Servus alle zusammen.
Jetzt starte ich endlich mit dem Bau von meinem Modell.
Noch ein kleiner Nachtrag zur Geschichte vom Original
Die Tegethoffklasse waren die ersten "Dreadnoughts" der k.u.k. Kriegsmarine.
Verdrängung 22.000T Länge 152m. Breite 27,3m , Tiefgang 8,8m
Bewaffnung : 12x 30,5cm in 4 Drillingstürmen, 12x 15cm in Kasematten, 18x 7cm SFK und 4x 53cm Unterwasserlanziergeräte.
Schwesterschiffe SMS Tegethoff, SMS Prinz Eugen (alle 3 gebaut bei STT) ähnlich SMS Szent Istvan (gebaut bei Danubius).
Stapellauf 20.6.1911 In Dienst gestellt am 5.10.1912 , Überführung der Särge vom ermordeten Trohnfolgerpaar.
Am 1.11.1918 unter
SHS Flagge von italienischen Kampfschwimmern im Hafen von Pula versenkt.
Da der Bausatz ausgezeichnet detailiert ist, bleibt fürs supern wenig über, aber ich habe mir da was ausgedacht.
Ich habe das Modell schon einmal gebaut und verkauft, dies ist jetzt der 2te Bau, da hoffe ich,daß ich ein paar Sachen besser (und schöner ) mache.Ich baus
Ich baue das Modell im Zustand bis 1914 - d.h in der Farbgebung Montecculigrün mit günem Unterwasserschiff und rosa WP, Schartenblechen bei den Drillingstürmen und Torpedoschutznetzen.
Weiters wird das Modell auf eine Ganitplatte montiert und im Idealzustand (ohne Alterung) wie die Werftmodelle gebaut.
So los gehts.
Als erstes müssen die Rumpfhälften zusammengeklebt werden. Dazu werden die Angußreste abgeschliffen. Das Modell wird auch als WasserlinienModell angeboten, dadurch gibt es die unpraktische Trennung in der Wasserlinie ohne Paßstifte.
Da ich beim ersten Bau Probleme mit der Flucht der Bordwände (besonders in der Mitte, wo sie etwas eingezogen ist) habe ich mich diesmal entschlossen ein bischen vom Anguß stehen zu lassen. Bei ca 0,5mm passten die Bordwände viel besser, kann jetzt an den leicht unterschiedlichen Güssen sein , allerdings hatte ein Freund von mir das selbe Problem.
Als das erledigt war , lebte ich 2 Schrauben für den Schiffständer ein. Dann erfolgte das vosichtige Zusammenkleben mit 2K Kleber. Da das Unterwasserschiff die From einer (nicht EU konformen) Banane hatte, wurden der Bug und Heckbereich mittels Zwingen in Form gebracht. Leider passierte ein kleine Malheur , und ich muß im Heckbereich ein ca 1cm² Teil des Decks nachgravieren.

Auch muß ich 2 Poller nachfertigen, die sind mir beim Schleifen abgebrochen und haben sich verdünnisiert.
Der Spalt zwischen den beiden Hälften habe ich dann mittels Wachs verschlossen. Ich mag die Variante mit Wachs als Spachtelmasse sehr gerne, keine Geruchsbelästigung (ich arbeite am Wohnzimmertisch) sofort fest, mit einer Ziehklinge leicht bearbeitbar und mit feinem Schleifpapier bekommt man eine super Oberfläche.
Soweit bin ich im Moment, jetzt kommt der erste Farbauftrag aufs Unterwasserschiff als Kontrolle, wo ich noch verkitten, bzw schleifen muß.

Gut zu erkennen der ewas größere Spalt (0,5mm)
Ich überlege mir die Klappen vom Buglanzierapparat zu öffen und das Rohr darzustellen.

Da ist der Hecklanzierappart zu sehen (im unscharfen Bereich) sowie die beiden Schrauben für den Sockel.
Weiters ein großes Manko , es gibt keine Paßpunkte für die Wellen- und Ruderanlage. Da hilft nur der Plan von Ing. Prasky weiter. Das Fehlen dieser läßt auf ein baldiges Erscheine vom Szent Istvan hoffen. Der hatte nur 2 Schrauben.
So das wars für Heute.
Mehr ist noch nicht passiert das Wetter ist einfach zu schön und mein Spitfire lockt.
Fritz