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Sekundenkleber von Ätzteilen entfernen
Nabend zusammen,
ich hätte da gerne mal ein Problem
Ich habe vor gut 10 - 12 Jahren mal den Würzburg Riese Bausatz von Extratech angefangen zu bauen und nie fertiggestellt. Nun habe ich das Schätzchen wiedernentdeckt und möchte es fertigstellen (es scheinen sogar noch alle Teile vorhanden zu sein).
Nun habe ich seinerzeit die Ätzteile mit Sekundenkleber verklebt. Das aber teils dermassen grausam das ich diese Verbindungen wieder lösen möchte. Kennt ihr eine zuverlässige Methode den Sekundenkleber zu lösen ohne das Metall zu beschädigen?
Markus
Hallo,
einfrieren könnte auch helfen. Einfach die Bauteile in die Tiefkühltruhe und dann die Teile mechanisch trennen. Der Kleber wird bei Minusteperaturen noch spröder als er eh schon ist... Selbstverstädlich solltest Du Vorsicht walten lassen damit nix kaputt geht...
l.g. Rainer
Oder wenn möglich erwärmen, viel mehr als 150C hält der Kleber nicht aus.
Probleme gibt es durch Hitzeverfärbung , vor allem wenn die Teile ohne Farbüberzug verbaut werden sollen ist das schlecht. Hab ich probiert, der Kleber brennt auch sehr gut ab. Aceton ist aber die sauberste Lösung. Die Teile einfach darin einlegen, bis sie zerfallen. Bei großen Klebflächen dauert das etwas. Bei Unterkühlung liegt der Schlüssel aber trotzdem im mechanischen Trennen, das beschädigt die Teile schnell irreparabel.
Grüße
HH
...Aceton ist die sauberste und einfachste Lösung!!!
Hi Markus!
Jedes organische Lösungsmittel ist wegen der Risikolosigkeit, also der einfachen und der beschädigungsfreien Wirkung auf die Bauteile einer thermischen oder mechanischen Behandlung zur Lösung der Klebeverbindung vorzuziehen!!!
Das beste und schnellste Mittel ist, wie schon gesagt wurde, Aceton, das es in jeder Apotheke eigentlich recht günstig gibt. (Du kannst auch nach "2-Butanon" fragen, vielleicht ist es billiger.)
Ich würde aber vorschlagen, die Aktion unter freiem Himmel zu machen, denn das Zeug gast aus (ist recht flüchtig) und stinkt daher. (Früher war das in vielen Klebstoffen und wer Klebstoff aus einer Tüte schnüffelte bekam schnell einen Rausch. Wer das regelmäßig und oft machte, bekam auch Hirnschäden.)
Aceton ist aber allein schon deshalb zu empfehlen, da es die Bauteile durch das komplette Auflösen des Klebers gleichzeitig reinigt und das (mechanische) Entfernen von Klebstoffresten überflüssig macht!
Du könntest also SOFORT nach dem "acetonisieren" neu verkleben.
Norbert
Im Bau:
-japanische Me 109 E-3, Academy 1:72
-das Sonja-Projekt: Revell Peterbilt Canadian Hauler 1:25, Italieri Bugatti Coupé Nápoleon 1:24, Matchbox/amt Pabst-Trailer 1:25 (Umbau zu Wohnanhänger mit Garage für Bugatti)
zurückgestellt:
-einige, da ich Militärlackierungen üben muß!
Kirk zu Spock: "Schlagen Sie sich das aus dem Kopf."
Spock zu Kirk: "Ich sehe keinen Grund zur Selbstverstümmelung, Captain."
Vielen Dank für eure Antworten.
Da werde ich dann doch mal glatt Aceton in meine Werkstatt mitaufnehmen.
Markus
Hallo Markus,
Aceton hilft auch schon beim Verkleben, um eventuell überschüssigen Kleber zu entfernen. Ich baue hin und wieder Einzelgliederketten für Motorräder, die verklebt werden, da soll natürlich kein Kleber die ansonsten unbehandelten Kettenteile und Ritzel verschmutzen. Dabei wurde Aceton mein Freund.
Grüße
HH
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(18. Mai 2010, 21:10)
Freitag, 5. Dezember 2025, 09:01
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