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  • »Marinehamster« ist der Autor dieses Themas

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Realname: Werner

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1

Samstag, 2. Mai 2015, 23:09

SMS Kleiner Kreuzer Undine.

Hallöchen

Ja ihr seht richtig..schon wieder en neuer Bott.. ^^ und diesmal auch schön Fett :D .

Irgendwo brauche ich nach knapp 5 Jahren nur Holz bauerei mal ne Pause vom Holz .. :bang: wenn auch nur Kurzzeitig 8| .

So habe ich den Bausatz der Undine im Shop hoch kopieren lassen , nach meiner Rechnung auf 1;84 und begonnen ihn zu bauen.

Allerdings habe ich bei meinen Teilen schon am Anfang Klebelaschen an die Spanten angefügt zum stabilisieren.

Und auch wenn das Unterwasser Schiff hier schon Rot strahlt werde ich es wohl doch leicht spachteln und dann nachlackieren.

Die Teile sind größer gezeichnet als für eine direkte Aufbringung nötig wäre da die im kleinen gedachte Befestigung der Rumpf Haut anders geplant wurde.

Der Rumpf als solcher ist stabil .Bedeutet ich kann das Schiff am Heck höhe spätere Schrauben hoch halten und der Rumpf knickt nicht weg. ^^ .

Ach ja.. Kopiert wurde auf reguläres Papier A0 verstärkt mit normalem Bastelkarton. Verklebung unter Zieh druck..bedeutet..Leim drauf..und dann mit einer stabilen Leiste über die Teile ziehen um den Kleb zu verstreichen und die Teile zusammen zu drücken.

ergibt in der Regel Klebeflächen ohne Lufteinschluss. Geschnitten wird alles per Hand und Scheere.

Länge Modell ; 1,22m.



Mehr dann kommende Woche wenn der Rumpf zu ist .

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Realname: Michael

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2

Sonntag, 3. Mai 2015, 09:53

Die Pappdeckel-Fraktion wird ja immer größer. Finde ich gut. Schaue gerne mal dann öfters vorbei. Aber könntest Du vielleicht etwas über das Vorbild Deines Modells sagen? Vom Bug her scheint es aus dem ersten Weltkrieg zu sein. Vielleicht noch ein Bild vom Original?
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

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Realname: Marc

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3

Sonntag, 3. Mai 2015, 10:05

Hi,
da bin ich auch gespannt mit dabei.
"Alt" ist das Original ja nicht geworden, gerade mal 13 Jahre...
Hoffentlich toppt Deine "Undine" dies. Da ich meine Modelle eher mit Holz oder Plaste baue, stehe ich dem Pappmodellbau noch etwas skeptisch gegenüber, was die Haltbarkeit angeht. Meine UHU-Bestelbögen aus der Kindheit jedenfalls überdauerten kaum ein Jahr... :lol: :lol:
Viel Spass und viel Erfolg wünscht
Marc

4

Sonntag, 3. Mai 2015, 17:51

Moin Werner, da bin ich dabei. Wie bist Du auf den Maßstab gekommen? Preiserlein?
Schöne Grüße,
Bernd

"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."

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Einführung Kartonmodellbau

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5

Montag, 4. Mai 2015, 01:12

Hallöchen

Also .. SMS Undine für diejenigen die das Schiff nicht so kennen..

Kleiner Kreuzer der Gazelle Klasse, Kaiserlich Deutsche Marine.

Stapellauf 1902 Versenkt im November 1915 durch ein Britisches U Boot.

Länge des Originals 105 m bei rund 2700 to Regel Verdrängung.

Der Maßstab ist zufällig . Eigentlich sollte das Schiff über 1,60m kommen aber die Dame im Kopie Laden hat mich falsch verstanden.

Ansich sollte je eine Rumpfhälfte auf einen Bogen A0 kommen aber sie hat je eine Seite des Modell Satzes auf A0 kopiert.

Also wurde sie etwas kürzer. ^^

Ok Heute kam das Ruder ans Unterwasser Schiff das aber trotzdem nur zur Hälfte besteht bis jetzt.

Das gedachte abspachteln lief auch besser als erwartet..Ich habe.. :!! Ja das wird einige sicher wundern..Revell Modell Spachtel genommen.

a. hatte ich nichts anderes da.. b. er trocknet schnell weil mit Lösungsmittel gemacht. Außerdem kann man ihn gut streichen und wenn man fix ist sehr dünn auftragen.

So wird der Karton nicht naß und schon gar nicht weich oder wellig. Und das schleifen geht auch sehr schön von der Hand.

Hab mal zwei Bilder geparkt damit ihrs sehen könnt.







Bis denne Werner

6

Montag, 4. Mai 2015, 19:48

Ein sehr interessantes Projekt.
Den Kartonbausatz habe ich schon lange, aber nie angefangen, weil Karton nicht so mein Ding ist, obwohl daraus ja schon was schönes entstehen kann.
Ich hatte immer vor sowas dann auf Kunststoff umzumünzen, aber....

Aber was du da machst, so ein großes Ding draus zu bauen, ist schon der Hammer. :ok:
Ganz nachvollziehen kann ich aber den Maßstab nicht. Wenn ich schon so nah an 1:87 bin, dann mach ich halt 1:87 und nicht knapp größer. Oder dann gleich 1:72.
Aber 1:84 nur weil sich jemand im Copy-Shop vertan hat, das ist mir zu hoch.
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

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7

Montag, 4. Mai 2015, 22:27

Die Erklärung ist eigentlich recht einfach..

Es geht erst mal um das Modell in Karton als solches und nicht darum in einem allgemein " Bekannten" Maßstab zu bauen.

Bei einem Papier Schiff dieser Größe ist Stabilität wichtiger und die Möglichkeit Material verwenden zu können das man leicht verarbeiten kann.

Um so größer das Karton Modell um so dicker muß das Baumaterial werden damit die Festigkeit erreicht wird die es letztlich braucht.

Sicher ich wollte das Schiff auch auf ca 1,70m haben aber nachträglich kann ich sagen ist es so besser denn größer hätte zur folge gehabt das die Kartons zur Verstärkung zu kleine gewesen wären was bei Bodenplatten Längsträgern und Bordwänden jeweils 2 Schnittstellen mehr ergeben hätte pro Teil !! :ok: .

Von Längsträger bis zum Deck also ca 10 Schnittstellen mehr :huh: ..ergo auch mehr Instabilität im Rumpf..Verzug Risiko nicht geplante Verdickungen durch Klebelaschen die nie vorgesehen waren usw..

Diese kleinen aber gemeinen Pünktchen " :!! " haben auch schon meinem Kollegen mit seiner 2,50m langen Bismarck Schwierigkeiten gemacht wie zu sehen war in seinem Bericht.

Und aus Kunststoff ? Da würde ich eher die Spanten hoch kopieren auf Holz legen und dann das Spant Gerüst aus Holz bauen ,Planken und dann spachteln und nur die Aufbauten aus Plastik Platten fertigen.

Bilder wie das dann aussehen kann findest du in meinen ; Bauaufzeichnungen des Trägers Weser 1 so ca in der Mitte

8

Mittwoch, 6. Mai 2015, 19:16

Ungewöhnlicher Maßstab, aber das ist bei einigen Holzmodellen ja auch so. Zum Spachteln: Ich habe bei meiner Cleo normalen Holzspachtel verwendet, gerade wegen der längeren Verarbeitungszeit. Da der wasserbasiert ist habe ich vorher den Rumpf mit Parkettlack geradezu getränkt. Das hat Schäden aus Wasseraufnahme verhindert.
Schöne Grüße,
Bernd

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9

Freitag, 8. Mai 2015, 00:40

So ich bins mal wieder..

Für den Anfang @ Lemmi ..Interessante idee mit dem Parkettlack..Ich denk aber nicht das ich das mache .

Meine Undine aus Pappedeckel ist nur ein Versuch..Ich wollte wissen ob man so ein Modell nur durch hoch kopieren so groß bauen kann..

Passen die Teile wie im kleinen... schleichen sich Baufehler ein durch die großen Teile..ist es Stabil.. wo kann man verbessern wenn man noch mal sowas großes bauen will..


Erst mal ein paar Fotos vom jetzigen stand der Dinge am Schiff..













Bei diesem Test Modell kamen einige Punkt zu Tage an die man Anfangs sicher gar nicht denkt..Kopier Differenzen in den Teilen Probleme beim kleben stumpfer Kannten oder beim biegen und vor allem..Pass Differenzen durch den eingefügten Karton.. Hier mal etwas mehr da mal etwas..und schon paßt das Dritte Teil nicht mehr genau..

Eine direkte Kopie in Farbe auf 200g Papier welches man dann nicht noch verstärken muß erscheint immer sinnvoller bei solch einem Riesen.

10

Freitag, 8. Mai 2015, 08:35

Moin,
wärs das dann mit dem Testlauf schon ?
Weiterer Aufwand lohnt sich bei so vielen Paßproblemen wohl eher nicht, oder ?

Wir vertrauen so sehr auf die moderne Kopiertechnik ... zu sehr !
Ich denke, daß für solche Prozentzahlen des Vergrößerns mit Ungenauigkeiten gerechnet werden muß.
Denn welcher Großkopierer ist schon auf solche Feinstauflösung kalibriert ?
Die drucken doch normalerweise nur wunderschöne Poster, Pläne und Plakate aus.
Diese müssen aber nicht mit fast Nulltoleranz zusammenpassen ...
aber gerade bei so einem Modell mit seinen Schnitt-und Knickkanten und Rundungen ist eine
nahezu Nulltoleranz zwingend erforderlich.

Auch die Luftfeuchtigkeit mit der Folge des Vergrößerns oder Schrumpfens merkt man normalerweise fast nie ...
es sei denn man wirft ein Papier ins Wasser .... dann wirds schlagartig größer und wellt sich ...
beim Kopieren auf A4 ist die normale Luftfeuchtigkeit fast egal ...

aber bei einem A0-Bogen kanns schon was ausmachen ...
diese Abweichungen sind zwar nicht groß ... aber schon ein Millimeter zu wenig oder zu viel erzwingt geradezu ein Paßproblem
weil ja die aufkopierten Teile oft über die ganze Länge gehen.
stell dir vor es wird exakt aufkopiert ...
aber bei dir Zuhause ist die Luft trockener und das Papier schrumpft deshalb ein wenig oder umgekehrt ....
und schon kanns Ärger geben ..

Auch vom Material her , bzw wenn man an seine Stabilität denkt, macht man sich selten klar,
daß zum Beispiel beim Vergrößern aufs Doppelte nicht nur eine Verdoppelung in den Maßen passiert.
De facto hat man da nämlich eine Verachtfachung des Volumens und damit auch des Gewichts.
Und fürs Achtfache des Gewichts reicht dann "nur das Doppelte" in der Papierstärke oft nicht aus
und das Ganze wird dann ziemlich wabbelig.
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

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