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Freitag, 6. März 2015, 23:56

Bananenboot

Hallo, ihr.

Das ich zum Anschiffen im Mai nicht ohne Boot am See stehen will. Baue ich den Bananendampfer aus Banana Joe (Film von 1981) nach.

Zur Vorgeschichte:
Da ich zu gern die Filme von Bud Spence und Terrence Hill, immerwieder schaue. Und schon seit Bengelszeiten in hundertfacher Wiederholung wieder zum Lachen komme. Es einfach nur Klasse finde, ohne großartige Story und Handlung und "waffenlose" klopperein.. ach was rede ich. Jetzt bau ich das Boot von Banana Joe nach. Punkt und aus !

Die Geschichte zu Banana Joe ist kurz und knapp erklärt:

Bananajoe fährt mit seinem Flussdampfer in die Stadt und tauscht Bananen gegen Waren ein. Bis eines Tages ein Maffiaboss in Banana Joe´s Dorf eine Fabrik bauen will. Und Banana Joe von der Polizei gehindert wird seinen Handel fortzusetzen, ohne Genemigung "auf dem Fluss Bananen zu transportieren". Darauf hin sitzt Banana Joe in der Stadt fest und muss Behördengänge, Wehrdienst und seine "Taufpappe" besorgen. Er trifft auf seltsame Gestalten, die hübsche "Blondie" und teilt "schlagfertige" Argumente aus.


Das Boot von Banana Joe ist eine sonderbare Stückelung und anhäufung von komischen Teilen.

Zur Recherche:
Ich hab im Film die Größen verglichen und empfinde das Boot so zwischen 10 und 12 Meter (eher 12 Meter). Die Breite so zwischen 1,2 meter und 1,4 meter. Also recht sehr lang und recht schmal. Da Das Boot nur am Anfang und am Ende Des Filmes zu sehen ist, kann man es nur auf dem Papier zusammenstückeln und oft nur raten.

Es ist offensichtlich "dampfbetrieben". Was ich aber nicht glaube (geigelt der Film nur vor), da das Boot nie in der Nahaufname den hinteren Teil zeigt. Außerdem ist der hintere Teil irgend wie verändert worden. Ganz hinten wurde die Wand rausgenommen und zurückgesetzt. Da erklären sich diese "Spoiler"- "Bat-Mobil-Flügel". Das Schiff macht anfangs im Film eine zu starke Bewegung. Ich denke, da der hintere Teil mit einem Tuch verdeckt ist, darunter sich ein "Außenborder" befindet. Das vordere des Bootes ist irgend wie auch seltsam, wie ein "Propeller- Sumpfboot" geformt. Da der Dampfer an den Seiten Flach hinab geht, scheint der Tiefgang auch eher weniger zu sein.

Zum Modell:
Maßstab 1:10 Länge= 1200mm, Breite= 140mm, Höhe 220mm (von unterseite Schraube bis Bambusdach), Tiefgang 60mm
Bootskörper besteht aus bemaltem faserverstärktem, UV- Schutz zugesetzten Polyuretan (In der Modellierform, verstärkt durch Styropor)

Da ich durch den Film viele Eckpfeiler habe, aber mehr Tiefgang haben will. Behalte ich das Design klar ein. Aber bringe an der Unterseite ein angefasten Zwischenboden ein (der Schrotgewicht enthält).
Änderung am offensichtlichen "Dampfantrieb" (nur Deko- Dampfmodul). Der eigentliche Antrieb kommt durch einen 500er Elekromotor, der unter dem Dampfkessel sitzt. Da das Boot offen sein wird, sind Batterien und Servos in "Metallkisten" untergebracht. Die Bananenhaufen und Banana Joe sind Polyuretanabdrücke von zu vor aus Modelliermasse modellierten Modellen (die einfach aufgesteckt werden).

Das Modell wird aus einfachsten Mitteln hergestelt. So das ich mir "Spanten" erspare, bau ich den Schiffsrumpf zu erst aus Styroporscheiben und beziehe dieses mit faserverstärktem, UV- Schutz zugesetzten Polyuretan. Der Zwischenboden steift die Form zusätzlich. Er ist ebenso aus Polyuretan, die die Form von Brettern- Latten haben. Die Schifform wird zu dem zerbeuelt und rostig dargestellt.

Im Boot wird ein 6 Volt 500er Motor, ein Servo, ein Fahrtenregler (nur vorwärz), ein Dampfmodul und ein Akkupack verbaut. Also recht einfach gehalten. Der Einschalter befindet sich am Dampfkessel (Schnurauslöser)


Aus rechtlichen Gründen kann ich euch das orginal- Vorbild nicht zeigen. deswegen gibt es nur Zeichnungen und mein Modell zu sehen.


Zum Baubericht:

Um die Schiffsform so einfach wie möglich zu gestalten,aber auch so steif wie möglich zu halten. Habe ich mir ausgedacht, die Schiffsform zu erst aus Styropor zu erstellen, was ich dann mit Polyuretan (Faserverstärkt &Uv- geschützt) laminiere.


Ach der Pseudo- Dampfkessel, der ein "China- Panzer" Dampfmodul enthält (was den Dampf Stoßweise ausstößt).


Das ich die Teile so ca gleich aus dem Styropor bekomme, hab ich mir eine Schablone am PC Ausgedruckt (frei erfunden) und in Sperrholz ausgesäbelt.


Die vordere Form ist die eigentliche Schiffsorm, die hintere ist die "Spantenform".


Mit dem "Heißdrahtschneidegerät" die teile fix ausgeschnitten.


Und dann einfach auf olzleisten gesteckt (dient der Formstabilität).


Dann Stück für Stück dran.


Die "Aussparungen" sind die "Spanten- Verstärkungen". Wo später der Schiffsboden draufliegt.


Das Heck des Bootes ist wie gesagt "gewöhnungsbedürftig".


Vorne hab ich die Form leich engespitzter. Da der Kahn sonst zu stark drücken muss.


Die Spanten werden zulaminiert. Diese sind sehr einfach gehalten. Die letztliche Wandung liegt bei 2,5mm. Die Styroporform ist 145mm breit.


Hat was von einer Rakete....


Oder einem Raketenzug.


Das Styropor kommt später wieder raus, dient hier nur als Form und "Platzhalter"


Die Form ist "höhergezogen", So das ich den überschüssigen Teil leichter absägen kann.


Hier die Gegenüberstellung und der Aufbau.

Morgen wird nachgeschliffen & laminiert. Bis dann.

2

Samstag, 7. März 2015, 08:53

Hallo Gunter,

cooles Projekt, wirst du auch den berühmten Fahrer auch als Modell darstellen?

Eignet sich so ein Heißdrahtschneidegerät für sämtliche Arten von Styropor?

Andi
Momentan im Bau:
Verschiedene Projekte und Dios in 1/72 & 1/35
In Planung:
zu viele...

3

Samstag, 7. März 2015, 09:41

Sehr interessante Herangehensweise! :ok:
Da schau ich weiter zu. :)

Gruß
Reinhard

4

Samstag, 7. März 2015, 10:04

Aus rechtlichen Gründen kann ich euch das orginal- Vorbild nicht zeigen

Es gibt aber ein paar Bilder im Netz, für diejenigen die den Film nicht kennen (Gibt es die denn ;) ?), z.B. hier

Ich bleib jedenfalls dabei :ok:

LG :wink:
Marcel

5

Samstag, 7. März 2015, 13:15

So da bin ich wieder in froher Kunde.

Ich versuche euch auch technische Fragen selbst schon im Vorraus zu beantworten. Werde dazu leider externe Links anlegen, die zur Hersteller / Vertriebsstelle führt, wo ihr zum Produkt mehr erfahren könnt. Sollte jetzt nicht als Werbung betrachtet werden, Da sonst Seitenweise die "technischen Merkblätter" den Bericht explodieren lassen.

Da meine Interessen beim Abformen liegen, weniger beim bemalen, färb ich schon im Vorrhinein das Polyuretan in die gewünschte Farbe. Die Bananen Beispiel gelb, Bananajoe beige (da seine Kleidung die Farbe hat) usw.

Warum ich mich für Polyuretangießharz entschieden habe:
- Es greift das Styropor nicht an
- Ist "ungefüllt", man kann also Bsp Glasfasergewebe beimischen, um die "Viskosität" zu verändern (an den Haaren herbeigezogenes Beispiel-> Viskosität von Wasser = 1 und Honig = 1000)
- Polyuretan gibt es in verschiedenen Tropfzeifen (vom augenblicklichen Mischen der Teile bis zum verfestigen)
- Silikonhaltiges Trennmittel sorgt für genügend Abstand (gibt es in der Dose, zum Sprühen)
- Polyuretan kann man von Klar, bis hin zu schwarz bekommen (auch beliebig einfärbbar)
- Polyuretan gibt es in verschiedenen härtegraden und Viskositäten, von ultra dünn und hart, bis dick und zerbrechlich

Hier im Projekt benutze ich ausschließlich Smooth Cast 310 ( Vertrieb, technisches Merkblatt )


So.

Hallo Marcel, ja es gibt Bilder im Netz, aber darauf erkennt man meißt nur Bananen und einen dicken in einem Boot ^^ :abhau: Meine Recherchen hab ich direkt aus dem Film gezogen, da kann man Schritt für Schritt das Boot an einem Vorbeifahren lassen. Daher leider keine Bilder vom Orginal.

Moin Moin Reinhard, das ein Uhrgestein für Modellieren mir zuschaut. Oje, ich nehme lieber die kleine Kamera und gehe ein paar Schritte zurück, beim Fotografieren... nee quatsch, schön das du dabei bist!

Servus Andi, Ein Bananenboot ohne den Dicken ? Ney Ney Ney, Sischer Dat! Der Dicke kommt mit ins Boot. zum Glück hat er ne Gesichtsmatratze auf und nen Hut auf, da geht das Gesicht leichter zu modellieren.
Das Heißdrahtscheidegerät, welches ich verwende ist das Thermocur 230E ( Herstellerwebseite ). Ich hab da noch die "Handgeführte Variante", die aber irgend wie funktioniert, dann mal wieder nicht. Beide schneiden sogar Polysterolplatten, darf man halt nicht zu fest drücken, beim Schneiden.

So, weiter im Baubericht.


Zum Test hab ich mal an einer "unkritischen Stelle" die verschiedenen Gewebearten ausprobiert.


Da ich ohne Trennmittel arbeite (was ein Vernetzen des Polyuretan im mm Bereich erschwert), und ich eh mir einen "abschleifen darf", stört das ankleben an das Styropor weniger. Da ich eh den Styropor rauspulen muss. Wollt es eigentlich mit meinem Handscheidegerät (Heißdrahtschneidegerät) machen, aber verweigert den Dienst. Die Teststücken (Smooth Cast 310) hab ich mit Orange und schwarz schon braun eingefärbt (Rostersatz). So das ich den Kahn nur noch mit einer dünnen chicht "Candy- Rot" und "Candy blau" leicht bestreichen brauch.



Da ich noch im Besitz diverser "Epoxidharzzeuch" bin, hab ich genügend Testmaterial über. Aber zum Vollsaugen mit dem Polyuretan auch bestens geeignet. Aber das Formfließ hier lässt sich nur schwer schleifen.


Wer die Teile hier haben will, (noch nie aufgemacht, nur gekauft um es vielleicht irgend wann mal zu benutzen :huh: ), meldet sich, hauptsache ich bin es los :D


Das Glasgewebe ist dagegen bischen schwerer, aber saugt sich sehr schnell voll.


Für die "Spanten" und unebenheiten benutze ich die Glasfaserschnipsel.


gemischt mit dem Polyuretan und dann einfach reingestopft.


Als UV- Schutz benutze ich "Sun Devil" ( Sicherheitsdatenblatt ), da Polyuretan nicht so gut auf dauer mit der Sonne klar kommt. Aber lackieren reicht oft auch einfach aus.


Dann also los gehts: Smooth Cast 310+ Sun Devil+ So Strong (Farbzusatz) schwarz und Glasfaserschnipsel.


Da noch 2 Deckschichten darauf kommen hab ich es jetzt nur als Füllstoff für unebenheiten benutzt.


ein schöner Flauschteppich. Aber Achtung, bei falschbenutzung verfolgen einen die Glasfaserschnipsel bis ins Bett. spätestens nach einigen Minuten, wenn es im Gesicht kratzt. Man sollte also Handschuhe und langärmlige Kleidung tragen, zu dem ein Gesichtschutz.. also die volle Packung! Ich sag mir da lieber 2 Gummies mehr drüber und gar kein Gefühl als danach todgejuckt.


Zum 3. Test hab ich das Küchenkrepp getränkte Smooth Cast aufbehalten. Da man fast alles als Füllstoff in das Polyuretan reinschütten kann. Hab auch schonmal Styroporkügelchen reingemischt, dann schwimmt es sogar (aber nur als Platte so anwendbar, da sonst das Polyuretan beim Aushärten zu heiß wird). Es gibt auch Polyuretan, der "Feder leicht" ist.

So ich hau mir jetzt erstmal bei Mutti den Wanst voll, bis dann.

6

Samstag, 7. März 2015, 17:07

Hallo Gunter,

wie sagen de Kölner:Da simmer dabei,dat is Pri ima!!!!
Jetzt ist entlich raus was dein nächstes Projekt ist,und schon Aboniert!
Gruß aus Bayern Herbert_________________________________________________________________________________________________________


In der Werft LeSoleil Royal

Desweiteren eine halbfertige Modellbahnanlage

Mehrere 1:87er Militärmodelle zum Umbau

7

Samstag, 7. März 2015, 21:25

Hallo Herbert. Ja und Nein. eigentlich arbeite ich gerade an der Theorie zu einem neuen Phaser. Hab aber wiedermal ne neue Baustelle begonnen. Die aber zum Anschiffen bis zum Mai fertig sein muss.

So, weiter im Text.


Da war ich ja bei Mutti mir den Wanst voll schlagen... und hab euch das mal Fotografiert... nee quark. Aber sieht irgentwie lecker aus.


Könnt man sich glatt ne Scheibe abschneiden.


Oder untern Arm nehmen und damit durch den Park schlumpern.


Dann genüsslich daran rumknabbern.


Jetzt aber gut. Ich habe das Smooth Cast 310 braun eingefärbt, um mir das bemalen zu vereinfachen.


So brauche ich nur die "verblasste" Farbe auftragen (rot, orange und blau). Mit diesen "Shade"- Farben (ich nenns mal Candyfarben)... also diese "Schattierungsfarben" schlag ich alle Klappen mit einmal. So denk ich mir das mal. Wie im Post 4 (externer Link) von Marcel gut zusehen


Es ist halt schwierig dunkle Flächen zu fotografieren.


Ich muss nur noch die Außenseite der "Bat- Mobil- Flügel" benetzen und die erste Runde ist fertig.

Bis denne dann.

8

Sonntag, 8. März 2015, 09:04

:respekt: das sieht ja schon mal nicht schlecht aus. Hätte gern zwei scheiben mit Mett :D

Interessante Sache .Bin mit dabei

LG Heiko
Eine kleine Weisheit fürs Leben

--Pople niemals in der Nase wenn Du über Kopfsteinpflaster fährst --

9

Sonntag, 8. März 2015, 09:29

Hallo Heiko, du willst auf Wurst, Wurst machen. :respekt: Ich mach auch immer mindestens 3 Scheiben Wurst aufs Brot. Mann will ja Wurstgeschmack oder nich Butter auf zu viel Brot verstrich.


So mit der braunen Flitzewurst gings heut früh weiter. Hab die 2 hinteren "Flügelteile" (ich habs Bat- Mobil- Flügel) genannt, fertig laminiert. Also das ist halt so, man möchte ja auch im Urwald "Windschnittig" aussehen. Diese hab ich dicker als im Orginal gemacht. Das Polyuretan ist zwar recht stabil, will aber bei nem Unfall nich gleich rumheulen und Polizei rufen.


Die Oberfläche ist sehr rauh geworden. Die Nadellöcher hab ich auch gleich wieder zu gepinselt.


An dieser Kante schneid ich den "Überschuss" ab, so das diese typische "Ladekante" entsteht.


Hier nochn bissle vielleicht besser zu sehen. Man kann halt nur am Fenster mit dunklen Flächen "Schatten" erzeugen.

Bis zu den nächsten Fotos kann es bis heut Nachmittag dauern. Ich schleif erstmal alles in Form. Bis später.

[Edit 11:25] schleifen dauert doch länger.

10

Sonntag, 8. März 2015, 12:31

So mit der braunen Flitzewurst gings heut früh weiter.
Schon mal besser, als wenn es mit brauner Sprühwurst weiter geht.

hihihihihi

Matthias

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11

Sonntag, 8. März 2015, 12:43

Bin sehr gespannt wie es nach dem schleifen ausschaut. Momentan reicht meine Vorstellungskraft dazu nicht aus.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

12

Sonntag, 8. März 2015, 21:36

Hallo Matthias, was ist braun und schwimmt auf dem Wasser? Jo genau, ein U-Broot. So siehts halt aus, immer diese Doppeldeutigkeiten. :pfeif:

Servus Michael, jo muss ich halt alles eckige schleifen und bisschen nachspachteln. Der Rumpf wiegt mit dem Styropor und dem Stützholz 1,9 Kg. Wenn ich nächstes Wochenende fertig geschliffen habe, kommt das Styropor raus und die nächsten Schichten kommen von innen drauf. Da kann ich dann gleich das Boot austarieren.


Also bis dahin, Gunter.

13

Freitag, 13. März 2015, 18:36

So, da bin ich wieder. Da ich unter der Woche nichts besseres zu tuen habe, als vor dem Bett zu sitzen und aus dem Fenster, auf die Straße zu schauen. Geht es halt ab Freitags geballt los.

Also, auf die Plätze und losgeschliffen !


Das Foto hab ich letzten Sonntag geknipst. Geschliffen hab ich mit 60er Schleifpappe unter einem dickerem Klotz.


Man sieht, das man damit schnell die Fläche glatt bekommt. Aber auch die Unebenheiten. Ich habs verpennt jetzt noch mehr "Schleifbilder" zu knipsen. Aber ich denk, ihr könnt da auch so folgen.


Heute hab ich die dunklere Struktur aufgespachtelt. Das ist schon ein fast schwarzes gemisch aus den Schleifstaub und Smooth Cast 310 (sehr dunkel mit So Strong Farbe gefärbt, zu dem ein Spritzer Sun Devil- UV Schutz). Das soll den dunkelsten Teil des Rostes darstellen. Es ist ganzflächig als "Spachtelmasse" aufgestragen. So das beim wiederholten Abschleifen nur in den "Sicken" die dunkle Farbe bleibt, und an den Flächen wiederrum hellere Stellen hervortreten.


Da das Boot keine Yacht mit "Hochglanzperlmuttlack" werden soll, sondern ein "oller verrumpelter Kahn". Ist die Struktur eher unruhig und ungleich.


Ich habe alle "Kanten" leicht abgerundeter, empfinde es so passender. zu den dickeren "Heckflügeln".


Banana Joe´s Boot ist ja nur aus Blechen zusammengeschweißt (sieht man deutlich wo Jo das erste mal im Film, im Hafen ist. Und sagt, er sei das letzte mal auf einer Banane ausgerutscht, und hätte sich diese Beule geholt. -Dabei steht er im Boot, neben dem Dampfkessel und zeigt auf den Bootsrand). Da kann zu dem die Rechteck- Profile sehen und die "Bambusdachkonstruktion". Die in eine der Halterungen stecken, die alle ca 30cm am Boot angeschweißt sind (diese alle 30cm Teile lass ich aber weg.)


Des weiteren sieht man viele Details vom Boot, wo er aus der Stadt (per Autopilot) zurückkommt und die Auslöseschnur mit der Bimmel auslößt.


Da sieht man deutlich die "Heck- Bat- Mobil"- Flügel. zu dem den "doppelten" Boden. Ach und den Anschlussrohr des "Fake"- Rauchgenerators an den Schornstein (Szene wo seine Kinder ihn begrüßen- "Pappa Joe ist wieder da").


So, da man die Unterseite des Bootes eher nicht sieht. Hab ich hier halt wie immer ins "dunkle" geraten.


Die Unterseite hab ich sehr rauh gelassen und halt "stark" Korrodiert.

Bis morgen dann. Gruß.

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14

Freitag, 13. März 2015, 18:43

Wie Du da baust ist ja mindestens so abenteuerlich wie der Film selbst.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

15

Freitag, 13. März 2015, 18:55

Jo Michael, ist so eine klitze kleine Marotte von mir.

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16

Samstag, 14. März 2015, 00:19

Hatte meinen letzten Kommentar vom Handy geschickt, da funktioniert das mit den Smilys nicht.
Dann schicke ich ihn nun hinterher. Zum besseren Verständnis wie ich es meinte

;) ;) ;)
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

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Samstag, 14. März 2015, 11:53

Hoi Hoi Michael, mach dir da mal keinen Kopp ! Meine Art "Gehirnspinste" in die Realität zu ziehen nimmt ungewöhnliche Wege in Kauf. Zu dem verwende ich gern altbekannte Verfahrenstechniken.


Weiter gehts:


Heut früh hab ich nochmal nachgeschliffen. Da ich doch noch eine sehr dünne Deckschicht von aussen auftragen mag, hab ich den Plan leicht geändert.


Also wie gesagt nochmal abgeschliffen und danach das Styropr entfernt. Ging sehr leicht rauszustechen wohlgemerkt.


Halt wie nen Kuchen ausm Kasten puhlen. Aber da die Styroporstücke ja unterbrochen zusammengereit waren... sehr einfach. Hat auch kaum was am Rand geklebt. Hing in der Regel nur fest.


Ganz hinten und ganz vorne habe ich das Styropor drin gelassen.


Hier gut zu sehen, die "Spanten". Ich hatte Sie ja schwarz eingefärbt (extra mal für euch).


Danach ging es mit der Schere weiter.


Da das Boot ja oben eine "Kante" hat, halt den Überstand weggesäbelt.


Hier nochmal die winzig kleinen Glasfaserschnipsel.


Dann den Überstand mit dem Handbandschleifer zun gewünschte Form geschliffen.


Geht schneller, als mittm Klotz.


Halt nur staubiger. Handschuh, Schürze, Augen-, Atemschutz !


Hier die Bananenboot- Kante.


Von aussen noch eine leicht hellere Deckschicht und dann von innen nochmal dick drauf.


Ich find die Farbgebung ist schonmal stimmig. Ohne ein Meter Farbe. passt !

18

Samstag, 14. März 2015, 14:51

Sauber,

da setz ich mich mal gespannt dazu und schau Deinem Treiben zu. :ok:

LG Chris
Bauphase: H.M.S Bounty 1:110 - Holz: H.M.S Bounty 1:110 von Constructo / Krick
Auf Lager: Enterprise Schoner 1:51

19

Samstag, 14. März 2015, 18:20

Hallo Gunter,

ist wirklich, für mich, eine etwas ungewöhnliche Baumethode. Sieht im Moment
auch noch sehr Gewöhnungsbedürftig aus. Nichts für ungut.
Bin mal gespannt wie der weitere Baufortschritt aussehen wird.
Wahrscheinlich werde ich von dem Ergebnis absolut positiv überrascht sein.
Also weiter, ich bin gespannt.

M.f.G.
Jürgen
Im Bau:
Billing Boats Titanic 1:144
Abo Modellbahnanlage Spur N, 1:160 von DeAgostini

Fertig:
H0 Anlage, kleine Gebirgslandschaft
Mare Nostrum 1:35, Artesania Latina

20

Samstag, 14. März 2015, 22:15

Hallo ihr zwei. Ja, Ungewöhnlich. Letztlich wird ein Schuh... ööhh Boot draus.


Da ich ja nur zu gern Teile Abforme und auch alles auf dem Boot aus gewissermassen Plaste (Polyuretan) ist. Kopier ich mir den Bootsboden. Dazu hab ich die Urform erstellt, die aus 5x5 mm Holzstreben besteht.


Die hab ich eher ungenau (mit leichtem Überstand), mit M2 Schrauben auf ein Sperrholz geschraubt. Warum sollte es nicht gerade und genau sein, Ach ja. Das die Kopien nicht gleich -gleich wirken. Eine gewisse Ungenauigkeit in den Schrauben und Längen der Hölzer. Lässt die Kopien wieder wie Einzelteile aussehen. Wie bei den schwarzen Küchenfliesen in Naturoptik.


Da hab ich endlich eine Kopie von mir erstellt. In 1:10.. also 1,9 meter = 19cm. Weil ich mir bis jetzt unsicher war, wie hoch der Schiffboden ist. Und Siehe da, ich kann höchstwarscheinlich auf diese "Pseudo-kisten" (da wo die Servo und der E- Motor drin stecken) verzichten. Zu dem hab ich auch genug Platz um den Akkupack zu verstauen. Dazu verschraub ich den Boden später auf Aluprofile, die diesen höhersetzen und ebenso in die "Spanten" geschraubt sind. Die Bananenhaufen werden zu dem dann nicht so viel Platz beim Abformen machen.


Hier noch einmal der Größenvergleich und die Anbauteile. Alle werden als Urmodell erstellt und abgeformt. Banana Joe ebenso.


Da bin ich heut nochmal los und hab den Rest an Farben besorgt. Da der Hersteller des Polyuretan die Empfehlung von Acrylfarben gibt. Zu dem diese Citatell- Farben auch meinen gewünschen Effekt anbieten. Der Rumpf des Bootes ist ja schon "farbig" um die verblasste "Urfarbe" darzustellen verwende ich den "Dry- Effekt". Da wischt man die Farbe "trocken" auf Hervorhebungen. Um so einen Metalleffekt oder ähnliches zu erzeugen. Ich versuche mich dann an den "Verblassungseffekt". So wie das Boot unten "heller- Orange", darüber "Wassertablettenblau" und oben dann "beige". Die "Shade" Farben verwende ich, um die gelb gegossenen Bananenhaufen dann bischen grünlich zu betonen. Da ich das Dachgestell (wo Banana Jo darunter sitzt), aus Metall mache, bemale ich den Teil auch dementsprechend "graubraun- schwarz- weißlich- silber". Der kessel bekommt ein leichten "Trockeneffekt" blauton. Die Kokusnuss in klassischem Schattiert- bräunlich. Uns so weiter. Und so kommen einige Farben zusammen. Muss ich halt nur hinbekommen. Da ja malen nicht so meine Stärke ist, muss ich halt ausprobieren.



Da hab ich im selben Atemzug auch gleich für weniger als wenig, eine Stoffprobe abgegriffen. Da am Boot einige Stoffteile hängen. Hab ich diesen Leinenstoff genommen. Dieser kommt dem im Film am nächsten. Da im Film mehrere Stofffarben verwendung fanden. Es reicht aber denk ich der eine. Das Schilfdach mach ich aus "Heu" nach. Kommt dem Maßstab am nächsten.

Morgen gehts an die ersten Bananenstauden modellieren.

21

Sonntag, 15. März 2015, 13:04

Hallo,

das geht ja ganz schön fix vorwärts. Deine Methode des Rumpfbaus ist zwar etwas ungewöhnlich, kommt aber schnell zum Ziel und passt zum Bootstyp. Bin echt gespannt wie sich das Boot auf dem Wasser macht.

Denk dran, der Kahn hat im Wasser keine Formstabilität, also muß der Masseschwerpunkt so tief wie nur irgendmöglich.

Grüße

Jürgen

22

Sonntag, 15. März 2015, 16:41

Hoi Jürgen, Ja, ich kleb unten Schrot rein. Zwischenden Spanten ist viel Platz. Zu dem muss ich glaub ich bei 6cm Tiefgang ganzschön was in die Wanne reinlegen.


Muss halt die Tage mir nochn Kopf um die Welle machen. Ich überleg ob ich mir doch einen Außenborder bastle. Da das Boot ganzschön flach unten ist.

Da hab ich heut mal soweit alles durchmodelliert.

Dazu hab ich dicken Draht in unterschiedliche Längen zugeschnitten.


Ich verwende das Super Sculpey (beige) weich ( techn. Datenblatt ). Es gibt auch hartes. Aber da braucht man eine Engelsgeduld mit.


Dann mit dünnem Draht umgezwirbelt. So hält sie Modelliermasse besser.


Da die Bananen an Stauden wachsen, die aussehen wie Gehstöcke. Mach ich so an die 15 Stück davon. Um ein Anschein von Unterschiedlichen zu machen.


Das wären dann diese hier. Die Bananen steck ich dann einfach dran. Ich hab mich entschlossen doch keine "Hohlhaufen" zu machen. Hat somit mehr Tiefenwirkung.


Da die Bananenpflücker diese Stängel oben Absäbeln. Hab ich da auch in dr Richtung modelliert.


Hier eine "Einzelbanane". Die verwende ich dann um sie einzeln irgendwo (mehrfach dupliziert) da und dort zu verteilen.


Ist recht fummelig in der Größe (ca 13mm) zu modellieren.


Oben an der Banane hab ich bischen mehr dran gelassen, das man die einkleben kann.


Hier ein Dönerpfladenbrot.


Nee, Nee, ein paar mehr Bananen.


Ich kann Sie leider nur so modellieren, da etwaige Zwischenräume schwerer Abzuformen sind.


Aber so passt es denk ich (vielfach kopiert).


Aber erst ne Runde Backen, dann Abformen.


Hier die Kokusnusshälfte.


Und die Teile vom Kessel. Rohre verwende ich dann aus Aluminium. Oben der Schlotabschluss, daneben ein Dönerbrot und darunter das Termostat.


Der Kessel und so sollen schon "gut gebraucht" aussehen.



Hier mal alles zusammen. Aber ohne Rohre halt. Ich hab mal jetzt nicht so auf die Detailtreue geachtet. In diesem späterem "Hohlabguss2 sitzt dann der "China-Raucherzeuger".

Bis später, Gunter.

23

Montag, 16. März 2015, 20:35

Moin Gunter,

ich bin ob Deiner unorthodoxen Baumethode fasziniert. Mich hast Du jedenfalls wieder als Zuschauer an der Backe. Ach ja, viel Spaß noch beim Bananen formen - BANANA!
Schöne Grüße,
Bernd

"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."

Meine Projekte

Einführung Kartonmodellbau

24

Montag, 16. März 2015, 20:47

Mein Gott, was machst (baust) Du da!

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

25

Samstag, 21. März 2015, 22:07

BANANA!
Das klau ich mir auch mal ! und kleb es mir an die Transportkiste ^^ (Stammt auch aus einem Film gelle !, von den Ü- Eierförmigen- Latzhosenträgern !)


Ha hab ich die Woche mal ein paar Bretter besorgt und so Metalgerümpel. Und hab ne Transportkiste zusammengenagelt.


Hab in der K.O. Bude (Eine Firma, die kauft Maschinen und Pleitefirmen auf) und da kann man rumschlumpern und mitnehmen was man so braucht. Da hab ich für 3 Euro 2 Rollen und eine 50 cm M riesiges Gewindeschraube ergattert. So kann man die Kiste hinterherzerren. und sich am See draufsetzen.

Moin Moin Ray ! was ich da baue... diesmal ein Boot, mit einem Dicken drin :abhau:


So, heut war scheinbar wenig zu erledigen. Hat aber bis jetzt gedauert.


Im gleichen Geschäft hab ich für weniger als wenig auch "Schrotersatz" gefunden. Es hat ähnliches Volumen, wie das ZEBCO Angelgewicht.
Da bei "Krick" der Schrot ausverkauft ist und mindestens 3 Wochen bis neu braucht. Daher hab ich,


mal großzügig 4+ Kilo mitgenommen.


Da ich die Metallstreben der 2 Dächer gerne zum demontieren haben möchte.


Stecken die Schiffbodenplanken und die Dächer auf diesen Rohren. Diese werden dann mit einlaminiert.


Da das Dach aus denk ich 3cm Stählen im Film (warscheinlich) besteht. Ich aber nicht so filigran auf 1:10 kann. Hab ich 4mm Alustäbe genommen. Das mir das Alu nicht wegbricht, hab ich mit dem Brenner bischen nachgeholfen. Die Dachform hab ich mir als Schablone aufgezeichnet.


Die viel dünneren Querstreben hab ich aus 1,5 Federstahl gebogen.


Diese stecken dann einfach in den 4mm Rundstäben


Das Hauptdach ist bischen komisch aufgebaut. Ich hab im Film hin und her gezoomt. Hab hin und hergeschaut. Aber das Dach aus dem Film sieht scht so aus. Die Bambusmatten liegen oben dann einfach drauf.


Vorne ist das Dach gerade, aber oben spitz zulaufend. Die 2 Bambusmatten (ich denk mal Rollo) liegen links und rechts drauf. In der Mitte ist wiederrum ein Loch. Vorne hängt noch eine halbe abgerissene dran.


Um den Banana- Song abspielen zu können kommt einen Bluetooth Lautsprecher unter das vordere Stoffdach (optional). Abgedeckt durch den Schiffboden (Planken- Bootsdeck).


Vorne ebenso kommt der Kasten hin (grün), wo Batterie und Sender pipapo reinkommen.


Das Dach hab ich wie im Film umgesetzt. Ebenso die "krummen" Streben.


Hier nochmal diese "Rundprofile",


wo der Schiffboden (Planken- Bootsdeck) draufkommen. Diese 5 Elemente werden dann mit Profilen eingeklickst. Das ich Sie auch wieder rausbekomme.


Dann noch so eine Koriosität aus dem Film. Da hab ich auch wieder rumgezoomt und "Schritt für Schritt", "Bild für Bild" geschaut.


Der Heckspoiler, in jeder Szene des Films immer irgend wie anders. Einmal kann man durchschauen, dann mit einer Bambusmatte versehen, dann wieder vollgepackt. Selbst am Anfang des Films (im Vorspann) schon 3 verschiedene Versionen. Kann man gut an den Bananenhaufen und vorne am Stoffdach erkennen. Das da 4 verschiedene Szenen gemischt worden. Aber so isses nun mal. Das Teil soll warscheinlich den "Außenborder" verdecken. Immer hängt hinten ein Tuch drüber. In der zweiten Hafenszene kann man das Schiff von hinten sehen. Da sieht man auch, das das Tuch die Silouette des Motors wiedergibt, zu dem sieht man im Wasser deutlich die weiße "Propellerschutzvorrichtung" höchstwarscheinlich die schwarze Schraube.
Mit der Schiffswelle in meinem Boot, bin ich noch unschlüssig.


Dieses Teil werd ich auch in Smooth Cast 310 Abformen. Und auf das Bootsdeck geschraubt.


Das es zum Rest des Bootes passt.

Morgen wird der dicke modelliert & die Gießäste. Also bis dann.

26

Samstag, 21. März 2015, 23:04

Mit den "Ü-Eiern" hast Du ins Schwarze getroffen. :lol:
Schöne Grüße,
Bernd

"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."

Meine Projekte

Einführung Kartonmodellbau

27

Sonntag, 22. März 2015, 02:38

Ich bin gerade am konstruieren eines kleinen Außenborders. Der Aufbau wie Graupner 500 GTX (158(H)x121(T)x49(B)) aber 110mm hoch und 80mm tief und ca 50mm breit. Aber mit einem 500er Motor (36mmx50mm). Durch den 500er Motor, kann die Höhe auch varrieren (bin da nicht so Maßfixiert).

Frage, an euch:

1. Kann man eine Federstahl- Flexwelle 4mm im Radius von 40mm biegen ? oder ist eine 2,2mm Federstahl- Flexwelle besser ?

Eine Wasserkühlung ist noch nicht vorgesehen.

2. Frage, wenn ich da eine M4, 50mm, 3 Blatt Schiffschraube draufsetze (rechts), ist da eine Veränderung zu Standard Rennschraube 2 Blatt 29mm 1,4 Steigung (Graupner K Prop- rechts) zu sehen ? Da das Boot ja kein Speedlimit brechen soll. Sondern eine normale Fahrt überleben. Was wäre dann besser ?

3. Frage, wie tief muss die Schiffschraube sein 2/3tel oder ganz unter Wasser ? Also die Kavitationsplatte unter Kiellinie. Also Bei dem Außenborder das Nasenteil über dem Propeller, über oder unter Wasser ? Oder kann ich das Teil einfach weglassen?

4. Frage, muss ich einen "Hydro- Stabilisierer" (so Flügel über dem Propeller) anbringen, die das Boot, beim beschleunigen wieder runterdrücken (also wie ein Flugzeugtragflügel Abtrieb verleihen) ?

Kommen wir zur letzten meiner späten Fragen.

5. Muss ich zusätzlich ein festes Ruder dahinter setzen. Also das am Propeller sitzt?



Uff... da stell ich wieder Fragen.

Derzeit sieht es aus wie so ein Ruderpropeller. Aber mit Flexwelle, als Außenborder. So wie bei modernen Schleppern.

Bitte gern auch um spezifischere und technisch hinterlegtere Antworten. Danke im Vorraus. Gruß, Gunter.

28

Sonntag, 22. März 2015, 16:32

So ho ho.

Ich habs leider heut nicht geschafft, den dicken zu modellieren. Aber den Außenborder.


Da hab ich zufälliger weise nch 2 Rundhölzer gehabt, die genau den Durchmesser eines 500er E- Schleifer Motors hatten. Diese hab ich mitmm Dübel zusammengedrückt.
Vorher hab ich Minutenlang durchs Netzt gesurft, welche Maße so ein Motor hat.


Da dacht ich mir später... irgend wo hatteste schon mal welche in der Hand... Aber nur wo. Jo genau, die Rotationsabgussmaschine links neben dir Gunter :abhau: .


Also Modelliermasse zur Hand und erstmals draufpappen.


Da ich im Netzt ein Foto, eines zerlegten gefunden hatte (mit Flexwelle). ging das darauflosmodellieren in die gewünschte Richtung. Aber!


Komplizierter wurde es, da der Motor über Wasser bleiben soll. Zu dem auch kein Wasser saugen darf.


Hab ich also den Motor in die Haube gepackt, nicht die Haube über den Motor. Die Haube ist dann zusätzlich weiter oben. So bleibt das Wasser weiter weg (später besser zu sehen).


Anprobe. Och das wird ein Klotz. Aber 500er ist 500er.


Da die Konstruktion nicht wie normal unten an der "Lower Unit" angeschlagen ist. Sondern bei meinem am Haubenkasten, kann ich den Motor tiefer setzen (später besser zu sehen).


Da ich die "Lower Unit" (das Bauteil was unterm Wasser ist), auch wieder anders baue. Hab ich mir ein 6er Alu Rundstab gebogen.


Das ich auch wieder einen Anhaltspunkt zum modellieren habe.


Dann wieder altbekannte Muster.


Hier schon die fast fertige Form.


Sieht irgend wie aus wie eine Blumenspritzdingens.


So ab in den Ofen. Nach dem Foto, hab ich noch leicht was geändert gehabt. Ach und das Rauchrohr mach auch aus Kunststoff (hat so den gleichen Farbton).


Hier mal nach dem Backen draufgesetzt. Das Teil ganz oben auf dem Rohr iat nur darauf gestellt. Ich muss dann alle Teile später nach dem Guss bohren.


Hier der Außenborder, ein riesen Teil. Ich hab wie gesagt, einiges geändert und teils weggelassen. Da ich die 50er Schraube drauf haben will. Das muss ich aber dann am See mal austesten.


Der Motor wird oben in den (2) Deckel verschraubt, dieser wird oben mit einem Deckel verschlossen. Unten kommt dann das Ruderteil (Lower Unit) (1) dran (Einsilikoniert). Das alles hält, wird es von unten an das Deckelteil verschraubt. Wie gesagt, das Deckelteil bekommt dann das Scharnier zum hin und herbewegen.


Oben der Deckel bekommt dann warscheinlich Luftschlitze, die Schraube unten läuft vom Motor über eine Flexwelle in eine Laufbuchse. Daran kommt dann der Propeller.

So! Wer nicht probiert, der kann auch nicht absaufen.

Bis später.

29

Sonntag, 22. März 2015, 18:44

Hallo Gunter,

interessante Umsetzung des Außenborders. Die Form finde ich gut getroffen.
Aber verzeih mir, im Moment bin ich immer noch am schwanken was ich von dem
Projekt halten soll.
Der schwarze Rumpf sieht irgendwie krusselig aus. Ich habe irgendwie noch keine Vorstellung
vom fertigen Modell. Bin trotzdem gespannt und bleibe weiterhin dabei um deine
nächsten Fortschritte anzuschauen.

M.f.G.
Jürgen
Im Bau:
Billing Boats Titanic 1:144
Abo Modellbahnanlage Spur N, 1:160 von DeAgostini

Fertig:
H0 Anlage, kleine Gebirgslandschaft
Mare Nostrum 1:35, Artesania Latina

30

Sonntag, 22. März 2015, 19:03

Hallo!

Ich verfolge jetzt schon eine Weile deinen Bericht und finde die Idee einfach nur Klasse. Schon alleine weil viele mit diesen Filmen aufgewachsen sind.

Ich habe jetzt nur eine Frage. Aber bitte nicht gleich schlagen gg. Hatte der Bananendampfer überhabt einen Außenborder? Oder war eher der Dampfkessel die Antrebsmaschiene.

Wie gesagt ist jetzt keine Kretiki an deinem Bau sondern nur mal so in den Raum geschmissen.

Gruß Peter

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