Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Wettringer Modellbauforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

31

Mittwoch, 7. Januar 2015, 21:11

Hallo zusammen.

Christian, das klingt wunderbar.
Ich denke genau so werde ich es auch machen. :ok:

Nadja, ich fürchte du hast da etwas falsch verstanden oder so... ?(
Eiche war das am meist gebräuchlichste Holz im Schiffbau. Daher auch meine Intention, die von mir verwendete Buche mithilfe von Beize in Eiche umzufärben.
Echte Eiche kommt nicht zum Einsatz, daher kein Problem mit Gerbsäure oder Verfärbung durch Oxidation.

Was deine Bedneken im Bezug auf Verzug der Buche betrifft, so kann ich bislang keine Veränderungen beobachten.
Sicher! Jedes Holz arbeitet mit der Zeit und auch abhängig von der Luftfeuchtigkeit.
Mein Testspant liegt hier aber seit gut einer Woche immer mal wieder woanders auf der Werft herum. Auch nicht wirklich plan...aber verzogen hat sich da bislang gar nichts.
Er liegt nach wie vor plan auf dem Tisch auf und passt auch immernoch hervorragend auf den Planriss.
Wenn das später auch erstmal verbaut ist und durch all die anderen Hölzer versteift wird, obendrein das Ganze auch noch geölt wird, brauche ich mir da vermutlich keine großen Sorgen mehr wegen Verzug zu machen.

lg Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

BP_Dirk

unregistriert

32

Mittwoch, 7. Januar 2015, 22:02

Hey Mickey,

mit den Farbtönen der Beize is ja immer so'ne Sache für sich. Sollte aber alles irgendwie stimmig in sich zusammenpassen, und von daher würde ich zu Eiche hell, mittel und dunkel tendieren. :ok:

Dieses naturbelassene und auch das Moorbraun passen da irgendwie net rein. :(

Obwohl ich ja wie du weißt, auf Nussbaumfarben stehe, kommt aber auch eine gelungene kombination der Eichenfarbtöne gut rüber denke ich.

Eiche hell - für die Decksbeplankung (in Kombination mit den anderen beiden Farbtönen auch Decksauf/anbauten?)

Eiche mittel - Rumpfbeplankung

Eiche dunkel - Spanten, Kiel, evtl. Barkhölzer etc..

LG Dirk

33

Mittwoch, 7. Januar 2015, 22:15

Hallo Mickey

Ich kann mich meinem Vorredner Dirk nur anschließen.
Eiche hell für das Deck
Eiche mittel für die Beplankung
Und nun bin ich mir nicht ganz so sicher. Ich könnte mir die Spanten in Eiche Moorbraun in Verbindung mit den helleren Eichentönen schon sehr gut vorstellen.
Wäre ein gelungener farblicher Kontrast - ohne jedoch in`s kitschige abzufallen.

:wink:


Günther
You never know where the edge is............`til you step over

34

Donnerstag, 8. Januar 2015, 05:41

Hallo Mickey,
prima Idee dieser Plan. :wink:
Bin auf due Umsetzung sehr gespannt. Logge mich hier mal mit ein zum lernen.

Gruß Helmut
Erfahrung ist die Summe der selbst durchlittenen Schmerzen.
Aber das Forum hilft diesem Schmerz zu teilen.

35

Freitag, 9. Januar 2015, 00:33

Hallo zusammen.

Helmut, freue mich, dein Interesse geweckt zu haben. :)

Dirk und Günni, und natürlich auch Christian - ich möchte mich bei Euch herzlich für eure Ideen und Vorschläge bedanken. :hand:
Nach reiflicher Uberlegegung bzgl. der Farbgebung, muss ich feststellen, dass ich noch keine endgültige Entscheidung treffen kann.
Ich habe mir nun richtig lang die Farbmuster und auch den Testspant angeschaut...Kopfkino halt...

Nach langen hin und her, für und wider habe ich also beschlossen, die Farbwahl nach hinten zu verschieben.
Zudiesem zeitpunkt ist eine Entscheidung auch noch völlig unnötig.
Viel lieber möchte ich erstmal einen Gesamteindruck gewinnen, wenn ein paar Spanten aufgerichtet sind...sprich, der eigentlich Bau etwas fortgeschrittener ist.
So kann ich, und möglicherweise auch Ihr, viel besser beurteilen, was stimmiger ist.

Dennoch nochmals meinen Herzlichen Dank für Eurer Mitwirken.
So ein Brainstorming finde ich persönlich immer sehr hilfreich und freue mich auch bereits auf die Nächsten mit Euch! 8o

lg Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

36

Samstag, 10. Januar 2015, 16:54

Hallo zusammen.

Habe wieder viel Dreck gemacht und reichlich Holz zugeschnitten.
Ausserdem, eine kleine Anekdote, habe ich mir einen digitalen winkelmesser zugelegt.
Das ist wieder Technik vom Feinsten!
Das Bild sagt eigentlich schon Alles:



Geht also zurück und ich muss mir etwas Anderes suchen.

Aber zurück zum Holz!
Ich glaube, ich habe den bereits häufiger erwähnten Testspant noch gar nicht gezeigt.
Da isser...



Dies ist die simple Version, wie von den Plänen vorgesehen.
Bin ich aber, glaube ich, nicht ganz mit einverstanden. Das ist, fürchte ich, etwas zu stark vereinfacht für meinen Geschmack.
Folglich bedeutet Dies wieder, dass ich noch ein wenig weiter forschen und experimentieren muss...forschen im Sinne von, wie sollte das richtig aussehen, und experimentieren, wie bekomme ich das hin?

Um Euch aber nicht so ganz auf dem Trockenen sitzen zu lassen, habe ich wenigsten ein paar Bilder von den ersten Teilen für Euch.

Dies bildet primär die Basis der ersten Teile.
Die Ausschnitte für Kiel und Kielschwein wurden bereits herausgearbeitet.









Passt soweit schonmal ganz gut, wie ich finde.

lg Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

37

Samstag, 10. Januar 2015, 18:05

sägenhaft!!!!!

38

Samstag, 10. Januar 2015, 18:46

Vielen Dank, Röler! :lol:

Ich bin selbst etwas überrascht von der Passgenauigkeit.
Soetwas hab ich mir immer von einem Bausatz gewünscht...ist ja alles Computergesteuert CNC gelasert whatever... :bang:
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

39

Samstag, 10. Januar 2015, 19:54

Nicht schlecht, Herr Specht! Hast du dazu deine Fräse eingesetzt?
Kleine Frage in dem Zusammenhang. Du hast doch auch den Koordinatentisch von Proxxon. Lässt der sich bei Dir auch schwergängig verstellen? Mich hat es am Anfang genervt, dachte aber, das muss so sein. Dann habe ich mein Verstellschlitten von Unimat bekommen. Ein Unterschied wie Tag und Nacht....

Gruß Jan

40

Samstag, 10. Januar 2015, 20:04

Die Leicht- oder Schwergängigkeit eines Kreuztisches kann man normalerweise an einer Seite der Schwalbenschwanzführung einstellen. Geht er zu schwer, werden die Schrauben der Druckleiste einfach etwas gelockert. Aber da ist Vorsicht geboten!!! Wenn der Tisch zu leichtgängig ist, leiert er mit der Zeit an den Enden des Verfahrweges aus. Die Folge ist, daß die Schwalbenschwanzführung rund wird und dann nicht mehr sauber eingestellt werden kann. Der Tisch sollte nur so leichtgängig eingestellt werden, daß er noch problemlos verstellt werden kann.
Viele Grüße,
Matthias

41

Samstag, 10. Januar 2015, 20:34

Jan, dank dir für das Lob! ;)
Fräse ist da etwas zu viel gesagt, aber ja - ich habe das benutzt, was ich zum Fräsen misshandle. :lol:
Ein einfacher Proxxon Bohrschleifer in dem simpelsten Proxxon Bohrständer MB 140/S kombiniert mit dem KT 70 Koordinatentisch.

Der KT 70 ging bei mir in der Y-Achse sehr geschmeidig, in der X-Achse etwas schwieriger aber ganz und gar nicht gravierend.
Was ein wenig nervt ist, dass der KT 70 beim bewegen in der X-Achse nicht anständig gelagert ist und somit beim Kurbeln leicht hin und her bzw. rauf und runter kippelt.

Matthias, das sind mal wieder goldige Tipps! 8o :love:
Vielen lieben Dank dafür. Ich wusste ja nichtmal, dass man das einstellen kann. :doof:
Mir war nur rudimentär bekannt, dass man da etwas einstellen kann, um das "Todspiel" zu verringern. Habe mich aber überhaupt nicht damit auseinander gesetzt aus Angst da etwas zum Schlechteren zu verstellen. :D

Mal am Rande angemerkt, ist das Fräsen mit dem Bohrständer eine spannende Sache.
In der Y-Achse geht das ja noch - aber in der X-Achse ist der Ständer zu instabil gegen Verdrehen gesichert. Das ist ja nunmal das allgemeine Problem bei Lagerung auf einer Rundstange.
Selbst bei nur leichtem Vorschub, dreht sich der Bohrfräser mit der Zeit immer weiter aus dem rechten Winkel heraus und verläuft somit aus der Spur.
Kann man aber nicht wirklich Proxxon ankreiden, da das Ding ja nunmal nur zum Bohren gedacht ist und nicht zum Fräsen. :whistling:

Vieleicht hat der Matthias ja auch hierzu ein güldenes Tipp...? :rolleyes:

lg Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

42

Samstag, 10. Januar 2015, 20:43

an bohrständer und koordinatentisch hab ich bisher nur selten gearbeitet an einer deckelfräse.
ich sollte mir das auch mal anschaffen. vllt hab ich nächsten monat wieder geld über, dann sollt ich das auch mal wieder machen.
ihr macht mich echt heiss. bei nc gesteuerten fräsen hat man ja das wegwandern des fräsers nicht. aber wer hat schon das geld für einmal zweimal fräsen ne deckel- oder cnc fräse zu kaufen.
hmm interessanter hiweis von oenologe. ich danke dafür auch. weil früher oder später werde ich mir auch einen koordinatentisch kaufen.
da sagt noch mal einer im internetz lernt man nichts.

43

Samstag, 10. Januar 2015, 21:03

Naja, CNC ist ja sicher ganz witzig, meiner Meinung nach hat das aber nicht mehr viel mit Modellbau zu tun.
Das geht dann schon eher in die Richtung Puzzle zusammen setzen, oder?

Würde ich aber mit dem heutigen Wissen nochmal kaufen, würde ich eher zu dem größeren Bohr- Fräsständer (oder gleich die MF 70?) zusammen mit dem KT 150 Koordinatentisch greifen.
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

44

Samstag, 10. Januar 2015, 21:31

Hallo Ihr zwei,
in meinem Baubericht hatte ich auf Seite 1 meine Lösung des Problems "Rundsäule" und Fräsen vorgestellt. Die Kombination BFW 36, BFB 2000 und Kreuztisch habe ich allerdings häufiger als Koordinaten-Bohrmaschine im Einsatz. Das Problem hier war, daß nach einem Verfahren des Fräskopfes die Zentrierung nicht mehr stimmte. Hier noch mal das Bild:



Wenn die Schiene auf der anderen Seite wäre, würde die Vorrichtung auch gegen Verdrehen des Kopfes beim Fräsen wirken. Da der BFB eine stärkere Säule hat, und daher die Klemmung besser packt, ist das aber kein Problem bei mir. Gröbere Arbeiten mache ich sowieso auf der Bernardo. Aber Mickey, noch zu Deinen Kreuztisch: Wenn da was kippelt ist da eindeutig etwas nicht in Ordnung. Toter Gang an der Kurbel ist normal, und wenn man immer nur von einer Seite her zustellt, auch kein Problem. Aber Kippen? Da würde ich schleunigst die Führungen nachstellen. Hoffentlich ist es noch nicht zu spät.
Die Kombination BFW 40 (36 gibt es nicht mehr), BFB 2000 und KT 150 ist gar nicht so verkehrt. Beim Fräsen von Metall muß man aber darauf achten, daß keine Metallspäne in die Führungen kommen. Denn der KT 150 ist aus Aluminium, und die Führungen wären sonst recht schnell hinüber.
Viele Grüße,
Matthias

45

Sonntag, 11. Januar 2015, 15:02

Hallo ihr Lieben.

Matthias, kannst du vlt. bitte noch ein paar mehr Bilder zu deiner Konstruktion zeigen?
Aus dem einen Bild erschliesst sich mir nicht so ganz der Aufbau.

Zu dem KT 75 möchte ich noch sagen, dass "kippeln" weit übertrieben ausgedrückt ist.
Durch das Kurbeln am Griffstück kommt es ja autpómatisch zu einer Hebelbewegung (auf und nieder).
Da die X-Achse nunmal ein breites Stück ist und auch nur mittig leicht gelagert, ist es wohl nicht wirklich zu vermeiden, dass durch die Kurbelbewegung ein leichtes Spiel von vlt. 1 mm hinein kommt.
Drehe ich allerdings gleich am Kranz, liegt der Schlitten stabil auf und Er macht genau das, was er soll.
Somit ist diese auf und nieder Bewegung auch nur vorhanden, wenn ich schnell von einem Ende zum Anderen mit der Kurbel drehe.
Bislang hatte ich nicht das Gefühl, dass da irgendetwas kaputt ist...bin nun aber irgendwie etwas verunsichert.

lg Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

46

Sonntag, 11. Januar 2015, 16:16

Hallo Mickey,
ich werde probieren, ob ich noch bessere Bilder geschossen bekomme. Aber zum Prinzip: Am Bohr/Fräskopf habe ich einen Ausleger angeschraubt. Daran die auf dem Bild mit einem Kugellager zu sehende Achse gelötet. Durch das Anfahren des Lagers an die Schiene an der Wand habe ich immer die exakte Zentrierung des Fräsers oder Bohrers. Natürlich muß diese Anfahrschiene mit der Säule des Fräsständers ausgerichtet werden und der Ständer dann auf der Arbeitsplatte fixiert sein. Wenn das Lager von der anderen Seite wie auf dem Bild gegen die Schiene fährt, kann sich beim Fräsen der Kopf nicht mehr verdrehen. Zu deinem Kreuztisch: Ich würde auf alle Fällse mal sehen, ob Du die Führung nicht etwas strammer einstellen kannst. Denn auch beim Kurbeln darf der sich nicht um 1 mm nach oben bewegen. Auf einer Seite des Schwalbenschwanzes ist eine prismatische Klemmleiste, die mit normalerweise 4 gekonterten Madenschrauben verstellt werden kann. Die sollte so stramm sitzen, daß man den Tisch zwar problos verstellen kann, dabei aber nichts wackelt. Wie bereits geschrieben, besteht sonst die Gefahr, daß sich die Führung ungleichmäßig abnutzt. Wenn es mal soweit ist, wird das Spiel und damit die Ungenauigkeit der Arbeit umso größer, je weiter man von der Mitte nach außen fährt. Aber das wollen wir nicht hoffen. Falls Du noch Fragen hast, kannst Du Dich gerne bei mir melden, wir können auch gerne telephonieren.
Viele Grüße,
Matthias

47

Sonntag, 11. Januar 2015, 16:19

Hallo Mike,

warum verwendest Du nicht die Originalanordnung der Spanten des Originals? Außerdem kannst Du die Chocks ergänzen. Für die Aufteilung der Hölzer kannst Du gut bei den MSW Zeichnungen bleiben.
Bei Interesse kann ich Dir gerne einen Außschnitt aus dem NMM Plan der Triton mit der Disposition of Frames zukommen lassen. Ich wollte ursprünglich noch einen Querschnitt bauen und dieses umsetzen. Beim Vorhaben ist es bisher geblieben.
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert im Maßstab 1/36 nach den Plänen des NMM und einer eigenen Rekonstruktion


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

48

Sonntag, 11. Januar 2015, 16:33

Hallo ihr Beiden. :wink:

Du meine Güte, hier sprüht es ja gerade über vor Hilfe! Lieben Dank! :hand:

Matthias, ja ein paar Fotos wären sicher schön. Von deiner Erklärung her, vermute ich, dass ich es nun halbwegs verstanden habe.
Leider, leider, leider, bin ich nicht in der Lage soetwas nach zu bauen. Weder habe ich Gewindeschneider noch ein Hartlötgerat etc. - eben all das Zeug, was von Nöten wäre um so eine hilfreiche Konstruktion nach zu bauen.
Dennoch bin ich immer gern aln solchen Lösungen interessiert!
Wegen dem Kreuztisch werde ich heut oder morgen mal nachschauen und den runter montieren. Mal schauen, ob ich da noch etwas lernen kann.
Bei Fragen, welche bestimmt noch aufkommen werden, melde ich mich dann bei dir. Telen ist immer gut! :%: :D
Dank dir für das Angebot!

Christian!
Mensch, da sagst du was. Ich bin ja zeitweise schon am recherchieren wie so ein Spant den nun wirklich aufgebaut ist.
Mondfeld ist da ja nicht wirklich eine große Hilfe - vermittelt Er doch leider nur einen groben Überblick.
Die Chocks (dt. Stoßkalben) habe ich wirklich im Sinn gehabt. Was heisst gehabt?! Ich bin derzeit am testen, wie ich das am besten umsetze, Diese noch einzubauen.
Man wird zwar nicht viel davon sehen, aber mir geht es ja ohnehin mehr um die technische Umsetzung. Das Selbe gilt für den Cross chock (dt. Kreuzholz?).

Den "Disposition Plan of Frames" nehme ich liebend gern! :love:
Derzeit suche ich ja nach aussagekräftigem Material dazu...ich Depp sollte vlt. auch einfach mal hier fragen. :bang:
Meine große Hoffnung liegt ja auch in dem Buch, welche Röler empfohlen und ich bestellt habe. Das sollte kommende Woche auch mal langsam eintrudeln.
Bislang habe ich noch nicht wirklich viel zu dem Aufbau mit Einzel- und Doppelspanten gefunden. Ich weiß lediglich, dass britische Schiffe immer im Wechsel einen Doppel- und zwei Einzelspanten hatten.
Wenn du mir also den Disposition Plan zukommen lässt, ist das sicher schon eine riesen Hilfe!

lg Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

49

Sonntag, 11. Januar 2015, 16:44

Nichts einfacher als das. Mit dem Thema habe ich mich shon ausgiebig beschäftigt, da ich beides für meine geplanten Modelle benötige.





Bis 1/64 lassen sich die Spanten umsetzen. Die Kopie des Plans schicke ich Dir als Mail
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert im Maßstab 1/36 nach den Plänen des NMM und einer eigenen Rekonstruktion


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

50

Sonntag, 11. Januar 2015, 16:57

so wollt ich meine spanten auch aufbauen. ich bin nur nicht sicher ob ich alles richtig machen aus 3 2D zeichnungen den richtigen 3D weg zu bauen.
ich hoffe ich krieg morgen meinen bandschleifer. dann bau ich mal einen probespant und wenn das alles kacke ist sagt es mir bitte!!!!!
lieber mit kritik leben als mit hintenrum gekicher.
bei dir lieber mickey sieht es astrein und supersauber aus

51

Sonntag, 11. Januar 2015, 17:05

Choppa,

die Anordnung ist very british und typisch für die zweite Hälfte des 18. Jh. Ich bezweifel, dass die Spanten der Vasa ähnlich aufgebaut wurden.
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert im Maßstab 1/36 nach den Plänen des NMM und einer eigenen Rekonstruktion


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

52

Sonntag, 11. Januar 2015, 17:32

ich meinte die Kleinteiligkeit, nicht ein 1:1 Nachbau.
Weil so gefällt mir das. Das ich die ersten Spanten eh falsch baue, ist mir so klar. Weil wenn ich eueren Wissensfundus mit meinem vergleiche bin ich noch ein Baby.
Aber ich wollte den Spantaufbau genauso detailliert aufbauen. Ausser die Schweden waren so faul und haben ne Eiche über nen Fass gebogen ohne "chocks" "Kalben"
lg Nadja

53

Sonntag, 11. Januar 2015, 17:49

Leider, leider, leider, bin ich nicht in der Lage soetwas nach zu bauen. Weder habe ich Gewindeschneider noch ein Hartlötgerat etc. - eben all das Zeug, was von Nöten wäre um so eine hilfreiche Konstruktion nach zu bauen.
Brauchst Du auch nicht. Der Ausleger ist mit Schrauben und Muttern am Bohrkopf befestigt, und das Rundmessing für das Lager ist weichgelötet. Diese Ausrede zieht nicht.
Gruß,
Matthias

54

Sonntag, 11. Januar 2015, 19:53

Nabööönd.

Christian, ich danke dir erneut.
Mail erhalten und angeschaut. Ist aber ein ganzes Stück weit anders als von den MSW-Plänen vorgegeben. Soll heißen, wirklich sehr vereinfacht.
Verstehe ich das also richtig?

- Einzelspanten sind doppellagig wie von MSW vorgegeben.
- Doppelspanten sind 2 Einzelspanten durch Abstandhalter (Döppchen) verbunden.

Ausserdem liegen die Spantenteile nicht wie bei den MSW-Plänen flach aufeinander, sondern die die einzelnen Bauteile haben unterschiedliche Stärken sodass nach oben hin ein Spalt ensteht.
Ich habe nun schon mehrmals meine gesamte Literatur durchstöbert, aber so wirklich konkret habe ich keine Erklärung oder Abbildung gefunden.

Matthias, eine Ausrede lag mir fern. :P
Bin ich doch sehr daran interessiert, dass meine Maschinen sauber laufen.
Danke für die Erklärung. Ich bleibe dann mal gespannt auf die neuen Bilder und mache mir dann Gedanken, ob ich das ebenso gut umgesetzt bekomme, okay? :rolleyes:

lg Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

55

Sonntag, 11. Januar 2015, 19:58

Hallo Nadja,

mach dir mal nicht gleich so einen großen Kopf, bitte!
Wir Alle haben mal angefangen und zumeist klein. Und für Jeden von uns gibt es etwas, das wir noch nicht gemacht haben.
Aber dafür helfen wir uns ja alle gegenseitig. So kommt eine Menge Erfahrung und Know How zusammen.

Deine Befürchtung muss ich wehement zurück weisen!
Ich habe hier noch nie erlebt, dass über den Klee gelobt, aber insgeheim über Blödsinn gekichert wurde.
Bislang wurde hier immer sehr offen und freundlich mit Kritik gehandelt.
Meist sogar gleich mit wertvollen Verbesserungsvorschlägen Welche auch nur eben Solche waren / sind. Vorschläge!

Kurzum, wird schon. Keine Sorge! :thumbsup:

lg Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

56

Sonntag, 11. Januar 2015, 20:42

Jupp, das ist richtig. Die Anordnung ist allerdings recht typisch für die Epoche. Sehr speziell -und mir nur bei der HMS Triton, Greyhound und Boreas bekannt, da sie den gleichen DOF haben- ist der breite Mittelspant mit den benachbarten dickeren Spanten.
Die MSW Anordnung ist deutlich vereinfacht, da das Modell als Erstling für Einsteiger in den Scratch-Modellbau und auch in den Echtspantmodellbau, der im englischsprachigen Raum sehr populär ist einführen soll.

Da die Krümmung des Rumpfes im mittleren Bereich sehr gering ist, kannst Du mit den MSW Zeichnungen arbeiten, aber auch die korrekte Anordnung übernehmen. Die Länge der Chocks kannst Du mit 2 Fuß annehmen. Alle anderen Werte immer mit 1/3 der Spantstärke.
Einzelspanten sind nicht doppellagig.Sie werden wie das Beispiel von mir aufgebaut. Die Doppelspanten von MSW kommen den Doppelspanten mit Ausnahme der unterschiedlichen Stärke der Hölzer sehr nahe.

Du findest Angaben zu den unterschiedlichen Spantstärken in "The Shipbuilders Repository, 1788" und in Steel 1805. In der Sekundärliteratur gibt es Angaben in Lavery "Building the Wooden Walls" (einige Modellbilder) in Goodwin "The construction and Fitting of English Man of War".
Andere Bücher fallen mir jetzt auf Anhieb nicht ein. Der Nachbau der unterschiedlichen Spantstärken macht nur in Maßstäben 1/48 und größer Sinn. Ansonsten kannst Du das Detail generalisieren. Auch viele Modelle in 1/48 vereinfachen hier.
U.a. deshalb plane ich die HMS Fly gerade auf 1/32 um.
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert im Maßstab 1/36 nach den Plänen des NMM und einer eigenen Rekonstruktion


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

57

Sonntag, 11. Januar 2015, 20:44

Hallo Mickey,
anbei die versprochenen Bilder:



von oben:



und nochmal von unten geschossen:



Bei Fragen oder Problemen einfach melden.
Gruß,
Matthias

58

Sonntag, 11. Januar 2015, 21:07

Sehr speziell -und mir nur bei der HMS Triton, Greyhound und Boreas bekannt, da sie den gleichen DOF haben- ist der breite Mittelspant mit den benachbarten dickeren Spanten.

Ja, hat mich zuerst verwirrt. Mir war das aus anderen Rissen anders bekannt. So z.B. gar Sreifachspanten als Hauptspant!

Zu den Chocks habe ich mir bereits eine Lehre angefertigt welche am Testspant hervorragend funktioniert hat...also das Anzeichnen. :whistling:
Dein Beispiel zeigt kein Toptimber. Also haben Einzelpsanten Keine?

Ja, ich denke ich werde meine Bibliothek doch nochmal etwas aufstocken müssen.
Meine Bisherige ist zum Teil einfach viel zu Allgemein.
Allerdings muss ich anfügen, dass die allgemeine Literatur gerade zum Einstieg besser geeignet ist als die Hochspezielle. Meine Meinung!

Die Fly in 1:32??? 8|
Hab's in deiner Signatur gesehen und dachte das sei ein Tippfehler! :abhau:
Wow! Das muss ich dann beizeiten unbedingt sehen! 8o

Matthias, vielen Dank!
Ist das Winkelprofil dann auch aus Messing wie das Rundstück mit dem Kugelager?
Ich frage wegen der Verlötung. Vermutlich Messing mit Lötpaste und Brenner verlötet, oder?
Diese Bilder sind jedenfalls sehr aufschluss- und hilfreich. Nun kann ich mir auch ein Bild davon machen.

Vielen vielen Dank euch Beiden!
Insgesamt ein sehr erfolgreicher Tag heute! :thumbsup:

lg Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

59

Sonntag, 11. Januar 2015, 21:11

Ist das Winkelprofil dann auch aus Messing wie das Rundstück mit dem Kugelager?
Ich frage wegen der Verlötung. Vermutlich Messing mit Lötpaste und Brenner verlötet, oder?
1.) Ja
2.) Verlötet habe ich das mit Fittingslötpaste und Zugabe von Lötzinn, erhitzt mit einem normalen Propangas-Lötbrenner.
Gruß,
Matthias

60

Sonntag, 11. Januar 2015, 21:37

Okay, muss ich dann nur mal schauen, wo ich ein solches Profil aus Messing her bekomme.
Aber vielmehr sollte ich schauen, wie ich das Ganze abändern muss, damit es zu meinem lustigen kleinen Bohrständer passt. :lol:
Aber schöner Anstoss!

Als Dankeschön noch schnell ein paar Bilder...








Dies sind die Zugeschnittenen und bereits verleimten Bauteile für die Floor Futtocks (dt. Bodenwrangen).
Schön aufgereiht auf Kiel und mit Kielschwein gesichert.

Hier auch noch mit meinem Testspant eingesetzt. Deutlich zu sehen die Markierungen für die Chocks (dt. Kalben).







Sehr erfreulich ist die Tatsache, dass daran überhaupt nichts wackelt!
Und das ohne einen einzigen tropfen Leim. :thumbup:

lg Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

Werbung