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Sonntag, 5. Juli 2015, 14:05

JS-2 Stalin ChKZ Mod. 1944, Häuserkampf Berlin

Schwerer sowjetischer Panzer JS-2, Modell 1944, ChKZ (gerundeter Bug) beim Häuserkampf in Berlin. Wie der Kampf historisch ausging, solle bekannt sein - daran orientiert sich das Arrangement. Alle sind am Start: Russische Sturmtruppen (u.a. mit tragbarem Toaster), Politkommissar, Hitlerjugend, Panzercrew, kapitulierende Landser...

Naja, sind eine ganze Menge Details, die sich kaum alle anreißen lassen. Wer spezifische Fragen hat: nur zu...

Vorab nur soviel: Der Panzer ist ein uraltes, aber noch passables Dragon-Modell von 1993, mit Friulketten, gedrehter Kanone, Kabeln, Archer Trockendecals und einer Menge Plunder getunt. Die Miniart-Maxim hintendrauf ist ein Bausatz für sich und erfordert mehr Aufwand als der gesamte Panzerturm. Die Figuren sind allesamt (mit Ausnahme des stehenden Deutschen) Resinfiguren verschiedener Hersteller. Dio-Untergrund ist eine Resinbasis von Verlinden, die ich aber auch mit noch mehr Plunder aufgewertet habe.

Viel Spaß beim Anschauen.











































Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.

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Sonntag, 5. Juli 2015, 22:15

Top gebaut und in Szene gesetzt. Mir gefällt das chipping am JS sehr gut, weniger ist manchmal mehr ;-)
Thomas

" Tritt nie auf einen grünen Stein - es könnt´ ein Panzergrennie sein "

3

Montag, 6. Juli 2015, 08:12

Sehr gut gelungenes Dio.

Leider bist Du mir zuvorgekommen,denn ich habe momentan ähnliches in Vorbereitung,zumindest was die Fahrzeugart , den Ort/Handlungszeitraum angeht.
Jetzt sieht es so aus,als wenn ich es Dir nachgemacht hätte. :(

Die Figuren an sich ,ihre Haltungen bzw.die Komposition der Szenen, halte ich für ganz besonders gelungen.Super!

Statt der teilweise ausgestiegenen Panzerbesatzung hättest Du vielleicht lieber weitere russische Infanteristen darstellen können?!
Aber so sieht es eben jeder Bastler anders. ;)

4

Montag, 6. Juli 2015, 13:26

Gefällt mir sehr sehr gut, was ich hier sehe. Da ist ne Menge los auf der Base, aber auch nicht zu viel. Der Panzer gefällt mir sehr. Schön gealtert. Auch das ganze Zeug auf der Heckplatte gefällt. Und die Figurenbemalung hast du auch gut hinbekommen.
Das einzige, was mir so gar nicht gefallen will, ist die Innenseite der Hauswand. Das ist zwar ein hervorragendes Beispiel für Farb-/Lackabblatzer, aber für eine Innenwand irgendwie nicht passend. Weiß nicht, ob damals Tapete normal war, oder was verwendet wurde. Kanns nicht genau erklären.
Lernen durch Mißerfolg!

Mein Erstling in der Galerie: F4U-1A

5

Montag, 6. Juli 2015, 15:20

Sehr schön detailliertes Diorama. Sehr lebhaft und von den Ebenen her auch sehr ausgeglichen.

Echt top!

Da die Mauer ziemlich einfach gehalten ist, kann es auch die Mauer einer Industrieanlage sein. Da wird einfach nur geweißt oder gekalkt.
Mopar or no car!

6

Montag, 6. Juli 2015, 19:46

Ein tolles Dio hast du da gezaubert. Eine schöne Szene mit vielen Details, aber sicher nicht ganz billig der ganze Krempel. Vorallem überzeugen mich die dynamischen Figuren. Die Bilder sind leider nicht so gut, da sie in der Sonne aufgenommen wurden. Hier wäre es besser, auf bewölktes Wetter zu warten. Ansonsten :respekt:

7

Dienstag, 7. Juli 2015, 11:28

Sehr schönes Dio :ok: ! Was mich, als quasi Neuling, mal interessieren würde, wäre eine kurze Beschreibung der Arbeitsschritte und verwendeten Materialien bei der Gestaltung des KpfPz. Also wenn´s keine Umstände macht .. Danke :hand: !

8

Freitag, 10. Juli 2015, 15:37

Danke euch für euer positives Feedback. Freut mich, daß es gefällt. :)

Da die Mauer ziemlich einfach gehalten ist, kann es auch die Mauer einer Industrieanlage sein. Da wird einfach nur geweißt oder gekalkt.

So hatte ich das im Sinn. Die Einrichtungsgegenstände im Innneren sind das Büro des Chefs.

Was mich, als quasi Neuling, mal interessieren würde, wäre eine kurze Beschreibung der Arbeitsschritte und verwendeten Materialien bei der Gestaltung des KpfPz. Also wenn´s keine Umstände macht .. Danke :hand: !

Hmm, was möchtest du konkret wissen? Die Kurzfassung ist: 17 EUR-Uralt-Panzerbausatz in der Bucht geschossen, entkettet, entrohrt. Kettenbleche getrimmt und auf rechte Dicke gefeilt. Mit graumen Primer grundiert. Vallejo Hull Red drüber. AK Worn Effects, Normale Lackierung mit AK 4BO Modulationsfarben (6 Stück). Farbfilter setzen: MIG Filter Set 7452, ergänzt um Preußisch Blau / Zitronengelb-Ölfarben. Wässern und Scratches reinarbeiten. Glanzlack lackieren. Pinwash mit AK Nato Wash, dunkle Partien mit Elfenbeinschwarz-Ölfarbe. Fading mit Ölfarben (Grüne Erde/Umbra natur/Vandyckbraun). Rostfading mit AK Rust Streaks. Roststellen mit True Earth Deep Rust. Rainmarks mit Buff-Ölfarbe. Staub mit AK Africa Dust. Pigmentbehandlung (Naßauftragung) mit Industrial City Dirt, Brick Dust und Europe Earth). Unterwanne mit Africa Dust/Gips bzw. Earth Effects/Gips besprenkelt. Metallteile Schwarz Glänzend lackiert, und mit AK 461 Gun Metal trockengemalt. Schutzlack Microscale Satin drauf und fertig ist das Teil. Dann noch die Kette drauf. Das ist eine Friulkette mit Burnishing Metal brüniert und stellenweise mit AK Track Wash und ein paar Pigmenten behandelt.
Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.

9

Sonntag, 12. Juli 2015, 11:32

@ casaubon

Erstmal vielen Dank für den kurzen aber informativen Abriss. Eine Frage (eigentlich hätte ich 1000) hätte ich aber noch ... wie lange lässt Du den Filter trocknen bevor Du ans Chipping gehst? In einem anderen Post von Dir habe ich gelesen, dass Du die Farbe über Worn Effects ca. 24h trocknen lässt.

10

Sonntag, 12. Juli 2015, 13:06

wie lange lässt Du den Filter trocknen bevor Du ans Chipping gehst? In einem anderen Post von Dir habe ich gelesen, dass Du die Farbe über Worn Effects ca. 24h trocknen lässt.

Die Trocknungszeit der Hauptfarbe über Worn Effects beeinflußt, wie leicht sich die Farbe bei den Scratches anschließend wieder lösen läßt. Um kleine Scratches zu erzeugen, muß die Farbe ausgehärtet sein - also 24h +. Kürzere Trocknungszeit ergibt mehr Farbabrieb. Man sieht das etwa an der Innenseite der Hauswand. Die Trocknungszeit der ölbasierten, aber hochverdünnten Filter ist maßgeblich vom Glanzgrad des Untergrundes abhängig. Auf der Satin-Basis der AK-Farben, die ich verwende, reichen 4-6 Stunden. Auf matten Tamiya-Farben mit stumpfer Oberfläche geht es schneller. Nur Obacht: Filter sind ein äußerst subtiler Effekt an der Grenze der Wahrnehmbarkeit. Die Blende über dem Fahrersehschlitz am Wannenbug (gut sichtbar in Bild#7 v.o.) etwa hat einen Gelb- und einen Grünfilter.
Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.

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