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331

Samstag, 26. März 2016, 17:54

Hallo Schmidt,

erstmal :ok: :ok: :ok: TOLLES MODELL, die Jungfern sehen gut aus und erleichtern Dir bei diesem Maßstab ungemein die Arbeit.

Aber mal was anderes, auch wenn es sicher schon öfter hier im Forum besprochen wurde.
Ich habe da mal eine Frage zu Deinem Montageständer, auf dem Deine Phenix derzeit montiert ist. Ich habe schon des öfteren hier darüber gelesen, aber vergessen, mir die Bezugsquelle zu merken oder abzuspeichern. Weißt Du zufällig noch, wo Du das Stativ gekauft hast? Ich komme jetzt bei meinem Modell in eine Phase, wo ich das Schiff ganz gern mal auf die Seite legen würde, ohne dass etwas abbricht. Wäre nett, wenn Du mir da weiterhelfen könntest. DANKE.


Im Bau: Le Glorieux 1:150 von Heller
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Nach dem Modell ist vor dem Modell: USS Constitution 1:96 von Revell, in Warteposition.


332

Dienstag, 29. März 2016, 11:22

Montagehalter? Hab den Namen momentan auch nicht präsent. Haben wir aber hier im Forum mal besprochen. Versuchs mal mit einer Forumssuche.

Das sind die fertigen Taljenfakes. In Großnahaufnahme!





Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

333

Dienstag, 29. März 2016, 12:14

Es ist mir wieder eingefallen. Das Dingens ist der "Rumpfhalter" von Amati.
Schmidt
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Beiträge: 437

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334

Dienstag, 29. März 2016, 12:28

Dein Modell entwickelt sich prächtig, schaut richtig gut aus. :ok:
Bei den Taljen der Wanten gefällt mir die Variante mit dem dünneren Tau besser.
:wink:
Holger
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335

Dienstag, 29. März 2016, 12:53

DANKE - das ist er :tanz: . Rumpfhalter auf den Namen wäre ich im Traum nicht gekommen.
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336

Dienstag, 29. März 2016, 15:52

Den Amatiständer habe ich auch. Der ist großartig, vor allem wegen des schweren Fusses :ok: . Zuerst dachte ich, dass es etwas seltsam bzw. ungewohnt ist, da das Modell dadurch immer relativ hoch auf der Arbeitsplatte steht. Aber im Laufe der Zeit hat sich das als deutlicher Vorteil rausgestellt :thumbsup: . Noch ein Tipp- ich lege die Aufnahmen für den Kiel immer noch mit Stoffstreifen aus, um die Lackierung/Kiel nicht zu beschädigen. Sollte man bei Plastik machen, ist aber kein Aufwand. Und immer schön das Kugelgelenk fest- bzw. nachstellen. Ärgerlich, wenn Dein Modell auf einmal unerwartet den Klappmann macht (alles schon dagewesen bei mir :roll: :doof: ...)

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



337

Mittwoch, 30. März 2016, 13:17

Ärgerlich, wenn Dein Modell auf einmal unerwartet den Klappmann macht (alles schon dagewesen bei mir ...)


Ich sage nur: Roy Black. ("Du bist nicht allein....")

Schmidterätäng
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338

Mittwoch, 30. März 2016, 15:11

Dann werde ich ordentlich aufpassen, Danke schon mal vorab für den Tipp... :thumbup:
Hoffe der Ständer ist heute in der Post, damit Ihr bei mir mal wieder einen Fortschritt sehen könnt.

Dir noch viel Spass beim "Wanteln"!
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339

Sonntag, 1. Mai 2016, 14:57

Hier ist es aus verschiedenen Gründen ein paar Wochen lang nicht weitergegangen. Dazu gehörte auch, dass ich mir Gedanken um die Präsentation gemacht habe. Inzwischen liebäugle ich mit einer Wasserlinienlösung, möchte das Modell aber auf keinen Fall zerschneiden. Bei der Napoleon-Hulk hatte ich einfach das Unterwasserschiff abgedremelt und das Modell dann auf Styropor gesetzt. Der Rest war Improvisation mit Messer und Styroporgegriesel. Jetzt wird es komplizierter. Um die Wasserlinienausschnittsform zu ermitteln, habe ich dieses Gestell gebaut:



Der obere Rahmen kann flexibel justiert werden. Als Abstandshalter fungieren hier Qualitätsprodukte aus Dänemark:



Die folgenden Fotos zeigen, dass auch die Superbe- und die Royal Louis-Klasse von Heller sowie die meisten der Airfix-Segler mit diesem Gestell vermessen werden können.









Später mehr über den Vorgang selbst.

Schmidt
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340

Montag, 2. Mai 2016, 08:07

wowie! Ich freu mir auf weitere bebilderte Schritte!

341

Mittwoch, 4. Mai 2016, 11:35

Hier kommen Sie.
Meine Idee, die Pappstreifen mit Heftzwecken am Holzrahmen zu befestigen, hat sich als undurchführbar erwiesen. Das Holz ist zu hart. Also habe ich die Streifen aufgeklebt. Da wird der Rahmen etwas leiden, wenn sie wieder abgenommen werden. Nun ja. Ansonsten sprechen die Bilder wohl für sich:







Jetzt suche ich nach einem möglichst dünnen, möglichst festen und möglichst leicht zu bearbeitenden Material für die "Wasserfläche".

Hier noch ein Vorbild für die ganze Installation:



Schmidt
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342

Montag, 9. Mai 2016, 11:10

Ich lasse Bilder sprechen.

Übertrag der halben WL-Streifenform auf einen festen Karton:



Deren Verdopplung bzw. Spiegelung in der (optimistischen) Hoffnung, das Heller-Modell sei symmetrisch:



Erste "Anprobe"



Hinten darf es etwas schlanker sein. Meine schneidernde Mutter nannte so etwas einen "Abnäher". Jetzt zahlen sich die zähen Stunden in Mutters Nähstube aus:



Unversehens ist die WL von der Kartonschablone auf eine 2 mm Polystyrol-Platte übertragen (glatter und verzugsfreier als Holz!). Zudem ist ein Unterkasten aus Holzplatten und -leisten gebaut, der genau die Maße der Polyplatte hat. Lego liefert wieder die Abstandshalter.





In einem nicht wirklich zu beschreibenden Tricksereiverfahren sind zwei Befestigungen für das Modell auf dem Boden des Unterkastens angebracht. Sie sollen später dafür sorgen, dass der Phönix nicht in der Poly-Wasserplatte "hängt", sondern auf eigenen Füßen steht.



Und hier eine erste Stellprobe mit der grundierten Wasserplatte. Die Wasserfarbe ist N-I-C-H-T endgültig!!



Soweit das gewesene Bastel-WE. Und: ja, ich war auch mal draußen. War ganz nett.

Schmidt
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343

Montag, 9. Mai 2016, 17:07

Bleibt das Wasser badewannanglatt wie im Vorbild, oder kommen da noch Wind und Wellen zu?
:wink:
Holger
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344

Montag, 9. Mai 2016, 17:16

Bin noch nicht ganz entschieden. Einiges spricht für eine stilisierte, bloß gemalte Oberfläche wie beim Vorbild. In letzter Zeit arbeite ich allerdings mit einem Reliefgel (aus der Fingernagelmodellage!), mit dem man gut gekräuselte Wasserflächen imitieren kann. Später Bilder davon. Tobende Wellen gibt es sicher nicht. Das Schiff liegt ja zur Ausrüstung vor Anker.



Schmidt
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Beiträge: 85

Realname: Mike

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345

Montag, 9. Mai 2016, 17:29

Moin,

es hätte mir das Herz zerrissen, wenn Du diesen wunderschönen Rumpf zersägt hättest !!!
Gruß, Mike


"Ich wollte doch nur ein paar Haie mit einem Läääisäär auf dem Kopf, ist das denn zuviel verlangt ??!!" 8|
(Dr. Evil)

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346

Montag, 9. Mai 2016, 18:20

Guten Abend,

hier gibt es mal wieder eine Menge abzugucken, danke für die vielen ausführlichen Erklärungen :)
Jetzt suche ich nach einem möglichst dünnen, möglichst festen und möglichst leicht zu bearbeitenden Material für die "Wasserfläche".
Ich habe auch vor, meine Schiffe in eine Wassernachbildung einlassen und habe mir dazu Plexiglas organisiert. Genaugenommen Teile einer ausgebauten Duschkabine. Unkonventinell, aber für einen Obulus in die Bierkasse eines befreundeten Sanitärmeisters war es auch unverschämt günstig. Stärke 3mm und sogar eine wellenähnliche Riffelung ist drauf. Oder drunter, wenn es optisch nicht gefällt. Damit sollte sich die Wassertiefe gut darstellen lassen.

Nur ein Vorschlag zum dran entlangdenken,

Daniel
Aus dem Wasser kommt das Leben, zum Wasser zieht es wieder hin..
Sammle sporadisch Erfahrungen im RC-Schiffbau.


347

Montag, 9. Mai 2016, 20:47

Hallo Schmidt,

habe seinerzeit Heki Wasserfolie verwendet. Recht dünn, mit Schere zuschneidbar. Größte Plattenabmaße ca. 280 mm x 800 mm.
Hier mal 3 Bilder.








Falls sie Dich in Deinem BB stören, kannst Du sie gerne wieder löschen lassen.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

Beiträge: 437

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348

Montag, 9. Mai 2016, 21:52

Schmidt, die aufgewühlte See mit dem Wrack schaut prima aus, ist das mit dem Reliefgel gemacht? Ich selbst habe gute Erfahrungen mit Künstleracryl gemacht, das täuscht Tiefe vor und spiegelt wie echtes Wasser.
Es braucht nur ewig zum Trocknen. Am Wochenende habe ich eine Methode mit hochglänzendem Lack als finish gesehen, das kam ebenfalls sehr realistisch rüber.
:wink:
Holger
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349

Dienstag, 10. Mai 2016, 10:16

Nein, die hohen Wellen sind sehr sehr mühsam Welle für Welle aus Molto Fill geformt. Siehe den Baubericht über die Staatenjacht Nr. 2 in diesem Forum. Anschließend (vom Maler) mit Ölfarben gestrichen und mit Glanzlack überzogen. Für die "Phenix-Platte" schwebt mir etwas weniger Wüst-Naturalistisches vor; andererseits möchte ich es auch nicht soooo platt haben wir beim Vorbild. Ich habe mir schon einmal ein Stück Heki Seefolie bestellt. Mal sehen, wie der Effekt ist.
Ich bin mir auch noch nicht sicher, ob der Rahmen weiß bleiben soll. Er hat mittlerweile eine Zierleiste bekommen; und mit den weißen Abstandshaltern sieht das Ganze schon etwas schwebender aus.
Ich bin mir allerdings auch nicht sicher, ob ich die Rahmenkonstruktion weiß lassen oder (da ja alles imitiert ist) eine Holzmaserung imitieren soll. Ein Probestück ist in Arbeit.



Schmidt
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Beiträge: 14

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350

Dienstag, 10. Mai 2016, 12:01

Hallo,
Ich bin hoch erfreut, Ihre Fähigkeiten und Tricks zu entdecken, die Sie uns zur Verfügung stellen.
Ihr Gebäude Lese löst einige Fragen, die ich im Sinn hatte.
Ein großes Dankeschön für Ihren Unterricht.
Marc

351

Dienstag, 10. Mai 2016, 20:00

Es gibt doch im Künstlerbedarf diverse klarsichtige Gels, die man üblichereise mit Ölfarben mischt um Strukturen auf eine Leinwand oder was auch immer bringen kann.
Man kann dieses Gel auch roh nehmen.

Bei meinem Schiffsmodell, das ich mal angefangen habe und das ein Wasserlinienmodell ist, nehme ich eine Struktur-Plexiglasplatte, auf die ich dann mit UHU-Alleskleber oder sowas, dezente Wellen reinmache.
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

352

Mittwoch, 11. Mai 2016, 11:21

Weitere Wasser- und Wellentests demnächst. Zunächst schon einmal vielen Dank für die Vorschläge und Hinweise.

Hier ein kleiner Test, inwieweit sich der Rahmen "verholzen" lässt. Wohlgemerkt, das ist jetzt keine Holzoberfläche, sondern Malerei auf weißer Grundierung.



Schmidt
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353

Mittwoch, 11. Mai 2016, 18:27

Hier ein kleiner Test, inwieweit sich der Rahmen "verholzen" lässt.
Na Hallo :thumbsup: ich hätte jetzt tausend Eide geschworen, dass das Holz ist :)
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


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354

Mittwoch, 11. Mai 2016, 19:14

Der Schmidt veräppelt uns!
Ich sage Euch, dass ist Holz! :ok:

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Realname: Matthias

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355

Mittwoch, 11. Mai 2016, 19:48

Haaaaaa ich wusste es :evil:
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


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356

Mittwoch, 11. Mai 2016, 20:26

Ja, das ist auch Holz. Drunter! Aber zuerst ganz abgedeckt durch eine deckende Grundierung. Und dann behandelt wie die Plastikschiffchen. Ich habe das übrigens nicht erfunden. Früher war es üblich, billige (Weich)Hölzer durch maserungsimitierende Lackierungen aufzuwerten. Das habe ich hier versucht. Ich weiß allerdings nicht, ob mir auch am ganzen Rahmen gelingen wird, was an dem kleinen Teststück gelungen ist. Man muss beim Auftrag der braunen Humbrolfarbe sehr vorsichtig vorgehen. Die Pinselstriche werden später die Maserung ausmachen, also immer in einem Zug von einem Ende der Leiste zum anderen streichen. Klingt leichter als es ist! Wahrscheinlich brauche ich noch einen größeren (breiteren) Pinsel.
Schmidt
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357

Mittwoch, 11. Mai 2016, 23:06

Ist jetzt vielleicht ´ne blöde Frage aber warum schleifst du das Holz dann nicht einfach schön glatt und betonst die Maserung mit Ballenmattierung, wie Johann es bei seiner Creole macht. Ich finde das sieht sehr edel aus und ist bestimmt einfacher als deine Methode.
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


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Soleil Royal Holzmodell 1:140

358

Donnerstag, 12. Mai 2016, 07:23

Ist keine blöde Frage.
Die von dir vorgeschlagene Methode würde die Verwendung eines hochwertigen Holzes und sauberste Verarbeitung voraussetzen. Beides habe und kann ich nicht. Man bräuchte Leisten aus Eiche oder Buche oder Ahorn und einen hoch präzisen Gehrungsschneider. Ich nehme billige Profile aus dem Baumarkt, oft sogar Reste; da kostet so ein Ständer nur ein paar Euro. Zudem muss ich einiges an Spachtelmasse verwenden, um die Kanten hübsch glatt bzw. kantig zu bekommen. Und den Spachtel würde man natürlich sehen, würde er nicht mit weißer Farbe zugedeckt.
Also: im Prinzip hast du Recht; aber dann sind wir bei einer hochwertigen Schreinerarbeit, die ich nicht leisten kann. Daher der Fake. Der als solcher ja auch zum ganzen Modell passt.
Schmidt
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359

Donnerstag, 12. Mai 2016, 14:16

Die Pinselstriche werden später die Maserung ausmachen, also immer in einem Zug von einem Ende der Leiste zum anderen streichen.



Genauso mache ich das auch. Die Untergrundfarbe schimmert dann heller durch, und das ganze wirkt wie Holz. Das Prinzip ist einfach, aaaber, je größer die Fläche wird, umso schwieriger. 8|

Wenn es gut gelingt, sieht das "Kunstholz" sogar noch wesentlich passender und besser aus, als echtes Holz. :)

Im Barock hat man oft auch nicht echten Marmor genommen, sondern Gipsmarmor. Und bald hat man gemerkt, das man damit noch viel bessere Effekte erzielen konnte.
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

360

Freitag, 13. Mai 2016, 10:33

Zwei Blicke auf den Wasserlinienständer. Ich plane, die Boote um das Schiff zu gruppieren, weiß nur noch nicht, wie.



Von der Seite sieht man fast ohne Einschränkung den ganzen Rumpf.



Schmidt
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