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Donnerstag, 15. Dezember 2005, 20:23

1931 Ford A, Umbau, auf RC

UI, hier siehts aber noch sehr leer aus. Na das werden wir aber gleich mal ändern.

Das Zwischendurchprojekt

Von Minikraft / Modell Kits erstand ich vor etwas längerer Zeit einen 1931 Ford A, Delivery Van, im Maßstab 1/16. Passend also, zu meinen anderen RC-Trucks. Lange überlegte ich, wie ich ihn nun bauen würde, Standmodell, oder RC?!



Nach langem Hin und Her entschloß ich mich nun dazu, den Bausatz als fahrfähigen, ferngesteuerten Oldtimer umzubauen / bauen. Wichtig, war / ist es mir, den Umbau, möglichst ohne größeren technischem Aufwand und Maschinen zu bauen. Außerdem sollte der Umbau so preislich wie möglich werden.

Um mir ein besseres Bild, über die Umbaumaßnahmen machen zu können, studierte ich erstmal die Baunaleitung und schaute mir alle Teile genau an. Sämtliche Differenziale, von RC-Lkw´s waren für dieses Modell zu groß und vielen somit schon mal weg. Würde ich überhaupt ein Differenzial brauchen ? Nö!
Die Achswelle hat ein Durchmesser von 2mm, allerdings in der Größe Kegelzahnräder zu finden ist nicht so einfach und zudem kosten die richtig Geld.

Des öfteren gibt es aber in Spielzeugläden billige RC-, oder Kabelgesteuerte Spielzeuge unter 10€. Hiervon hab ich meist ein paar auf Lager. Fluxs hatte ich ein solches Modell zerlegt und fand schon einen passenden Motor, mit Getriebe. Aber wie kommt nun die Kraft auf die Achse?
Wie es der Zufal will, fiel mir eine Legokette in die Hände und schon hatte ich die zündende Idee. Noch schnell in der Legokiste gekramt und diverse Zahnräder und andere Teile herausgekramt.

Auf Kugellager werde ich hier ausnahmsweise verzichten, so mal das Fahrzeug, keine km reissen wird und eher als Gag gedacht ist.

Heraus kam nun dieses:

Stand der Dinge



Die Motor/Getriebeeinheit ist stehend im hinteren Teil des Fahrzeugs untergebracht. Zwecks Traktion, wird auch hier, der Akku seinen Platz finden. Der Fahrgastraum bleibt somit frei, von Elektrik und sonstigen Kram und kann somit schon detailiert werden.



Auf dem Wellenstummel, der Getriebeeinheit ( 2mm Durchmesser ) presste ich ein Lego Zahnrad, welches ich zusätzlich, mit Sekundenkleber gesichert habe. Allgemein werden hier keine allzu großen Kräfte auftreten, so das alle Lego Teile, voraussichtlich, das locker mitmachen werden ( ansonsten gibts billigen Ersatz ;) ).



Aufgebohrte und auf der Original Achswelle aufgeklebte Stangen, aus dem Lego Technik Bereich, bilden die Verbindung, zum Zahnrad, sowie die Lagerung der Achse. Die beiden 2er Klötzchen, mit Loch, verklebte ich, mittels Industriesekundenkleber direkt unter dem Chassie. Die Platten, sowie das 2er Klötzchen rechts, sind nur für die Montage aufgeklipst. Somit wird gewährleistet, das die Lagerklötzchen, den richtigen Abstand und auch die richtige Richtung haben. Später werden diese wieder entfernt und ggf. gegen eine / mehrere filigraner Strebe(n) / Verstärkung(en) ersetzt.



Die Vorderachse wurde nach Bauplan gebaut, jedoch, die Spurstange gegen eine M2 Gewindestange, mit Gabelköpfen ersetzt. Die original Spurstange, würde die Belastungen nicht stand halten Unklar ist bisher auch, ob die Originalachse so bleiben kann, oder komplett gegen eine Eigenbau Achse ersetzt werden muß. Das wird sich später herausstellen.

Anstelle des Motors, wird hier ein Mikroservo, für die Lenkung platz nehmen. Die Hinterachse ist ohne Federung eingebaut. Die Vorderachse, wird derzeit über die Originalplattfeder abgefedert. Das sollte im Normalfall ausreichen, wenn nicht wird modifiziert.

So, das wars fürs Erste, werde bei Interesse weiterberichten
MFG Manuel Keller

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »volvospeed« (15. Dezember 2005, 20:24)


Kittyhawk

unregistriert

2

Donnerstag, 15. Dezember 2005, 21:22

hallo Manuel,

Schön das du an der Leere was änderst.

Und was du da schon gebaut hast sieht kompliziert aus... Gut aber Kompliziert.

freue mich schon auf die nächsten Schritte des Umbaus.

gruß
Katja

Barmagi

unregistriert

3

Donnerstag, 15. Dezember 2005, 22:22

Hallo Manuel,

Immer wider sehenswert was du im RC Bereich drauf hast.
Aus einem normalen Bausatz eine RC Version zu machen ist eine echte Leistung - Alle Achtung.

Schönen Gruß

Barmagi

4

Samstag, 17. Dezember 2005, 15:35

@Kittyhawk und Barmagi

Also das hier, ist eigentlich gar nicht kompliziert, man muß bloß überlegen, welche Kompunenten, man wo hin setzt.

@all
und weiter gehts

Vorab, er Fährt bereits und hört auf die Fernbedienung!!!

Die Lenkung ist auf ganz simple Weise aufgebaut. Ein Mikroservo mit 1 kg Stellkraft, verstellt, über einen MS-Draht, den Lenkeinschlag.
Nach ausgiebigen Fahrtest, stellte sich heraus, das die Vorderachse stabil genug ist.



Das Servo ist mittels Industriesekundenkleber, direkt an den Rahmen geklebt. Das reicht aus. Eventuell gelingt es mit hier noch den Originalmotor einzubauen und das Servo, bestmöglichst zu retuschieren.



Ein 4Kanal Mikroempfänger ( 1. Kanal = Lenkung, 2 Kanal = Geschwindigkeit, Kanal 3+4 noch frei, für z.B. Licht, Hupe etc. ), hab ich kurz vor der Hinterachse verbaut. Das hat den Vorteil, das ich jederzeit, einfach an den Quarz komme und somit schnell und bequem die Frequenz wechseln kann.
Mit dem Fahrzeug, wird sowieso nur drin gefahren, so das er nicht unbedingt Nässegeschützt sein muß.



Als Fahrtenregler hab ich einen 27 T Carson Regler verbaut. Man hätte hier auch können einen Minifahrtenregler verbauen können, allerdings hatte ich da keinen vorrätig. Geht aber auch so.



Für das Fahrzeug hab ich einen speziellen Akku aus Einzelzellen ( Größe AA ) zusammengelötet und in Schrumpfschlauch eingepackt. Der Akku, hat 7,2 Volt und 2.300mAh, was für Fahrzeiten locker über 2 Stunden reichen sollte.

Die Antenne ( grüne Kabel ) ist nur vorübergehend, so aufgewickelt, weil sie sonst beim Basteln nur stört.



Hier hab ich mal den Body aufgesteckt. Wie ihr seht, ist da noch jede Menge Platz drin. Den Akku kann man zwecks Laden, später, einfach herausnehmen.



Normalerweise, wird die Felge, auf den kleinen Zapfen geklebt. Leider war das aber zu empfindlich und mir brach bei der ersten Probefahrt, ein Rad ab. Daher entfernte ich den Zapfen und verklebte die Felge direkt, auf die angedeutete Bremstrommel. Ruhe ist.



Ein größeres Problem gibt es jedoch jetzt noch zu lösen. Der Akku sitzt viel zu weit hinten, was zwar gut für die Traktion ist, jedoch, aber nicht für die Lenkung. Er schiebt, wegen dem fehlenden Differenzial brutal über die Vorderachse. Entweder ich muß den Akku weiter vorne unterbringen, was mich aber die Inneneinrichtung kosten würde, oder ich bringe auf der Vorderachse ein Kontergewicht an. Beide Lösungen gefallen mir aber noch nicht recht.
MFG Manuel Keller

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5

Samstag, 17. Dezember 2005, 15:46

Hallo mein schatz, ich finde deine modelle einfach super genial, ich hoffe das ich mal genauso baue wie du ,ich habe nie was dafon gehalten ,aber jetzt macht mir es immer mehr spaß modelle zu bauen und das ich dir dabei helfen kann freut mich am meißten.
das ist super das wir beide jetzt das selbe hobby haben.

M.F.G. deine Freundin Anja :bussi:
MFG Anja

Was du Heute kannst besorgen das verschiebe nie auf Morgen.


6

Samstag, 17. Dezember 2005, 16:28

Hallo Manuel,
ist ja irre was Du da baust :respekt:
Das gefällt mir, wie du mit einfachsten Mitteln ein RC-Car zauberst.
Klasse :ok:

Was wäre wenn Du eine hintere Radnarbe aufbohrst und mit einer Pressbuchse das Rad sicherst ?
Dann hättest Du kein "Sperrdiff" mehr und Du brauchst die Gewichtsverteilung nicht zu ändern.

Grüße
Mike
Ist die Katze gesund, freut sich der Mensch :wink:

7

Samstag, 17. Dezember 2005, 16:44

Zu spät, Akku ist fast fertig. Bilder kommen, bald.

Danke für Dein Lob. Naja, ich möchte den Leuten mal zeigen, das man auch mit ganz einfachen Mitteln, und ohne viel Werkzeug, ein ausgefallenes RC Car auf die Beine stellen kann
MFG Manuel Keller

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Kittyhawk

unregistriert

8

Samstag, 17. Dezember 2005, 16:45

Hallo Manuel,

Echt Klasse. Bin wirklich schon gespannt wie das weitergeht.
Und... Auch wenn du sagst, es sei gar nicht so kompliziert, bei mir würds warscheinlich schon am Löten hapern.
Echt :respekt: für so einen Umbau.

Gruß
Katja

9

Samstag, 17. Dezember 2005, 18:25

So, hier nun die Lösung.

Ich hab den Akku wieder auseinander genommen und in 2x 3er Pack zusammengelötet. 3 Zellen sitzen nun auf der Vorderachse, statt de, Motorblock, der nun leier entfallen muß und die restlichen 3 Zellen, sitzen hinten im Kofferraum.



Ziemlich eng ging es im Rahmen zu, auch fehlte etwas von der Länge. Was tun?! Dremel ansetzten und yeeeeaaaah, Platz schaffen. Die Akkus hab ich hier mit ein paar Tropfen Heißkleber fixiert.



Und hier die restlichen 3 Zellen



Auf Teppich fuhr er schon sehr gut, nur auf glattem PVC hatte er immer noch etwas Probleme. Abhilfe, schafft ein ca. 30gr schweres Bleigewicht, das ich mittig unterm Fahrzeug montierte.





Und hier das Beweisvideo

Klick mich sanft..
MFG Manuel Keller

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10

Samstag, 17. Dezember 2005, 18:39

Fährt ja gut das Teil,
:ok: Super Video.
Ist demnächst Baubericht Video geplant ?
so wie malen mit Bob Ross :abhau: :D :abhau:

Grüße
Mike
Ist die Katze gesund, freut sich der Mensch :wink:

11

Samstag, 17. Dezember 2005, 21:09

Also die Karo, ist der reinste Krampf, hier paßt überhaupt nichts.

Teile sind zum Teil schlecht gegossen. Hier werd ich mir einen abfrimmeln müssen. Die Originalgelenke der hinteren Türe, würden garantiert nicht lange halten, hier muß ich mir was einfallen lassen. Die beiden anderen Türen, werde wohl oder überl auch festkleben müssen.
MFG Manuel Keller

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12

Sonntag, 18. Dezember 2005, 16:40

Inzwischen gings mal wieder etwas weiter.

Für den Innenraum etwas aufzuwerten, hab ich mir mal wieder 2 Zeitungen gebastelt. Natürlich sind es nicht irgendwelche Zeitung, sondern einmal die " Münchner Illustrierte Presse " von 1932 und die " Kreuz Zeitung ", ebenfalls von 1932.

Hier bin ich gerade dabei, die Zeitungen, noch farblich etwas nach zu bearbeiten.



Und hier die Zeitungen...



.. die später auf den Beifahrersitz wandern.



Bilder vom Fahrgestell, und Karo folgen etwas später
MFG Manuel Keller

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »volvospeed« (18. Dezember 2005, 16:40)


13

Sonntag, 18. Dezember 2005, 19:02

und weiter im Text.

Die Inneneinrichtung ist nun schon mal fertig gestellt.

Die Amarurentafel



Türgriffe und Fensterkrubel, man beachte auch das offen stehende Fenster



Das Lenkrad



und hier sind nun die Zeitungen



Für alle, die es nun noch nicht abwarten können, einen kleinen Vorgeschmack.

Das Fahrgestell ist komplett in Hochlganzschwarz und die Karo in Mausgrau lackiert.



Haube Kühlergrill, sowie sämtliche Türgelenke und viele andere Details werd ich nun anpassen, anfertigen und anbauen
MFG Manuel Keller

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14

Sonntag, 18. Dezember 2005, 19:35

Ein gutes Gespann !!

Hier wird der Ford, mittels einem ´41 GMC Fladbed, gerade transportiert



MFG Manuel Keller

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15

Sonntag, 18. Dezember 2005, 23:27

Hi Manuel,
tolles Modell ist es nun geworden und die Verbindung mit dem schönen Oldielaster finde ich auch klasse.
Andy

keramh

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16

Montag, 19. Dezember 2005, 14:32

moin moin,
gefällt mir, was ich da sehe.
Ich hätte da nur etwas bedenken was die Aufhängung der Vorderen Räder betrift, da diese doch etwas labil am Bausatz ist.
Übrigens meiner bekommt fast die selbe Farbkombination!

17

Montag, 19. Dezember 2005, 17:07

@Marek

Wie schon gesagt, sollte sie nicht halten, wird sie gegen eine Eigenbauachse ersetzt. erste Tests haben aber ergeben, das sie bisher ausreicht.

@all

Jetzt schreibe ich erstmal den Beitrag getrennt, den nach dem hier wirds sehr hart.

Wie schon ein paar Mal erwähnt, ist die Paßgenauigkeit nicht sonderlich, oder um es mal anders auszudrücken, Revell Bausätze sind gold dagegen.

Über 5mm waren die Haubenteile verzogen ( in Fahrtrichtung ), so das ich sie erstmal gut ausrichten durfte.



Erschwerend kam hinzu, das ich die Teile, teilweise bis auf minimalste Dicke abfräsen mußte, da sonst, die Haubenteile, mit der im Motorraum befindlichen Akkus und Lenkservo kollidieren würden. Leider konnte ich das vorher nicht wissen, da ich die Haube nicht vorher anpassen konnte.



Erst mußte ich die Karo auf den Rahmen kleben, dann den Kühler. Erst jetzt konnte ich die Oberteile der Motorhaube anpassen und dann erst die Seitenteile der Motorhaube.




gleich gehts weiter....
MFG Manuel Keller

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18

Montag, 19. Dezember 2005, 17:16

Wie ihr ja wisst, bin ich ja eher der Grobschlosser, also bitte am PC-Sitz anschnallen, den jetzt kommen Bilder, von der fast fertigen Front.

Übrigens die Bilder sind nicht schwarz / weiß fotografiert, sondern Das Fahrzeug ist so. Die Dunkelheit im Raum und die Lichtquelle gaben den Rest dazu.

So, sieht er nun aus...







... ich denke viel stimmiger gehts doch wirklich nicht mehr, oder??

Ganz besonders stolz, bin ich auf die Ford Enbleme, die ich mit Glanzschwarz auslackiert habe. Leider kommt das hier nicht so doll rüber, weil Chrom zu fotografieren ist verdammt schwer.



Stoßstange und viele andere Teile, die verchromt waren, hab ich ebenfalls lackiert, da mir das vorher zu viel Chrom war.





Zum Schluß noch mal der Gesamteindruck.

Jetzt werde ich mich mal um die Heckpartie kümmern und bin schon sehr auf Eure Meinung gespannt!!

MFG Manuel Keller

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19

Dienstag, 20. Dezember 2005, 00:12

Endspurt

Die Scharniere der Heckklappe, waren mir viel zu zerbrechlich und weil ich öfter die Klappe, zum Akku laden aufmachen muß, hab ich beschlossen, stabilere Türgelenke zu machen.

Aus Messingdraht fertigte ich die Neuen, für den Türrahmen.



Die Zapfen, an dem Gelenk der Tür entfernte ich und durchbohrte diese.



Hier mal eine Paßprobe.
Unten sieht man den Messingdraht noch leicht herauskommen, genau dieses Stück winkelte ich um 90 Grad noch unten, dann Erwärmte ich einen Schraubendreher, mit der Lötflamme. Mit der heißen Spitze, schmelze ich den Draht nun bündig in den Türrahmen herein. Zusätzlich noch gesichert, mit Industriesekundenkleber ( SICO MET 50 ), den ich übrigens für alle Teile verwendet habe. Er klebt wesentlich besser, wie Revell Contacta.
Die Türsplinte wurden erst zum Schluß gekürzt und verklebt.



Siehe da Tür bewegt sich und das wesentlich leichter, als zuvor. Vor allem ist das ein gutes Stück stabiler!

Im Türrahmen hab ich einen kleinen Magneten eingesetzt und hinter der Tür ein Stück Blech, so hält auch die Tür während der Fahrt zu.

Als Türgriff, kommt nun ein gebogener Messingdraht zum Einsatz. Der Plastikgriff würde zu schnell abbrechen.



und der nächste Clou....

Normalerweise würde man eventuell durch das Heckfenster das Innenleben, und somit die Technik sehen.

Also, geschickt retuschieren, aber wie?!
Klar, Ladung machts möglich, aber wir kleben jetzt nicht einfach ein Stück ausgedrucktes Papier dahinter. Das wäre zu einfach und es würde etwas plump aussehen.

Aus dem I-Net suchte ich mir ein passendes Bild und bearbeitete es für meine Zwecke, mittels Corel



damit es realistischer aussieht und etwas Tiefenwirkung bekommt, hab ich mir aus Klarsichtmaterial, dieses hier gebaut...



...darauf klebte ich das ausgedruckte, den Rest färbte ich mattschwarz ein.

und siehe da, der Delivery sieht aus als wäre er beladen und es kommt, wie ich finde sehr realistisch



So, sieht nun die fast fertige Heckpartie lackiert aus



Und noch ein paar Stimmungsbilder, zum geniesen....











Fehlen jetzt nur noch die Nummerschilder und die Beschriftung.
Leider weiß ich noch nicht, wie die Nummerschilder ( Deutschland ), in den 30igern ausgesehen haben.

Ich hoffe Euch hiermit nicht gelangweilt zu haben und freue mich auf Eure Resonanz
MFG Manuel Keller

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20

Dienstag, 20. Dezember 2005, 00:18

Hi manuel,
hat der vorne so schiefe Räder oder ist das noch nicht fertig so??
Andy

21

Dienstag, 20. Dezember 2005, 00:28

Hallo Manuel,

sehr schönes Modell :ok:

Aber gab es damals schon Autos mit Elektroantrieb? :abhau:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »citaro« (20. Dezember 2005, 00:29)


22

Dienstag, 20. Dezember 2005, 00:43

Nein, natürlich, aber warum sollte man nicht mal das Rad neu erfinden :lol:

Was die Vorderräder und die Stoßstange angeht, da werd ich noch mal ran müssen. Bei dem Zug werd ich versuchen den Vorderrädern Laufbuchsen zu verpassen.
MFG Manuel Keller

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keramh

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23

Dienstag, 20. Dezember 2005, 07:26

Zitat

Original von citaro
Hallo Manuel,

sehr schönes Modell :ok:

Aber gab es damals schon Autos mit Elektroantrieb? :abhau:


Nicht lachen, natürlich gab es auch damals bereits Elektrofahrzeuge.
Die Firma Babcock Electrics aus Buffalo produzierte bereits seit 1906 Elektro Mobile.

Hier ein Babcock von 1909


Und hier ein Baker Electric Vehicle auch aus dem Jahre 1909

keramh

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24

Dienstag, 20. Dezember 2005, 07:38

so zu Deinem Modell,
gefällt mir richtig gut was ich da sehe, die Idee mit der Ladung finde ich genial, sieht chic aus.

Ein kleiner Tip zur Orginalität, Ford hat die Felgen nie in Fenderfarbe lackiert.
Die Felgen waren immer in Farbe des Zierstreifens an der Karrosse.
Jetzt könntest Du natürlich einen schwarzen Zierstreifen anbringen aber sowas gab es leider nicht.
Diese bezogen sich eher auf weiß, rot, gelb, grün, braun oder hellblau

25

Dienstag, 20. Dezember 2005, 14:27

erstmal vielen Dank, für Euer Lob und Kritik.

Zuerst zu Kritik, der Sturz der Vorderräder:

Die Vorderräder waren vorher mit dem Original Pin, der einfach nu ins Plastik gepresst wurde festgemacht



Die Felge selbst ist ja auch nur aus Plastik und der Pin hatte relativ viel Spiel darin.



Deshalb fertigte ich mir 2 Laufbuchsen..



... bohrte die Felgen vorsichtig auf, und klebte die Laufbüchsen in die Felge fest ein.



Am Achsschenkel, bohrte ich das Loch ebenfalls leicht auf und montierte ein M2 Gewindestab, der den Pin nun ersetzt.



Durch die Laufbüchse und der Gewindestange konnte ich den Sturz etwas korrigieren und das Ganze läuft nun wesentlich leichter und ist noch stabiler.

Natürlich eieren, die Felge ein wenig, da sie ja nur aus Plastik sind und auch das Loch bohren, ging nur mit der Standbohrmaschine. Letztendlich ist das aber nicht ganz so schlimm, den ich glaub nicht das die Räder damals so rund liefen, wie die von unseren Autos heute.


Hab noch ein 2. Video gemacht, schaut es Euch an


****Download hier ****
MFG Manuel Keller

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26

Dienstag, 20. Dezember 2005, 17:41

@keramh

Hast Du noch mehr Infos zu dem Fahrzeug, insbesondere auch Bilder. Zudem möchte ich ja ein Werbeschrift, möglichst in Altdeutscher Schrift anbringen. Sind Dir Fahrzeuge in den Farben, mit Werbung bekannt?

Oftmals sind doch Nutzfahrzeuge und ein Delivery gehört ja auch dazu, in den Farben einer Firma lackiert, also warum sollte es den nicht so gegeben haben. Hier lasse ich einfach ein wenig die Fantasie freien Lauf. Zu gegebenermaßen, weiß ich auch nicht sehr viel von dem Auto, leider.
MFG Manuel Keller

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27

Mittwoch, 21. Dezember 2005, 08:58

Hi Manuel,

tolle Arbeit. Und das neue Video. Köstlich :D

Sandra

keramh

Moderator

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28

Mittwoch, 21. Dezember 2005, 10:25

moin moin,
hier ist mal meine Vorlage an die ich mich farblich richten werde.



Und hier mal einer mit schwarzen Felgen (man lehrnt eben doch nie aus)


Auch hier sehr schön zu sehen , das mit Leder bezogene Dach.


Und noch einer mit klassischer Beschriftung

29

Mittwoch, 21. Dezember 2005, 13:31

@Marek

wow, sehr schöne Teile. Nur der erste sagt mir Farblich nicht zu, der ist irgendwie zu bunt. Am schönsten finde ich den Braunen, der hat was.
Irgendwo, hatte ich mal in einem alten Film einen Ford A gesehen, weiß leider nicht mehr wie der hieß, und der hatte eben auch diese schwarzen Kotflügel und Felgen. Aber wie gesagt, Du bist hier unser Oldtimerexperte. Hast Du auch noch ein paar technscihe Daten, denn ich würde auch gern mehr Hintergründe über das Original erfahren. Ich hab zwar schon Tante Google gefragt, aber nichts so tolles gefunden.

@Sandra

Vielen Dank, für Dein Lob. Mit dem Video, war so ne Spielerei nebenbei, es war einfach zu langweilig, nur das Auto da rumfahren zu sehen und wie ich die passende Musik suchte kam mir die Idee, eine kleine Geschichte draus zu machen
MFG Manuel Keller

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »volvospeed« (21. Dezember 2005, 13:34)


30

Mittwoch, 21. Dezember 2005, 16:53

Hallo Manuel,
einfach toll das Video, deine Arbeit am Ford natürlich auch. :ok:
Das mit den etwas eiernden Rädern ist auch Orginal so. Ich bin im Sommer mal hinter einem Vorkriegs Opel hinterher gefahren, der hatte genau die selben eiernden Räder.
Die waren damals bei den meisten Brot und Butter Autos geschweißt, und ab Werk schon nicht so toll. Den rest besorgten die Schlaglöcher oder der Schlosser beim Richtversuch. :D

Noch etwas zum Elektro Auto.
Ferdinand Porsche hatte um etwa 1906 schon ein Hybrid-Auto für den Wiener Kutschenhersteller Lohner konstruiert und gebaut. Das Fahrzeug hatte einen 4 Zyl. Benzin Motor der hinten eingebaut war und einen Generator antrieb. Der Generator lieferte dann den Strom für zwei Gleistrom Motoren die in den Vorderradnarben saßen.

Jetzt hundert Jahre später...meinen die Japaner...das Rad neu erfunden...
...aber lassen wir das. :baeh:


Grüße
Mike
Ist die Katze gesund, freut sich der Mensch :wink:

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