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Dienstag, 13. Januar 2015, 14:36

2 Growler, 1x Revell, 1x Dragon

Hallo,

ich baue am liebsten Flugzeuge im kleinen Maßstab ist 1:144.
Umso erfreuter war ich, dass Revell gegen Ende letzten Jahres die hauseigene hervorragende Super Hornet zum Modell EA-18G Growler (04904) erweiterte.

Leider fügt Revell nur eine Markierungsvariante bei (Scorpions). Etwa ein halbes Jahr vorher habe ich von Dragon aus dem Doppelpack die EA-18G in der Markierungsvariante der Vampirs gebaut (4623).

Zunächst finde ich, dass der Dragonbausatz etwas schwerer zu bauen ist, wartet dafür aber mit Ätzteilen für die Finnen der Störkörper auf (!) und die Möglichkeit die Flügel in angeklappter Stellung zu bauen.

Die Revellvariante weist da schon mehrere kleine Problemstellen auf, obwohl das Modell sich schon relativ einfach zusammensetzen lässt:
In der Struktur des Modells müssen einige Rillen aufgefüllt und verschliffen werden; die Growler scheint, im Gegensatz zur Super Hornet, etwas anders konstruiert zu sein
Während des Baus kann der Spachtel leider nicht in der Tube bleiben; die Neukonstruktion des Bausatzes der Super Hornet (wie auch der F-15) erzeugt auf der Unterseite leider ziemliche Spalten, die verspachtelt werden müssen.
Weiter fehlt die Antenne hinter dem Cockpit (Nachbildung aus Plastik) und von den Flügelenden muss Material entfernt werden, damit die Störbehälter überhaupt angebaut werden können. Überhaupt wirkt die gesamte Konstruktion an den Flügelenden irgendwie falsch.
Zusammen mit der in dem Maßstab komplizierten Fleckentarnung der Seitenleitwerke, die mit Decals abgerundet wird und deshalb 100% genau aufgetragen werden muss, wirkt dieses Modell insgesamt leider nicht so restlos überzeugend.

Die Decals beider Bausätze sind super, völlig versatzfrei gedruckt und legen sich mit ewtas Weichmacher sehr schön in die Strukturen.

Insgesamt bietet der Dragonbausatz etwas mehr Möglichkeiten, z.B. das Fahrwerk in abgesenkter Postion darzustellen (st das bei der Hornet im Gegensatz zur F-14 überhaupt möglich ?). Weiter sind einige Teile filigraner und kommen einer Growler näher als der Revellbausatz..

Lackiert sind beide Flugzeuge mit FS 36375 und FS 36320 von Vallejo-Air, das Seitenleitwerk der Revell-Growler mit einer Mischung lt. Angabe aus der Bauanleitung.
Bei dem Revellmodell habe ich das vordere Fahrwerk zersägt und eingelenkt angeklebt.

Grüße aus dem hohen Norden
Ulf

Und hier die Bilder:


Nebeneinander






Revell



















Dragon
















de hampi

unregistriert

2

Dienstag, 13. Januar 2015, 17:45

Ich find die die Gut die 2 kleinen...
Sehr sauber gebaut. :respekt: :respekt:

3

Dienstag, 13. Januar 2015, 17:51

Sehr schön die beiden :respekt: :respekt:

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Realname: Ralf

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4

Dienstag, 13. Januar 2015, 23:42

Servus Ulf!

Stark sehen deine beiden Growler aus. Hab vor kurzem eine Kitbesprechung der Revell Growler gesehen und schon überlegt mir den Vogel zuzulegen. Nach deinem Rollout hier überzeugt mich der Dragonkit aber fast mehr.

Trotzdem sind beide echt Spitze!

Grüße,
Ralf

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5

Mittwoch, 14. Januar 2015, 18:40

auch wenn ich persönlich mehr auf die farbenfroheren steh ;) hast doch 2 tolle Hornissen auf die Räder gestellt :thumbsup: :hand: und wenn man da noch den Maßstab bedenkt... :respekt: :dafür: :hand:
mfG :wink:
Roland :thumbup:
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Das Horn Helm Hammerhands soll erschallen in der Klamm, ein letztes Mal.
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6

Mittwoch, 14. Januar 2015, 20:17

Hi Ulf!

Zwei schicke Growlers hast du gebaut, dazu noch im handlichem Maßstab. :ok:
Wirklich sehr sauber gebaut! :respekt:

Da wir bei den vergleich der beiden Hersteller sind, hier mal mein Senf dazu:
Für mich kommt da nur der Reveller ins Haus (neue Form anno 2011. Die Dragon habe ich noch nicht und möchte ich auch nicht...mehr)! :pfeif:
Wenn man mal genauer hinschaut, fällt einem (mir zumindest) sofort die feineren Gravuren inkl. Wartungsluken beim Reveller auf.
Bei der Dragon sind die Gravuren stärker und falsch.
Das man bei der Dragon Hornet/Growler die Tragflächen falten kann, ist ein schönes Gimmik das etwas Zeit spart.
Leider müssten die kleinen Ausparrungen außen an den Landeklappen geschloßen werden.

Zudem liegt Revell schon richtig, mit seiner "Konstruktion", zumindest bei dem was ich an Growlers gesehen habe.
Auch die Cockpitkanzel gefällt mir bei der Reveller besser. Bei der Dragon sieht das "Windshild" komisch aus.

Aber da hat jeder sein eigenen Geschmack und gefallen...

Wenn du möchtest, könnte ich dir noch ein paar Verbesserungsvorschläge zu deinen Growlers unterbreiten.
Wie gesagt, sofern du möchtest!

Ansonsten auch so sehr chic das Duo. Weiter so! :ok:

Gruß Mike

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7

Mittwoch, 14. Januar 2015, 21:03

auch wenn ich persönlich mehr auf die farenfroheren steh hast doch 2 tolle Hornissen auf die Räder gestellt und wenn man da noch den Maßstab bedenkt...
mfG
Roland


Da kann ich mich Roland nur anschließen! :respekt:
„als wenn ein Engel schiebt“ (A. Galland über den ersten einsatzfähigen Düsenjäger der Welt)

Keep calm and support the Lions!

8

Donnerstag, 15. Januar 2015, 10:36

Hallo Mike,

da ich noch ein Decalset aus der Kombopackung der "Dragongrowler" habe und ich den für eine zweite Revellmaschine nutzen möchte, immer her mit den Hinweisen.

Die kann ich dann beim Bau der nächsten Growler gut nutzen.

Was Deinen Hinweis auf das Revellmodell angeht, so kann ich nur eingeschränkt zustimmen.
Ich habe, um einige Stellen zu begutachten, das kleine Modell mit der 1:48 Growler von Italeri und der 1:72 Growler von Hasegawa verglichen. Und da sind mir halt einige Gravuren aufgefallen, die das Revellmodell hat (wegen der Baugleichheit mit der Super Hornet), die jedoch zumindestz nach der Bauanleitung der Hasegawa Growler, zu entfernen sind.

Aber, wie schon gesagt, ich bin für jeden Hinweis sehr dankbar.

Grüße
Ulf

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Realname: Mike

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9

Donnerstag, 15. Januar 2015, 14:18

Hi Ulf!

Wenn du die Dragon besser findest, tut es auch kein abbruch. Jeder hat da sein eigenen Geschmack. :ok:
Ich hab nur erläutert, warum mir der Reveller besser gefällt.

Also bei den Growlers die du schon hast, könnte man noch folgende Sachen machen...

-alle Ränder der Fahrwerksklappen und Schächte rot färben.
(Revell weist in der BA. sogar drauf hin... G = Karminrot 36)!

-Positionlichter wurden alle vergessen. (Das wären im wahrsten Sinne noch schöne Farbtupfer)!

-Beim Reveller gehören die Mündung der MK eigentlich zugespachtelt/verschloßen.
(Darauf weist Revell aber nicht hin)! Zudem könnte man auch die kleine Wulst gleich mit "drauf pappen".

-Die Stege der Kanzelrahmen sind etwas breit geworden.

-Ein washing wäre nicht schlecht wenn man mag. Zumindest die Nozzles und Fahrwerksschächte/Fahrwerk etwas altern.

-Die kleinen Propeller von den Störbehältern und ggf. einige Antennen könnte man durch 0,13mm starke Plastikkarte ersetzen. :cracy:

Wie gesagt, alles kein muß! Sind nur Vorschläge wenn mans selber noch besser haben möchte.

Gruß Mike

10

Freitag, 16. Januar 2015, 12:24

Hinweise

Vielen Dank für die vielen Hinweise,

gerade die Mündungen der MK; das ärgert mich schon. Habe ich beim Bau nicht so recht wahrgenommen.
Was das Washing angeht, da bin ich vollkommen talentfrei. Wenn ich eines mache, dann sehen die Flugzeuge hinterher so schlimm aus, dass ich sie dann dem Mülleimer überantworte. Und deshalb traue ich mich schon keines mehr zu machen.

Aber die Punkte, die Du beim Revellmodelll angesprochen hast untermauert etwas meine Behauptung, dass Revell die Growler aus der Super Hornet schnell schnell zusammengekloppt hat.

Trotzdem werde ich bei der zweiten Revell-Gowler sehen, dass ich on Deinen Hinweisen vieles umsetzen kann.
Ich "mag" Revell als Hersteller von 1:144 Flugzeugen eben auch mehr als Dragon oder Trumpeter.

Grüße
Ulf

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11

Freitag, 16. Januar 2015, 15:46

:ok:

Das washing würde ich einfach weiter üben. (Allein das macht am ende extrem viel aus)!
Was geht da schon groß an Lehrgeld drauf, bei den 144er Jets?
Blöderweise gibs zig Möglichkeiten so ein washing zu machen...

Naja, dazu gibs hier im Forum bestimmt genügend Themen/Beiträge...und jeder machts etwas anders.

Gruß Mike

12

Donnerstag, 5. Februar 2015, 11:15

Hallo Ulf,

erstmal Gratulation zu den kleinen Vögeln. Gefallen mir beide sehr. Ich habe mich selbst noch nicht in dem Maßstab probiert, aber das steht definitiv an.

Auch wenn ich selbst oft Probleme mit meinen "Lackierversuchen" habe möchte ich dir ein Produkt empfehlen (Vorsicht Werbung, auch wenn ich kein Anteilseigner bin ;) ) das definitiv in die Kategorie Washing für Dummies gehört: "Pro Modeller Weathering Wash" gibts in mehreren Farbtönen und ist wahrscheinlich nix Anderes als Wasserfarben-Spüli-Mix. Anwendung: Modellsicken größzugig vollschmieren - mindestens 5min antrocknen lassen - mit feuchtem (bei mir immer leicht angesabbert) Wattestäbchen die überflüssigen Rückstände auf den Flächen neben der Sicke entfernen - freuen. Ich habe auch schon versucht mit Öl zu washen - hat mir den Lack versaut. Und bei einer selbstgemischten Wasserfarben-Spüli-Mischung hatte ich so was wie Wasserränder. Was ich an "Pro Modeller Weathering Wash" super finde ist die Tatsache, dass man es komplett vom Modell wieder runterbekommt (statt feuchtem Wattestäbchen ein nasses nutzen ;) ) falls es einem nicht gefällt. Meine Navy-Vögel sind damit "gewashen" falls du mal ein Beispiel brauchst. Ich fand das Ergebnis/Aufwand-Verhältnis so stark, dass meine älteren Modelle auch gleich mitgewashen wurden :thumbup: .

BTW.: Die Hersteller haben auf ihrer Homepage eine nicht unbedingt praxisnahen, aber interessanten Test gemacht und statt 5min einige Monate antrocknen lassen und das Zeug danach immer noch ohne Lackverletzung vom Modell geholt...

Hab grad gesehen dass die Firma jetzt Flory Models heißt. Ist aber genau das Produkt was ich meine.

Vielleicht ist das was für dich.
Grüße Stephan

13

Samstag, 7. Februar 2015, 19:44

Hallo Stephan!

Vielen Dank für den Tipp, den ich natürlich sehr gerne annehme!

Danke sehr,
Grüße
Ulf

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