Hallo Enrico

,
ich gehöre hier zwar nicht zu den Spezialisten, ich habe mir aber angewöhnt, selbst Kleinteile mit der Airbrush zu lackieren.
Entweder belasse ich hierbei die versäuberten Teile am Gießast und arbeite den Ansatz später mit dem Pinsel nach. Oder ich - sofern die Teile viel Nacharbeit oder Anpassung erfordern - montiere die Teile auf Zahnstocher, Schaschlikspieße (wenn bspw. sowieso Löcher in den Teilen sind), benutze Krokodilklemmen (wenn kleine Stifte am Teil sind), klebe sie mit einer Schlaufe aus Tape an ein Eisstielchen o.ä., um dann erst die eine Seite, nach dem Trocknen der Farbe die andere Seite zu lackieren. Wie ich das Teil dann letztendlich befestige, hängt immer vom entsprechenden selbst Teil ab - der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt
Dann die Teile entsprechend der gewünschten Farben vorsortieren, beim Auto wird ja ggf. viel schwarz seidenmatt, silber oder alu, speziell Motor- oder Aufhängungsteile, mit der Airbrush lackieren und Detailierungen mit dem Pinsel nacharbeiten/absetzen. Funktioniert zumindest für mich relativ gut.
Um Pinselstriche zu vermeiden, hilft es, die Farbe zu verdünnen und lieber zwei- oder dreimal drüber zu gehen (zwischendurch Farbe trocknen lassen) statt einmal mit sattem, deckenden Farbauftrag. Da ich aber nicht zu den geduldigsten gehöre

, bevorzuge ich, soviel wie möglich mit der Airbrush zu lackieren.
Ich hoffe, ich hab Dir ein wenig helfen können. Du wirst wahrscheinlich sowieso die für Dich passende Technik entwickeln, je länger Du Dich wieder mit dem Modellbau beschäftigst.
Viel Spaß beim Wiedereinstieg,
viele Grüße,
Lupo