Hallo Marek
Wenn Du den Bahnhof hast, den Markus sucht, dann rück ihn heraus.
Als ich den Puzzle-Karton öffnete, fand ich darin 3 Pakete mit je 4.000 Teilen. Das gesamte Puzzle ist ein Querformat mit den genauen Maßen 285 cm x 138 cm. Also hat ein Teilbild die Maße 95 cm x 138
Zur besseren Veranschaulichung mal ein Bild des Themas. Das Bild ist ein Ausschnitt aus dem Deckengemälde der Sixtinischen Kapelle in Rom ( 1502 - 1512 ). Mein Puzzle ist nur der mittlere Teil ohne die Herren auf den Sockeln oben und unten.
Wer hat schon eine Unterlage von 285 x 138. Somit ist es sinnvoll, das gesammte Puzzle in mehrere Kleinere zu teilen.
Also sich der Böck eine Unterlage aus Presspappe in den Maßen 100 cm x 140 cm beschafft, den Beutel für den rechten Teil geschnappt und losgelegt. Nach etwa 3 Monaten war das Bild fertig und auch schon aufgeklebt.
Da ich zu den Menschen gehöre, die immer bemüht sind, wiederkehrende Tätigkeiten zu vereinfachen, lies es mir während des puzzelns keine Ruhe und ich grübelte herzerweichend, wie ich die beiden anderen Bilder schneller fertigstellen konnte.
Eines Abends, als ich mit dem 2. Teil beginnen wollte, kam mir die Idee.
Die Idee bestand in der Frage "Haben die beiden anderen Bilder die gleiche Teileanordnung, wie das erste Teil?"
Gesagt, getan. Die Randteile des 2. Bildes hatten die gleiche Anordnung wie die des 1. Bildes. Und da hab ich mir gedacht, dann wird auch der Rest der Teile die gleiche Anordnung haben.
Nächster Gedanke: "Wie kann ich die Teileanordnung graphisch darstellen?" Und wie ich da so grüble und grüble fällt mein Blick auf den PC-Monitor, auf dem eine geöffnete EXCEL-Datei zu sehen war.
D O N G
Und schon wusste ich, wie ich es machen könnte. Natürlich, warum bin ich da nicht gleich draufgekommen.
Ravensburger Puzzles haben Teile mit 10 bis 12 unterschiedlichen Formen. Jede Form hat von mir eine Nummer und eine Farbe bekommen und diese Informationen des ersten Bildes habe ich in die quadratischen Felder einer EXCEL Tabelle übernommen und somit ein entsprechendes Raster erstellt. Zum Glück bestand ein Bild aus 3 nebeneinanderliegenden Streifen, die die gleiche Anordnung hatten, also die 3 Bilder bestanden aus 3 mal 3 gleichen und nebeneinanderliegenden Streifen.
Jetzt brauchte ich nur noch die gleichen Teile in jeweiligen Behältnissen zu sammeln und dann das Puzzle nach der Form zusammensetzen und nicht nach der Farbe. Ich musste nicht mehr alle Teile durchsuchen, sondern nur noch die, mit der gleichen Form. Und das hat sehr viel Zeit gespart.
Für das 2. Bild habe ich nur noch 2 Monate gebraucht und für das Letzte sogar nur noch ca. 7 Wochen.
Die 3 einzelnen Bilder sind noch da und warten auf eine ausdrucksstarke Verwendung.
Gerd