Erststufentriebwerke (bis auf eines, da Steuerleitung zerstört) automatisch abgeschaltet. Die Rakete neigte sich wegen des unsymmetrischen Schubs zur Seite, fiel aus der mittlerweile erreichten Flughöhe noch von etwa 200m(!), noch fast vollgetankt, zurück auf den Startkomplex mit desaströsen Folgen.
3. Versuch, 27.06.1971, N-1 6L (ab 0:40 min):
Neben anderen Änderungen wurde das automatische Abschalten der Triebwerke in der ersten Flugphase unterbunden und direkt nach dem Abheben schwenkte die Rakete seitlich vom Startplatz weg, um bei einem erneuten Absturz nicht wieder den gesamte Startkomplex zu zerstören. Die aerodynamischen Effekte durch die mehr oder weniger seitliche Anströmung der Rakete wurden aber offenbar unterschätzt. Bereists nach 14 Sekunden waren die Steuerdüsen am Anschlag und die Rakete kippte weiter. Nach 51 Sekunden zerbrach die Rakete in Folge aerodynamischer Überlastung.
4. Versuch, 23.11.1972, N-1 7L (ab 0:52 min):
Die Rakete wurde in vielen Punkten weiterentwickelt und geändert, äußerlich u.a. an den zugespitzten Verkleidungen der Treibstoffleitungen und der komplett weißen Farbgebung zu erkennen. Nach dem planmäßigen Abschalten von 6 der 30 Erststufentriebwerke, was wohl zu abrupt erfolgte, kam es zu Treibstoffoszillationen (im englischsprachigen Raum als "Pogo"-Effekt bekannt), wodurch Treibstoffleitungen zerstört wurden und wieder ein Feuer ausbrach. Nach 107 Sekunden endete auch dieser Flug. Etwas tragisch war, dass spätere Untersuchungen ergaben, der Flug hätte nach Trennung der ersten und Zündung der zweiten Stufe erfolgreich weitergeführt werden können, die zweite Stufe hätte die Minderleistung ausgleichen können.

Zwar wurde noch weitere Raketen gebaut und Verbesserungen eingearbeitet, doch 1974 unterstellte man das Konstruktionsbüro (OKB) Koroljows alten Rivalen Gluschko, der sofort alle Arbeiten an der N-1 einstellen ließ. Er hatte eigene Pläne, die in der "Energija" gipfelten.

Fortsetzung folgt...
Liebe Grüße von nochsonBastler.

"Das erinnert mich an den Mann, der sich splitternackt auszog und in einen Kaktus sprang."
"Warum hat er das getan?"
"Er hielt das damals für eine blendende Idee!"

("Die glorreichen Sieben", Mirisch/Alpha, 1960)

2

Montag, 27. Juli 2015, 18:05

1 Der Bausatz

Nun aber endlich zum Modell. Es handelt sich um einen Resin-Bausatz des amerikanischen Herstellers RealSpace Models. Er ist alles andere als preiswert, enthält aber auch eine ganze Menge Resin.



Zu sehen sind, hintere Reihe, von links nach rechts: Stufen 1, 2, 3 und 2 Teile, die den sogenannten "Mondraketenkomplex L3" bilden und im Original die Stufen 4 und 5 sowie das Mond-Orbitalraumschiff 7K-LOK "Sojus" und den eigentlichen Mondlander LK beinhalten.
Einschub: Die Stufen wurden entsprechend des kyrillischen Alphabets mit "Blok A", "Blok Be", "Blok We", "Blok Ge", "Blok De" bezeichnet, die eigentliche N-1 umfasste nur die ersten 3 Stufen und war "nur" für den Transport in die Erdumlaufbahn zuständig. Richtung Mond (und zurück :) ) sollte es mit dem L3-Komplex gehen, genau genommen müsste man die "Mondrakete" daher mit "N-1 L3" bezeichnen.
In der vorderen Reihe befinden sich links der Boden der 1. Stufe mit den 30 (angedeuteten) Triebwerken und rechts ein fotogeätztes Messingblech. Über dem Messingblech ist links ein kleines Teil mit 5 (noch kleineren) "krummen Röhrchen" zu sehen, die aber nach /1/ nicht zur Rakete, sondern zum Startkomplex gehören und die ich daher auch nicht verbaut habe. Rechts daneben ist schließlich noch ein kleines länglich-rundes Teil zu sehen, Kenner unter Euch vermuten richtig das Rettungssystem mit der Abkürzung SAS.

Weitere Detailfotos spare ich mir und verweise statt dessen auf hier. (Hinweis: Die auf dieser Seite von Sven Knudson erwähnte kleine Figur ist nicht mehr dabei. Dafür sind an den Bauteilen ein paar Details hinzugekommen.)

Mit Hilfe der recht überschaubaren Anleitung



kann man etwas zusammenkleben, was von weitem irgendwie an eine N-1 erinnert. Ich muss aber dringend warnen: kommt diesem Modell bloß nicht zu nahe mit einem Lineal! Es fängt unweigerlich zu wimmern und zu schluchzen an! Nichts, aber auch rein gar nichts entspricht maßstäblich dem Original. Es bleibt bei einer gewissen Ähnlichkeit. Das betrifft sowohl die Grundkörper als auch die Detaillierungen. Letztere sind falsch geformt, falsch positioniert, windschief angebracht oder mit Luftblasen "verziert", so dass ich mir ein Bündel "Evergreen"-Profile besorgen musste und nahezu alles neu detailliert habe. Die meiste Zeit ging dabei drauf, die falschen Details wieder zu entfernen. Beim Neuanbringen konnte ich mich dann an den Bemaßungen nicht orientieren, weil, wie gesagt, nichts von den Orientierungspunkten wirklich gestimmt hat. Stattdessen habe ich geschaut, dass es wenigstens "optisch einigermaßen plausibel" aussieht.

Als Referenz und Vorlage habe ich vorwiegend /1/ genutzt. Gerechterweise muss ich sagen, dass dem Modellhersteller dieses Buch damals, als er das Urmodell fertigte, noch nicht bekannt gewesen sein konnte. Und ich kann natürlich auch nicht dafür garantieren, dass alles im Buch absolut exakt ist. Aber es sieht plausibel aus und ist durch viele Detailfotos belegt, so dass die Anlehnung daran aus meiner Sicht gerechtfertigt ist.

Fortsetzung folgt...
Liebe Grüße von nochsonBastler.

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("Die glorreichen Sieben", Mirisch/Alpha, 1960)

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Dienstag, 28. Juli 2015, 19:02

Und weiter geht's mit meiner kleinen one-man-show...

2 Blok A

Die erste Stufe ist das einzige Gussteil, das innen hohl ist. Irgendwo verständlich, soviel Resin, wie da reinpasst, das ginge ja auf keine Kuhhaut!



Auf den nächsten beiden Bildern, die 2 Seiten von Stufe 1 zeigen, ist zu sehen, was ich alles an kleinen Details ändern musste. Ich hoffe, dass es sich bei dem in D eingebackenen Haar (direkt unter dem Pfeil) nur um ein Brusthaar handelt... :nixweis:



Besonders aufwändig war das Entfernen bzw. Modifizieren des unförmigen Kabelkanals A. Im Original war er offenbar wesentlich schmaler (klick). Um das wenigstens einigermaßen zu beheben habe ich den oberen Teil ab dem oberen Ende der Treibstoffleitungsverkleidung D komplett entfernt und dann direkt an D entlang einen beherzten Schnitt mit zwei aneinandergeklebten Metallsägeblättern (=> etwas breiterer Schnitt) vorgenommen. Das hat den verbliebenen Rest von D optisch dünner gemacht und darüber hinaus den im obigen Link ersichtlichen Spalt zwischen A und D hergezaubert. Den oberen Teil von D habe ich dann mit Evergreen modelliert.

Komisch sind auch die, wie soll ich sagen, Leisten B und C. Lediglich auf Zeichnungen tauchen sie manchmal auf (z. B. hier). Da ich kein Originalfoto mit ihnen kenne, ich mir deren Sinn und Zweck nicht erklären konnte und sie im Modell über Wartungsklappen an der unteren Schürze liefen - was den Zweck noch mysteriöser macht - habe ich sie, zappzarapp, kurzerhand abgesägt:



Mit den angedeuteten rechteckigen (E) und Dreiecksantennen (F) konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden. Daher habe ich die Andeutungen einfach abgeschliffen und mir aus Evergreen authentischere selbst gebaut. Um eine Vorstellung zu bekommen: Die Rechteckantennen, auch Leiterantennen genannt, haben im Maßstab 1/144 eine Länge von 14mm und eine Breite von 3,7mm. Die dreieckigen Antennen treten in 3 Größen auf (jeweils Höhe x Breite in mm): 1,5x1,6 / 2,1x2,5 / 3,1x3,0. Ja, das hört sich nicht nur fummelig an, das isses auch.



(Hinweis: Die Zahlen auf dem Lineal geben cm an, nicht m, wie man meinen könnte! :smilie: )

Und fast alles braucht man mehrfach. Was mach man da? Na ganz einfach, die kleinen Urformen auf ein kleines Stück Plastik kleben (für den Halt), hinten einen Griff dranpappen (ja, es sind ordinäre Holzdübel) und fertig sind die Stempel! Jetzt nur noch ganz normale Knete ausrollen, nach Bedarf die Kleinteile reinstempeln (gutgemeinter Rat: immer ein paar mehr als nötig, da Teppiche und Staubsauger unheimlichen Kleinteilhunger haben),



Epoxydharz einfüllen und am nächsten Tag hat man die fertige Kleinteilserie. Die rechten 5 Spalten auf der Knete im vorigen Bild sind übrigens die Anschlüsse für das Transportgestell (genannt "Grashüpfer"), mit dem die Rakete bewegt und aufgestellt wurde. Sollte die Knete nicht so leicht vom Epoxy abgehen - früher war der trennende Fettanteil irgendwie höher - kein Problem. Große Knetreste entfernt man am besten, indem man das Epoxydteil in kochendem Wasser erwärmt, herausnimmt und mit einer Zahnbürste ordentlich schrubbt. Dass dann noch kleine Reste bleiben, ist normal. Einfach mit ordentlich Waschbenzin beträufeln und wieder mit einer Zahnbürste schrubben. Wirkt echt Wunder. Noch ein paar Tipps dazu am Rande: 1) Die dünnen Evergreen-Leisten nie mit lösemittelhaltigem Kleber kleben, sondern mit CA. Ansonsten lösen sie sich auf. 2) Ich habe ein Stück Glasfasermatte einlaminiert, so kann man die kleinen Fitzelteile besser festhalten beim Sauberputzen. 3) Nie die eigene Zahnbürste verwenden! :lol:



Wie das Verschließen der 1. Stufe mit der Bodenplatte genau passieren soll, hat sich mir nicht recht erschlossen. Das beigelegte Infoblatt war nicht so informativ. Einfach obendrauf leimen und verschleifen? Einpassen und einsetzen? Ich habe mich für letzteres entschieden, was eine ziemliche Dremel-Orgie nach sich gezogen hat. Die verbleibende Wandstärke dürfte so bei einem halben Millimeter gelegen haben. Letztlich habe ich es aber hinbekommen. Auch wenn das folgende Bild nicht so toll ist - ich hoffe, man kann trotzdem erkennen, was ich eben beschrieben habe:



Fortsetzung folgt...
Liebe Grüße von nochsonBastler.

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("Die glorreichen Sieben", Mirisch/Alpha, 1960)

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Mittwoch, 29. Juli 2015, 18:02

3 Blok Be

Die 2. Stufe des Bausatzes ist schon ein ordentliches Teil Resin, da hat man was in der Hand, das kann ich Euch sagen! Bemerkenswert finde ich, dass alle Seiten, einschließlich Ober- und Unterseite, strukturiert sind.

Aber…...

das, was ich in meinem Bausatz vorgefunden habe, war einfach nicht verwendbar. Klar, bei einem Resinguss muss man immer mit ein paar Luftbläschen rechnen, aber so etwas habe ich noch nicht gesehen:



Sieht aus, als ob hier morgens aus Versehen nicht die Milch für den Latte Macchiato aufgeschäumt wurde, sondern das Resin! Ist ja beides flüssig und wei߅... :D
Das Teil habe ich natürlich sofort reklamiert, auf den Ersatz habe ich geschlagene 11 Wochen gewartet. Zumindest gab es aber keinerlei Diskussion über den Ersatz.

Aber auch hier sind die angegossenen Details, gaaaanz vorsichtig ausgedrückt, nicht gut getroffen.



Besonders danebengegangen sind die Separationsmotoren der Triebwerksverkleidungen dieser Stufe. Im Original gab es 3 gleichgroße Abdeckungen, die den Triebwerksblock in der ersten Flugphase schützen, bei der ersten Stufentrennung jedoch abgetrennt werden sollten, um einen Hitzestau zu vermeiden. Jede dieser 3 Verkleidungen hatte 3 Motoren, wobei am jeweils linken Rand ein großer Block mit je 4 Kleinstdüsen und am rechten Rand 2 kleine Blöcke mit je 2 Kleinstdüsen befestigt waren. Die angrenzenden Blöcke waren gegeneinander versetzt, so dass die Düsen nicht gegenseitig im Abgasstrahl der gegenüberliegenden saßen. Das wird vielleicht deutlicher, wenn Ihr Euch diese Animation ab 1:22 min mal anschaut.

Und hier nun das Original-Bausatzteil:



Es sind 1) nur 2 Blockgruppen anstatt 3 modelliert und 2) bilden sie einen Winkel von 161°. Wie man darauf kommen kann, ist mir ein absolutes Rätsel. 180° hätte ich irgendwo noch verstanden (auch wenn es nichts mit dem Original zu tun hat), aber 161°? Korrekt wäre selbstverständlich 120°. So habe ich auch meinen Ersatz aus Evergreen angebracht, nachdem ich diese Bausatz-Sünde entfernt habe. Selbstverständlich habe ich auch Andeutungen der Kleinstdüsen berücksichtigt. Wenn schon, denn schon….

Die restlichen Details fielen wieder Resinsäge bzw. Schleifpapier zum Opfer und wurden durch meine schon beschriebenen selbstgebauten Antennen und Anschlussflansche sowie Evergreen-Profile ersetzt. Auch die 4 Steuertriebwerke auf der Unterseite (im ausgelieferten Zustand waren es lediglich 2)



habe ich neu angefertigt aus passenden Stücken Evergreen-Rohr.

Fortsetzung folgt...
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("Die glorreichen Sieben", Mirisch/Alpha, 1960)

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Donnerstag, 30. Juli 2015, 18:10

4 Blok We

Auch hier gab’s wieder viel zu ändern



und, im wahrsten Sinne des Wortes, etliche Löcher zu stopfen.



Auch die 4 Steuertriebwerke waren in der Position nicht korrekt (zu weit innen), so dass ich sie ersetzen musste. Aber immerhin waren es 4, das ist schon mal ein Fortschritt zur 2. Stufe. ^^ Insgesamt aber keine großen Unterschiede zu den unteren 2 Stufen, daher erübrigen sich wohl weitere Kommentare.

5 Gitteradapter und -stabilisatoren

Zur Verbindung der ersten 3 Stufen und damit der Komplettierung der eigentlichen N-1 fehlen nun nur noch die Gitteradapter und die 4 aerodynamischen Stabilisatoren. Alle diese Elemente liegen dem Bausatz als geätzte Messingteile bei:



Zunächst zu den Gitteradaptern. Eigentlich wollte ich Euch an dieser Stelle zeigen, wie ich die planen Messingteile schön gleichmäßig gerollt und stabil verlötet habe. Aber das ist vergebene Liebesmüh, das könnt Ihr Euch sparen.

Warum?

Ich gebe zu, es ist mir auch nicht gleich aufgefallen, obwohl es eigentlich sehr offensichtlich ist. Zwischen den Stufen gab es, über die Gitteradapter hinweg, Kabelverbindungen. Diese Kabelverbindungen hatten bestimmte Positionen an den Gitteradaptern und an den Außenseiten der einzelnen Stufen. Ich habe einen ganzen Abend versucht, die Kabelverbindungen sauber über die Gitteradapter zu führen. Hatten sie die richtigen Positionen bezüglich der Gitteradapter, waren sie auf den Raketenstufen zu weit auseinander. Hatten sie die richtigen Abstände auf den Raketenstufen, waren sie bezüglich der Gitteradapter zu eng beieinander.

Was war da los?

Dann fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren:

Stellt Euch mal die beiden Gitteradapter als aneinandergereihte X-e vor. Beim Original waren es jeweils 24 (vgl. z. B. /2/, S. 22 und 25). Jetzt zählt sie mal auf dem Messingblech. Alles klar?!

Diesen Bastelabend habe ich mit einem zünftigen Wunsch beendet, irgendetwas mit „RealSpace“ und „Mond“. :motz: Zum Glück hatte ich die Adapter noch nicht angeklebt.

Schließlich habe ich meinen Evergreen-Vorrat wieder vorgezottelt, 1,2mm- und 1,0mm-Stäbchen herausgesucht und diese Adapter selbst geschnitzt. Eine Schweinearbeit, das kann ich Euch sagen!



Aber ich denke, es hat sich gelohnt. Einerseits wegen der nun korrekten Anzahl der X-e, andererseits wegen des 3D-Effekts der runden Stäbchen (beim Original waren es auch Rohre), die ein schnödes plattes Ätzteil nie bieten kann.

Hier ein Vergleich der Bausatz- und meiner Gitteradapter:



Und nebenbei gesagt: Diese Evergreen-Stäbe mit Durchmessern um 1mm sind an und für sich ja ziemlich wabbelig. Hält man beispielsweise eines der ca. 30cm langen Teile an einer Seite waagerecht in der Luft, biegt es sich auf Grund des eigenen Gewichts mächtig durch. In der vorgegebenen Gitterstruktur offenbaren die Stäbchen aber eine enrome Stabilität. Ich hatte Bedenken, dass sie die relativ schweren Resinteile vielleicht nicht tragen könnten. Aber weit gefeht - es ist überhaupt kein Problem! Hut ab vor den Ingenieuren, die sich bei geringstem Materialeinsatz und Gewicht eine derart robuste Struktur ausgedacht haben!

Doch nun zu den aerodynamischen Stabilisatoren der 1. Stufe. Unnötig zu erwähnen, dass auch die nicht korrekt sind. Sie waren beim Original 1) quadratisch und hatten 2) eine Kantenlänge von 2800mm (entspricht 19,4mm im Modell). Die Messingteile des Bausatzes sind rechteckig mit Kantenlängen von 22mm und 25mm. Die Gitterstruktur in den Stabilisatoren war 3) beim Original diagonal zu den Rändern orientiert, bei den Messingteilen sind sie parallel. Und schließlich fehlen 4) die Luftdruck-/Temperatursensoren.

Da ich die Ungenauigkeiten noch vertretbar fand, habe ich die Messingteile verwendet. Für höhere Stabilität habe ich die je 2 Einzelteile jedoch nicht verklebt, sondern gelötet.



Und dann kam mir die Idee – schließlich muss bei meinen Modellen immer etwas beweglich sein – die Stabilisatoren klappbar anzubringen, wie beim Original. Das war gar nicht so schwer. Einfach ein dünnes Messingröhrchen an die Halterung der Stabilisatoren löten

,

das Röhrchen auf die richtigen Längen trimmen



und schon können sie mit je 2 U-förmig gebogenen 0,5mm-Messingdrähtchen an der 1. Stufe befestigt werden. Hier



sind sie noch aufgefädelt, aber schon bemalt und mit den Luftdruck-/Temperatursensoren (s. o. Punkt 4), die dunklen, diagonal verlaufenden Stäbchen in den Stabilisatoren) versehen.

Damit hätten wir eigentlich alles für die ersten 3 Stufen beisammen.

Fortsetzung folgt...
Liebe Grüße von nochsonBastler.

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("Die glorreichen Sieben", Mirisch/Alpha, 1960)

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Freitag, 31. Juli 2015, 10:10

Interessant wieviel Recherche und Detailarbeit du da reinsteckst :) Das Eingangsbild im ersten Post wird der Arbeit gar nicht gerecht.
Dann bin ich mal gespannt wie es weitergeht :ok:
Gruß Jochen

7

Freitag, 31. Juli 2015, 14:05

Hallo Jochen,

erstmal danke für Deinen Kommentar. :rot:

Das Eingangsbild im ersten Post wird der Arbeit gar nicht gerecht.
Ich habe es aber bewusst gewählt, weißt Du, wegen der Spannung...

Die "richtigen" Bilder kommen noch.
Liebe Grüße von nochsonBastler.

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Freitag, 31. Juli 2015, 15:52

5 Mondraketenkomplex L3 und Rettungssystem SAS

„Mondraketenkomplex L3“ hört sich gewaltig an, war’s im Original sicher auch. Im Modell sieht man von den Innereien aber leider nix. Es sind lediglich 2 große Teile, wovon der untere zylindrische die Stufen 4 und 5 (Blok Ge und De)



und der obere kegelförmige den Mondorbiter 7K LOK „Sojus“ und den Mondlander „LK“



beherbergte. Schließlich noch das Rettungssystem SAS, im folgenden Bild quer liegend.



Die Qualität der 3 Bausatzteile schließt sich nahtlos an die der übrigen an, so dass hier Detailbesprechungen größtenteils entbehrlich sind. Trotzdem möchte ich die ausgesprochen lieblos modellierten Schwenkscharniere an der oberen Kante des zylindrischen und an der unteren des kegelförmigen Teils, die fehlenden bzw. falschen Separationsmotoren am zylindrischen bzw. kegelförmigen Teil, die fehlenden Trennlinien der Verkleidung des zylindrischen Teils sowie die arg „vermanschten“ Haupttriebwerke des SAS verweisen. Letzteren habe ich mit einer Feile etwas Form gegeben, alle anderen Details habe ich entfernt und neu angefertigt. Übung hatte ich ja schon.

Beim Zusammenbau der Teile muss ich davor warnen, sie einfach aufeinander zu pappen. Das wird sowas von krumm! Daher musste eine Helling her, mit der man die Ausrichtung vornehmen kann. Besonders zwischen dem zylindrischen und dem kegelförmigen Teil ergab sich auf der einen Seite ein Spalt, daher habe ich zum Verkleben keinen Sekundenkleber, sondern Acrylit verwendet, der wirkt besser spaltfüllend. Abschließend ein Bild der Helling, mit der die Einzelteile ab Stufe 3 bis unter das SAS ausgerichtet werden konnten:



Dann die „Hochzeit“ aller Teile. Davon habe ich leider kein Bild. Fand ich auch nicht so spannend, schließlich ist es auch nur die Summe der Einzelteile. :smilie:

6 Farbgebung

Über die Farbgebung der N-1-Raketen existieren unterschiedliche Auffassungen. Die 3 ersten Exemplare hatten mehr oder weniger große Bereiche, die, ich sag’s mal vorsichtig, dunkel waren. Und einig ist man sich auch, dass der Dunkelanteil exemplarabhängig war, bis er bei der N-1 7L (4. Startversuch) weiß über alles erreichte.

Aber was war dieses „dunkel“?

Die ältere Literatur tendiert zu einem dunklen Grünton, gestützt auf entsprechende Farbfotos. Insbesondere in /1/, also einer relativ jungen Veröffentlichung, wird die These vertreten, dass die Farben der alten sowjetischen Fotos nicht naturgemäß sind und/oder die Farbwerte – sicherlich unbeabsichtigt – falsch korrigiert wurden. Ferner sei es für militärisch genutzte Raketen sinnvoll, sie entsprechend der zu erwartenden belaubten Umgebung mit grün zu tarnen. Aber für eine Großrakete, die quasi in der Wüste steht, bringt das sicherlich keine Vorteile. Daher sei es sehr wahrscheinlich, dass es sich tatsächlich um einen Grauton handelt. Im Übrigen muss ich noch hinzufügen, dass die heutigen R-7-Derivate, die aus demselben „Hause“ stammen, nach aktuellen Fotos auch dunkelgraue, aber keine grünen, Bereiche zeigen, vgl. bspw. hier.

Meine Wahl fiel daher auf Revell 77.

Ich wollte die Rakete vom ersten Startversuch darstellen, also die N-1 3L, für die das Bemalungsschema wie folgt aussah:
- 1. und 2. Stufe über alles dunkelgrau
- 3. Stufe zur Hälfte dunkelgrau, andere Hälfte weiß
- alles darüber befindliche komplett weiß.
Dieses Schema ist auch in /1/ und hier ausführlich dargestellt.

Die bei Modellen und einigen Originalfotos (hauptsächlich in der Montagehalle aufgenommen) gelegentlich zu findenden roten Teile sind nach /1/ eigentlich Schutzkappen, die ich nicht darstellen wollte. Meine N-1 soll startklar sein…

Und obwohl sich das Bemalungsschema nicht besonders anspruchsvoll anhört – im Vergleich beispielsweise zum „Binärcode“ der „Saturn V“ – war das Lackieren nicht ohne. Ich weiß nicht, was mit den Resinoberflächen los war, aber die waren dermaßen hydrophob! Wie eine handelsübliche Haushaltskerze, echt!



Mit Resten von Trennmittel habe ich gerechnet, habe alles mit Spüli (ja, das, was so schön raue Hände macht), Waschbenzin, Spiritus und Bremsenreiniger behandelt. Nichts hat die Benetzungsfähigkeit wirklich verbessert. Erst, als ich anfing, alles mit einem feinen Sandstrahl zu bearbeiten, ging es einigermaßen. Trotzdem gab es Stellen, auf denen mein Revell Aqua Basic partout nicht halten wollte und sich immer wieder zusammenzog. Erst mit dem Pinsel in die noch feuchte Schicht aufgetragenes Sidolin brachte das gewünschte Ergebnis. Danach habe ich die Farben grundsätzlich damit verdünnt.

Ich hoffe, mein für dieses Thema gewählte Untertitel "Der steinige Weg" wird jetzt etwas deutlicher. Damit war keineswegs nur der Weg des Originals gemeint. Es bewahrheitete sich mal wieder der alte Satz, dass das Leben eben doch kein Ponyschlecken ist. Naja, aber wenigstens was gelernt.

So, damit wäre ich am Ende meines Bauberichtes angelangt. Selbstverständlich sollt Ihr noch erfahren, wie das gute Stück nun am Ende aussieht. Die Fotos zeige ich dann geballt im nächsten Beitrag.

Fortsetzung folgt...
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Sonntag, 9. August 2015, 21:47

7 Das Modell

Wie im letzten Beitrag versprochen zeige ich nun Fotos des fertigen Modells. Es hat etwas gedauert, aber bei der gegenwärtigen Wetterlage habe ich befürchtet, dass das Resin weich wird. :D Schließlich litt das Original auch an thermischen Problemen, wenn die Sonne in der Steppe auf die dunkelgrau lackierten Bereiche schien...

Hier also die komplette N-1 von der Seite



und von oben



Den grauen Teller habe ich aus Holz gefertigt. Er stellt den Startplatz dar und orientiert sich am Original. Allerdings ist er nicht maßstäblich, das war einfach eine Platzfrage - irgendwo muss ich "die Kleine" ja auch hinstellen können. Die 3 eckigen Teile am Rand sollen die Anfänge der Flammen-Ableitgräben darstellen (vgl. hier und hier. Eine Halterung zum Hinstellen braucht man auf jeden Fall, da die Rakete durch den konvexen Boden nicht von allein sicher steht - jeder Bowling-Pin ist im Vergleich ein wahrer Fels in der Brandung! :pfeif:

Das nächste Bild zeigt die Unterseite der ersten Stufe mit den 30 Einzeltriebwerken. Was ich in der Besprechung von Blok A noch vergessen habe zu erwähnen - auch die 6 kleinen Steuertriebwerke ich habe ergänzt. Und noch ein Hinweis: Der Ring aus den kleinen silbernen Rechtecken, der zwischen dem äußeren und inneren Kreis der Haupttriebwerke liegt und den man auch auf Bildern oft sieht (bspw. hier, gehört nach /1/ nicht zur eigentlichen N-1, er "flog nicht mit"), sondern gehört zur Startplattform.



Jetzt ein seitliches Bild der ersten Stufe. Dort kann man "meine" Antennen, diverse von mir angebrachte Luken und in der Mitte den modifizierten (ausgedünnten) Kabelkanal erkennen nebst der Kabelverbindungen, die über den Gitteradapter laufen.



Auf den nächsten 2 Bildern sind die aerodynamischen Stabilisatoren in beiden Positionen zu sehen



Es folgt ein Bild des unteren Gitteradapters, auf dem man auch die Triebwerkssektion der zweiten Stufe und die Separationsmotoren der Triebwerksverkleidungen sieht.



Nun Stufe zwei in groß



wobei man auch die selbstgegossenen Transportaufhängungen (links und rechts neben der Verkleidung der Treibstoffleitung) gut erkennen kann.

Das nächste Bild zeigt den oberen Gitteradapter. Auch die 4 Triebwerke von stufe 3 sind, naja, zu erahnen



Es folgt eine Großaufnahme von Stufe 3, wobei fast alle erkennbaren Details von mir stammen. Auf dem Gitteradapter sind die 3 Kabelverbindungen zu sehen, durch die mir klar wurde, dass die geätzten Adapter völlig falsch sind.



Direkt über Stufe 3, an der Stelle, wo die Grenze weiß/grau verläuft, befinden sich die Schwenkscharniere des zylindrischen (unteren) Teils der "Mondkomplex L3"-Verkleidung. Zu sehen sind im folgenden Bild die von mir ersetzten Exemplare.



Es folgt ein Bild mit den selbstgebauten oberen Schwenkscharnieren (am Übergang zylindrischer und kegelförmiger Teil von "L3"), den neuen Separationsmotoren des zylindrischen Teils und ergänzten Luken (die unteren 4).



Auf dem folgenden Bild sind 2 der 4 neuen Separationsmotoren für die obere "L3"-Verkleidung zu sehen.



Schließlich folgt eine Aufnahme der Raketenspitze. Hier befand sich beim Original das "Sojus"-Raumschiff, durch die Luke in der Mitte wären die Kosmonauten in ihre Kapsel gelangt. Ganz oben ist das Rettungssystem "SAS" zu sehen.



Hier habe ich noch ein Bild gefunden, auf dem der obere Teil der Rakete auf der Helling liegt. Auch die Triebwerkssektion der 3. Stufe ist hier etwas besser zu sehen.



Und nun noch 3 Aufnahmen der ganzen N-1-Modells, dass eine Länge von 732mm (nach /2/ zu erwarten: 105,3m/144=731,25mm) und eine Masse von immerhin 1138g hat:







So, mit einem stimmungsvollen Nachtbild (die Startversuche der 5L und 6L erfolgten ja auch im Dunkeln) will ich meinen Beitrag beenden.



Hoffe, dass sowohl Bericht als auch Modell ein wenig gefallen (haben).
Liebe Grüße von nochsonBastler.

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Realname: Roland

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Sonntag, 9. August 2015, 22:43

........Hoffe, dass sowohl Bericht als auch Modell ein wenig gefallen (haben).

8o :sabber: :sabber: Ooooooooooooooooooh jjaaaaaaaaaaaaaaaahhhh :sabber: :sabber: :respekt: :dafür: :thumbsup: :hand:
mfG :wink:
Roland :thumbup:
ALLE Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren

Das Horn Helm Hammerhands soll erschallen in der Klamm, ein letztes Mal.
Dies Möge die Stunde sein da wir gemeinsam Schwerter ziehen, Grimmetaten erwachet auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morden

„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ - „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“

11

Montag, 10. August 2015, 17:51

Abend.

Ich frag mich gerade wo das Modell von dir ist?.
Einfach nur klasse was du gebaut hast gefällt mir richtig gut.

Gruß Björn

12

Montag, 10. August 2015, 21:07

Danke Roland und Björn. :rot:

@ Björn: Oh, verdammt, die falschen Fotos gepostet? :huh: Puh, nönö, alles in Ordnung. :lol:
Liebe Grüße von nochsonBastler.

"Das erinnert mich an den Mann, der sich splitternackt auszog und in einen Kaktus sprang."
"Warum hat er das getan?"
"Er hielt das damals für eine blendende Idee!"

("Die glorreichen Sieben", Mirisch/Alpha, 1960)

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Realname: Roland

Wohnort: Pernitz (Niederösterreich)

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13

Montag, 10. August 2015, 23:38

Ehre wem Ehre gebührt :thumbsup: :hand:
ALLE Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren

Das Horn Helm Hammerhands soll erschallen in der Klamm, ein letztes Mal.
Dies Möge die Stunde sein da wir gemeinsam Schwerter ziehen, Grimmetaten erwachet auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morden

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14

Sonntag, 16. August 2015, 09:33

Hallo Dirk,

Also eigentlich interessiert mich das Thema "Raketenmodellbau" nicht so sehr, aber was du hier aus den gelieferten Teilen gebaut hast - das haut mich voll vom Stuhl.
Bei der Qualität der gelieferten Teile (Gussfehler, Genauigkeitsfehler) hätte ich den Bausatz wahrscheinlich leise und auffällig in eine Ecke gelegt und versucht, nicht über den Preis nachzudenken.

Aber was du daraus gemacht hast - ich bin sprachlos.

An einigen Stellen in deinem Baubericht hatte ich den Eindruck, du hättest weniger Arbeit damit gehabt, die Rakete komplett selbst zu bauen ;-)
Die Bilder vor dem blauen Hintergrund (-Himmel) sind wirklich verdammt nah am Original.

viele Grüße
Thomas
Ab jetzt mit eigenem Blog - Besuch auf eigene Gefahr :pc:

zu meinem Blog

15

Sonntag, 30. August 2015, 19:55

An einigen Stellen in deinem Baubericht hatte ich den Eindruck, du hättest weniger Arbeit damit gehabt, die Rakete komplett selbst zu bauen ;-)

Oooohhh ja. Aber ich bin ein verdammt zäher Hund :!! und da hatte der Bausatz letztlich keine Chance!

:D
Liebe Grüße von nochsonBastler.

"Das erinnert mich an den Mann, der sich splitternackt auszog und in einen Kaktus sprang."
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("Die glorreichen Sieben", Mirisch/Alpha, 1960)

16

Samstag, 3. Oktober 2015, 19:07

Hallo allerseits,

ich habe gestern etwas mit meiner Knipse herumgespielt. Irgendwie ist dann so etwas wie ein Symbolfoto herausgekommen... :pfeif:

Liebe Grüße von nochsonBastler.

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("Die glorreichen Sieben", Mirisch/Alpha, 1960)

muellerk

unregistriert

17

Sonntag, 18. Oktober 2015, 13:35

Klasse gebaut und Super in Szene gesetzt :thumbsup:
Erst durch dein BB habe was über die Rakete erfahren ,sehr interessant, Danke dafür .
Gruß Karlheinz

18

Dienstag, 3. November 2015, 19:35

Hallo Karlheinz,

es freut mich, wenn die Geschichte um unsere Modelle drumherum auch etwas bekannter wird. Danke daher auch Dir. :hand:
Liebe Grüße von nochsonBastler.

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