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Sonntag, 15. März 2015, 17:09

Ein Tabletop-Spiel entsteht…

Hallo Leute,

eine Idee, die mir schon seit langem in meinem Hirn herumspukt, ist die Entwicklung eines eigenen Tabletops. Mit eigenen Regeln und eigenem Spielsystem. Ziemlich ambitioniert findet ihr? Ihr habt recht, aber es kommt sogar noch besser: Im Grunde habe ich gar keine Erfahrung mit Tabletops. Mit Ausnahme von ein paar Runden Heroquest in meiner frühen Jugend (was ja aber auch eher ein Brettspiel ist), habe ich nie selbst gespielt. Meine bisherigen Berührungspunkte mit Warhammer & Co. sind die, dass ich mir immer wieder verwundert die Augen reibe, zu welchen Preisen die Figuren verkauft werden. Möglicherweise ein Grund, warum ich irgendwann zu überlegen begann, ein eigenes Spiel zu entwerfen?

Was mich jedenfalls unglaublich fasziniert, ist die Kombination von Modellbau und Spielen – zwei Dinge, die ich selbst gerne mache. Also begann ich, mich ein bisschen über Grundlagen zu Tabletops zu informieren. Recherchiert, welche Spielsysteme es gibt, Regelbücher (sofern frei verfügbar) studiert… nach und nach hat sich dann bei mir die fixe Idee in den Kopf gesetzt, ein eigenes Spiel zu entwerfen. Vor ein paar Tagen habe ich mich dann hingesetzt und mir mal alles aufgeschrieben, was mir bisher so an Ideen in den Sinn gekommen ist.



Ihr seht, ich stehe noch völlig am Anfang. Ich weiß auch nicht, wie lange ich an diesem Projekt arbeiten werde, ich kann nicht mal sagen, ob ich es je beenden oder doch irgendwann ob der Komplexität das Handtuch werfen werde. Ich hab mir zu Beginn einen groben Plan gemacht, wie ich am besten vorgehen werde, um mich am Anfang nicht gleich in Details zu verzetteln. Ein paar Eckpunkte stehen auch schon fest:

Das Spiel wird in einer Fantasy-Umgebung spielen. Es soll mit wenigen, aber dafür sehr differenzierten Charakteren auskommen. Ich dachte an so eine Art Gefährten wie bei „Der Herr Ringe“, also eine kleine Gruppe, die verschiedene Quests bestehen muss. Jeder Charakter hat bestimmte Fähigkeiten, die je nach Situation gefordert sind (der Zauberer hat Magie; Einer ist besonders geschickt im Schwertkampf, der Nächste hat wieder andere Fähigkeiten…). Was mir ebenfalls vorschwebt ist, dass es verschiedene Szenarien zum Auswählen gibt, mit unterschiedlichen Spielschwerpunkten.

Das wär’s mal im Groben. Als nächstes werde ich mich mit folgenden Fragen beschäftigen:

- Spielfelder oder freie Beweglichkeit (ich tendiere momentan zu Zweitem)

- welche Aktionen können von den einzelnen Figuren ausgeführt werden und wie erfolgt die Ausführung: würfeln/frei oder eine Kombination aus beidem?

- wie werden Interaktionen entschieden (z.B. Kämpfe)? Muss ein Vergleichswert ermittelt und gewürfelt werden (wie z.B. bei Warhammer) oder je nur die eigene Stärke (+/- bestimmter Variablen, wie bei Infinity)?

- und überhaupt: von welchem System klau ich die Figuren? Ich werde versuchen, so viel wie möglich selbst zu machen, aber Figuren herstellen kann ich nicht. Momentan kommen zwei Systeme in die nähere Auswahl: Warhammer Fantasy und LOTR. Beide sind von GamesWorkshop und recht gut verfügbar. Falls euch noch was anderes einfällt, immer raus damit.

Alex

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2

Sonntag, 15. März 2015, 18:17

Also, du nimmst dir ja ordentlich was vor :cracy: aber :respekt: :dafür: :thumbsup: :hand: Was hast im endeffekt damit vor ?( Als Spiel für/mit dem Nachwuchs? ?( :nixweis:
Da ich nunmal u. a. auch Hohlbein-geschädigt bin (Enwor-Saga ;) .... ) die Frage: reines Mittelalter (DSA, Dungeons & Dragons,...) oder mehr oder weniger Post-Apokaltisch (somit auch die Möglichkeit für Raumschiffe.... ;) ) :nixweis:
Nachdem ein Fußgänger nunmal nicht schneller als ein Reiter sein kann (von nem Drachen etc. ganz zu schweigen ;) )......ob das dann mit deiner freien Beweglichkeit so hinhaut...? :nixweis:
Bin ja trotzdem gespannt was du da treiben wirst :thumbsup: :hand: mir persönlich ging die Würfelei bei den DSA-Kämpfen schon du-weisst-schon-wohin :thumbdown: ;)
mfG :wink:
Roland :thumbup:
ALLE Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren

Das Horn Helm Hammerhands soll erschallen in der Klamm, ein letztes Mal.
Dies Möge die Stunde sein da wir gemeinsam Schwerter ziehen, Grimmetaten erwachet auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morden

„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ - „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“

3

Sonntag, 15. März 2015, 19:13

Hallo Roland, :wink:

cool das gleich jemand mit Erfahrung hier reinschaut und die richtigen Fragen stellt (auf die ich eventuell selbst gar nicht komme), vielleicht finden sich ja noch mehr (Ex)Spieler. Zumindest die erste Frage kann ich dir beantworten: Das Spiel soll rein zum privaten Vergnügen entstehen, zum Spielen mit Freunden und Familie. Zum Glück gibt es genug spielaffine Menschen in meinem Umfeld. Falls das Spiel - es hat noch nicht mal einen Namen - tatsächlich irgendwann fertig entwickelt und seine Praxistauglichkeit bewiesen hat, plane ich die Regeln samt Zutatenliste frei zugänglich zu veröffentlichen, damit Jeder, der möchte, seine eigene Version nachbauen kann.
Aber das ist noch ferne Zukunftsmusik...

Tja und mit den anderen von Dir angesprochenen Punkten muss ich mich noch näher befassen und ausprobieren. Ich denke, es wird eher so eine D&D-Sache, also Mittelalter-geprägt . Da Zug um Zug gespielt wird, werden Geschwindigkeiten keine Rolle spielen, bzw. dann über die Reichweite pro Zug definiert. Und eine Würfelei mit 36 verschiedenen Würfeln solls auch nicht werden (ach ja DSA, daran hab ich gar nicht mehr gedacht, Mann ist das lange her :whistling: ....).

Schaun mer mal.

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4

Sonntag, 15. März 2015, 22:47

Tja, wie gesagt, bin gespannt was du da fabrizierst :thumbsup:
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5

Montag, 16. März 2015, 19:11

So, als erste Tat des Tages habe ich mal meinen Avatar der Situation entsprechend angeglichen 8) .

Dann habe ich entschieden, dass ich auf Spielfeld-Einteilungen verzichten werde (das macht das Gestalten der Spielfläche einfacher –zu Not tut´s nämlich auch die blanke Tischfläche). Das heißt aber: Entfernungen im Spiel müssen ausgemessen werden. Entfernungsangaben brauche ich beim Bewegen der Figuren und als Reichweitenermittlung für entsprechende Waffen (Bogen, Speer etc.). Dazu habe ich mal ein paar Grundregeln festgelegt:

- Beim Bewegen der Figuren müssen etwaige Hindernisse berücksichtigt und umgangen werden, der Umweg muss also ausgemessen werden, reine Luftlinie messen ist nicht erlaubt.
- Bei Fernschüssen gilt natürlich das Gegenteil: sie dürfen nur auf einer geraden Linie erfolgen, es darf sich kein Hindernis zwischen Angreifer und Ziel befinden. Um Erbsenzählerei am Spieltisch möglichst zu minimieren, gilt dabei, dass es völlig egal ist, wie hoch das Hindernis ist (also ob das Ziel überragt wird oder es vom Angreifer theoretisch noch gesehen, sprich anvisiert werden kann). Wenn aus der Vogelperspektive auf der Visierlinie ein Hindernis steht, kann kein Fernschuss ausgeführt werden, fertig.

Soviel erst einmal dazu. Momentan tun´s Lego-Figuren zum Rumprobieren, in absehbarer Zeit werde ich mir aber ein paar richtige Tabletop-Miniaturen zulegen ;) .



Alex

6

Montag, 16. März 2015, 19:21

Hey Alex,

das ist ja ein super Vorhaben :thumbup:

Tabletopfiguren sind mein genau mein Ding.
Mit grober Tabletoperfahrung und Hinweise zu Figuren und Herstellern könnte ich dienen.
DSA spiele ich selber noch aktiv.

Der Looser hat ja auch Vorerfahrung, :ok:

Viel mehr Tabletopper wirst du hier aber nicht finden.

Ich bleibe mal dabei, das sieht interessant aus.


Gruß, René

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7

Montag, 16. März 2015, 19:45

also, als Spielfeld könntest bei einer überschaubaren Anzahl an Figuren ja auch das älteste Tabletop-Spiel der Welt hernehmen (Schach/Dame ;) ) Wenn du da die ganze Zeit messen musst.... :S ich weiss nicht ob da große Spielfreude aufkommt :nixweis:
Als DSA-geschädigter bin ich bei Fernwaffen auch für ein Bonus/Malus-System :) Drache ist leichter zu treffen als Ratte ;) Auch wird's mit den Rüstungen und Waffen intressant :pinch: Wieviel Schaden richtet sie an bzw. wieviel hält sie aus. :cracy:
Wenn du außerdem vorhast mit deiner Familie zu spielen könntest diese ja auch in die Entwicklung miteinbeziehen :nixweis: vor allem bei deinen beiden fantasiereichen Mädels ;) :thumbsup: Bin mir sicher dass dir die auch die ein oder andere Idee beisteuern können :thumbsup:
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8

Montag, 16. März 2015, 21:42

Mir is da noch was eingefallen :doof: :und: ;) Ich persönlich konnt noch nie gut werfen :bang: :thumbdown: ;( bin mit dem Bogen oder Armbrust besser als mit nem Speer ;) heisst: der Speer fiel bei mir schon bei 30m wieder runter, bei Bogen und Armbrust jedoch.....Naja, du wirst das schon machen :thumbsup:
:wink:
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9

Dienstag, 17. März 2015, 06:54

Ja liebe Leut, wir Schwoaba sen hald tüftler.... 8)
Coole Idee, Namensvetter. Die Legomänchen sind lustig... :ok:

10

Dienstag, 17. März 2015, 08:43

Hallo René und Alex :wink:

Roland mach mal langsaaaam....als ich von differenzierten Charakteren schrieb, dachte ich nicht an die Komplexität wie bei DSA. :cracy: DSA oder D&D sind ja eher Pen&Paper-Rollenspiele; klar sind die Übergänge zu Tabletops fließend, aber meine Idee geht vom Spielpinzip eher in die Richtung von Warhammer oder Infinity. Nur dass eben keine riesigen Armeen gegeneinader antreten sondern kleine Teams. Schwerpunkt wird das Austragen von Zweikämpfen sein. Dazu soll jeder Charakter zwei, drei Waffenwerte bekommen (z.B. Nahkampf, Distanz...), einen Rüstungs-Wert, Gesundheit und vielleicht noch so eine Art Spezialkraft, fertig. Variable Werte sollen schon dabei sein, aber jetzt nicht nach dem Motto: welches der 16 Messer nehm ich jetzt zum Werfen :lol: Also recht einfach srtukturiert im Vergleich.

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11

Dienstag, 17. März 2015, 16:57

Aaaaaaaaaaahhhhh :thumbsup: mehr Spartacus oder noch besser Wetterspitze als Helms Klamm ;)
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Dienstag, 17. März 2015, 19:26

Genau!

A propos: es heißt "Das Horn Helm Hammerhands soll erschallen in der Klamm..." ;) :hey: :prost:

13

Dienstag, 17. März 2015, 20:05

Ich hab die Signatur vom Roland nie verstanden. ?(
Klärt ihr mich auf? :wink:

14

Dienstag, 17. März 2015, 20:24

Das Zitat ist aus Herr der Ringe

Helm Hammerhand (also Helm ist ein Vorname, nicht was man sich auf den Kopp setzt) war einst König von Rohan. Er hatte ein Schlachthorn, dessen Klang seine Gegner vor Angst erzittern lies. Im Film wird das Horn als riesiges Teil dargestellt und wird in der Schlacht um Helm´s Klamm (<- aha !) ich glaub von Gimli dem Zwerg geblasen.

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15

Dienstag, 17. März 2015, 20:32

Ich hab die Signatur vom Roland nie verstanden. ?(
Klärt ihr mich auf? :wink:

Steh zu deinen Dingen, auch wenn der Gegner noch so übermächtig ist und der Erfolg noch so aussichtslos ;)
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16

Dienstag, 17. März 2015, 21:51

Alles klar :hand:
Die Signatur ist auch schon angepasst, sehe ich gerade :D

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Realname: Roland

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17

Mittwoch, 18. März 2015, 21:14

Ich hoffe Teil 1 und 3 sind auch klar ;)
ALLE Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren

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h@mmerhand

unregistriert

18

Mittwoch, 18. März 2015, 21:55

Hallo Alex, auch wenn ich von der ganzen Table Top Spielegeschichte nicht so richtig Ahnung habe, finde ich die Idee die Du vorstellst gut. Tolkienfest scheinst Du ja auch zu sein. Warum machst Du nicht was um die frühere Geschichte von Mittelerde. Das Silmarillion bietet doch auch guten Stoff für so ein Spiel und ist nicht ganz so publik wie DHDR.

LG

HH

Edit: Alex, wieso Gandalfs Sonnenbrille, erinnert ein wenig an ZZ Top :grins:

19

Mittwoch, 18. März 2015, 22:14

Da isser ja, der Hammerhand ;)

Roland, meinst du Teil 1 und 3 deiner Signatur?
Teil 1 ist klar und auch erstklassig, dass das an erster Stelle steht und groß und rot geschrieben ist.

Teil 3...naaaaa...äh...nö :whistling:

h@mmerhand

unregistriert

20

Mittwoch, 18. März 2015, 22:28

Das 3. Zitat ist von Shakespeare (Richard lll) und wurde auch immer wieder in verschiedenen Filmen verwendet.

Hallo Renè! Ja, hier bin ich. Leider gibt mein Avatar mich nicht mehr zu erkennen, seit ich mich mit dem Muppet Virus infiziert habe. Aber der Ursprung meines Nicks geht genau auf jenen König von Rohan zurück.

Gŕüße

HH

21

Donnerstag, 19. März 2015, 18:07

Hallo Alex, auch wenn ich von der ganzen Table Top Spielegeschichte nicht so richtig Ahnung habe,


Heiko, da sind wir schon zwei...

Über die Hintergrundstory habe ich mir noch gar nicht so viele Gedanken gemacht. Bei Fantasy landet man am Ende ja fast immer bei Tolkien, aber ob ich das Spiel in so einen komplexen Background seiner Welt betten will?

Erst muss das Spiel-Konzept stehen und auf Praxistauglich getestet werden (was wohl den größten Teil der Entwicklung in Anspruch nehmen wird - Prinzipien und Regeln ausdenken ist das eine, ob es dann auch auf dem Spielfeld funktioniert das andere). Aber da habe ich auch zwei wunderbare Helferlein: meine Kids. Die sind bei der Entwicklung natürlich dabei und kommen schon mit eigenen, durchaus brauchbaren Ideen :idee: . Aber keine Sorge: das wird kein Spiel nur für Kinder - hier geht es hart zur Sache ("Papa, wenn ich eine sechs würfle, könnte ich dem Anderen doch den Kopf abhauen!") .

Jedenfalls kann man nur testen, wenn man das entsprechende Equipment hat. Heute kam meine erste Bestellung beim Spiele-Shop. Ein paar W20-Würfel und Spielsteine, die als Marker gedacht sind.



Und die Lego-Figuren haben auch bald ausgedient,…

h@mmerhand

unregistriert

22

Donnerstag, 19. März 2015, 18:20

Hallo Alex,

das hört sich sehr interessant an. Gut finde ich die Idee schon deswegen, weil es die Kinder etwas vom PC-Gaming wegbringt. Auch da gibt es zwar lehrreiche und interessante Sachen, aber das Kopfkino wird gar nicht mehr entwickelt. Ich werde Deinen Bericht auf jeden Fall weiterverfolgen.

LG

HH

23

Sonntag, 22. März 2015, 10:14

Überlegungen zu Interaktionen zwischen zwei Figuren

Momentan teste ich Methoden zur Ergebnisermittlung, wenn zwei Figuren miteinander interagieren (z.B. miteinander kämpfen), und zwar soll mir das Ergebnis eine Disjunktion liefern (also entweder/oder ).

Mein favorisiertes System benutzt ein Vergleichsdiagramm, anhand dessen je eine „Stärke“ eines Kontrahenten mit der des anderen verglichen wird. Der ermittelte Wert N aus dem Diagramm bildet einen Grenzwert für einen Entscheidungswurf: je nachdem, ob der gewürfelte Wert höher oder gleich/niedriger als der Grenzwert ist, wird die Aktion zugunsten des einen oder anderen Spielers entschieden.



Für Chancengleichheit bei gleichstarken Gegnern würde also gelten: N= 0,5 Würfelseiten (bei einem 20seitigen Würfel also 10). Der zu ermittelnde Grenzwert ergibt sich aus N – (Stärke A - Stärke B). Mit diesem System können, je nach Art des Konfliktes, verschiedene Werte miteinander verglichen werden, z.B. „Schwertkampf“:



Diese Methode berücksichtigt unterschiedliche „Stärkegrade“. Sind beide Gegner gleich stark, so ist die Chance auf einen Sieg für jeden gleich groß, also 50%. Sind die Stärken unterschiedlich, so verschiebt sich die Chance automatisch zu Gunsten des stärkeren Gegners. Trotzdem hat immer auch der Schwächere die Chance, den Kampf zu gewinnen. Bei diesem System kann ich auch zwei unterschiedliche Stärkearten miteinander vergleichen, z.B. wie hier Magie gegen Schild-Kraft:



Und zu guter Letzt kann ich N so festlegen, dass die Chancen bei gleicher Stärke zugunsten eines Kontrahenten, z.B. des Angreifers verschoben werden. Berücksichtigt werden muss, dass man nicht beliebig viele Gradeinteilungen machen kann, da N irgendwann negativ wird oder die Zahl der möglichen Würfe überschreitet; allerdings gibt es z.B. bei einem W20 doch genügend Spielraum. Soweit verstanden? Ich weiß, ein bisschen viel Mathematik am Sonntagmorgen... :lol:

Alex

24

Sonntag, 22. März 2015, 11:27

Problem: Interaktion zwischen befreundeten Gruppenmitgliedern

Die Methode benötigt ja immer zwei Werte, damit es funktioniert. D.h. ich muss für jede Aktion eine Antwort entwerfen. Bei Gegnern ist das ja kein Problem (z.B. Schwert gegen Schwert, Pfeil gegen Rüstung usw…da findet sich immer was).Aber wie sieht es aus, wenn zwei befreundete Figuren miteinander agieren. Ein Beispiel: „Heilung“.



Welchen Wert nehme ich als Antwort zu „Heilkraft“? Das System beruht ja auf dem Motto „der Stärkere gewinnt“. Ich müsste also einen Wert wie „Verletzung“ einführen, also je weniger, desto besser, aber irgendwie gefällt mir das nicht… :nixweis:

25

Sonntag, 22. März 2015, 13:29

Der Wert für die Schwere der Verletzung wird ja vorher ausgewürfelt. Der Heiler würfelt dann nur noch auf seine Fähigkeit Heilen.
Je besser der Wurf desto mehr HP gibt es.

h@mmerhand

unregistriert

26

Sonntag, 22. März 2015, 15:29

Hallo Alex

Das wird auf jeden Fall ein großes Regelwerk, und Rechnen wird fester Bestandteil des Spiels. Auch ein paar Indikatoren wirst Du einarbeiten müssen, an denen z.B. die Gesundheit der Spieler und andere veränderliche Größen abzulesen sind.

Ich bleibe weiter interessiert dran!

LG

HH

27

Montag, 23. März 2015, 09:21

Rechnen will ich eben so gut es geht vermeiden; daher ja der Versuch, anhand von Tabellen entscheidende Werte abzulesen. Und variable Werte will ich versuchen, mit Markern darzustellen. Ich habe dazu auch schon entsprechende Ideen. Aber grau ist jede Theorie, als nächstes werde ich mich tatsächlich an die praktische Umsetzung machen. Dazu brauche ich zunächst noch mehr Material, allen voran richtige Figuren. Die sind schon auf dem Weg. Da Ostern naht und wir in den Ferien wegfahren, werde ich aber wahrscheinlich erst danach dazu kommen, die ersten Materialien anzufertigen. Sobald ich was Vorzeigbares habe, lass ich es Euch wissen, habt noch etwas Geduld. :wink:

Alex

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Realname: Roland

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28

Montag, 23. März 2015, 17:17

aber sicher doch :thumbsup: :five: Bin nur gespannt wie du das ohne rechnen schlußendlich bewerkstellt bekommst :pfeif: z. B. schwergepanzrter Ritter gegen Bogenschütze :pinch: ;)
ALLE Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren

Das Horn Helm Hammerhands soll erschallen in der Klamm, ein letztes Mal.
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Samstag, 28. März 2015, 09:32

Jetzt wird es langsam etwas Anschaulicher:

Zuerst hätte ich hier mal eine Packung Helden: Die Gefährten aus LOTR beinhalten schon alle Stereotypen, die ich im Spiel verwenden will: Schwertkämpfer (Boromir), Bogenschütze (Legolas), eine Mischung aus Beidem (Aragorn), einen Zauberer (Gandalf). Und für Gimli finde ich auch noch einen Job. Im Spiel bekommen sie natürlich andere Namen und werden auch anders bemalt, soll ja kein LOTR-Ableger werden. Mal schauen, was ich mit den Hobbits anstelle (vielleicht die „Kinder des Bösen?“ :D ).



Als Gegner habe ich fürs Erste vier Warhammer-Orks sowie einen Beastmaster als End Boss besorgt. Für den Anfang tut´s das mal…





LOTR- und Warhammer-Figuren im Vergleich:



Da ich jetzt die Figuren-Typen nun tatsächlich habe, die ich mir fürs Spiel vorgestellt habe, werde ich mich als Nächstes an die Charakterisierung machen. D.h. überlegen, wer welche Fähigkeiten und Kräfte besitzt.

Alex

h@mmerhand

unregistriert

30

Samstag, 28. März 2015, 11:01

Hallo Alex,

da kommt ja doch ein bisschen Modellbau ins Spiel, ich bin gespannt wie Du die Charaktere gestaltest :grins:

LG

HH

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tabletop

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